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Dienstag, 05 August 2025 09:39

Kulturfahrt nach Bergamo

Samstag, 27. September 2025

 

 

Bildungsausschuss Schlanders

 

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Freitag, 22. August 2025

20.00 Uhr

Stadtsaal Glurns

 

 

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.

 

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Dienstag, 05 August 2025 09:36

Orgelkonzert - ein barockes Klangfest

Sonntag, 17. August 2025

20.00 Uhr

Pfarrkirche St. Pankratius Glurns

 

 

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.

 

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Landesrat Walcher: "Ohne vorbildhaften Einsatz Hunderter Freiwilliger wäre Kitzrettung im heutigen Ausmaß nicht durchführbar"

BOZEN (LPA). Seit Jahren übernehmen die Jägerinnen und Jäger in Zusammenarbeit mit Landwirten, Jagdaufsehern und Freiwilligen die Kitzrettung auf Mähwiesen. Dieses ehrenamtliche Engagement ist ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung von Tierleid: Jungwild, das unter die Mähmaschine gerät, ist in den allermeisten Fällen schwerstverletzt und verendet qualvoll. Außerdem verseuchen verwesende Tierkadaver die Futtersilage und stellen eine tödliche Gefahr für das Vieh dar.

"Ohne den vorbildhaften Einsatz Hunderter Freiwilliger wäre die Kitzrettung im heutigen Ausmaß nicht durchführbar", unterstrich Landesrat Luis Walcher bei einer Pressekonferenz am 4. August. "Um dieses Engagement zu stärken, wurde nun das 'Netzwerk Kitzrettung – Gemeinsam gegen den Mähtod' gegründet. Es setzt sich aus 15 Akteuren der Bereiche Landwirtschaft, Jagd, Naturschutzund Tierschutz zusammen. Sie haben den Wert der ehrenamtlichen Arbeit in der Kitzrettung erkannt und unterstützen das Netzwerk ideell." Die Landesregierungsprach sich in ihrer Sitzung vom 15. Juli für eine Schirmherrschaft für dieses Projekt aus."

2318 gerettete Kitze in diesem Jahr

In diesem Jahr suchten fast 1000 Freiwillige über Wochen hinweg regelmäßig die Wiesen ab, bevor diese gemäht werden. Dafür stehen sie um 4 Uhr auf, berichtete der Geschäftsführer des Südtiroler Jagdverbandes Benedikt Terzer: Die Jägerinnen und Jäger machen dies in ihrer Freizeit, weil sie sich für das Wild verantwortlich fühlen. Terzer verwies auf die Zahlen der Kitzrettungssaison 2025: 995 freiwillige Kitzretter, 105 beteiligte Jagdreviere, 12.816 aufgebrachte ehrenamtliche Stunden, 2318 gerettete Kitze.

In Wiesen, die noch mit der Sense gemäht werden, ist die Mahd keine Gefahr für Kitze oder anderes Jungwild. Dort können Muttertiere den Nachwuchs rechtzeitig in Sicherheit bringen, und der Landwirt sieht, ob ein Jungtier im Gras abgelegt ist. Auch in Wiesen, die entweder sehr früh oder sehr spät gemäht werden, werden nur selten Kitze verletzt oder getötet, da zu diesen Zeitpunkten die Kitze noch gar nicht geboren oder groß genug sind, um vor der Mähmaschine zu flüchten. Die gefährlichsten Monate sind Mai und Juni, in höheren Lagen kann die kritische Zeit bis in den Juli dauern.

Gerlinde Wiedenhofer vom Landestierärztlichen Dienst ging bei der Pressekonferenz auf die Auswirkungen des Mähtods auf die Tierfutterqualität ein. Der Präsident der Tierärztekammer Franz Hintner legte dar, welche Gefahr die Heumahd für Wildtiere darstellt. Landesjägermeister Günther Rabensteiner erläuterte, warum der Jagdverband das Netzwerk Kitzrettung gegründet hat. Der Obmann des Südtiroler Bauernbundes Daniel Gasser wies auf die Zusammenarbeit zwischen Jägern und Landwirten hin. Der Geschäftsführer des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz Hanspeter Stafflerbeleuchtete das Anliegen aus der Sicht seines Verbandes. Der Präsident der Stiftung Sparkasse Stefan Pan verwies auf die Förderung der Drohnen durch die Stiftung Sparkasse.

red/ma

Landesrätin Pamer bespricht mit Kompetenzzentrum für das Management von Genossenschaften Herausforderungen und Chancen des Genossenschaftswesens

