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Montag, 28 Juli 2025 09:39

Drei Frauen - drei Posten

Vinschgau - Wenn die Frauenquote den Frauen Kopfzerbrechen bereitet, schaut das auch so aus: Aufgrund der Frauenquote sind zwei Frauen im Vinschgau für den Bezirksausschuss vorgesehen und eine Frau aus dem Bezirk soll (will man komplizierte Verhandlungen mit dem Nachbarbezirk vermeiden) in den Gemeindenverband entsandt werden. Mit Roselinde Gunsch (Taufers), Verena Tröger (Laas) und Christine Kaaserer (Schlanders) stehen drei Bürgermeisterinnen für diese drei Posten zur Verfügung. Unter den BMinnen war ausgemacht, dass Christine Kaaserer in den Gemeindenverband gehen sollte. Nach dem Aufgasen von Günther Bernhart im Rat von Schlanders (sh. nebenstehenden Bericht S. 4) sah sich die Schlanderser BMin Christine Kaaserer gezwungen, ihre Zusage zurückzuziehen. Roselinde Gunsch kann als Kleinstgemeinde nicht in den Gemeindenverband gehen. Als potenzielle Bezirkspräsidentin will sie das auch nicht. Also musste die Laaser BMin Verena Tröger klein beigeben, sich in den Gemeindenverband wählen lassen und damit de facto auf den Bezirksausschuss verzichten, um Kaaserer den Einzug in den Bezirksausschuss zu ermöglichen. (eb)

Montag, 28 Juli 2025 10:38

Wia di taafte Mais

Mals - Taafte Mais“ heißt soviel wie Mäuse, die vom Wasser überrascht, pitschnass aus den Mauslöchern gekrochen kommen. So dürften sich die Gemeinderäte von Mals beim ersten Tagesordnungspunkt vor gut einer Woche vorgekommen sein. Denn der Gemeinderat hatte vierzehn Tage zuvor beschlossen, den Sportvereinspräsidenten Helmut Thurner zum Präsidenten der E-AG in den E-AG Verwaltungsrat zu berufen. Die Besetzung hatte neben Thurners Qualifikationen eine zweite Logik, nämlich, dass der Sportverein ohnehin die Sportanlagen in Mals bespielt und managt. Vorausgegangen sind Gespräche mit dem rührigen Thurner von Seiten des Malser BM Josef Thurner. Helmut hat dem Josef sein Interesse bekundet, die Berufung zum mit einer Entschädigung von 15.000 Euro dotierten E-AG Präsidenten war demnach im Gemeinderat Formsache. Zum Aufgabenbereich des Verwaltungsrates der E-AG gehört es - neben den Sportanlagen und dem Fernheizwerk - unter anderem auch, das Malser Hallenbad zu betreuen und auf Vordermann zu bringen, was Not tut, angesichts der heraufkommenden Hallenbad-Konkurrenz in Graun. Der Helmut Thurner war allerdings nur wenige Tage vom Malser Gemeinderat berufener E-AG-Präsident. Gegen diese Benennung opponierte die Schöneben AG und BM Alfred Prieth heftigst, mit der Begründung einer Unvereinbarkeit. Denn Helmut Thurner ist Angestellter der Schöneben AG und als solcher aufgrund interner Umstrukturierungen auserkoren, das im Herbst fertiggestellte Hallenbad in Graun als Direktor zu betreuen. Die Oberländer sehen einen Interessenskonflikt. Entweder Mals oder Graun. Helmut Thurner musste, wollte er seinen Job in Graun behalten, der Gemeinde Mals mitteilen, das Amt eines E-AG-Präsidenten nicht annehmen zu können/dürfen. Nicht ohne Zerknirschung referierte BM Josef Thurner all diese Umstände vor den Malser Gemeinderäten, sprach von einer „unguten Situation“ in Bezug auf den E-AG Verwaltungsrat, um dann - als Zwischenlösung - sich selbst als E-AG-Präsident ins Spiel zu bringen. Die Lizenz zur offenen Kritik an das Manöver aus Graun nahm sich dann das Gemeinderatsmitglied Andreas Pobitzer: „Mit a bissl guten Willen wär’s gegangen“, sagte Pobitzer in Richtung Schöneben AG und: „Ich bin enttäuscht. Eine sogenannte Unvereinbarkeit liegt allein beim Arbeitgeber von Helmut Thurner. Wir hätten den Helmut als Präsident des Verwaltungsrates gut gesehen.“ (eb)

