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Dienstag, 09 Juli 2024 08:12

Peter und Paul Tag: Festtag von einst

Vinschgau - Peter und Paul ist ein Fest zu Ehren der Apostel Petrus und Paulus. Im Vinschgau stehen die Pfarrkirchen von Latsch und Partschins unter dem Patrozinium der zwei Apostel. Der Gedenktag wird am 29. Juni gefeiert. Das Datum geht auf eine Überlieferung zurück, nach der an einem 29. Juni die Reliquien von Petrus und Paulus aus den Gräbern geborgen worden sein sollen, um sie vor einer Entweihung während der Christenverfolgung im 3. Jahrhundert zu schützen.
Petrus und Paulus stellen zwei wichtige Säulen der katholischen Kirche dar. Eigentlich hieß Petrus ursprünglich Simon, Jesus gab ihm den Namen Petrus, was der “Fels” bedeutet. Er war der erste Papst. Paulus, der zuerst Saulus hieß, gilt als der Missionar, der die ersten christlichen Gemeinden in Europa gegründet hat. Petrus und Paulus waren typische und weit verbreitete Kirchenheilige des Frühmittelalters. Latsch und Partschins gehören zu den „alten“ Pfarreien im Untervinschgau.

1977 wurden in Italien aufgrund der Öl-und Wirtschaftskrise zahlreiche kirchliche Feiertage abgeschafft und in Werktage umgewandelt, unter ihnen Josefi, Fronleichnam, Christi Himmelfahrt und eben auch Peter und Paul am 29. Juni. Auch der Dreikönigstag am 6. Januar wurde zunächst zum normalen Arbeitstag erklärt. Da man sich aber dagegen wehrte, blieb er als gesetzlicher Feiertag erhalten.

Heuer fiel der 29. Juni auf einen Samstag. Johann Lanbacher, Pfarrer von Latsch, hielt es für sinnvoll, das Patrozinium „separat“ zu feiern und nicht nur am Sonntag mit dem Sonntag. Bei der Messfeier erinnerte er daran, wie er vor 49 Jahren zum Priester geweiht wurde. Er sagte: „Damals war Peter und Paul im ganzen Lande noch ein großer Festtag. Die Apostel Petrus und Paulus haben mich in meinem Tun immer begleitet und ich habe mich bemüht, ihnen nachzuahmen. Denn eines ist wichtig für uns Menschen. Wir brauchen einen Halt, wir brauchen jemand, an dem wir uns festhalten können“. (pt)

Dienstag, 09 Juli 2024 08:12

Pfarrer Anton Pfeifer feiert Diamantenes

Reschen - Am Samstag, den 29.Juni 2024 feierte die Bevölkerung der Gemeinde Graun auf Vallierteck das 60. Priesterjubiläum ihres Ortspfarrers Anton Pfeifer. In der Kirche, die den Heiligen Petrus und Paulus geweiht ist, zelebrierte der Jubilar, unterstützt von Mitzelebranten um Dekan Stefan Hainz und umrahmt vom Frauenchor Reschen den Festgottesdienst. Die Kirche auf Vallierteck zählt zu den Lieblingsorten des Pfarrers. Die Musikkapelle Reschen spielte auf, und die Schützenkompanie gratulierte mit Ehrensalven. Den weltlichen Teil der Feier arrangierten die Mitglieder des Pfarrgemeinderates um den Präsidenten Valentin Paulmichl und den Pfarrgemeinderatspräsidenten Hubert Schöpf unterstützt von vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern darunter Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Pfarrer Toni ist seit 47 Jahren Pfarrer (Jg. 1940) im Vinschger Oberland. Nach dem Theologiestudium in Trient wurde er am 28. Juni 1964 in Bozen zum Priester geweiht. Am Tag darauf feierte er in seinem Heimatort Leifers Primiz. Als Ministrant war damals der 14-jährige Karl Maier mit dabei, der mittlerweile im Tal als Chef der Pflasterer Firma S.A.P. bestens bekannt ist. Dem Karl war es eine große Freude, dass ihn Pfarrer Toni persönlich zur Feier eingeladen hatte. Zu den Gratulanten zählten auch BM Franz Prieth und der Studienfreund des Jubilars, Robert Anhof. Der Künstler Florian Eller, auch ein Freund Pfeifers, hatte im Auftrag der Seelsogeeinheit Graun ein Bild geschaffen, dass alle Kirchen zeigt, in denen der Jubilar gewirkt hat und weiterhin wirkt. „Wir haben selten so eine würdige Feier miterlebt“, schwärmen Eller und Maier unisono. Und den Pfarrer hat’s sehr gefreut. (mds)

