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Glurns/Ferienregion Reschensee

Mountainstory Filmfestival

veröfftl. am 19. August 2025

Das Publikum genießt die beeinduckenden Bergfilme in der lauen Vollmondnacht vor historischer Kulisse in Glurns

Venosta Festival hat für den Sommer 2025 interessanten Veranstaltungen und Begegnungen vor historischer Kulisse auf die Beine gestellt. Die Venosta Festival Event-Reihe stellt die Kultur in den Fokus. Mit verschiedenen Acts und Performances aus dem Dreiländereck, Südtirol, Österreich und der Schweiz werden die kulturelle Vielfalt und die Verbundenheit der Gebiete gefeiert.
Zu einem der Höhepunkte zählte am Freitag, 8. August das Mountainstory Bergfilmfestival mit prominenten Filmemachern und Persönlichkeiten aus der alpinen Szene. Die Gäste sahen die faszinierende Welt der Berge durch die Linse talentierter Filmemacher. Die Film-Highlights waren „Meru – The Ascent of the Goldfish“ von Daniel Hug (@terragraphy) mit den Alpinisten @simongietl_alpinist, @rogerschaeli_alpinist und @mathieumaynadier – ein epischer Einblick in die Welt des Alpinismus und der Expeditionen Blue Sky Thinking“ von @andrecosta.co mit @martin_sieberer und Hannes Hohenwarter (@fu_zi) – ein energiegeladener Mix aus Biken, Paragliding und Klettern.„Dropping Molly“ von Cedar Wright und Molly Mitchell – der Kampf mit der Tradroute Crank it 5.13 c und Mollys inneren Konflikten „Dare to trust“ von Janina Weig und David Ferk (Drohne Mario Kaeppeli) – ein atemberaubender Einblick in die Bikepacking- und Skitour von Garmisch-Partenkirchen zum Piz Bernina. Dazu kamen zwei Produktionen aus dem Vinschgau „Schattenjäger“ von @philipp_egger_photography – beeindruckende Natur- und Wildlife-Aufnahmen. „Nando – Lebensgeist im Eis“ von Michael Tscholl (@joe_fahlz) und @claraschoenthaler – ein bewegendes Porträt des Eiskletterers und Alpinisten. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Alpinisten Simon Messner.
Das Mountainstory Bergfilm war in Zusammenarbeit mit der „Nacht der Kultur“ organisiert worden. Das Bergfilmfestival regte zum Nachdenken an. Denn die Berge sind in Bedrängnis. Den Raum, der einst nur der Natur vorbehalten war, beansprucht der Mensch immer mehr für sich: Für neue Schigebiete, mehr Tourismus und mehr Strom durch Wasserkraft.
Ziel des Bergfestivals war es auch, eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Initiativen zum sorgsamen Umgang mit der Natur zu schaffen. Es ging auch um die Förderung von lokalen Filmemachern. Für das leibliche Wohl sorgten die Vereine des Laubenkomitees von Glurns mit ihren vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Die Fäden der Veranstaltung liefen in den Tourismusbüros der Ferienregion Reschensee zusammen. (mds)