Spezial-Latsch: Latsch - die goldene Mitte

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Latsch ist das Apfeldorf im Vinschgau und spielt eine zentrale Rolle: die VIP hat ihren Sitz hier, die Mivor ist mengenmäßig die größte unter den sieben Genossenschaften und auch geografisch dürfte Latsch die goldene Mitte im Apfelanbaugebiet einnehmen. Abseits davon ist Latsch wirtschaftlich stark aufgestellt. Nimmt man allein die Zahl der Betriebe her, so ist Latsch – und das ist beeindruckend - der drittstärkste Wirtschaftsort im Vinschgau. Betriebe aller Couleur sind hier Zuhause.

Text & Fotos: Angelika Ploner

Latsch ist ein beeindruckender Wirtschaftsraum. Das belegen allein schon die Zahlen. 649 Latscher Betriebe sind bei der Handelskammer Bozen mit Februar 2024 registriert und sorgen für wirtschaftliches Wohlergehen. Zum Vergleich: 690 Betriebe hat etwa der Hauptort Schlanders und ist damit erstmals seit Jahren unter die Zahl von 700 Betrieben gerutscht, die Gemeinde Naturns hat 679 registrierte Betriebe und verzeichnet ebenso einen Betriebsrückgang. Natürlich ist der s40 latsch2Wirtschaftsstandort Latsch eng mit der Landwirtschaft verknüpft. Die Branchenbreite ist nichtsdestotrotz da und zeigt sich vor allem in der Industriezone Latsch, eine der attraktivsten und vielfältigsten im Vinschgau. Im vergangenen Jahr waren es 50 Jahre, als die ersten Weichen für die Industriezone Latsch gestellt wurden. Im kommenden Jahr feiert die Industriezone Latsch dann 20 Jahre Betriebsansiedlungen.

Industriezone Latsch.
1973 beschloss die Gemeindeverwaltung unter Bürgermeister Sepp Rinner eine Handwerker- und Industriezone auszuweisen. Im Dorfkern war es zu eng geworden, der Tourismus boomte. Vor diesem Hintergrund wurden fünf Hektar ausgewiesen. Dass damals kein Quadratmeter Grund enteignet werden musste, ist eine bemerkenswerte Leistung. Mit zehn Bauern musste verhandelt werden. Die Gemeindeverwalter verhandelten geschickt, die interessierten Betriebe waren gleichzeitig sehr kompromissbereit. Es war eine Zeit, in der ein Wort noch gezählt und die Politik Handschlagqualität hatte. Zwei Betriebe waren bereits in der heutigen Industriezone angesiedelt: Die Pedross AG, damals Euroform Sockelleistenherstellung und die Firma Sepp&Franz Rinner OHG. Bereits im Frühjahr 1974 konnte mit den Erschließungsarbeiten begonnen werden, mit Gemeinderatsbeschluss vom 19. August 1974 erfolgten die Grundzuweisungen und 1975 wurden die Kaufverträge abgewickelt. Die Zone 1, wie die Industriezone Latsch in ihren Anfängen getauft wurde, platzte schon bald aus allen Nähten. Für das Vorhaben die beiden Genossenschaften Mivo und Ortler in die Industriezone zu platzieren, hagelte es von den Bauern viel Kritik. Der damalige Bürgermeister Sepp Rinner sagte im Vinschgerwind-Interview 2022 dazu: „Ich konnte eine Zeit lang in kein Gasthaus gehen, weil ich nur auf den Deckel bekommen habe. Als dann die beiden Obmänner, der Karl Weiss und der Josef Holzner dieses Vorhaben unterstützt haben, dann ist das Ganze gut über die Bühne gegangen....Aber das war schon eine harte Zeit mit viel Streit – auch unter den Mitgliedern innerhalb der Genossenschaften. Das war schon eine Zerreißprobe.“ 402 Millionen Lire hat alles gekostet, Grund und Erschließung. 196 Millionen Lire hat die Gemeinde Latsch von der Landesregierung bekommen, die Unternehmer zahlten 206 Millionen Lire. In drei Phasen erlangte die Industriezone Latsch dann im Laufe der Jahre ihre heutige Größe. Allein die MIVOR nimmt heute 9 Hektar davon ein.