von Karin Thöni

Die Musikkapelle Matsch wird dieses Jahr 100 Jahre alt. Es wird gefeiert und zurückgeschaut. Aber auch vorausgedacht in die Zukunft der „Matscher Musi“. Eine Hektode Matscher Kulturgeschichte.
Gar einiges hat sich die Musikkapelle von Matsch für dieses Jubiläumsjahr vorgenommen: eine eigene Broschüre zur Geschichte der Kapelle, ein eigens komponiertes Stück, ein großes Fest im Sommer mit einem Einzug von mehreren Kapellen, ein eigenes Logo...
Der Verein hat keine Nachwuchssorgen, er ist mit 45 Mitgliedern, darunter vielen jungen Leuten, gut aufgestellt.

Die Gründung
Im fernen Jahr 1924 gründete der rührige Pfarrer Anton Reisigl die Musikkapelle Matsch und war auch deren erster Kapellmeister. Noten konnte zu dieser Zeit noch keiner lesen oder spielen, die Musikstücke wurden nach Gehör eingelernt und auswendig gespielt. Die Freude am Musizieren wird es gewesen sein, die die Bauern des Tales mit ihren Instrumenten in den Stuben hat zusammenkommen lassen. Und die Tatkraft des Pfarrers. Damals war es noch der „Musikverein Matsch“, der erste Stücke einlernte und auch die neue Erfahrung machte, als Gemeinschaft zu spielen.
Musikkapelle matschDoch die Tätigkeit musste bald schon wieder niedergelegt werden. Die scheinbar weit entfernten Ereignisse der Geschichte machten auch vor Matsch nicht halt: die Faschisten kamen an die Macht und verboten unter anderem das Singen und Musizieren in deutscher Sprache. Auch das Tragen der Tracht und das Spielen österreichischer Märsche war nun nicht mehr erlaubt.
Der Pfarrer stand vor einem Dilemma und entscheidet sich, Noten samt Instrumente nach Meransen zu verkaufen. Aus den Augen aus dem Sinn, so wird er wohl gedacht haben. Doch die Matscher konnten diesen Schritt nicht nachvollziehen und ein jahrelanger Streit zwischen dem einstigen Gründer und den Mitgliedern der Musikkapelle begann.
So hat der Faschismus ersten Unmut in das Tal gebracht und die Arbeit der Musikanten jäh unterbrochen.

