WOBI Kreuzbichl Zwischen Ästhetik und Effizienz
Zwischen ästhetischem Anspruch und Kosteneffizienz: Das Kondominium „Kreuzbichl“ vom Institut für den sozialen Wohnbau vereint moderne Architektur, hohen Wohnkomfort und großes Kostenbewusstsein. Nach Schlanders und Martell wird in diesen Wochen das dritte Kondominium des Instituts für den sozialen Wohnbau fertig gestellt. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Gebäude, die dem Zweck des Sozialen Wohnbaus genügen den Spagat zwischen Kosteneffizienz und Ästhetik und Funktionalität schaffen.
Ein kompakter Baukörper mit einem kompakten Grundriss ist entstanden. Architektin Anna Grandi, zuständig für das Projekt “Kreuzbichl”, erklärt dem Vinschgerwind: „Wir wollten das Volumen bewusst kompakt halten, um großzügige Freiflächen für Spiel und Interaktion zu gewährleisten.” Ohne Platzverschwendung. „Die acht Wohnungen wurden deshalb auf drei Ebenen aufgeteilt, sodass sie nur 300 Quadratmeter der 450 Quadratmeter der bebaubaren Fläche einnehmen.” Es war genau dieses Konzept der Ingenieurs- und Architektengruppe aus Bozen und Trient, namentlich Daniele Cappeletti, Michele Andreatta und Alessandro Bussana, das die Jury überzeugt und den ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen hat.
Ästhetisch präsentiert sich das Gebäude als linearer Baukörper, der sich durch eine einfache Symmetrie auszeichnet. Für eine ruhige, fast schon erhabene Optik sorgt die Anordnung der Balkone und Fenster. Die Gliederung der Fassaden wird durch den Wechsel von Volumen der Terrassen bzw. Loggias bestimmt. Grau- und Weißtöne prägen das Erscheinungsbild: Weiß für die Außenwände, grau für die zurückgesetzten Balkone und die Bereiche neben den Fenstern. Die dreifach verglasten Holz-Aluminiumfenster und -türen sind ebenfalls in grau gehalten.
Das Gebäude beherbergt - wie bereits erwähnt - acht Wohnungen in verschiedenen Größen auf drei Etagen, während sich im Untergeschoss die Garage, die Kellerräume, die Technikräume, der Reinigungsraum und der Lagerraum befinden. Der Eingang erfolgt über die der Straße abgewandten Seite. Die Zufahrt zur Tiefgarage befindet sich hingegen unmittelbar neben der Straße, „um den Fahrzeugverkehr innerhalb des Erweiterungsgebiets zu reduzieren.“ Der Eingang zum Kondominium verfügt über einen überdachten Außenbereich und ausreichend Platz im Innenbereich, um Kinderwagen abzustellen. Von hier aus gelangt man zu den Wohnungen im Erdgeschoss und über das gemeinsame Treppenhaus mit elektrischem Aufzug zu den oberen Stockwerken und zum Untergeschoss. Die Verteilung der Wohnungen folgt einem genauen Konzept: Die zwei größeren Wohnungen mit einer Fläche von etwa 90 Quadratmetern, von denen eine barrierefrei ist, liegen im Erdgeschoss und verfügen über private Gärten.
Im ersten und zweiten Stock sind zwei Wohnungen mit einer Fläche von etwa 50 Quadratmetern und vier Wohnungen mit einer Fläche von rund 70 Quadratmetern untergebracht. Rückspringende Balkone oder Loggias dienen hier als Freifläche. Das Raumangebot und die Ausrichtung variieren je nach Größe und bestehen aus Küchen- und Wohnbereich, einem Bad und kleinem WC und ein oder zwei Schlafzimmern. Jede der Wohnungen zeichnet sich durch ein durchdachtes Raumprogramm und hohe Wohn- und Lebensqualität aus. Viel natürliches Licht fällt ins Innere, dafür sorgen auch bodentiefe Fenster. Grandi: „Die außen gelegenen Wohnungen sind als Durchgangsräume konzipiert, d. h. sie sind sowohl nach Süden als auch nach Norden hin offen, um einerseits die bestmögliche natürliche Beleuchtung und andererseits den besten Blick auf die dahinter liegenden Berge zu gewährleisten.“ Bereits mit dem ersten Schritt fällt der Blick direkt auf die umliegende Natur, die Berge und die Obstanlagen. In den zentral gelegenen Wohnungen sind die Wohnbereiche hingegen ausschließlich nach Süden ausgerichtet. Auch hier eröffnen breite Panoramaverglasungen traumhafte Ausblicke in die Umgebung und lassen die Natur Teil des Wohngeschehens werden. Die Materialpalette ist eine kleine: Fliesen und Holz. Fliesen tragen die Böden im Wohn- und Essbereich und in den Bädern. Durchbrochen werden diese von den Bödenbelägen in Eiche in den Schlafzimmern. In Lärchenholz sind hingegen die Türen gehalten.