Die Entwicklung der Industriezone Latsch in den 70er und 80er Jahren ein kurzer Überblick

Der Sockelleistenhersteller Pedross, der hat damals noch Euroform Sockelleistenherstellung hieß und das Unternehmen Sepp und Franz Rinner OHG waren schon in den 60er Jahren in der Industriezone Latsch beheimatet. Holzland Fuchs entschloss sich 1977 zur Aussiedlung, weil der Platz zu klein war für ein großes Sägewerk. Das Bauunternehmen Latsch wurde 1973 gegründet und ist 1977 in die Industriezone übersiedelt. Einen enormen Vorteil brachte die Ansiedelung auch für den Zimmerei- und Holzbaubetrieb A.Pedross, der heutigen Firma Holzbau Pedross, die 1975 von engen und kleinen Werkstätten in großzügige und moderne Werksanlagen in die Industriezone wechseln konnte. Auch die Stahlbau d. K.Pedross OHG, die heutige Firma Stahlbau Pedross, errichtete 1975 in der Industriezone einen neuen modernen Betrieb und bezog diesen ein Jahr später. Ebenfalls 1975 begann die Firma Gebr. H.S. Pohl OHG, die heutige Pohl Zimmerei mit der Errichtung eines Werkstattgebäudes in der Industriezone. Bis darin war man drei Generationen lang in der Fraktion Tarsch tätig. Auch für die Tartarotti OHG war der Bau einer 1.500 Quadratmeter großen Lagerhalle in der Indstriezone ein Quantensprung in der Betriebsentwicklung. Im Oktober 1975 nahm auch die Hermann Schweitzer & Co. KG an ihrem heutigen Sitz in der Latscher Industriezone Produktion und Vertrieb auf. Im selben Jahr erwarb auch die Fuchs Romed – Autotransporte und Baggerarbeiten – einen Baugrund in der Industriezone und errichtete dort eine Lagerhalle, genauso wie Viland Landmaschinen. Drei Jahre später, 1978, kaufte auch die frisch gegründete Firma Karosseriebau Toni des Anton Ennemoser & Co. OHG einen Baugrund in der Industriezone und später – Ende der 80er Jahre - kamen die Fiberplast OHG des Andreas Nagl und die Spenglerei Ennemoser Otto hinzu.