Neugründung, Faschismus, Weltkrieg
Doch schon bald, im Jahre 1930, gründete der Großteil des ehemaligen Musikvereins die Musikkapelle Matsch. Doch so einfach war dies natürlich nicht. Geld fehlte an allen Ecken und Enden. Trotzdem gelang es, die alte Begeisterung wieder aufleben zu lassen. Die Männer übernahmen den Holzschlag von der Fraktion, um die Kosten der Gründung tragen zu können. Die Matscher und Matscherinnen zeigten schon damals Sympathien für die Musikkapelle und spendeten Wolle und Korn, das verkauft werden konnte. Trotz allem musste man für den Ankauf der Instrumente einen Kredit bei der Raiffeisenkassa im Wert von 5.000 Lire aufnehmen.
Die Instrumente waren somit Eigentum der Musikkapelle und nach Urkunde waren es zwei Klarinetten, zwei Flügelhörner, zwei Trompeten, zwei Bombartine, ein Euphonium, ein Helikon. Bass und eine große Trommel. Ein paar Gabeln, Klarinettenblättchen, Cinellen und Notenbüchlein waren auch aufgeführt. In dieser Zeit hatte Midl Eberhard die musikalische Leitung des Vereins inne, die somit wohl eine der ersten Kapellmeisterinnen in Tirol gewesen sein dürfte. Notenmaterial war rar und teuer, finanzielle Mittel kaum vorhanden, jeder „Centesimo“ an Einnahmen, so erkennt man es im säuberlich geführten Kassabuch, wichtig.
Die Musikkapelle war auch während des Faschismus aktiv, einmal soll die Kapelle gar beim Baumfest vor dem Podestà ein paar Stücke gespielt haben. Oft gehörten solche Auftritte aber zur unliebsamen Pflicht. Der zweite Weltkrieg unterbrach dann die Tätigkeiten, die meisten Mitglieder mussten in den Krieg ziehen. Schon im Frühjahre 1947 spielte die Kapelle aber wieder auf.

Die Tracht
1952 dachte man erstmals an eine einheitliche Tracht. Doch wie immer war es die finanzielle Seite, die schwierig war. Die Musikkapelle war sich allerdings nicht zu schade, die Menschen bis hinunter nach Eyrs und Tanas und hinauf bis nach Langtaufers um Unterstützung zu fragen. Wolle, Korn und auch Geld konnte gesammelt werden. So konnten die Schneider nach Matsch kommen. Untergebracht waren diese im Gasthaus Weisskugel und wurden von den Frauen der Musikanten verköstigt. Fünf Schneider wurden für diese Arbeit gebraucht. Das erste Mal in der neuen Tracht aufgetreten sind die Matscher dann in der Churburg.
Erst in den 90iger Jahren wurden diese Trachten dann durch neue ersetzt, diese „Musitracht“ tragen die Musikanten bis heute mit Stolz. In dieser Zeit traten auch die ersten Frauen der Musikkapelle bei.

Das Probelokal
Heute trifft sich der Verein wie selbstverständlich im 2013 eingeweihten und neu errichteten Probelokal, doch lange Jahre war das Finden eines geeigneten Raums ein Auf und Ab.
In den ersten Jahren traf man sich nach der Stallarbeit in den Stuben der Vereinsmitglieder, ab 1930 hielt man die Proben im Gasthaus Tandl ab. 1933 zog die Musikkapelle in eine kleine Kanzlei im Erdgeschoss der Volksschule. Die Musikanten selber vergrößerten diesen Raum im Laufe der Zeit in mühevoller Arbeit. Bald schon musste man allerdings in den Kindergartensaal, der eine schlechte Akustik hatte, umziehen. In den 90iger Jahren wies man der Matscher Musi dann einen Raum im Obergeschoss der Feuerwehrhalle aus, der Raum wurde allerdings bald, für die Anzahl der wachsenden Mitglieder, zu klein.

Osterkonzerte, Neujahrspielen, Cäcilien-Feier
Eine Besonderheit der Musikkapelle Matsch ist das Neujahrsspielen kurz vor Silvester. Lange Zeit startete der Verein die alljährliche Runde im Dorf und zog mit Trompeten und Posaunen zu den Run- und Mühlhöfen und am selben Abend wieder zurück ins Dorf, um dort zu spielen, die Neujahrsgrüße zu übergeben und Spenden zu sammeln. Hier wurde es oft spät in der Nacht. Heute wird das Neujahrsspielen auf zwei Tage aufgeteilt und einige Höfe werden auch mit dem Auto angefahren, einfach weil die Distanzen zu lang sind. Die Gruppe, die die Runde über die Runhöfe, den Ellhof und den Gschlosshof bis zu den Mühlhöfen zu absolvieren hat, geht auch heute noch, auch bei klirrender Kälte, zu Fuß. Der Höhepunkt des Vereinsjahres ist sicherlich aber das traditionelle Osterkonzert im Kulturhaus.