Vom Wind gefunden - Für die Tibeter ist der Dalai Lama das geistliche und er war bis 2011 auch das weltliche Oberhaupt. Er gilt als Reinkarnation, d.h. als Wiedergeburt seines Vorgängers. Ist ein Dalai Lama gestorben, suchen Mönche nach einem Jungen, der der neue Dalai Lama wird. Der 14. Dalai Lama wurde am 6. Juli 1935 als Sohn einer einfachen Bauernfamilie in Nordosten Tibets geboren. Im Alter von zwei Jahren wurde er gefunden und kam in ein buddhistisches Kloster. Dort erhielt er Privatunterricht, u.a. auch von Heinrich Harrer, dem österreichischen Bergsteiger und Autor des Buches: Sieben Jahre in Tibet. Am 22. Februar 1940 wurde er feierlich als 14. Dalai Lama inthronisiert und erhielt den Mönchsnamen Tenzin Gyatso. 1950 marschierten chinesische Truppen in Tibet ein. Am 17. November 1950 musste der erst 15jährige Dalai Lama die Regierungsgeschäfte übernehmen. 1954 reiste er nach Peking, um mit Mao Tsetung über die Zukunft Tibets zu sprechen. Seine Bemühungen, eine friedliche Lösung zu finden, kam nicht zustande. Am 10. März 1959 kam es zum Volksaufstand. Chinesische Truppen schlugen den Aufstand brutal nieder und zerstörten viele Klöster. Der Dalai Lama musste nach Indien fliehen und residiert seitdem in Dharamsala mit der tibetischen Exilregierung. Der Dalai Lama setzt sich auf gewaltfreie Art gegen die zunehmende Überfremdung, gegen den Verlust der tibetischen Identität und für eine Autonomie ein und legte einen Fünf-Punkte-Friedensplan vor. Dafür bekam er 1989 den Friedensnobelpreis. China lehnte diesen Plan ab und versucht, die Nachfolgefrage zu beeinflussen. (hzg)

Montag, 28 Juli 2025 09:36

Gemeinderat aufgelöst

Bozen/Stilfs - Nach dem Tod von Bürgermeister Heinisch beschließt Landesregierung Auflösung des Gemeinderates und überträgt Vizebürgermeister vorläufig Amtsgeschäfte - Wahlen zwischen 1. November und 15. Dezember
Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung vom 15. Juli die Auflösung des Gemeinderates der Gemeinde Stilfs beschlossen. Anlass für diesen Beschluss war das Ableben von Bürgermeister Franz Heinisch am 9. Juli.
Gemäß Artikel 59 des Regionalgesetzes vom 3. Mai 2018, Nr. 2 (Kodex der örtlichen Körperschaften der Autonomen Region Trentino-Südtirol) verfällt im Falle des Todes des Bürgermeisters der Gemeindeausschuss, und der Gemeinderat wird aufgelöst. Die Befugnisse des Bürgermeisters übernimmt bis zur Neuwahl des Gemeinderates der Vizebürgermeister.
Die rechtliche Grundlage für diesen Beschluss bildet, neben dem genannten Regionalgesetz, auch das Autonomiestatut. Artikel 54, Ziffer 5 des Autonomiestatuts (D.P.R. vom 31. August 1972, Nr. 670) räumt der Landesregierung die Befugnis ein, den Gemeinderat aufzulösen.
Die Neuwahlen finden an einem Sonntag zwischen dem 1. November und dem 15. Dezember statt. Der genaue Termin wird in Absprache mit der Region zwischen den beiden Landeshauptleuten vereinbart, um im Falle mehrere Wahlen diese auf einen gemeinsamen Tag festlegen zu können.