Die MIVOR ist mit 157 Mitarbeitern mittlerweile der größte Arbeitgeber in Latsch. Doch dazu s42 latsch3später. Die Karl Pedross AG reiht sich an zweiter Stelle. Als der Südtiroler Tischlermeister Karl Pedross im Jahre 1956 den Schritt in die Selbständigkeit wagte, ahnte er nicht welche rasante Entwicklung sein Unternehmen erleben würde. Mit dem gänzlichen Umstieg auf das Naturprodukt Sockelleiste in den siebziger Jahren bewies er erstaunliches Geschäftsgespür und ebnete den Weg für konstantes Unternehmenswachstum. Heute gehören die Karl Pedross AG, die Bürkle Leisten & Profile GmbH sowie die Stucky AG zu den weltweit anerkannten Protagonisten in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Fußbodenzubehör, Furnierkanten und Ummantelungsware. Das verarbeitete Schnittholz, wird in Südtirol und dem angrenzenden Tirol in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern geschlagen und ist PEFC™-zertifiziert. Für die Veredelung der Leisten und Profile (rund 130 km pro Tag) verwendet man lösemittel- und monomerfreie Lacke. Mit dem Digitaldruck bildet man echtholzähnliche Oberflächen 1:1 nach. Viele Bäume bleiben damit der Natur erhalten. Seit 2012 ist das Biomasseheizkraftwerk in Betrieb und es wird der gesamte Restholzverschnitt aus der Produktion in Energie umgewandelt. Neben 3.500 MWh an Elektrizität pro Jahr entsteht zusätzlich Wärme, die in das Fernwärmenetz der Gemeinde Latsch eingespeist wird. Das in den Sommermonaten benötigte Warmwasser für die rund 5.000 Einwohner der Gemeinde wird vollständig durch das BHKW der Pedross AG aufgeheizt. Die Wärmeleistung beträgt 2,5 MW pro Stunde. Mit rund 7.000 m² Photovoltaikmodulen auf den Dächern wird zum einen Strom für den Eigenbedarf erzeugt, zum anderen der Überschuss dem örtlichen Stromnetz zugeführt. Die Pedross AG ist aber nicht nur ein Vorzeigebetrieb, den in Latsch zu haben, stolz macht, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber. „Wir beschäftigen derzeit 150 Mitarbeiter“, heißt es bei Pedross. Mit 62 Mitarbeitern reiht sich auch die VIP zu den größeren Arbeitgebern in der Gemeinde Latsch ein. „Davon sind 51 Vollzeit und 11 Teilzeit“, erklärt Mario Stricker, der Leiter der Finanzbuchhaltung dem Vinschgerwind.
Auch der Tourismus ist wichtiger Arbeitgeber: Das Dolce Vita Hotel Jagdhof beschäftigt „im Durschnitt 60 Mitarbeiter im Haus. Wir haben eigentlich ausschließlich Mitarbeiter aus der nahen Umgebung, Latsch, Goldrain, Naturns, und haben deshalb auch viele Mitarbeiter in Teilzeit“, sagt Julian Piri auf Nachfrage dem Vinschgerwind.
Zu den weiteren größeren privaten Unternehmen zählt auch die Rizzi Group. „Aktuell haben wir 26 Mitarbeiter im Büro und ca. 30 Mitarbeiter in der Produktion“, sagt Simone Rizzi auf Nachfrage. Beim Möbelmitnahmemarkt Avanti, der ebenfalls zu den größeren Arbeitgebern der Gemeinde zählt, arbeiten genau 60 Mitarbeiter, die sich auf die Filialen in Latsch und in Bozen aufteilen. „Rein am Standort Latsch sind es 40“, sagt Gerd Wielander von der Holzland Fuchs GmbH.
Angefangen hat beim erfolgreichen Möbel-Mitnahmemarkt alles mit Schnaps. Damit verdiente Josef Fuchs sein erstes Geld, als er 1906 die „Landesproducten-Brennerei“ gegründet hat. 1994 wurde Avanti in Latsch eröffnet, wenige Jahre später, 1999, auf 2.400 Quadratmeter ein weiterer großer Avanti-Markt in Bozen. Einer der traditionsreichsten Betriebe in Latsch ist die WMH. „Wir beschäftigen 24 Mitarbeiter“, erklärt Patricia Herion-Ropte, die Geschäftsführerin. Der Industriebetrieb bedient den hochspezialisierten Nischenmarkt, nämlich die Verzahnungstechnik.

Die Landwirtschaft & MIVOR.
s44 latsch4Die MIVOR ist unter den sieben Genossenschaften die mengen- und mitgliederstärkste Genossenschaft im Vinschgau. Seit 19 Jahren gibt es die MIVOR in ihrer heutigen Form, hervorgegangen aus der Fusion von Ortler und MIVO. Die MIVOR ist zweifelsohne eine wichtige Säule der Latscher Wirtschaft. „Die insgesamt 326 Mitglieder bewirtschaften eine Fläche von 1.057 Hektar und produzierten im vergangenen Jahr eine Menge von 74.320 Tonnen Äpfel“, sagt Roland Zischg, seit eineinhalb Jahren Direktor der MIVOR. 893 Hektar nimmt die Integrierte Produktion, kurz IP, ein, 164 Hektar werden biologisch bewirtschaftet. Das Ernteverzeichnis in der MIVOR geht aber über den Apfel hinaus. 10 Tonnen Kirschen und 3 Tonnen Biogemüse wurden 2023 geerntet. Beeindruckendes Zahlenmaterial. Nicht weniger beeindruckend ist die Anzahl der Mitarbeiter. In der MIVOR sind 157 Mitarbeiter, die 128,80 Vollzeit-Äquivalenten entsprechen, beschäftigt. Auch die VIP - das Herz der Genossenschaften - ist in Latsch beheimatet. 1990 wurde die VIP aus der Taufe gehoben. Abseits von den Äpfeln wird vor allem am Latscher Sonnenberg Milchviehhaltung betrieben. 10 Mitglieder zählt die Bergmilch Südtirol in der Gemeinde Latsch, sagt Reinhard Schuster, der Leiter Mitgliederwesen & Werkskoordination Bruneck auf Nachfrage dem Vinschgerwind. Zusammen haben diese 2022 insgesamt 616.812 kg Milch angeliefert, das entspricht durchschnittlich 61.681 kg pro Mitglied. Der Durchschnittspreis pro kg Milch betrug 2022 66,34 Cent. Der durchschnittliche Auszahlungspreis der Latscher Milchviehbauern ist der höchste s44 latsch5im Vinschgau. Das zeugt von der besonders hohen Qualität der gelieferten Milch, was auch die Keimzahl belegt.