Kulturelle Bereicherung
Natürlich ist es für ein so kleines Dorf wie Matsch ein Segen und ein besonderes Glück eine eigene Musikkapelle zu haben. Bei vielen Gelegenheiten gelingt es der Kapelle, die Festlichkeiten noch stimmungsvoller und feierlicher zu gestalten. Das Repertoire besteht aus traditioneller Blasmusik und Stücken moderner Komponisten. Die zwei wichtigsten Auslandsauftritte fanden 1957 in Innsbruck und 1984 in Köln statt. In diesen 100 Jahren war es vor allem das Gemeinsame, sei es das Musizieren, Lernen, Üben, Feiern oder Zusammensitzen, das den Verein besonders macht.

Jubiläumsfest
Der nächste Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist das Dorffest am 20. und 21. Juli in Matsch. Beide Tage stehen im Zeichen der letzten hundert Jahre und die Nachbarskapellen und die Musikkapelle Strengen werden eingeladen sein, um einen großen musikalischen Einzug auf die Beine zu stellen. Hier wird auch die eigens komponierte Polka für dieses Jahr zu hören sein. Das folgende, traditionelle Sommerfest ist seit vielen Jahren bei Alt und Jung beliebt und lockt Besucher von überall her.

Jugendtreffs Oberland - Neben den Sommeröffnungszeiten bieten die Treffs fResch Reschen und Juze Hoad im Sommer 2024 auch den Offenen Dienstag an.

Was ist der Offene Dienstag?
Die Jugendlichen treffen zwischen 09.00 und 10.00 Uhr im jeweiligen Treff ein. Dann wird besprochen, wie die Kids den Tag gestalten wollen. Ist sich die Gruppe einig, wird das Besprochene umgesetzt.

Wie läuft ein Offener Dienstag ab?
Bei jedem Offenen Dienstag wird das Mittagessen gemeinsam geplant, eingekauft, zubereitet und dann gegessen.
Außerdem wird das am Morgen Geplante umgesetzt. Das kann je nach Interesse und Gruppe von Picknick, Ballspiele, Kinonachmittag, bis hin zu Schnitzeljagd, Wellnesstag und Fußballturnier gehen.

Was muss ich/mein Kind mitbringen?
Die Einverständniserklärung ist beim Erstbesuch einmalig auszudrucken und unterschrieben mitzubringen. So sind wir flexibel und können auch spontan Aktivitäten im Freien und außerhalb des Treffs durchführen.

Kontakt: Jutta
Tel. 320 484 91 98

Dienstag, 09 Juli 2024 08:06

Jugend: Jugendtreff Tarsch

Mir freien inz wenns inz amol besuchn kemmps. S Juze Tarsch hot jeden Mittwoch fa 18-20 Uhr offn und mitnond kemmer olm entscheiden wos es gern tats gfreien inz af enk olle. Kontakt:
Myriam Tel. 328 5588131

