Behindertenwerkstatt und Jugendzentrum in Prad

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Die Gemeinde Prad und die Bezirksgemeinschaft Vinschgau haben einen Planungswettbewerb für eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung und für ein Jugendzentrum ausgeschrieben. Gewonnen haben den Wettbewerb die Architekten Claudia Aimar und Stephan Marx aus Schlanders.  Die Gemeinde Prad und die Bezirksgemeinschaft Vinschgau haben einen Planungswettbewerb für eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung und für ein Jugendzentrum ausgeschrieben. Gewonnen haben den Wettbewerb die Architekten Claudia Aimar und Stephan Marx aus Schlanders.

Prad/Planungswettbewerb - Die Behindertenwerkstatt als Tageseinrichtung gibt es in Prad in der Nähe der Sportanlagen seit dem Jahre 2000. Da der Raumbedarf nicht mehr gegeben ist und viele Baumängel aufgetreten sind, hat sich die Bezirksgemeinschaft auf Grund einer Machbarkeitsstudie entschieden, einen Planungswettbewerb zusammen mit der Gemeinde Prad auszuschreiben. Die Gemeinde Prad will auf dem Gelände auch ein Jugendzentrum unterbringen, da sich das derzeitige Jugendzentrum in den Kellerräumen der Grundschule befindet. Unter der Koordination der Bozner Architektin Gertrud Kofler wurde im Juni 2023 ein nichtoffener, EU-weit ausgeschriebener Planungswettbewerb mit Vorauswahl ausgeschrieben. 38 Teilnehmer nahmen in der Vorauswahlphase teil, 8 Planungsbüros wurden für die Wettbewerbsphase ausgewählt und haben ihre Projektideen eingereicht. Am 29. Februar luden die Bezirksgemeinschaft und die Gemeinde Prad zur Vorstellung der Projekte in den Bürgersaal des Rathauses. Dabei konnten BM Rafael Alber und die Vize-BMin Michaela Platzer nicht nur Jurymitglieder, Planer, Verwalter und Bürger von Prad, sondern auch viele Jugendliche begrüßen. BM Alber, die Arch. Kofler, sowie die Jurymitglieder Ing. Tobias Marseiler (Verantwortlicher der technischen Dienste der Bezirksgemeinschaft), Karin Tschurtschenthaler (Direktorin der Sozialdienste), sowie der Arch. Siegfried Delueg erläuterten den Ablauf des Planungswettbewerbes und der Architekt Delueg stellte die einzelnen Projekte vor. Das Projekt der Architekten Stephan Marx und Claudia Aimar aus Schlanders wurde von der Jury zum Siegerprojekt erklärt. Das Projekt hat durch seine Baueinheit mit dem gut dimensionierten Innenhof überzeugt. Es sieht aus wie ein gemeinsames Haus mit zwei ausgebreiteten Armen mit einem großen Foyer, gut belichtet und in moderner Holzbauweise. Eine gemeinsame Nutzung der Räumlichkeiten ist möglich, genauso wie eine separate Nutzung. BM Alber hofft, dass nach der Erstellung des Ausführungsprojektes und nach Finanzierungszusagen mit dem Bau im nächsten Jahr begonnen werden kann. Die Baukosten betragen rund 4,5 Millionen Euro. (hzg)

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