Denn mit einer Keimzahl von 5.000 sind die Milchviehbauern hier besonders fleißige was die Hygiene betrifft. Zum Vergleich: In den anderen Vinschger Gemeinden beträgt diese zwischen 14.000 und 22.000. Hut ab! Was die Bergbauern hier leisten, ist einzigartig. Die ebenen Flächen im Tal stehen im starken Kontrast zu steilen Wiesen am Berg mit unzähligen Stunden harter Arbeit. Der Ertrag kann niemals mit dem mithalten, was im Tal generiert wird.

Der öffentliche Sektor.
Die Autonome Provinz Bozen ist bei den Arbeitgebern unter den ersten in Latsch, das ist unter anderem auf den großen Schulsprengel zurückzuführen. Der Schulsprengel Latsch umfasst die Grundschulen Latsch, Morter, Goldrain, Tarsch, Kastelbell, Tschars und die Mittelschule Latsch. Direktor Stefan Ganterer: „Wir haben 99 Lehrpersonen und 10 Mitarbeiterinnen für Integration für SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen. Im Sekretariat arbeiten 7 Personen, dazu kommen 15 Schulwarte und ich als Direktor.“ Macht in Summe 132 Beschäftigte im Schulsprengel Latsch. Eine Zahl, die sich auf die effektive Anzahl an Personen bezieht und nicht Vollzeiteinheiten darstellt. 595 Schülerinnen und Schüler besuchen im heurigen Schuljahr eine der Schulstellen.
Das Bildungsangebot in der Gemeinde Latsch umfasst neben dem Kindergarten- und Schulsprengel auch das Bildungshaus Schloss Goldrain, Vinschgaus einziges Bildungshaus. Und noch etwas s46 latsch6zeichnet das Bildungsangebot der Gemeinde Latsch aus: Die Kindertagesstätte, kurz KITA. In Latsch wurde vor fast 20 Jahren die erste Kindertagesstätte eröffnet, heute gibt es KITAS in vielen Gemeinden Vinschgaus.
Ein wichtiger Arbeitgeber - um im öffentlichen Sektor zu bleiben - ist auch das Seniorenwohnheim Annenberg Latsch. Die Daten zum 31.01.2024 zeigen dies deutlich: 67 MitarbeiterInnen, davon 59 Frauen und 8 Männer im Alter zwischen 20 und 68 Jahren, arbeiten im Annenbergheim in Latsch.

Stellungnahme des Direktors Matthias Ladurner und des Präsidenten Alexander Janser

Das Annenbergheim beschäftigt zurzeit 67 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Bereichen Verwaltung, Reinigung & Wäscherei, Küche, Hauswirtschaft, Pflege & Betreuung und im Bereich der Tagesbetreuung. Da Pflege & Betreuung ein Frauenberuf ist, beschäftigen wir natürlich anteilig viele Frauen: derzeit haben wir 59 Frauen und 8 Männer aller Altersklassen zwischen 20 und über 65 Jahren angestellt.
Herausforderungen, denen es sich zu stellen gilt, sind zum einen die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf und der Wiedereinstieg in die Arbeitswelt sowie der europaweit schwierige Arbeitsmarkt im Bereich der Pflege und Betreuung. Aufgrund des demographischen Wandels gehen wertvolle MitarbeiterInnen verloren und das Suchen neuer MitarbeiterInnen gestaltet sich schwierig.
Gerade deshalb ist es uns wichtig, für PraktikantInnen einen Ort zu schaffen, wo sie erste Arbeitserfahrungen sammeln und in den Bereich Pflege und Betreuung hineinschnuppern können. Gleichzeitig ermöglichen wir aktuell zwei Mitarbeiterinnen die berufsbegleitende Ausbildung zur Pflegehelferin bzw. Sozialbetreuerin.
MitarbeiterInnen, die nicht bezahlt werden, aber unbezahlbar sind, sind unsere 80 freiwilligen HelferInnen, durch deren Mithilfe das Haus Zusatzangebote bieten kann, die ansonsten nicht möglich wären. Sie leisten einen unschätzbar großen Beitrag zum Gemeinwohl - ihr Lohn ist Dankbarkeit und Sinnerfahrung.