Moralisch in die Pflicht nahm GR Georg Hasenburger bei der jüngsten GR-Sitzung die Entscheidungsträger in der Gemeinde Schlanders bezüglich der Kameras, die für die Kraftwerke im Schlandrauntal angekauft worden waren: „Hinter der Marke Hikvision steht ein chinesischer Rüstungskonzern. Kanada hat diese Geräte verboten. Der Konzern ist international geächtet wegen Menschenrechtsverletzungen. In Hinkunft sollte man schon auf den Hersteller achten und vielleicht einen aus Südkorea in Betracht ziehen.“

Montag, 28 Juli 2025 09:35

Gemassmer rückt nach

Andreas Gemassmer aus Kortsch rückte bei der GR-Ratssitzung am 10. Juli 2025 als Ratsmitglied nach. Gemeinderat Manfred Horrer war am 6. Juni zurück getreten. (siehe Vinschgerwind 12/25)

Montag, 28 Juli 2025 09:34

Magnet mit Erdbeben

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Die Anziehungskraft von Reinhold Messner ist nach wie vor groß. Reinhold ist weit über Bergsteigerkreisen hinaus eine Legende, seine bergsteigerischen und abenteuerlichen Leistungen unvergleichlich und unerreicht. Ruhm, Sammlungen und Geld hat er vor allem in Südtirol in seine Museen, in seine Vorträge und in seine vielen Wortmeldungen und Diskussionsbeiträge investiert. Politische, wirtschaftliche und da vor allem touristische und bäuerliche Themen hat Messner nie gescheut, seine Aussagen haben oft zu Irritationen und meist zu gesellschaftlichen Diskussionen geführt. Auch wenn ihn das Tagblatt der Südtiroler so gut wie totgeschwiegen hat.
Kürzlich hat er und seine Frau Diane viele Besucher:innen zu einer Wanderung zu den Yaks nach Sulden gelockt. Ein Beweis dafür, dass Messners Ausstrahlung und Charisma nach wie vor wie ein Magnet Leute anziehen. Reinhold Messner, mit dem mumifizierten Ötzi und dem blutjungen Jannik Sinner im Dreigestirn der weltweit bekanntesten Südtiroler, wird nicht jünger, dafür abgeklärter, milder und weniger zornig. Dafür sorgen das Älterwerden und auch seine Frau Diane, die Messner zu Geduld und zu Nachsicht mahnt. Pazienza. Ich gebe zu, mir war ein zorniger Messner, der in seiner Grinta, in seinen Aussagen auch teilweise grenzüberschreitend war, sympathisch. Denn seine Kraftentfaltung war dann aufrüttelnd und erdbebengleich. Für ein Fortkommen, für ein Weiterbringen des Südtiroler Gemüts- und Diskussionszustandes waren solche messnerischen Erdbeben wie notwendiges Salz in der Suppe. Messner als Magnet mit Erdbebengarantie eben.

Montag, 28 Juli 2025 10:58

Wandertour: Rojental Rundwanderung

Der Weiler Rojen zählt zu den höchst gelegenen Siedlungen in Südtirol und das Rojental gehört zu den Geheimtipps unter Südtirols Seitentäler. Die Rundwanderung startet am Parkplatz in Rojen und führt auf dem Almen- und Wiesenweg orografisch links in Richtung Talschluss. Vorbei an wunderschönen Bergwiesen und an orginalen Heuschuppen immer entlang des Rojenbaches gelangt man auf einer Ebene, wo der Almenweg in den Steig Nr. 8a mündet. Nach der Bachüberquerung verläuft der Wanderweg auf der rechten Talseite quer durch Föhren- und Zirbenwald in Richtung Rojer Ski- und Wanderhütte, wo Familie Fritz Sie mit lokalen Köstlichkeiten verwöhnt.

 

Tipp: Die Runde kann in beiden Richtungen begangen werden und ist auch mit leichtem Schuhwerk machbar. Das Rojental zählt außerdem zu den idealen Ausgangspunkten für zahlreiche Gipfelwanderungen, wie beispielsweise Innerer Nockenkopf, Äußerer Nockenkopf, Seebodenspitze und viele mehr.

 

Infos Ski- und
Wanderhütte Rojen:
Tel.: 335 130 7442, Tel.: 347 737 9345

 

s2 ferienregion reschenseeFerienregion Reschensee
T +39 0473 633 101
info@reschensee.com