BOZEN (LPA). Genossenschaften gibt es in Südtirol zahlreich. Wie sie in ihrer Weiterentwicklung und Innovationsfähigkeit unterstützt werden können, darum ging es bei einem Treffen von Genossenschaftslandesrätin Rosmarie Pamer mit dem Direktor des Kompetenzzentrums für das Management von Genossenschaften der Freien Universität Bozen, Richard Lang. Gemeinsam mit Ressortdirektorin Michela Morandini und Amtsdirektorin Manuela Paulmichlwurden laufende Projekte und künftige Schwerpunkte des Kompetenzzentrums thematisiert. "Der praxisnahe Ansatz und die enge Zusammenarbeit mit den Genossenschaftsverbänden und dem zuständigen Landesamt für Genossenschaftswesen macht die Arbeit des Kompetenzzentrums so wertvoll. Gemeinsam können wir daran arbeiten, das Genossenschaftswesen in Südtirol – nicht nur, aber besonders auch im derzeitigen Jahr der Genossenschaften – weiter zu stärken und auszubauen", unterstrich Landesrätin Pamer.

Das Kompetenzzentrum für das Management von Genossenschaften ist seit 2023 aktiv und befasst sich derzeit unter anderem mit den Themen Digitalisierung und Arbeitsintegration, Employer Branding und Unternehmensnachfolge sowie im Rahmen des Horizon Europe-Projektes "ASSETS" wie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) als Chance für eine bessere Sichtbarkeit und Wirkungsanalyse regionaler genossenschaftlicher Arbeit genutzt werden können. "Wir befassen uns auch mit dem Thema der sozialen Inklusion, unter anderem mit einer Fallstudie zu einem inklusiven, gemeinschaftlichen Wohnprojekt in Oberau-Haslach in Bozen, das auf Nachbarschaftshilfe und Quartiersarbeit baut", informierte Direktor Lang beim Gespräch. Thema war zudem die Entwicklung und Förderung von Bürgergenossenschaften: "Seit dem Inkrafttreten des entsprechenden Regionalgesetzes entstehen in mehreren Landesteilen neue Bürgergenossenschaften. Diese spielen eine immer wichtigere Rolle bei der lokalen Entwicklung und ermöglichen es der Bevölkerung, aktiv an Projekten teilzuhaben und Verantwortung zu übernehmen", betonte in diesem Zusammenhang Amtsdirektorin Paulmichl. Landesrätin Pamer sprach zudem die zunehmende Bedeutung von Seniorengenossenschaften an, die wichtige Ansprechpartner für die öffentliche Hand werden, und nannte die Genossenschaften "ein zukunftsweisendes Modell zur Bündelung bestehender Akteure".

ck

Anlässlich des Weltlungenkrebstags macht die Südtiroler Krebshilfe erneut auf die Gefahren des Rauchens und die Bedeutung der Vorsorge aufmerksam. Mit der laufenden Kampagne „Ich schau auf mich – und du?“ will die Organisation die Bevölkerung motivieren, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen – insbesondere durch den Verzicht auf Tabakprodukte.

Lungenkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Südtirol – bei Männern wie bei Frauen. Der Konsum von Zigaretten bleibt dabei der bedeutendste Risikofaktor. „Wer mit dem Rauchen aufhört, senkt sein Erkrankungsrisiko erheblich“, erklärt Dr. Guido Mazzoleni, Präsident des Ärztebeirats der Südtiroler Krebshilfe. Auch Schadstoffe wie Asbest oder Radon, die in bestimmten Arbeitsumfeldern vorkommen, können das Risiko erhöhen – doch gegen diese Einflüsse lässt sich oft nur begrenzt vorbeugen. Umso wichtiger ist es, auf beeinflussbare Faktoren wie das Rauchverhalten zu achten.

Ein großes Problem: Lungenkrebs bleibt in frühen Stadien meist unbemerkt. Symptome treten oft erst spät auf – dann, wenn die Heilungschancen bereits eingeschränkt sind. Deshalb setzt die Südtiroler Krebshilfe auf Aufklärung und Prävention. Neben dem Rauchstopp spielen auch regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und frische Luft eine wichtige Rolle für ein starkes Immunsystem und eine gesunde Lunge.

Für alle, die den Schritt in ein rauchfreies Leben wagen möchten, bietet der Südtiroler Sanitätsbetrieb professionelle Unterstützung: In allen Gesundheitsbezirken stehen Entwöhnungsprogramme und Beratungsdienste zur Verfügung – individuell, kostenlos und wirksam.

