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Was ist das absolute Minimum für das tägliche Zähneputzen?
Wie oft sollte man zur jährlichen Kontrolle beim Zahnarzt?
Welches ist die ideale Zahnbürste?
Antworten auf diese Fragen gibt dieses Sonderthema.

von Angelika Ploner I Quelle: zahntipps.at

 

Zahnhygiene

s34 zahnVorbeugen ist besser als heilen, sagt ein altes Sprichwort. Schon ein paar Minuten am Tag genügen, um Zähne, Zunge und Zahnfleisch zu reinigen und damit einen großen Beitrag zur Zahnpflege und Zahngesundheit zu leisten. Bakterien sind die Ursache für Karies und Erkrankungen der Zähne: von Entzündungen bis hin zu Karies oder Zahnausfall. Eine gründliche Zahnreinigung sorgt dafür, dass schädliche Bakterien von der Zahnoberfläche weggeputzt werden und die Bildung von Zahnbelag und Zahnstein verhindert wird. Zahnhygiene, aber auch Essgewohnheiten spielen eine große Rolle bei der Prophylaxe von Zahnkrankheiten. Eine konsequente Zahnhygiene von Anfang an legt den Grundstein für gesunde Zähne bis ins hohe Alter. Apropos hohes Alter. Auch Prothesen müssen geputzt werden. Um Zahnfleischentzündungen und vor allem Mundgeruch vorzubeugen, ist Hygiene gerade bei den dritten Zähnen unverzichtbar.

 

Wann beginnt die Zahnpflege?

s34 kindDie Antwort ist einfach: Mit dem ersten Milchzahn. Gerade der Zahnschmelz der ersten Zähne, eben der sogenannten Milchzähne ist weich und anfällig für Bakterien und in der Folge für Karies. Gereinigt werden die ersten Zähnchen mit einer weichen Kinderzahnbürste aus Silikon. Kinder im Säuglingsalter werden mit dem Löffel gefüttert, den die Eltern im Mund hatten. Das ist ein weit verbreiteter Fehler. Denn: Das Kind hat noch kein richtiges Immunsystem und schluckt die elterlichen Keime und bekommt so Karies oder auch eine Parodontitis. Deshalb: Mit dem Löffel erst in den eigenen Mund und dann in den des Kindes zu gehen, ist ein absolutes Tabu. Die Mundhygiene fängt ab dem ersten Zahn an und wird von den Eltern betrieben. Ein Kind kann keine Zähne putzen. Der Mensch ist bis zu seinem fünften Lebensjahr physiologisch gar nicht in der Lage, systematisch zu putzen. Der Erwachsene putzt – und das Kind putzt nach.

 

 

Die Zahnbürste

s34 zahnbuersteDie Auswahl an Zahnbürsten ist riesig. Einige Grundregeln helfen bei der Auswahl: Der Kopf der Zahnbürste sollte klein sein, damit alle Ecken und Winkel im Mund erreicht werden. Abgerundete, weiche bis mittelharte Borsten sind ideal. Bei harten Zahnbürsten ist die Verletzungsgefahr von Zahnfleisch und Zähnen erhöht. Achtung: Nach sechs bis acht Wochen – spätestens – sollte die Zahnbürste gegen eine neue getauscht werden. Bei einer Grippe oder Erkältung ist ein sofortiger Wechsel anzuraten. Denn: Meist befinden sich auf der Zahnbürste noch die Erreger. Handzahnbürste oder elektrische Zahnbürste lautet oft die Frage. Das Wichtigste ist, eine Zahnbürste zu finden, die zu den eigenen Ansprüchen und Putzgewohnheiten passt. Die manuelle Zahnbürste sorgt in Verbindung mit der richtigen Putztechnik für eine sehr gute Reinigung. Die elektrische Zahnbürste führt bei den meisten Menschen nachweislich zu einer Verbesserung der Hygiene. Es gibt zahllose Zahnbürsten auf dem Markt. Mit der richtigen Technik wird mit beiden Arten von Zahnbürsten das empfohlene Putzergebnis erzielt. Das Gegenteil gilt genauso. Schlechte Putztechnik kann durch moderne elektrische Zahnbürsten nicht kompensiert werden.

 

10 erstaunliche Fakten über Zahnbürsten

1 Eine durchschnittliche Zahnbürste enthält rund 2.500 Borsten.

2 Wie die alten Ägypter bauten sich auch die Griechen, Römer und Indianer grobe Zahnbürsten aus Zweigen und Blättern, um ihre Zähne zu reinigen.

3 Neben der Verwendung von Zweigen als Zahnputzmittel wurden im Mittelalter auch noch Honig, Tabakblätter, Zitronensaft, Holzkohle verwendet.