Alle Außenwände, die das Grundstück begrenzen, die privaten Gärten und die Rad- und Fußwege, sind aus Sichtbeton. Die Schutzgeländer der Balkone haben ein schlichtes Design, genauso wie die Zäune an den Begrenzungsmauern. Der Klimahaus A-Standard garantiert eine gute Energie-Bilanz. Zusätzlich sind alle Wohnungen an das Fernwärmenetz angeschlossen. Ein weiteres Vorbildprojekt reiht sich demnach in das Portfolio des Sozialen Wohnbaus im Vinschgau ein. Es ist gleichzeitig ein Vorzeigeprojekt, das zeigt, wie Qualität am Bau durch die Zusammenarbeit und das Zusammenspiel von Vinschger Unternehmen und Handwerkern gelingt. Mit dem Generalunternehmen, der Firma Baumänner, die weitere Vinschger Handwerker ins Boot geholt hat, ist die Zusammenarbeit eine vorbildliche, darin sind sich die Verantwortlichen einig. Wenn lokale Firmen am Werk sind, dann gelingen auch jene – unvorhergesehenen - Herausforderungen, wie etwa die Stabilisierung des Untergrundes mit Pflöcken und Mikropfählen beim Projekt Kreuzbichl.
Das Kondominium „Kreuzbichl“ in Latsch vom Institut für den sozialen Wohnbau zeichnet sich durch einen kompakten und schlichten Baukörper aus und schafft den Spagat zwischen Kosteneffizienz, Ästhetik und Funktionalität.
Der Eingang zum Kondominium befindet sich bewusst auf der hinteren, der Straße abgewandten Seite, um eine möglichst hohe Privatsphäre und Wohnqualität für die Bewohner zu gewährleisten.
Insgesamt acht Wohnungen beherbergt das Kondominium „Kreuzbichl“ des Sozialen Wohnbaus. Das Raumangebot und die Ausrichtung varrieren je nach Größe der Wohnungen.
Jede der Wohnungen zeichnet sich durch eine hohe Wohn- und Lebensqualität aus. Das hat zum einen damit zu tun, dass viel natürliches Licht ins Innere geholt wurde, zum anderen ist die Umgebung, die Natur, Teil des Wohngeschehens.
Holz- und Fliesenböden wechseln sich - je nach Nutzung - ab. Das schlichte Design außen zieht sich im Inneren fort. Ein Qualitätsbau ist durch die gutenZusammenarbeit der Vinschger Handwerker entstanden.
Holz- und Fliesenböden wechseln sich - je nach Nutzung - ab. Das schlichte Design außen zieht sich im Inneren fort. Ein Qualitätsbau ist durch die gutenZusammenarbeit der Vinschger Handwerker entstanden.
- Das Kondominium „Kreuzbichl“ in Latsch vom Institut für den sozialen Wohnbau zeichnet sich durch einen kompakten und schlichten Baukörper aus und schafft den Spagat zwischen Kosteneffizienz, Ästhetik und Funktionalität.
- Der Eingang zum Kondominium befindet sich bewusst auf der hinteren, der Straße abgewandten Seite, um eine möglichst hohe Privatsphäre und Wohnqualität für die Bewohner zu gewährleisten.
- Insgesamt acht Wohnungen beherbergt das Kondominium „Kreuzbichl“ des Sozialen Wohnbaus. Das Raumangebot und die Ausrichtung varrieren je nach Größe der Wohnungen.
- Jede der Wohnungen zeichnet sich durch eine hohe Wohn- und Lebensqualität aus. Das hat zum einen damit zu tun, dass viel natürliches Licht ins Innere geholt wurde, zum anderen ist die Umgebung, die Natur, Teil des Wohngeschehens.
- Holz- und Fliesenböden wechseln sich - je nach Nutzung - ab. Das schlichte Design außen zieht sich im Inneren fort. Ein Qualitätsbau ist durch die gutenZusammenarbeit der Vinschger Handwerker entstanden.
- Holz- und Fliesenböden wechseln sich - je nach Nutzung - ab. Das schlichte Design außen zieht sich im Inneren fort. Ein Qualitätsbau ist durch die gutenZusammenarbeit der Vinschger Handwerker entstanden.





