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Burgeis

Das 28. Treffen

von Magdalena Dietl Sapelza
Am Dienstag, 21.Oktober 2025 fand in Burgeis das 28. Treffen des Wirtschaftsbeirates der Raiffeisenkasse Obervinschgau statt. Themen waren die psychische Gesundheit, das Projekt „a.réa Kreativkollekiv Vinschgau“ und die Reschensee Konsortial GmbH.
veröfftl. am 28. Oktober 2025

v. l. Raika Direktor Markus Moriggl, Judith Prugger vom Verein a.réa Kreativkollektiv Vinschgau EO und der Präsident der Reschensee Konsortial GmbH Christian Maas

Der Direktor der Raiffeisenkasse Obervinschgau Markus Moriggl berichtete in seiner Einführung von den Bemühungen der Bank, dem Thema psychische Gesundheit zu begegnen, dem international der 10. Oktober gewidmet war. Organisiert wurden Schulung zu den Themen „Einfühlsame Kundenbegleitung“ mit Silvia Platzer, „Herausfordernde Zeiten mutig und erfolgreich begegnen“ mit Monika Habicher, und „Play Smart“ mit Matthias Jud im Oberschulzentrum Mals. Theaterautorin Judith Prugger stellte „a.réa Kreativ Kollektiv Vinschgau EO“ vor. Die Theatervision, die in der Coronazeit begonnen hatte und mit der Aufführung „Patria“ erfolgreich gestartete war, ist nun mit der Gründung eines Vereins auf ein neues Fundament gestellt worden. Künftig muss nicht mehr nach einer Trägerschaft gesucht werden. Dem Verein gehören mittlerweile 414 Mitglieder an. Er versteht sich als Plattform für die Organisation unterschiedlicher Aktivitäten und Events rund um Theater, Musik, Tanz, Literatur, Kunst. Es geht um Belebung der Orte und vieles mehr. Das Team um Judith Prugger ist hoch motiviert und möchte Jung und Alt generationsübergreifend in die Projekte einbinden. Wichtig ist die Inklusion. Die Gruppe um Prugger kann aus einer Fülle von kreativen Ideen schöpfen. Um diese umsetzen zu können, brauche es natürlich Geld“, so Prugger, und sie hofft auf finanzielle Unterstützung. Als eine Möglichkeit wurde die Förderung durch „Terra Raetica“ genannt. Über die neue Marke „Reschensee“ und die Reschensee Konsortial GmbH referierte deren Präsident Christan Maas. Unter der Marke „Reschensee“ präsentieren sich künftig die Tourismusvereine Reschenpass, Obervinschgau, die Schöneben AG und die Touristik & Freizeit GmbH gemeinsam. Alle ziehen an einem Strang. Das Jahresbudget beträgt 640.000 Euro und wird von den Tourismusvereinen Reschenpass, Obervinschgau, den Skigebieten, der Tourismus und Freizeit AG sowie von Beherbergungsbetrieben bereitgestellt. Durch die Marke „Reschensee“ und durch die Bündelung der Kräfte soll mehr Sichtbarkeit für die Region erreicht werden. Die Konsortial GmbH formuliert und steuert die markentechnischen Ziele nach außen. „Home Outdoor und Online- Marketing sind dabei die Hauptstrategien“, so Maas. Die Destination Reschensee/Vinschgau präsentiert sich mittlerweile mit 100 Seiten und mit 1.000 Bildern. Der viel kritisierte Overtourismus sei, laut Maas, kein Thema im oberen Vinschgau. Die Betriebe haben alle Luft nach oben und alle Anstrengungen, die Auslastungen zu steigern seien wichtig, um mehr Wertschöpfung zu generieren. Moderator Matthias Theiner fasste die einzelnen Referate jeweils kurz zusammen und leitete die anschließenden Diskussionen.