4 Die erste Borstenzahnbürste wurde während der Tang-Dynastie (619-907) in China erfunden.

5 Broxodent hieß die erste elektrische Zahnbürste, wurde 1954 in der Schweiz erfunden.

6 Die teuerste Zahnbürste der Welt ist eine Handzahnbürste aus Titan und kostet angeblich ca 4.000 US-Dollar.

7 Die beliebteste Zahnbürstenfarbe ist blau.

8 Während ca. 4 Milliarden Menschen ein mobiles Gerät nutzen, sind es angeblich nur 3,5 Milliarden Menschen, die tatsächlich eine Zahnbürste verwenden.

9 Britische Zahnärzte empfehlen, die Zahnbürste mindestens 1,80 Meter von der Toilette entfernt aufzubewahren, damit sich keine Keime übertragen können, die beim Spülen in die Luft geschleudert werden.

10 Obwohl es sich vermeintlich logisch anhört, eine Kappe auf die Zahnbürste zur Aufbewahrung zu setzen, sollte dies unterlassen werden. Die Feuchtigkeit kann das Bakterienwachstum auf der Zahnbürste fördern.

 

2 Mal 2 Minuten

s34 2x2Wie lange und wie oft Zahnhygiene? Weist das Gebiss wenige Füllungen auf, keine Kronen und ist auch das Zahnfleisch in Ordnung, dann ist Zähneputzen zwei Mal am Tag durchaus in Ordnung. Sind mehrere Füllungen vorhanden, Kronen, Brücken usw., dann sind 3 Mal 2 Minuten Zahnhygiene absolutes Pflichtprogramm. Morgens, abends und mittags ist dann gründliches Putzen der Zähne, der Zahnzwischenräume und der Zunge erforderlich.

 

Ein Glas (frisch gepressten) Orangensaft zum Frühstück?

s34 orangenDann ist es besser, wenn die Zähne vor dem Frühstück geputzt werden. Denn Fruchtsäuren oder zucker- und säurehaltige Lebensmittel und Getränke wie auch gesäuerter Tee oder Cola demineralisieren den Zahnschmelz. Die Hartsubstanz ist dann regelrecht angeätzt, deshalb muss man warten, bis die Oberfläche wieder remineralisiert und der Zahn stabil und nicht mehr schutzlos ist. Eine Zahnreinigung sollte man erst mit einem zeitlichen Abstand von mindestens 30 Minuten noch besser 60 Minuten vornehmen.

 

Die Zahnpasta

s34 tubeDie Zahnpasta für die tägliche Zahnpflege enthält ausreichend Fluorid, um den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Karies zu machen. Zahnseide ist wichtig, um Speisereste in den Zahnzwischenräumen zu entfernen – genau dort, wo die Zahnbürste nur schlecht hinkommt. Stichwort Mundspülung: Mundspülung kann den Zahnbelag nicht verhindern, kräftigt aber das Zahnfleisch. Achtung: Die Anwendung von Mundspüllösungen mit antibakteriellen Wirkstoffen sollte zeitlich begrenzt sein sowie mit dem behandelnden Zahnarzt abgesprochen werden, um die Mundflora nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Tipps: Zuckerfreier Kaugummi schützt die Zähne durch die vermehrte Speichelbildung. Schädliche Säuren werden neutralisiert und der Zahnschmelz wird geschützt.

 

Zahnputztechniken
für die gründliche Zahnreinigung.

s34 technikMindestens genauso wichtig wie die Wahl der geeigneten Zahnpasta oder Kinderzahnpasta ist die richtige Technik zum Zähne putzen. Hilfreich ist die immer gleiche Reihenfolge, um keinen Zahn zu vergessen. Das KAI-System bedeutet, zuerst die Kauflächen, danach die Außenflächen und zuletzt die Innenflächen der Zähne zu putzen. Dabei darf nicht geschrubbt werden – die Zahnbürste wird nur mit wenig Druck bewegt. Die Zahnbürste wird mit einer wischenden Bewegung geführt.

Tipps: Vorbeugen ist besser als heilen. 2 bis 3 Mal jährlich sollten beim Zahnarzt eine Kontrolle und eine Zahnreinigung gemacht werden.

 

10 erstaunliche Fakten zur Zahnpflege

1 Vergesslich - Einer von 10 Menschen gibt zu, dass er regelmäßig auf das Zähneputzen vergisst.

2 Gesunder Mitbringsel - Das regelmäßige Zähneputzen in den Vereinigten Staaten ist eine Folge des Zweiten Weltkrieg zur Routine. Die US-Soldaten waren angehalten ihre Zähne routinemäßig zu putzen und diese Gewohnheit brachten sie dann mit nach Hause.

3 4 Monate - Eine durchschnittliche Person sollte rund 122 Tage ihrer Lebenszeit mit dem Zähneputzen verbringen.

4 Zähneputzen gegen Hüftgold - Wenn Sie zweimal täglich für zwei Minuten Ihr Zähne putzen, einmal Zahnseide verwenden und Ihre Zunge reinigen, verbrennen Sie mehr als 3.500 Kalorien pro Jahr. Das entspricht rund einem Kilo Körpergewicht pro Jahr.

5 Weiblicher Zahnverlust - Trotz im allgemein besserer häuslicher Mundhygiene fehlen Frauen hormonell bedingt ab dem 65. Lebensjahr mehr Zähne als den Männern.