Der Weltlungenkrebstag am 01. August ist ein Anlass, innezuhalten und sich bewusst zu machen: Gesundheit ist kein Zufall. Die Südtiroler Krebshilfe lädt daher alle ein, gemeinsam ein Zeichen zu setzen – für eine rauchfreie Zukunft und ein Leben in Verantwortung für sich selbst und andere.

Der Verein der Wanderleiter Südtirol unterstützt die jüngsten Aussagen in den Medien von Thomas Zelger, Präsident der Landesberufskammer der Berg- und Skiführer, zur Bedeutung qualifizierter Führungen im Wandertourismus.

Geführte Touren mit eingetragenen Wanderleitern im Sonderverzeichnis der Landesberufskammer der Berg- und Skiführer sowie staatlich geprüften Bergführern bieten Gästen eine sichere, professionelle und qualitativ hochwertige Möglichkeit Südtirols Natur zu erleben. Alle eingetragenen Wanderleiter haben eine fundierte Ausbildung absolviert, sowie die Landesprüfung erfolgreich abgelegt und besuchen  regelmäßige Weiterbildungen, insbesondere im Bereich des Notfallmanagements. Die Eintragung im Sonderverzeichnis der Landesberufskammer der Berg- und Skiführer bringt auch den Vorteil mit sich, dass die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflicht- und Unfallversicherung besteht. Das bedeutet für die Gäste eine zusätzliche Sicherheit und für den Auftraggeber einen beruhigenden Mehrwert. Gerade dieser Aspekt sollte für Auftraggeber, wie Beherbergungsbetriebe, Tourismusvereine, Reisegesellschaften oder Eventanbieter ausschlaggebend sein: wer zertifizierte und im Sonderverzeichnis der Landesberufskammer der Berg- und Skiführer eingetragene Wanderleiter beauftragt, vertraut seine Gäste den bestmöglich ausgebildeten Fachkräften im Bereich Wandern an und gibt die Verantwortung ab.
„Leider wird genau dies häufig unterschätzt. Wanderunfälle können leider vorkommen und im schlimmsten Fall auch hohe Schadensforderungen nach sich ziehen“, betont Imma Morandell, Vorsitzende des Vereins der Wanderleiter Südtirol. Daher ist es wichtig, bereits bei der Planung darauf zu achten, einen qualifizierten Südtiroler Wanderleiter zu beauftragen, um die Sicherheit aller zu unterstützen.
Geprüfte Wanderleiter sorgen zudem nicht nur für größtmögliche Sicherheit beim Wandern, sondern kennen auch besondere Aussichtspunkte und vermitteln Einblicke in die örtliche Kultur, Geschichte, Flora und Fauna des Landes, stets im Einklang mit den örtlichen Gegebenheiten und Regeln. Wanderleiter sind somit wichtige Botschafter Südtirols! Sie tragen damit maßgeblich zu authentischen und unvergesslichen Erlebnissen der Gäste bei.
„Umso bedauerlicher ist es, dass der seit Jahren geforderte „Schutz der Tätigkeit“ – und nicht nur des Titels und des Logos, politisch zwar immer wieder als notwendig anerkannt wird, konkrete Maßnahmen der Anerkennung jedoch ausbleiben“, so die einheitliche Aussage des gesamten Vereinsausschusses. Die Vorsitzende des Vereins der Wanderleiter Südtirol, betont: „Das wäre im Interesse aller Beteiligten und würde auch den Auftraggebern zusätzliche Rechtssicherheit bringen.“
Der Verein der Wanderleiter Südtirol empfiehlt daher – wie bereits vom Präsidenten der Landesberufskammer der Berg- und Skiführer Thomas Zelger unterstrichen –, allen touristischen Partnern, geführte Wandertouren ausschließlich Professionisten anzuvertrauen.

Freitag, 01 August 2025 05:59

Entnahme von zwei Wölfen genehmigt

Am 30. Juli hat Landeshauptmann Kompatscher die Entnahme von zwei Wölfen im Obervinschgau genehmigt - Mit der Aufgabe wurde das Landesforstkorps betraut

BOZEN (LPA). Im Zeitraum zwischen Mai und Juli dieses Jahres wurden auf einer Alm im Obervinschgau 31 Risse von Weidetieren verzeichnet, die von der Forstbehörde als Wolfsangriffe bestätigt und dokumentiert wurden. In derselben Gegend waren in der vorangegangenen Almsaison bereits 42 Risse verzeichnet worden. Die betroffenen Almen wurden gemäß Landesgesetz Nr. 10/2023 als Weideschutzgebiete ausgewiesen. Die Eigentümer haben trotzdem zusätzliche Maßnahmen zum Herdenschutz ergriffen, die jedoch wirkungslos blieben.

