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Karthaus

„Kunst in der Kartause“ – Stiller Ort des Dialogs

veröfftl. am 19. August 2025

In the body of a fish out of water – a fish classroom, Eva Kot’átková

Fünf Künstlerinnen, fünf Herangehensweisen an das diesjährige Ausstellungsthema „Fisch“. Wer zukunftsweisende Kunst hautnah erleben möchte, taucht am besten in die Ausstellung „unterOberwasser“ im ehemaligen Kartäuserkloster Allerengelberg ein. In der Kartause, dem ersten Kartäuserkloster Tirols, gegründet 1326, gab es seit 2011 diverse Kunstausstellungen. Die von Gerhard Gensch ins Leben gerufene Initiative fruchtet, die Kunstobjekte befruchten und laden diesmal ein zum achtsamen Eintauchen in das Leben unter Wasser. Dabei ist die Geschichte des ehemaligen Klosters hautnah spürbar und sichtbar, wenn die Ausstellungsbesucher*innen im Kreuzgang an Haustüren der Dorfbewohner vorbeikommen. Denn 1782, als die Klostergemeinschaft aufgelöst wurde, sind Bauern aus dem Tal in der ehemaligen Klosteranlage eingezogen und aus dem Kloster wurde das Dorf Karthaus.
Eva Kot’átková, Martina Steckholzer, Ingrid Hora, Linda Jasmin Mayer und Caroline Profanter laden mit ihren Werken dazu ein, hinzuspüren, wie es sich anfühlt, wenn der Fisch auf dem Trockenen liegt. Es ist eine Einladung über unseren Umgang mit den Ressourcen nachzudenken, denn einmal auf dem Trockenen gelandet, geht es ums nackte Überleben. Alle Exponate lassen Raum für Eigeninterpretation.
Simone Mair und Lisa Mazza, BAU-Institut für zeitgenössische Kunst und Ökologie, haben die Ausstellung kuratiert. Der Kulturverein Schnals freut sich über die positive Resonanz und das Interesse für die „Kunst in der Kartause“.
Astrid Fleischmann

Während die Welt sich dreht, Caroline Profanter

Während die Welt sich dreht, Caroline Profanter