Freitag, 10. Januar 2025 um 19.30 Uhr (Premiere)
Sonntag, 12. Januar 2025 um 17.00 Uhr
Dienstag, 14. Januar 2025 um 19.30 Uhr
Donnerstag, 16. Januar 2025 um 19.30 Uhr
Freitag, 17. Januar 2025 um 19.30 Uhr
Samstag, 18. Januar 2025 um 19.30 Uhr
Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
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Bei frostigen Temperaturen bilden sich jetzt auf Seen und Flüssen Eisflächen, die zum Darüberspazieren oder Schlittschuhlaufen verlocken - Agentur für Bevölkerungsschutz ruft zur Vorsicht auf
BOZEN (LPA). Eisflächen an Gewässern, die nicht zum Betreten freigegeben sind, bergen Gefahren und können zu lebensgefährlichen Situationen führen, appelliert der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger an die Eigenverantwortung: "Wer über oder auf das Eis von Seen oder Bächen gehen oder darauf Wintersport betreiben möchte, sollte sich vorher gut bei Ortskundigen informieren und auf eventuelle Warnungen der örtlichen Behörden sowie auf Hinweis- und Verbotsschilder achten, die an einigen Gewässern angebracht sind. Im Zweifelsfalle sollte auf jeden Fall vom Betreten der Eisflächen abgesehen werden."
Örtliche Warnhinweise müssen unbedingt beachtet und Kindern erklärt werden, unterstreicht auch der Direktor des Landesamtes für Zivilschutz Michael Gamper: "Nur weil an einer Stelle das Eis schon dick genug ist, heißt das nicht, dass ein Betreten der Eisfläche auf dem ganzen See oder Bach sicher ist, da das Eis an anderen Stellen vielleicht dünner ist und schneller einbrechen kann; vom Ufer des Gewässers aus ist das nicht immer sichtbar." Auch sollte man sich nicht darauf verlassen, auf das Eis gehen zu können, nur weil sich dort schon andere Menschen befinden.
Eine interne Arbeitsgruppe der Berufsfeuerwehr in der Agentur für Bevölkerungsschutz hat ein Video mit dem Titel "Gefahren auf dem Eis" erstellt, um auf die Gefahren auf dem Eis hinzuweisen. Wer ins Eis einbricht, unterkühlt innerhalb weniger Minuten und droht zu ertrinken. Das Video gibt wichtige Hinweise für den Notfall bei gebrochenen Eisflächen und dem Einbruch ins Eis.
Mehr Hinweise für das Betreten von Eisflächen gibt’s online auf dem Portal Sicherheit und Zivilschutz.
mac
Landesregierung setzt Schritt zur Stärkung der Bildungsversorgung in Südtirol
BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat heute (10. Dezember) beschlossen, die Anzahl der Lehrpersonenstellen um 200 zu erhöhen, um den wachsenden Anforderungen in den Schulwelten gerecht zu werden. Dieser Schritt ist laut Landeshauptmann Arno Kompatscher Teil einer umfassenden Bildungsstrategie, die darauf abzielt, die Qualität der Ausbildung in Südtirol weiter zu steigern und auf die Herausforderungen der sich wandelnden Gesellschaft zu reagieren.
„Bildung bleibt eine zentrale Verantwortung. In Südtirol, einer Region mit einer sprachlich-kulturellen Minderheit, nehmen Schule und Kultur eine Schlüsselrolle ein“, erklärte Kompatscher. „Trotz sinkender Schülerzahlen wird das Bildungsangebot breiter und intensiver. Das bedeutet mehr Unterricht, mehr individuelle Betreuung und maßgeschneiderte Bildungsangebote.“
Die Entscheidung, 200 zusätzliche Lehrpersonenstellen zu schaffen, folgt der Erkenntnis, dass das Bildungssystem vor immer komplexeren Herausforderungen steht. Die Lehrkräfte werden verstärkt in den Bereichen Sprachförderung und Unterstützung von Kindern mit Migrationshintergrund benötigt. „In einer zunehmend multikulturellen Gesellschaft ist es von entscheidender Bedeutung, auf die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzugehen“, sagte Kompatscher.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Förderung der sprachlichen Ausbildung. „Die Trennung der Schulsysteme für die drei Sprachgemeinschaften bleibt ein Garant für den Minderheitenschutz und eine qualitativ hochwertige Ausbildung“, erklärte der Landeshauptmann.