Der Tourismus.
Touristisch sind Latsch und Martell in der Ferienregion Latsch-Marell gebündelt und können s47 latsch8natürlich aus dem Vollen schöpfen: Landschaftlich einzigartig mit einer unvergleichlichen Bergwelt und zwei Aufstiegsanlagen - davon träumen andere Gemeinden im Vinschgau, besonders Nachbargemeinden. Mit 2.208 Betten allein in Latsch hat man etwa fast doppelt so viele wie der Hauptort Schlanders. 90 Tourismusbetriebe zählt Latsch, zum Vergleich: Schlanders kann rund 50 vorweisen. Auch bei den Nächtigungen hat man die Nase vorn: 276.542 Nächtigungen – allein in Latsch wohlgemerkt – verzeichnete man im Tourismusjahr 2023. Das bunte Hotel- und Pensionsangebot in Latsch kann sich sehen lassen.

Latsch ist vielfältig.
Der überwiegende Teil der Betriebe in Latsch sind aber Klein- und Mittelbetriebe, sie bilden das Rückgrat der Latscher Wirtschaft, sind produktiv und qualifiziert. 119 Betriebe sind mit Februar 2024 im Bereich Handwerk und Dienstleistungen zu finden, das ist ein Zuwachs im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Demnach ist Latsch nicht nur für die Landwirtschaft ein fruchtbarer Boden, sondern auch für verschiedene Unternehmen, vor allem Traditionsbetriebe oder Familienbetriebe. Vieles sind innovative und leistungsstarke Betriebe. Zusammen bilden diese ein beeindruckendes Arbeitsplatzangebot mit knapp 2.000 Arbeitsplätzen. Um genau zu sein hatten im vergangenen Jahr 1.836 Personen ihren Arbeitsplatz in Latsch. Von den 2.352 Arbeitnehmern in Latsch pendeln 1.439 s48 latsch9aus, 913 arbeiten in Latsch.
Die Unternehmen in Latsch bilden einen bunten Mix mit verschiedenen Bauunternehmen, Elektrobetrieben, Einrichtungsstudios, es gibt Maler, Spengler, Schlosser, Betriebe, die einen Nischenmarkt bedienen oder eine Vielzahl an Dienstleistern wie technische Büros. Apropos technische Büros: Auffallend in Latsch ist die geballte Fachkompetenz was den technischen Bereich anbelangt. Konkret: Es gibt im Vinschgau wohl kein Dorf mit einer vergleichbar hohen Anzahl an Technikern, Ingenieuren und Architekten.

Latsch ist einen Besuch wert.
Auch der Einzelhandel im Ortszentrum bildet einen attraktiven Mix. Hier, im Ortszentrum sitzt das Herz des Handels. Das Modeangebot zeichnet sich durch besondere Vielseitigkeit aus, hinzu kommen Geschäfte, die Tabak- und Geschenkartikel oder Schmuck anbieten und sich mit Begegnungsorten wie verschiedenen Bars abwechseln. Zusammen sorgen sie für ein frisches und lebendiges Angebot, das entdeckt werden will.

 

Quellen: Handelskammer Bozen, Autonome Provinz Bozen - Arbeitsmarkt, Tourismusverein Latsch-Martell, SSP Latsch, verschiedene Unternehmen Latsch, MIVOR, VIP, Annenbergheim, Bergmilch Südtirol;

 

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