6 180 Meter Zahnseide sollte jeder pro Jahr im Schnitt verwenden, wenn er regelmäßig seine Zahnzwischenräume reinigt. Doch es ist im Durchschnitt viel weniger.

7 Härter als Knochen - Mit der Zahnreinigung pflegen wir täglich das härteste Material, das im Körper des Menschen vorkommt, nämlich den Zahnschmelz.

8 400 Tuben Zahnpasta - soviel verbraucht ca. ein Mensch im Leben.

9 Schöne Zähne, attraktiver Mensch - Laut Erhebungen, nehmen viele Menschen als erstes die Zähne ihres Gegenüber wahr, wenn sie jemanden kennenlernen. Dabei sind schöne Zähne immer wieder wichtiger als Figur oder Haarschnitt.

10 Milchzahn - Der Begriff „Milchzahn“ soll von Hippokrates stammen, der davon ausging, dass die ersten Zähne aus der Milch geformt werden.

Dienstag, 03 November 2020 15:50

Bauplatz: Agrar- und Gartenmarkt aufgewertet

Mals – Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft

Der Agrar- und Gartenmarkt der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft in Mals ist umgestaltet worden. Mit einem klar strukturierten Konzept wurde für Überschaubarkeit gesorgt, die den Kundinnen und Kunden sehr entgegenkommt.

von Magdalena Dietl Sapelza

Den Kundinnen und Kunden des „Agrar“- und „Gartenmarkts“ der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft in Mals ist es kaum aufgefallen, dass über Monate umgebaut wurde. Denn die Verkaufsstelle war während der gesamten Bauphase ohne Unterbrechung offen. Das Ganze organisatorisch zu meistern, war die große logistische Herausforderung für den Geschäftsführer Josef Sachsalber und den Architekten Martin Pinggera. Beiden ist es in Absprache mit dem Direktor in Bozen, Klaus Gasser, bestens gelungen, einen Spagat hinzulegen nach dem Motto: Getrennt, aber miteinander verbunden. „Durch geschickte Planung ist die Struktur der LHG mit einfachen Mitteln aufgewertet worden“, freut sich Sachsalber. Im Februar 2020 war mit dem Umbau begonnen worden. Dann kam die Corona Pandemie. Da mit heimischen Firmen der näheren Umgebung s33 lhg2gearbeitet wurde, wie mit Systembau, Malerbetrieb Ortler, Firma Ewos, Elektro Mag, Metallbau, um nur einige zu nennen, konnte die schwierige Phase überwunden und der Umbau zu aller Zufriedenheit termingerecht fertig gestellt werden. „Ein Dank gilt den fleißigen Arbeitern und den Mitarbeitern, die unter schwierigen Bedingungen ihr Bestes gegeben haben“, sagt Sachsalber. Er führt die Filiale erfolgreich seit 20 Jahren.

Gelungene Umgestaltung
Die neu gestaltete Filiale besticht nun durch eine neue Farben-Optik. Diese ist einladend und modern gestaltet. Die Raumaufteilung des Geschäftes ist kundenfreundlich. Ein wichtiger Konzeptpunkt der Neugestaltung ist die Unterscheidung der Geschäftsfelder „Agrarmarkt“ und „Gartenmarkt“. Durch zwei separate Eingänge ist diese Trennung sofort beim Betreten des Geländes ersichtlich. Innerhalb des Gebäudes sind beide Bereiche miteinander verbunden. Den Hobbygärtnern stehen Artikel aus dem Landwirtschaftsbereich genauso zur Verfügung wie umgekehrt den Landwirten. Grundsätzlich wurde Wert darauf gelegt, dass jeder Kunde, jede Kundin - ob Landwirt, Hobbygärtner, Tierhalter, Hausfrau... - das Richtige findet und optimal betreut werden kann, kurzum, dass alle den Raum finden, in dem er/sie sich wohl fühlen. Die Fläche im Dachgeschoss über dem Gartenmarkt, die einst als Lagerraum genutzt wurde, dient nun als Ausstellungsraum für Gartenmöbel, Rasenmäher, Holzspaltmaschinen und anderes. Erreichbar ist dieser Bereich über eine Metallstiege. Das Kellergeschoss beitet Platz für Futtermittel, Stroh und Dünger. Links und rechts der beiden Eingänge befindet sich die Außenverkaufsfläche, wo unterschiedliche Produkte darunter auch Pflanzen präsentiert werden. Neue Parkplätze stehen bereit. „Nun finden die Besucherinnen und Besucher genügend Stellplätze, um schnell einkaufen zu können“, betont Sachsalber. Die Zu- und die Ausfahrt wurde als Einbahnstraße konzipiert, um Staus zu verhindern.

