Samstag, 05.04.2025
14.00 – 16.00 Uhr
Seniorenraum in Taufers i. M.
Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.
Freitag, 04.04.2025
19.30 Uhr
Bibliothek Laas
Bildungsausschuss Laas-Eyrs-Tschengls-Tanas-Allitz
Freitag, 28. März 2025
um 20:00 Uhr,
Kortsch - Gasthof Sonne
Roman Altstätter berichtet
aus seiner Reise durch Litauen, Lettland und Estland
Bildungsausschuss Kortsch
Freitag, 21.03.2025
14.30 Uhr
Bibliothek in Taufers i. M.
Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.
Feitag, 04. April um 20.00 Uhr (Premiere)
Samstag, 05. April um 20.00 Uhr
Sonntag, 06. April um 17.00 Uhr
Freitag, 11. April um 20.00 Uhr
Samstag, 12. April um 20.00 Uhr
Raiffeisensaal aquaprad
Reservierung: +39 324 746 5009 15:00 bis 19:00 Uhr oder WhatsApp
Freitag, 11. April 2025
um 15.00 Uhr
Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
für Kinder ab 4 Jahren
Vormerkung: T +39 0473 737777 - kulturhaus@schlanders.it
Land gedenkt der Herausforderungen und setzt Zeichen des Erinnerns
BOZEN (LPA). Fünf Jahre sind seit dem Beginn der Corona-Pandemie vergangen. Die Landesregierung und die Landesverwaltung gedenken der herausfordernden Zeit, die eine große Belastung für die gesamte Gesellschaft darstellte.
"Die Pandemie hat uns alle vor enorme Herausforderungen gestellt – gesundheitlich, wirtschaftlich und sozial. Sie hat uns aber auch gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und gemeinsames Handeln sind", betont Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Die Landesverwaltung hat einen Aufarbeitungsprozess der Ereignisse gestartet und wesentliche Lehren aus der Krise gezogen. Insbesondere das Gesundheitswesen hat Pläne und Abläufe angepasst, um künftig noch besser auf Krisensituationen vorbereitet zu sein.
"Die Covid-19-Pandemie hat viele Leben gefordert, besonders in unseren Krankenhäusern, wo Patientinnen und Patienten bis zuletzt um jede Chance kämpften. Ich habe diese Zeit selbst als Arzt miterlebt und weiß, wie viel Leid, aber auch wie viel Einsatz und Mitgefühl damit verbunden waren", erinnert sich Landesrat Hubert Messner: "Dieser Gedenktag mahnt uns, die Erfahrungen und Lehren aus der Pandemie nicht zu vergessen und weiterhin für eine starke, solidarische Gesundheitsversorgung einzutreten."
Als Zeichen des Gedenkens werden am 18. März die Fahnen auf den öffentlichen Gebäuden des Landes auf Halbmast gesetzt. Dies soll an die Menschen erinnern, die in dieser Zeit ihr Leben verloren haben, und zugleich die Solidarität mit den Betroffenen zum Ausdruck bringen.
Die Landesregierung leitet wie im Regierungsprogramm vorgesehen einen Aufarbeitungsprozess für die Gesellschaft ein, um Erkenntnisse aus der Pandemie für die Zukunft nutzbar zu machen und die Resilienz der Gesellschaft weiter zu stärken. Die Vorbereitungsarbeiten dafür haben bereits begonnen.
"Durch die Pandemie sind tiefe Gräben innerhalb der Gesellschaft entstanden“, unterstreicht Rosmarie Pamer, Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt, Familie, Senioren und Ehrenamt. „Diese Gräben sind nach wie vor da, doch sie dürfen nicht bleiben. Wir müssen alle gemeinsam daran arbeiten, sie zu überwinden. Denn nur wenn wir als Gesellschaft geeint dastehen, können wir die Herausforderungen der Zukunft bewältigen." Die umfassende sozialwissenschaftliche Studie zur Corona-Aufarbeitung solle dazu beitragen, zielgerichtete Maßnahmen auf diesem Weg auszuarbeiten und umzusetzen.