Montag, 28 Juli 2025 09:28

„Sport baut Brücken“

Mals - 60 Kinder und Jugendliche aus Tirol, Südtirol und dem Trentino lernen in Mals Sportarten und Euregio-Geschichte kennen – Spaß, Kennenlernen und Überwinden von Sprachgrenzen im Mittelpunkt
Kanufahrt und Bunkerbesichtigung am Reschensee, Sonnenaufgang am Watles oder eine historische Wanderung am Stilfserjoch: Je nach Wetter sind beim EuregioSportCamp 2025 nicht nur sportliche Aktivitäten geplant. Vom 12. bis 19. Juli nehmen je 20 Mädchen und Jungen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino an dieser Sportwoche in Mals teil, die das Land Südtirol im Auftrag der Euregio zusammen mit den Sportämtern der Euregio-Länder organisiert.
Dabei können sich die Kinder und Jugendlichen der Jahrgänge 2011 bis 2013 in Sportarten wie Schießen, Tennis, Klettern, Beachvolleyball, Spikeball, Rugby aber auch in morgendlichem Lauftraining und Frühsport oder in Orientierung üben. Darüber hinaus lernen sie historisch-kulturelle Aspekte und vor allem Gleichaltrige aus den anderen Euregio-Ländern kennen. So erfahren sie beim Geschichtsweg „Leben an der Grenze“ am Stilfserjoch Details über die Ortlerfront im Ersten Weltkrieg.
Zudem erleben sie durch gemeinsame Erfahrungen – unterstützt von Trainern in der jeweiligen Muttersprache Deutsch und Italienisch – wie man Stolpersteine wie unterschiedliche Sprachen aus dem Weg räumen kann.
Auf diese grenzüberwindende Wirkung wies Südtirols Sportlandesrat Peter Brunner beim Euregio-Treffen am Montag, 14. Juli, hin: „Das EuregioSportCamp zeigt, wie Sport Brücken baut – über Grenzen hinweg. Junge Menschen erleben Gemeinschaft, Teamgeist und Vielfalt – Werte, die weit über den Sport hinausreichen. Für Südtirol als Gastgeberland ist es eine wertvolle Gelegenheit, seine Offenheit, Organisation und Herzlichkeit zu zeigen und den europäischen Gedanken aktiv zu leben.“
Neben Brunner hieß beim Treffen auch der Bürgermeister von Mals, Josef Thurner, die Kinder und Jugendlichen willkommen. Direktor Werner Oberthaler führte anschließend durch das Oberschulzentrum „Claudia von Medici“. Euregio-Generalsekretär Christoph von Ach stellte die Euregio inklusive Abschlussquiz vor.

Schlanders - Das internationale Stabhochsprung Meeting in Schlanders hat am Freitagabend (18.07.) gehalten, was es versprochen hat. Der hochkarätige Wettkampf auf dem Kulturhausplatz endete nämlich mit zwei neuen Stadionrekorden: Der Niederländer Menno Vloon knackte 5,91 Meter, während Juliana De Menis Campos 4,76 Meter übersprang und damit zudem eine neue persönliche Bestleistung erzielte. Die über 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Vinschgau waren begeistert – auch, weil mit Elisa Molinarolo und Lokalmatadorin Nathalie Kofler zwei „Azzurre“ aufs Podium klettern konnten.
Als die Brasilianerin Juliana De Menis Campos die Latte bei 4,76 Metern übersprang, brachen die Hunderten Zuschauer auf dem Kulturhausplatz in Schlanders in Jubel aus. Dieser Sprung brachte der 28-jährigen Brasilianerin nicht nur den Sieg ein – die zweimalige Südamerika-Meisterin (2023 und 2025) stellte beim internationalen Stabhochsprung Meeting einen neuen Platzrekord auf und verbesserte ihre erst wenige Tage alte persönliche Bestleistung (4,73 m).
Rang zwei im Klassement nahm mit Elisa Molinarolo eine Athletin aus dem Veneto ein. Nach zwei Fehlversuchen bei 4,40 m und einem erfolgreichen dritten Versuch hatte die Athletin der Polizei-Sportgruppe mit den 4,55 Metern im Anschluss keine Schwierigkeiten und erzielte damit ihre beste Saisonleistung im Freien. „Ich habe lange auf diesen Moment warten müssen. Im Training hatte ich ein gutes Gefühl, aber im Wettkampf lief es noch nicht so richtig. Ich bin froh, dass ich gleich im ersten Versuch die 4,55 m geschafft habe“, sagte Molinarolo, die mehrfache italienische Meisterin ist und Sechste bei der EM in Rom und den Olympischen Spielen in Paris 2024 wurde.