Große Angebotspalette
Der „Agrarmarkt“ ist speziell auf die Bedürfnisse der Land- und Forstwirtschaft ausgerichtet. Landwirte, ob Tierhalter, Obst-, Wein- und Gemüsebauern oder Forstarbeiter, finden alle Betriebsmittel, die sie für Hof, Feld und im Wald brauchen. Doch grundsätzlich richtet sich das Angebot des „Agrar“- und „Gartenmarktes“ an alle Kundinnen und Kunden, von Hobbygärtnern, Kleintierhaltern bis zu Hausfrauen. Alle können aus einem umfangreichen Sortiment an unterschiedlichen Produkten für Haus, Hof, Tier und Garten zu attraktiven Preisen schöpfen.
„Wir führen an die 60.000 Artikel, von Futtermitteln, Düngemitteln, Pfanzenschutzmitteln, Landmaschinen, Saatgut, Heizmaterialien, Werkzeugen, Arbeitskleidung, Gebrauchsgegenständen für den Haushalt bis hin zu Versicherungen, um nur einiges zu nennen“, meint Sachsalber.

Fachkundige Beratung
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft Mals haben sich als kompetente Ansprechpartner nicht nur im Obervinschgau einen Namen gemacht, sondern auch bei Kundinnen und Kunden aus Österreich und der Schweiz. Dass sich die Besucher/innen des „Agrar“- und „Gartenmarktes“ auch wohl fühlen, dafür sorgen neben Geschäftsführer Sachsalber noch fünf Mitarbeiter/innen (fünf Vollzeit-/eine Teilzeitkraft). Zwei Mitarbeiter sind im Außendienst im gesamten Vinschgau tätig. Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft führt 31 Zweigstellen in Südtirol und Trentino. Der genossenschaftliche Gedanke ist das Leitbild des Unternehmens, das marktorientiert in Kundennähe arbeitet und den Mitgliedern und Kundinnen und Kunden unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen zu fairen Bedingungen anbietet. Alle erzielten Gewinne verbleiben im Betrieb und werden für noch bessere Strukturen und Dienstleistungen investiert. Die Mitarbeiter/innen werden laufend geschult und bieten eine fachkundige Beratung an.
Seit 1960 ist die Filiale der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft ein Teil des Malser Geschäftslebens und als beliebte Anlaufstelle für Landwirte nicht wegzudenken.
Mittlerweile ist die Filiale ein Geschäft für alle. Die LHG beteiligt sich beispielsweise jährlich auch an der beliebten Malser Weihnachtsaktion.

Dienstag, 03 November 2020 07:14

Gruseliges für die Winterzeit

Buchtipp - In den vorliegenden Erzählungen sind die Toten selten tot und die Lebenden am Ende einer Geschichte meist nicht mehr sehr lebendig,“ heißt es im Vorwort zu Christian Kösslers neuem Erzählband „Tiroler Teufelstanz: 16 düster-schaurige Sagen aus Nord-, Ost- und Südtirol“, der im Npvember erscheint.
In der Tat erweist sich unsere Heimat in diesen Gänsehautgeschichten besonders bei Nacht, Nebel und Unwettern als so gefährlich, dass nicht nur in Corona-Zeiten nächtliche Ausgangssperren und Reisewarnungen in Erwägung gezogen werden sollten.
Der Innsbrucker Autor, Bibliothekar und Torhüter im österreichischen Autoren-Fußballteam Christian Kössler, der im Vinschgau schon öfters erfolgreich gelesen hat, ist bekannt dafür, dass er alte Tiroler Sagenmotive aufgreift und diese gekonnt und gruselig in die Gegenwart versetzt.
Kösslers Geister, Hexen und selbst der Teufel treiben sich in Tiroler Hotels, in Zügen, natürlich auf Friedhöfen, in Wäldern und einsamen Gegenden herum, sie nutzen Smartphones und E-Mail und tarnen sich so geschickt, dass sie selbst von frommen Nonnen nicht erkannt werden. Sie lauern Studentinnen genauso auf wie Künstlern oder jenem Wanderer, der in der Erzählung „Hexentanz“ unterhalb des Tschenglser Köpfls zuerst in ein schweres Unwetter und dann in die Fänge eines hilfsbereiten, aber teuflischen Ehepaars gerät, das ihn nach seiner Flucht und Rettung sogar noch im Schlanderser Krankenhaus heimsucht.
Kurzweilig und spannend geschrieben eignen sich diese Geschichten besonders an langen Winterabenden dazu, sich und andere das Gruseln zu lehren.