pio
Über 300.000 Objekte digital erfasst und abrufbar – Digitaler Katalog macht Gegenstände aus Geschichte und Kunst allen Interessierten zugänglich
BOZEN (LPA). Südtirols Museenlandschaft ist thematisch vielfältig und bunt. Sichtbar wird dies auch auf dem neuen Webportal, auf dem Objekte aus Sammlungen von 50 Museen, Archiven und anderen bewahrenden Einrichtungen. Über 300.000 Objekte sind darauf zu finden. Das Land stellt bereits seit mehr als 20 Jahren die digitale Infrastruktur zur Verfügung und engagiert sich in der inhaltlichen Betreuung und Koordination. Neben der Suche nach Objekten sind auf der Webseite auch virtuelle Sammlungen einsehbar. So ist derzeit beispielsweise die Ausstellung "Vom Großen und dem Kleinen, vom Unberührbaren" online, dabei können Interessierte vom Grubenwaggon des Landesmuseums Bergbau über einen Strohvorhang (Antependium) aus dem Augustiner Chorherrenstift Neustift bis hin zu einem Osterei aus dem 19. Jahrhundert, das im Museum Gherdëina verwahrt wird, anschauen. Jedes Objekt wird dabei ausführlich beschrieben, auch die Einrichtung, aus der das Objekt stammt, ist verlinkt. Der Direktor des Ressorts Innovation und Forschung, Museen, Denkmalpflege, Deutsche Kultur und Bildungsförderung, Armin Gatterer, vertrat Landesrat Philipp Achammer bei der Vorstellung des Webportals: "Objekte sind Träger von Erfahrung, und über sie gelingt es, Geschichte immer wieder neu zu erzählen." Daher sei das Portal ein großer Mehrwert, für alle die unmittelbar damit arbeiten, aber auch für die Bevölkerung, hielt Gatterer fest.
Auf die Bedeutung von Sammlungen und von Sammlungsarbeit ging Notburga Siller, Mitarbeiterin im Amt für Museen und museale Forschung ein: "Das Portal ermöglicht die systematische Dokumentation all dessen, was man über die Sammlungsobjekte weiß." Schließlich sei das Wissen über die Objekte eine wesentliche Voraussetzung für museale Arbeit. Woher die Inhalte des Portals kommen und was Sammlungsarbeit in den Museen bedeutet, zeigten drei Praxisbeispiele auf: Alexandra Untersulzner vom Volkskundemuseum werde damit bei der Verwaltung von drei Standorten unterstützt, der Mehrwert bestehe darin, dass sich das Wissen zu den Objekten durch Rückmeldungen aus der Bevölkerung erweitert. Elena Bini und Katia Cont vom Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Museion berichteten, dass der Online-Katalog genutzt werde, unter anderem bei der Verwaltung von Leihgaben und bei der Erstellung der eigenen Notfallpläne zum Kulturgüterschutz. Das Programm sei ein strategischer Support für die tägliche Arbeit, sagte Cont. Alexander Lutt vom Vintschger Museum stellte das Projekt "Bildarchiv Vinschgau" vor. Die dezentrale Datenverwaltung habe das Projekt, bei dem unter anderem von den Chronistinnen und Chronisten im Bezirk Fotodokumente gesammelt und digitalisiert werden, erst ermöglicht, hielt Lutt fest.
Bei der Vorstellung des Webportals waren neben rund 50 Vertreterinnen und Vertreter von sammelnden Einrichtungen aus ganz Südtirol auch der Direktor der Abteilung Innovation und Forschung Franz Schöpf, der Direktor des Amtes für Museen und museale Forschung Manuel Gatto, die Direktorin des Betriebs Landesmuseen Angelika Fleckinger, die Präsidentin des Südtiroler Museumsverbandes Sabine Unterholzner, die Koordinatorin des Amtes für Film und Medien Marlene Huber, der Direktor des Landesarchivs Gustav Pfeifer sowie Museion-Direktor Bart van der Heide anwesend.
Das Webportal, abrufbar unter https://objekte-museen-archive.prov.bz.it, und die dahinter arbeitende Datenbank (Axiell Collections) stammt von der Firma Axiell Alm Germany GmbH. Am Upgrade hat das Amt für Museen und museale Forschung gemeinsam mit SIAG - Südtiroler Informatik AG und der Abteilung Informatik gearbeitet.
ck