Dienstag, 09 Juli 2024 07:53

Fantastisches multimediales Projekt

Laas - Am 03. Juli fand um 20.30 Uhr in der geschichtsträchtigen Marx-Kirche in Laas eine etwas andere Buchvorstellung statt. Marcel Zischg präsentierte sein neues Buch „Der Teich der schnellen Zeiten“. Es war der perfekte Ort für die audiovisuelle Ausstellungseröffnung, eine Initiative von „ParaBel“. Die zahlreichen Besucher wurden in drei von acht fantastischen Geschichten entführt. Der Autor las gekonnt seine etwas unheimlichen Texte über die Sehnsucht nach Macht, Schönheit und schwarzen Mächten. Verschiedenste Sprach-, Video-,Natur- und Klangaufnahmen von Matthias Kuppelwieser, Kooperator in Mals und DJ alias „Holy Matt“, sowie Dronenaufnahmen von Fabian Klammer machten die Geschichten lebendig. Licht und Fotografien von Simon Rainer, Illustrator des Buches, gaben dem Ganzen einen stimmigen Rahmen. Seine Idee vom „Raum im Raum“ setzte Roland Schölzhorn mit schwarzen Wänden um. Die fiktiven irrationalen Erzählungen über Zeit, Angst, Kontrollverlust, die Liebe und den Tod regen die eigene Fantasie und zum Nachdenken an. Der enger werdende „Raum im Raum“ in der Kirche verweist auf die oft ausweglos scheinenden Situationen im Leben und spricht den nächsten Punkt des Gesamtprojektes an. Der Erlös aus dem Verkauf der dargestellten Bilder geht an den Verein zur Förderung der psychischen Gesundheit Lichtung-Girasole, Bruneck. Die Symbolkraft des gesamten Abends war von Anfang bis zum Ende gut ausgearbeitet. Despar Rungg offerierte die Getränke und Venustis versüßte den Abend, der vom Bildungsausschuss und der Gemeindeverwaltung Laas mit unterstützt würde. Die spannende multimediale Lesung wäre wiederholenswert. (chw)

Dienstag, 09 Juli 2024 07:52

Diplomfeier in der Fürstenburg

Burgeis - Insgesamt 18 Maturantinnen und Maturanten waren zur Stattlichen Abschlusspürfung an der Fürstenburg angetreten und alle 18 erhielten am 28. Juni im Burghof ihr Diplom überreicht. Grußworte sprachen der Präsident der Maturakommission Werner Oberthaler und Direktorin Monika Aondio. „Als Jugendliche seid ihr gekommen als junge Erwachsene werdet ihr nun gehen. Wir wünschen allen für den weiteren Berufs- oder Bildungsweg alles Gute“, sagte Aondio. Besonders hervorgehoben wurde die hohe Qualität der Projektarbeiten, welche im Laufe des Schuljahres im Fach Projektmanagement erarbeitet worden waren.
Ihren Abschluss fand die feierliche Diplomverleihung mit einem kulinarischen Höhepunkt. 

Schlanders - Am letzten Samstag im Juni fand in der Fußgängerzone in Schlanders das „1. Kaltschettoturnier“ statt. Um 10 Uhr am Vormittag wurde das Turnier eröffnet und die Regeln kurz erklärt. Gespielt wurde von 10:30 bis um 22:30 Uhr. Insgesamt haben sich 50 Personen zu diesem Turnier angemeldet. Gespielt wurde in zweier Teams, d.h. es gab insgesamt 25 Paare. In der Vorrunde wurde zum Sieger erklärt, wer zuerst 10 Tore erzielte. Gespielt wurde an drei Plätzen. Das Spielfeld 1 war in der Fußgängerzone bei der Bar Cremona, das Spielfeld 2 ebenfalls in der Fußgängerzone vor der Goldenen Rose und das Spielfeld 3 auf der Straße vor dem Schupferwirt. Auf jedem Spielfeld gab es 10 Spiele, einen genauen Spielplan und auch die Turnierregeln. Im Mittelpunkt des Turniers stand der Spaß am Spielen. Deshalb wurde auch ohne Schiedsrichter gespielt. Vor dem Café Schuster stand ein weiteres Calcetto für all jene, die trainieren oder einfach mal ein Spiel machen wollten. Sowohl die gemeldeten Spieler, als auch zufällig Vorbeikommende haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Drei Mannschaften aus jeder Gruppe kamen in die Finalrunde. Das Finale fand beim Pub Taka Tuka statt. Die Sieger dieses Spaß-Turniers kamen alle aus dem Obervinschgau, aus der kleinen aber feinen Fraktion Laatsch bei Mals. Klare Turniersieger wurde das Team Manuel Heinisch und Martin Blaas, Zweiter wurde das Team Andreas Rainer und Josef Fritz und Dritter Vincenz Stecher und Martin Winkler. Nach dem Turnier wurde noch ordentlich gefeiert und die Siegertrophäe, ein Wanderpokal, gestiftet von den Raiffeisenkassen, herumgereicht. (hzg) 