Dienstag, 03 November 2020 07:11

Toten Rast

St. Marin im Kofl - Es ist gar nicht so lange her, dass die Toten von St. Martin im Kofl noch nach Latsch zur Beerdigung getragen werden mussten. Franz Ratschiller (Jahrgang 1950), geboren und aufgewachsen in St. Martin im Kofl erzählt:
„Ich glaube mein Vater war der Letzte, der noch herabgetragen wurde. Es war Februar 1985. Am Hof wurden die Toten immer zuerst 2 bis 3 Tage aufbewahrt, meistens in der Stube. Die Stubenuhr wurde stillgelegt, eine Petroleumlampe brannte Tag und Nacht. Hier kamen die Leute von den Höfen zusammen um zu beten. Am Begräbnistag wurde sehr früh gestartet, oft schon in der Nacht um 4 Uhr. Der Leichnam wurde auf zwei Stangen fixiert und mit einem Leinentuch bedeckt. Zwei Personen trugen ihn auf ihren Schultern. Insgesamt waren es vier Träger die sich abwechselten. Wenn die Wege vereist waren, mussten sie sogar Steigeisen tragen. Man startete von Zuhause, vorne ging ein Laternenträger, hinter der Leiche folgten die Betenden. Wo ein „lebender Herrgott“ am Wegkreuz hing, ging man vorbei, bei einem „toten Herrgott“ wurde Halt gemacht und gerastet. Der Trauerzug von St. Martin ging zum großen Herrgott auf Ratschill, von dort zum Forra Bild, zur Toten Rast unterhalb der Annenberger Böden, zum Laus Bichl und herunter zum Waalweg. Der Trauerzug von Forra und Egg ging über Niederhaus bis Ratschill, der von Platz und Laimtal führte über den Platzersteig zum Waalweg. Am Waalweg war der Sarg schon vorbereitet. Der Gemeindearzt hatte nur mehr die Leichenschau vorzunehmen. Dann wurde die Leiche zum Friedhof gebracht und beigesetzt während die Trauergäste bei der Totenmesse waren. In der Kirche wurde immer aufmerksam gelauscht, denn wenn die Erde auf den Sarg geworfen wurde und es ziemlich „klumperte“ wurde das als Vorzeichen gedeutet, dass bald der Nächste sterben würde.
Nach der Begräbnis ging es ins Wirtshaus zum Totenschmaus. Da wurde dann ordentlich gegessen und getrunken, sodass vom Wirt häufig eine saftige Rechnung folgte. So manch ein armer Teufel musste dafür eine Kuh verkaufen, um das zu bezahlen. Sell isch schun eine Viecherei gwesn!“
aufgezeichnet von
Peter Tscholl

Stilfs - Die sieben Erstkommunionkinder aus Stilfs, Gomagoi und Trafoi konnten am 18. Oktober 2020 unter Einhaltung der Covid-Maßnahmen ihre erste Hl. Kommunion feiern.
Im Vorfeld haben sich die Kinder auf diesen besonderen Tag vorbereitet. In der Vorbereitung besuchte Zita Pfeifer aus Stilfs die Kinder und erzählte über die angeborene Hauterkrankung der Schmetterlingskinder, unter welcher Ihr Sohn Martin leidet. Die Kinder bekamen einen Einblick in das Leben eines Menschen mit Epidermolysis bullosa distrophica. Die Haut der Betroffenen ist verletzbar wie die Flügel eines Schmetterlings.
Als Zeichen der Solidarität gegenüber diesen Menschen, haben sich die Kinder entschlossen einen kleinen Verkaufsstand am Tag Ihrer Erstkommunion anzubieten und den Reinerlös dem Verein „DEBRA“ zukommen zulassen. Der Verkauf von selbstgemachten Holzblumen und selbstgemachten Schlüsselanhänger brachte eine Summe von 650,00 € zusammen, welche die Kinder freudig an den Verein „DEBRA SÜDTIROL“ übergeben durften.
Ein großes Danke geht an alle, welche diese Aktion unterstützt haben!

„last exit eden“, so lautet der Titel einer besonderen Kunstausstellung in Santa Maria Val Müstair. In den Stallungen der „Chasa Parli“, einem 400 Jahre alten Gebäude am Dorfanfang von Santa Maria, waren früher rund 90 Pferde untergebracht. Nun werden in den Räumlichkeiten Kunstinstallationen verschiedener KünstlerInnen gezeigt. In den letzten 30 Jahren stand das Engadinerhaus leer. Tim Krohn, der Schriftsteller und Autor von Hörspielen, Prosatexten und Kriminalromanen, hat das Haus renoviert und zu einem Rückzugsort für kreative und Ruhe suchende Menschen gemacht. Zusammen mit engagierten Personen aus dem Münstertal hat Krohn den gemeinnützigen Verein „Art Val Müstair“ gegründet. Die Ausstellung ist die erste Aktion des Vereins. Am 26. September lud Tim Krohn, der Präsident des Vereins, die Künstler zu einem Rundgang durch die verschiedenen Räume und Plätze ein. Die Ausstellung läuft bereits seit dem 25. Juli 2020 und ist konzipiert als permanente Kunstausstellung. 10 Künstler aus dem Münstertal, bzw. Schweizer Kunstschaffende, die sich längere Zeit im Tal aufgehalten haben, zeigen in den Stallräumen bzw. den umliegenden Plätzen und Kellerräumen ihre Arbeiten. Das Ausstellungskonzept besteht darin, dass einige Werke mit der Zeit verschwinden und neue dazukommen werden. Derzeit werden verschiedene Installationen, Postkarten, Fotos, Videoinstallationen, Kreidezeichnungen, ein Fresko und eine Klanginstallation gezeigt. In den sehr unterschiedlichen Werken geht es um die bedrohte Natur, die Flüchtigkeit des Seins, das Zusammenleben von Mensch und Tier, um Wandel und Abschied, den Zauber der kleinsten Dinge, Stimmen von ausgestorbenen Vögeln und die Urgewalt des Wassers. Die Ausstellung, die das ganze Jahr hindurch geöffnet ist, soll zum Nachdenken anregen, zum Reflektieren über unseren Umgang mit der Natur, einem Paradies, das durch unser Verhalten bedroht ist und wo es bald keinen Ausweg und keine Ausfahrt mehr geben wird.
Heinrich Zoderer

