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Heimatbühne Burgeis

Theater: Komödie für die zugfreie Zeit

veröfftl. am 25. November 2025

Mit einer an den Vinschgau angepassten und schmissigen Darbietung der Komödie „Es fährt (k)ein Zug nach nirgendwo“ von Winnie Abel (auf Vinschger und Südtiroler Verhältnisse hin bearbeitete Fassung von Ludwig Fabi) hat die Heimatbühne Burgeis das Publikum bei der Premiere am Freitag, den 21. November einen stimmig vergnüglichen Abend bereitet. Die Rollen in der Bahnhofskomödie waren den Schauspielerinnen und Schauspielern von Burgeis quasi auf den Leib geschneidert und die haben diesen Umstand mit starker Bühnenpräsenz und großer Lust am Spiel schauspielerisch zu nutzen gewusst. Die direkten Interaktionen mit dem Publikum zu Beginn des Stückes und die indirekten während der Aufführung fanden Wohlgefallen und Belustigung. Der Regisseur Ludwig Fabi hat das Stück (passend zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn, passend zum verlotterten Bahnhof in Meran, passend zu den Verzögerung in den vergangenen Jahren) mit lokalkritischer und humoristischer Würze versehen und auch damit für Lacher, Schmunzeln und Nachdenken gesorgt. Ort des Geschehens und ohne Bühnenwechsel war der Bahnhof in Meran. Im familiären Rahmen des Kulturhauses von Burgeis wurden alle Arbeitsschritte der Heimatbühne, vom Bühnenbau bis zur Schminke sichtbar und zelebriert.
Am Freitag, den 28. und am Samstag den 29. November gibt es um 20 Uhr noch zwei Aufführungen. Unter 379 333 6509 kann reserviert werden. (eb)