Am 30. Juli hat Landeshauptmann Arno Kompatscher daher eine Genehmigung zur Entnahme von zwei Wölfen im Vinschgau unterzeichnet. Sowohl die Wildbeobachtungsstelle des Landes als auch das Institut für Umweltschutz und Forschung (Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca Ambientale ISPRA) haben sich gemäß Landesgesetz 10/2023 für die Entnahme von zwei Wölfen positiv ausgesprochen. Die Genehmigung zur Entnahme ist 60 Tage lang gültig. Das Landesforstkorps ist mit der Entnahme der beiden Wölfe beauftragt.

Die Genehmigung wurde auf der Website der Landesverwaltung im Bereich "Außerordentliche Maßnahmen und Notfälle" unter "Transparente Verwaltung" veröffentlicht.

mac

Aquatisches Artenschutzzentrum in Schenna verzeichnet erfolgreiche Entwicklung der Besatzmenge der Marmorierten Forelle – Landesrat Walcher informiert sich vor Ort 

SCHENNA (LPA). Das Aquatische Artenschutzzentrum in Schenna ist Teil des Forstbetriebs der Agentur Landesdomäne und gilt als Vorzeigemodell im Schutz aquatischer Arten in Südtirol. In diesem Jahr feiert das Aquatische Artenschutzzentrum einen bedeutenden Erfolg: Erstmals werden über 100.000 Jungfische der Marmorierten Forelle, der einzigen heimischen Forellenart Südtirols, für den Besatz in Südtirols Gewässern bereitgestellt. Dieser Fortschritt baut auf die erfolgreiche Gewinnung von rund 360.000 Eiern im vergangenen Herbst auf. Möglich wurde dies durch langjährige Aufbauarbeit und ein naturnahes Haltungskonzept, das gezielt auf die Vermeidung von Domestizierung und Hybridisierung setzt.

Wie der Koordinator des Aquatischen Artenschutzzentrums Daniel Eisendleerklärt, liegt der Fokus dabei nicht auf Masse, sondern auf Qualität. Alle eingesetzten Mutterfische stammen ausschließlich aus Wildbeständen und sind genetisch lückenlos dokumentiert. Ein eigens entwickeltes Verkreuzungsprotokoll stellt eine hohe genetische Vielfalt sicher, ein entscheidender Faktor für die Überlebensfähigkeit der Fische in der Natur.

"Die klassische Fischzucht birgt die Gefahr der Domestizierung, und normale Zuchtfische sind nur begrenzt in der Natur überlebensfähig", berichtet Eisendle. Daher orientieren sich Haltung und Fütterung im Aquatischen Artenschutzzentrumkonsequent am natürlichen Lebensraum. In einem 180 Meter langen Fließgerinne, das einen alpinen Bachlauf simuliert, ernähren sich die heranwachsenden Mutterfische von Insekten, Plankton und Beutefischen.

Der Aufbau des Zentrums war mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, insbesondere in den Anfangsjahren, als vieles neu erlernt werden musste. "Dank gezielter Investitionen der Agentur Landesdomäne mit Landesmitteln und Ausgleichszahlungen aus der Wassernutzung konnten notwendige Infrastrukturen geschaffen und alte Becken angepasst werden, sodass das Zentrum heute über die Landesgrenzen hinaus hohe Anerkennung in der Fischerei genießt", betont der Landesrat für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Tourismus Luis Walcher, der das Zentrums besichtigt hat.

Seit 2017 sind alle Maßnahmen zur Erhaltung der Marmorierten Forelle im Projekt MarmoGen gebündelt. Es vereint die Expertise des Landesamtes für Wildtiermanagement, der Fondazione Edmund Mach (San Michele all'Adige) und des Aquatischen Artenschutzzentrums. Eine zentrale Rolle spielt auch die enge Zusammenarbeit mit Fischereivereinen, Brutanstalten und Gewässerbewirtschaftern.

Trotz sichtbarer Erfolge bleibt der Schutz der Marmorierten Forelle eine langfristige Aufgabe. Nur durch die konsequente Weiterführung des eingeschlagenen Weges, getragen von wissenschaftlicher Begleitung, genetischer Kontrolle und enger Zusammenarbeit aller Partnerinstitutionen, kann das Überleben dieser ökologisch und kulturell bedeutsamen Art gesichert werden.

red

Mittwoch, 13. August 2025

20.30 Uhr

Schloss Kastelbell

 

 

Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars

 

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