 

Nähere Informationen: Art Val Müstair: www.artvm.ch
Film auf Youtube https://www.youtube.com/watch?v=0jRGgOcR3Xg
Chasa Parli Santa Maria: https://www.haus-parli.ch/

 

 

10 KünstlerInnen - 10 Installationen

1 last exit eden artReto und Markus Huber (Zürich)
Titel: Die Zerbrechlichkeit des Daseins (Installation)
Aus Kerzenresten, Brennholz, Töpferwaren und einem Hirschgeweih wurde ein mystisch anmutender Altar der Vergänglichkeit errichtet. Diese Installation symbolisiert die Endlichkeit oder Zerbrechlichkeit des Daseins, es ist ein Verweis auf Vergangenheit und Zukunft – auch auf die der uralten Chasa Parli (Bild 10).

2 last exit eden artNicole Dunn (Valchava Val Müstair) Titel: „Lebensstudien“ (Installation)
Im Zentrum der Installation „Lebensstudien“ steht die winkende Frau, eine Miniaturfigur aus Draht und Seidenpapier, mit Aquarellfarbe bemalt. Sie steht auf dem Holzstück wie in einer Landschaft, winzig. Nimmt sie Abschied? Winkt sie die Tiere, die Männer zu sich?

3 last exit eden artChristine Camenisch und Johannes Vetsch (Basel und Hegenheim), (Videoinstallationen)
Titel: „Chaverna“ und „Am kleinen Fluss“. Zwei Videoinstallationen über die Urgewalt des Wassers.
Wasser ist Sinnbild für Reinheit und unberührte Natur, für den Garten Eden. Überlebenswichtig einerseits, von bedrohlicher Kraft anderseits. Am Wasser haben sich immer auch Menschen niedergelassen, sich das Wasser nutzbar gemacht und die Unberührtheit der Natur dabei zerstört.

4 last exit eden artFilip Haag (Bern)
Titel: Werden und Vergehen – Stamarium (Fresco Wandmalerei)
Das Mural wandelt die große Wandfläche des vierhundert Jahre alten Stalles in eine imaginäre Landschaft. Das Mural ist mit Engadiner Kalkschlämme aus Sur En und Kasein sowie mit natürlichen Farbpigmenten in traditioneller Fresco-Technik gemalt.

5 last exit eden artMarianne Engel (Hettenschwil)
Titel: Kaltes Licht und die Wesenhaftigkeit der Dinge. (Installation)
Engel hat ihre Intervention im fünfhundertjährigen Gewölbe des Hauses an der Plaz d’Ora 17 eingerichtet. Im Raum gab es angeblich Geistererscheinungen, flüchtige Lichtwesen, die nicht jeder sieht. Der Wandel, die Endlichkeit des Lebens, aber auch die Anwesenheit von etwas Ewigem sind hier allgegenwärtig.

6 last exit eden artDenise Bertschi (Lausanne)
Titel: „Ova Spin“ (Postkarten)
Das Postkarten-Set „Ova Spin“ zeigt die schöne Bergwelt des Münstertales. Doch was als Felsen von harmonischer Schönheit erscheint, sind in Wahrheit Betonsperren, die in den Zwischenkriegsjahren als militärische Abwehr gebaut wurden. Diese Tarnung von Bunkern durch gezackte, perfekt imitierte Felsvorsprünge soll die „unberührten Natur“ vortäuschen.

7 last exit eden artIsabelle Krieg (Kreuzlingen)
Titel: Glatschaltar (Wachsinstallation)
In einem Wiesenkeller neben der Chasa Parli wird die Klimaerwärmung und das Abschmelzen der Gletscher thematisiert. Gletscher sind überirdisch schön, bedrohlich und doch so fragil. Ihr Schmelzen bedroht uns als Menschheit durch das Ansteigen des Meeresspiegels. Brennende Kerzen, wie eine zerklüftete Eislandschaft auf einem Tisch aufgestellt, symbolisieren die schmelzenden Gletscher.

8 last exit edenPascal Lampert (Santa Maria Val Müstair) Titel: StROM (Fotodokumentation)
In einem laufenden Prozess dokumentiert Lampert die Zerstörung des in der Schweiz geschützten Rombachs durch den Bau eines Kraftwerks im Vinschgau. Der Rambach, wie er auf italienischer Seite heißt, ist in der Schweiz geschützt, im Vinschgau wird er verbaut, um Strom zu gewinnen.