Dienstag, 09 Juli 2024 07:47

Herbatio: Ein Fest der Kräuter und Sinne

Trafoi/Hl. Drei Brunnen - Zahlreiche Besucher folgten der Einladung zum Herbatio Kreuterfestival am 29. und 30. Juni, welches zum zweiten Mal auf dem alten Militärgelände neben den Hl. Drei Brunnen in Trafoi stattfand. Zuvor wurde es zweimal im Naturparkhaus Naturatrafoi gefeiert.
Geführte Wanderungen, Workshops und Vorträge boten sachkundige Einblicke in die Welt der Kräuter und Natur. Das Festival möchte Wirtschaft, Naturheilkunde und Spiritualität verbinden. Es hat sich der Wiederentdeckung und Bewahrung alten Wissens verschrieben und bietet eine Plattform für Wissensvermittlung und den Austausch über die Nutzung von Kräutern und Pflanzen in der heutigen Welt. Durch die Kombination von traditionellem Wissen und modernen Anwendungen werden wertvolle Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart geschlagen.
20 Markstände präsentierten Glasschmuck mit echten Blumen, Honig und Honigprodukte, Naturseifen und -düfte, Öle und Salben, Hanfprodukte, handgefertigte Holz- und Tonarbeiten sowie handgewebte Stoffe. Für die Kleinen gab es kreative Bastelangebote mit Naturmaterialien.
Das Festivalteam, legt großen Wert auf lokale Produkte und Kreisläufe. Miriam Verdross organisiert die Getränke und Marktstände, Florian Platzer kümmert sich um die Kulinarik, Juliane Stricker um die Kräuterheilkunde und Georg Gapp um die gesamte Organisation. Durch die Unterstützung von ortsnahen Partnern und Sponsoren wurde das Festival ein voller Erfolg. Ein besonderer Dank gilt allen Unterstützern und Helfern, die das Festival in jeglicher Form ermöglichten. (chw)

 

Weitere Infos gibt es auf:
www.herbatio.com

Dienstag, 09 Juli 2024 07:46

Feierliche Diplomverleihung

Schlanders/Vinschgau - Das Diplom der staatlichen Abschlussprüfung und ein rotes Kuvert hielten die Maturantinnen und Maturanten am Ende der Diplomfeier vergangenen 2. Juli in ihren Händen. Wertschätzung wurde den Absolventen der WFO, der TFO, des Real- und Sprachengymnasiums mit auf den Weg gegeben: Eine Liste an wertschätzenden Worten, geschrieben von den jeweiligen Mitschülerinnen und Mitschülern, mit dem Hintergrund den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. „Es geht nicht immer nur um 100 oder 60 Punkte, es geht um mehr“, sagte Direktorin Verena Rinner bei der feierlichen Diplomübergabe im Kulturhaus Schlanders. Zuvor hatte Universitätsprofessor und Psychiater Andreas Conca in seiner Festrede ebenso den Menschen in den Mittelpunkt gestellt. „Der Mensch ist ein geistiges Wesen. Er braucht Bewegung, Beziehung und Bildung. Bildung ist das Leben. Dann werden Sie wissen, ob Sie Mauern oder Windmühlen bauen müssen.“ Und: „Ganz sicher kann man nicht immer Glück haben, aber man kann sich immer um ein bisschen Glück bemühen.“
Pascal Kofler beeindruckte in seiner Schülerrede: „Jeder von uns wird nun einen anderen Weg gehen. Und das ist gut so. Wir haben nun die Freiheit. Die Freiheit zu tun, zu gestalten. Diese Freiheit bedeutet aber nicht, dass alles einfach ist. Aber die Reise formt uns und nicht das Ziel. Lasst uns nun unsere Freiheit in vollen Zügen genießen.“
Emanuel Gemassmer und Noah Thanei gaben der Feier die gebührende musikalische Begleitung. (ap)


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