Kofler löst das Ticket für die Italienmeisterschaften
In Szene setzen konnte sich auch Nathalie Kofler. Die Athletin des SV Lana Raika konnte bei ihrem Heimwettkampf die 4,15 Meter im dritten Versuch knacken. Dieses Resultat brachte der 24-Jährigen nicht nur Rang drei beim renommierten Südtiroler Leichtathletik-Event, sondern auch die direkte Qualifikation für die italienischen Meisterschaften im August. „Die Atmosphäre hier ist fabelhaft. Ich springe sehr gerne vor diesem Publikum und das macht es noch schöner, dass ich hier meine Saisonbestleistung aufgestellt habe“, sagte Kofler. Naama Bernstein (Israel) und Antonia Crestani Rebolledo (Chile) scheiterten dagegen an der Höhe von 4,15 m, während die „Azzurra“ Giada Pozzato an der Einstiegshöhe von 3,90 Metern scheiterte.
An Spannung mangelte es auch im Wettkampf der Männer nicht, der mit einem weiteren Veranstaltungsrekord endete. Der Niederländer Menno Vloon sprang 5,91 Meter und erzielte damit seine beste Saisonleistung. Den Meetingrekord aus dem Jahr 2016, gehalten vom brasilianischen Olympiasieger Thiago Braz Da Silva, übertraf er um einen Zentimeter. „Es war phantastisch hier zu springen, die Stimmung war wirklich ausgelassen. Schlanders, ich liebe dich! Mit 5,91 Metern habe ich glaube ich auch etwas zurückgeben können. Meine Ziele für diese Saison? Einfach versuchen, so oft wie möglich die 6 Meter zu überspringen“, gab der amtierende Hallen-Europameister zu Protokoll.

Sasma muss Vloon den Vortritt lassen
Über den zweiten Rang freute sich Ersu Sasma. Der Türke lieferte sich mit Vloon einen packenden Kampf um den Tagessieg, blieb jedoch an den 5,91 Metern hängen. Der 25-Jährige war aber der einzige Athlet, der die 5,82 Meter im ersten Versuch knackte. „Ich habe mir mit Menno (Vloon, Anm. d. Red.) wirklich einen tollen Fight geliefert. Heute (am Freitag) hatte er das bessere Ende für sich. Ich werde versuchen, das nächste Mal zurückzuschlagen. Der Wettkampf selbst hat mir extrem gut gefallen. Ich war schon 2023 hier und habe es wie damals auch dieses Mal sehr genossen. Das Ambiente ist einzigartig und pusht uns zu Höchstleistungen“, strahlte Sasma.
Das Podium beim internationalen Stabhochsprung Meeting in Schlanders komplettierte Torben Blech. Mit 5,61 Metern im ersten Versuch setzte sich der 30-jährige Deutsche gegen Carson Waters aus den USA und den höher gehandelten Sondre Guttormsen aus Norwegen durch, die die Positionen vier und fünf einnahmen. Dahinter folgte Piotr Lisek: Der Sieger der Ausgaben 2018 und 2023 kam nicht über 5,50 Meter hinaus. Auf den Plätzen sieben und acht landeten Adrian Kübler (Schweiz), bzw. Dennis Schober (Deutschland). Der Österreicher Riccardo Klotz, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte, nahm nicht mehr am Wettkampf teil.

Eine erfolgreiche 21. Auflage
„Die Wettkämpfe waren extrem spannend. Wir haben großartige Leistungen der Athletinnen und Athleten gesehen, die von den vielen Fans ordentlich honoriert wurden. Das Comeback nach einem Jahr Pause war wirklich hervorragend. Es passte einfach alles, auch das Wetter. Wir möchten uns herzlich bei den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, sowie unseren Sponsoren bedanken, die zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben“, sagte Heiner Pohl, Präsident des Organisationskomitees zum Abschluss der Veranstaltung, bei der mit den Skilegenden Gustav Thöni und Dominik Paris, sowie Rodel-Queen Evelin Lanthaler und dem Vizepräsidenten der Regionalregierung Franz Locher zahlreiche Südtiroler Persönlichkeiten anwesend waren.

 

Internationales Stabhochsprung
Meeting in Schlanders,
die Ergebnisse:
Top 3 Frauen:
1. Juliana De Menis Campos BRA, 4,76 m
2. Elisa Molinarolo ITA, 4,55 m
3. Nathalie Kofler ITA 4,15 m
Top 3 Männer
1. Menno Vloon NED, 5,91 m
2. Ersu Samsa, TUR 5,82 m
3. Torben Blech GER, 5,61 m


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