9 last exit eden artVera Malamud (Santa Maria Val Müstair)Titel: Mit den Tieren (Kreidezeichnungen)
Die Namen der Tiere, die im Pferdestall angebunden standen, wurden auf Schiefertafeln geschrieben. Die Vorstellung, wie sie dort lebten, hat die Künstlerin nach Zitaten zum Umgang mit Tieren suchen lassen. Außerdem sind Skizzen der Pferde, wie sie hier hätten ruhen können oder – was ihnen kaum je vergönnt war – wie sie sich frei bewegten.

10 last exit eden artAndreas Weber (Küssnacht am Rigi) Titel: Chor der ausgestorbenen Vögel
(Klanginstallation)
Die Klanginstallation macht auf das zurzeit stattfindende 6. Massenaussterben aufmerksam, die größte Reduktion der Biodiversität seit dem Aussterben der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren. Der Chor der ausgestorbenen Vögel entstand 2018 für das Löwendenkmal Luzern, wo der sterbende „König der Tiere“, selbst zur bedrohten Art geworden, durch den Chor in seinem Sterben begleitet wird. Viele Ausstellungen befinden sich in den Stallungen der Chasa Parli (Bild 10)

Montag, 02 November 2020 15:51

Landesregierung legt Finanzierung neu fest

Bozen/Vinschgau - Im Dezember 2014 hat die Landesregierung die technischen Eigenschaften zur Elektrifizierung der Vinschgerbahn Meran-Mals und die überschlägige Finanzierung mit 56 Millionen Euro genehmigt. Im Juli 2016 wurden die Gesamtkosten für die Realisierung des Projektes zur Elektrifizierung der Vinschgerbahn von der Landesregierung mit gut 66 Millionen Euro neu festgelegt und die technischen Eigenschaften bestätigt. Ein Teil dieses Betrages, nämlich 26 Millionen Euro, wurde als Darlehen bei der Europäischen Investitionsbank beantragt - mit einer Laufzeit von 10 Jahren. Mit Beschluss der Landesregierung im November 2017 wurden die Gesamtkosten auf rund 72 Millionen Euro erhöht. Im März 2019 war es erneut notwendig, die Gesamtkosten des Vorhabens auf 85 Millionen Euro neu festzulegen. Mit den Beschlüssen bzw. Dekreten sind im Mehrjahreshaushalt des Landes somit knapp 60 Millionen Euro zweckgebunden zur Verfügung gestellt worden und mit dem Darlehen von rund 26 Millionen (inkl. Zinsen 27,38 Millionen) wäre die Summe der Investitionen abgedeckt. Am 27. Oktober 2020 hat die Landesregierung Erfreuliches beschlossen. Denn im Beschluss heißt es: „Nach einer Überprüfung des Bauzeitplanes ist es für den Projektverlauf nicht mehr notwendig, das Darlehen der Europäischen Investitionsbank in Anspruch zu nehmen. Durch Umverteilung der bereits im Mehrjahreshaushalt zweckgebundenen Beträge wird die vollständige Finanzierung des Bauvorhabens durch den Landeshaushalt gewährleistet“ Aufgrund der nicht-geschuldeten Zinsen an die Europäische Investitionsbank werden damit knapp 1,4 Millionen Euro eingespart. Aufrecht bleiben die insgesamt 85 Millionen Euro. Diese 85 Millionen Euro sind im Jahresbudget auf die Jahre aufgeteilt mit Sart 2015 (4,26 Mio.), 2016 3,88 Mio.), 2017 (4,72 Mio.), 2018 (4 Mio.), 2019 (11,5 Mio), für das laufende Jahr 2020 (20,3 Mio.), 2021 (13 Mio.), 2022 (14 Mio), 2023 (4 Mio) und für 2024 (5,4 Mio.). (eb)

