Zum Hauptinhalt springen

Latsch/Morter

Nibelungentage 2025: Burgen– und Kapellenwanderung

veröfftl. am 28. Oktober 2025

Wolfang Fuchs (in der Mitte) liest aus dem Buch „Sagenhaftes aus der Gemeinde Latsch“ von Hermann Lampacher. Neben ihm Norbert Gluderer und Stefan Fuchs.

Am Samstag, 18. Oktober organisierte die „Gemeinschaft zu Burg Montani“ im Rahmen der Nibelungentage eine Wanderung von der Burg Untermontani zur Burgkapelle St. Stephan nach Obermontani. Von der Plimabrücke ausgehend ging es zunächst zur Burgruine Untermontani. Von ihr weiß man relativ wenig. Erstmals erwähnt wurde sie als Turm im Zusammenhang mit dem Bau von Obermontani. Erst später wurde der Turm in eine Burg umgebaut, von der heute nur mehr ein Drittel der ursprünglichen Anlage sichtbar ist. Die Burg wurde relativ früh verlassen und dem Verfall preisgegeben. Von Untermontani aus ging es zur Kapelle St. Stephan. Die äußerlich unscheinbare Burgkapelle mit ihren prunkvollen Fresken ist immer wieder ein besonderes Erlebnis und verwundert immer wieder aufs Neue. Leider konnte die Burg Obermontani von Innen nicht besichtigt werden, da man keinen Schlüssel hatte. Bei einem mittelalterlichen Zeltlager und einer kleinen Stärkung ließ man bei herrlichem Wetter den Nachmittag ausklingen.
Die „Gemeinschaft zu Burg Montani“ ist ein ehrenamtlicher Verein mit Sitz in Morter. Präsident ist Wolfgang Fuchs. Der Verein engagiert sich für die Burg Obermontani mit dem Ziel, diese vor dem Verfall zu retten und wieder zu öffnen. Mit Unterstützung von Land und Gemeinde hofft man, dass die Sanierung bereits nächstes oder übernächstes Jahr soweit fortgeschritten ist, dass die Burg für Führungen und Veranstaltungen wieder zugänglich ist. (pt)

Ulrich Wielander bei der Führung in St. Stephan, einem Kulturerbe von großem kulturellen  und historischen Wert.

Ulrich Wielander bei der Führung in St. Stephan, einem Kulturerbe von großem kulturellen und historischen Wert.