Montag, 02 November 2020 15:48

Geflügelzuchtverein wird erweitert

Vinschgau/Burggrafenamt - Bei der Jahresvollversammlung des Geflügelzuchtvereins Vinschgau am 7. Oktober 2020 im „Gasthof Gstirnerhof“ in Kastelbell wurde die Ausweitung des Vereins ins Burgrafenamt beschlossen. Es wurde also der „Geflügelzuchtverein „Vinschgau & Burggrafenamt“ GZVVB aus der Taufe gehoben. Die Kernaufgabe des Vereins ist die Förderung der Geflügelzucht in Südtirol, sowohl für den landwirtschaftlichen Vollbetrieb, wie auch für den bäuerlichen Nebenerwerb. Der Verein ist auch offen für Hobby-, Lehr-, Forschungs- und Wissenschaftszwecke. Ein großes Anliegen des Vereins und zwar die Schaffung eines tiergerechten Geflügelschlachthofes im Vinschgau ist mittlerweile auf den Weg gebracht worden. Seit kurzem kann im Schlachthof in Mals auch Geflügel in kleinerem Maß geschlachtet werden. Rund 80.000 Euro hatte die Gemeinde Mals für die Anpassung der Struktur zur Verfügung gestellt. Eingesetzt hatte sich Referent Günther Wallnöfer. Erklärtes Ziel ist es, dass Hühner, Gänse, Truthähne und Enten aus dem Vinschgau künftig nicht mehr kilometerweit zu fernen Schlachthöfen transportiert werden müssen. Derzeit wird in Mals über eine Erweiterung und Optimierung der Schlachtanlage für Geflügel nachgedacht, zumal immer mehr Landwirte auf Geflügelzucht setzen. Denn diese eröffnet ihnen neue wirtschaftliche Perspektiven. Der Vorstand des Geflügelzuchtvereins Vinschgau & Burggrafenamt bleibt bis zu den Neuwahlen im kommenden Februar 2021 gleich besetzt wie bisher. Nicole Frasnelli aus Rabland wird als Vertretung für das Burggrafenamt in den Vorstand kooptiert. Seit der Gündung des Geflügelzuchtvereins im Jahre 2018 setzt sich der Vorstand folgendermaßen zusammen: Michael Böttner aus Schluderns (Präsident), Reinhard Zangerle aus Eyrs (Vizepräsident), Daniel Gargiulo aus Schluderns (Kassier), Edeltraud Rainalter aus Schluderns (Öffentlichkeitsarbeit), Simone Wegmann aus Schlanders und Ruth Rainalter aus Schluderns (beide Kassenprüferinnen). Sie alle haben sich bereit erklärt, eine weitere Amtszeit von drei Jahren anzuhängen. Dazukommen werden künftig auch gewählte Vertreter /innen aus dem Burggrafenamt. Den Vorstand des Geflügelzuchtvereins Vinschgau aus privaten Gründen vorzeitig verlassen haben: Johann Gurschler aus Göflan, Franz Andres aus Eyrs und Sybille Gitterle aus Prad. (mds)

Montag, 02 November 2020 15:45

Hoffnung schenken - „Laternenfenster“

Südtirol/Vinschgau - Zum Schutz vor Covid-19 wurden u.a. die Martinsumzüge abgesagt. Trotzdem ruft der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) alle Familien auf, dem heiligen Martin zu gedenken – mit einem „Laternenfenster“. Einer Legende nach teilte der heilige Martin seinen Mantel mit einem Bettler. Daher eignet sich der Martinstag bestens, um über arm und reich nachzudenken. „Licht gibt Hoffnung und Wärme, darum haben wir uns im KFS eine besondere Idee ausgedacht, um trotz abgesagter Martinsumzüge die Orte zu erhellen“, macht Angelika s25 MitterrutznerMitterrutzner, Präsidentin des Katholischen Familienverbands Südtirol, neugierig. „Die Familien sind aufgerufen, zusammen mit den Kindern auch in diesem Jahr eine Laterne zu basteln und ins Fenster zu stellen. Durch das Anzünden der Kerzen am Abend soll von Haus zu Haus eine Lichterkette entstehen“, erklärt die KFS-Präsidentin das Vorhaben. Eine tolle Initiative ganz im Sinne des heiligen Martins wäre das Hinstellen der gebastelten Laternen vor die Haustür des Nachbarn – als Zeichen des Zusammenhalts, des aneinander Denkens und der Solidarität. „Auch ohne Umzug lässt sich also die schöne Tradition der Laternen am Martinstag weiterführen, kann man die Kinder für mehr Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft sensibilisieren“, weist Angelika Mitterrutzner abschließend auf eine wichtige soziale Komponente hin.

Texte, Lieder und Geschichten für die Martinsfeier gibt es auf der KFS-Homepage www.familienverband.it.

Montag, 02 November 2020 15:42

„Super Samstag“

Burggrafenamt/Vinschgau - Der Super Samstag feiert in der heurigen Wintersaison einen Halbrunden: vier Skigebiete um Meran nehmen zum fünften Mal an der Initiative „Sabato Super Samstag“ für erwachsene Skianfänger und Wiedereinsteiger Teil. Im Paket enthalten ist neben der Tageskarte, dem Skikurs und der Ausrüstung auch ein Aperitif mit der Ski-Community. Sehr zufrieden zeigen sich die Vertreter der Skigebiete um Meran: der „Sabato Super Samstag“, der im Winter 2016-17 erstmals angeboten wurde, soll auch im kommenden Dezember und Januar in seiner bewährten Formel stattfinden.
Der Auftakt des heurigen Super Samstag findet am 5. Dezember 2020 in Pfelders statt. Wie auch bei den weiteren Ausgaben startet die Aktion um 10.00 Uhr mit dem Ski-Instructor. Der Preis für den „Sabato Super Samstag“ beläuft sich auf 35.- Euro pro Person und Ausgabe und beinhaltet die Tageskarte des jeweiligen Skigebietes, den Skikurs, den Aperitif und die gesamte Skiausrüstung.

www.sabato-super-samstag.com


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

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