Der Finanzbedarf beläuft sich auf jährlich 11 Millionen Euro pro Jahr. Diese Mittel sollen die Qualität des Unterrichts erhöhen und insbesondere die Sprachkompetenz und Integration von Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen kulturellen und sprachlichen Hintergründen stärken. „Mehr als 9 Prozent der Schülerinnen und Schüler in der deutschen Schule kommen aus nicht-italienischen Familien. Unser Ziel ist es, allen Kindern die bestmöglichen Bildungschancen zu bieten“, so Kompatscher.
pio
Landesregierung passt Regelung aktuellen Erfordernissen an – Neue Leistung für Familien in Notsituationen wird eingeführt
BOZEN (LPA). Die Hauspflege wird ab 1. Jänner 2025 zum ambulanten Betreuungsdienst: Mit einer Anpassung der Regelungen und einem Ausbau der Leistungen will das Land künftig noch stärker im Bereich der häuslichen Pflege unterstützen. Eingebracht wurde der entsprechende Beschluss in die Landesregierung von Landesrätin Rosmarie Pamer. "Die Pflege zu Hause hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen, ungefähr 70 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt und brauchen dafür Unterstützung", führte die Landesrätin bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung aus. Die Zahlen aus den vergangenen Jahren hätten gezeigt, dass die Nachfrage nach Unterstützung in der häuslichen Pflege stetig steige: Die Anzahl der zu Hause oder in Tagesstätten betreuten Personen ist von 2022 auf 2023 um mehr als 5 Prozent gestiegen, die erbrachten Leistungen haben sogar um mehr als 10 Prozent zugenommen.
Auch im Landessozialplan 2030 ist ein Ausbau und die Stärkung des Unterstützungsdienstes vorgesehen. Dafür wurde das Leistungsspektrum analysiert und an neue Bedürfnisse angepasst, Zugangskriterien genauer definiert und der Dienst so organisiert, dass Bürokratie abgebaut wird. "Der Bedarf der zu pflegenden Person zu Hause und deren Familie steht dabei im Mittelpunkt", führt Landesrätin Pamer aus.
Mit der neuen deutschsprachigen Bezeichnung als ambulanter Betreuungsdienst soll neben dem Pflegeaspekt auch jener der Betreuung stärker in den Fokus gerückt werden. Das Ziel des Dienstes ist der möglichst lange Verbleib eines Menschen in der gewohnten häuslichen Umgebung und dabei die Pflegenden zu unterstützen und vor allem auch zu entlasten. Das Alter als alleiniges Zugangskriterium bei bestimmten Leistungen (wie der Fußpflege) wurde durch den Bedarf ersetzt. Die Tarife bleiben unverändert und betragen je nach Leistung und Einkommenssituation 3,80 bis 24,00 Euro/Stunde.
Neben einigen terminologischen Änderungen, der Neuregelung des Dienstes "Transport und Begleitung" und der Einführung neuer Berufsbilder fällt vor allem die neue Leistung als "Unterstützung für Familien in Notsituationen" ins Auge. Damit wird Familien in einer unvorhersehbaren Notsituation, wie z.B. unvorhergesehener Krankenhausaufenthalt, Unterstützung für eine begrenzte Zeit während des Tages, bei der Haushaltsführung oder bei der Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Familienangehörigen angeboten. Der Dienst kann über den Sozialsprengel beansprucht werden. "In Zusammenarbeit mit anderen Netzwerkpartnern geht es dabei um die Überbrückung dieser schwierigen Situation, um das Familienleben aufrecht zu erhalten", hob Landesrätin Pamer hervor. Man komme mit den Anpassungen den sich geänderten gesellschaftlichen Voraussetzungen nach.
ck
Die Vielfalt Südtirols im Geschenkkorb erleben: Zur Weihnachtszeit steht für viele Südtirolerinnen und Südtiroler die Suche nach dem passenden Geschenk für Familie und Freunde im Mittelpunkt. Die Südtiroler Bauernjugend empfiehlt dabei, auf regionale Produkte zu setzen und mit einem Geschenkkorb voller Südtiroler Qualitätslebensmittel ein besonderes Zeichen zu setzen. Solche Körbe sind gerade zu Weihnachten eine beliebte Möglichkeit, Freude zu schenken.
Geschenkkörbe mit heimischen Köstlichkeiten sind nicht nur ein liebevolles Geschenk für Mitarbeitende, Verwandte oder Freunde, sondern unterstützen auch die lokale Landwirtschaft und fördern nachhaltigen Konsum. „Wer regionale Lebensmittel wählt, entscheidet sich für Qualität und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Stärkung unserer Heimat“, betont Raffael Peer, Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend. Südtirol bietet eine große Auswahl an hochwertigen Produkten, die jedes Jahr weiterwächst. Der Kauf heimischer Lebensmittel fördert regionale Wirtschaftskreisläufe, erhält Arbeitsplätze und reduziert Umweltbelastungen durch kurze Transportwege. „Damit tragen wir aktiv zur Nachhaltigkeit bei und sichern die Grundlage für unsere landwirtschaftlichen Betriebe“, erklärt SBJ-Landesleiterin Anna Knottner.
Gleichzeitig ist der Kauf lokaler Produkte ein wertvoller Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft Südtirols. Geschenkkörbe mit Südtiroler Lebensmitteln verbinden Genuss mit Verantwortung und machen die Vielfalt und Einzigartigkeit der Region auf besondere Weise sichtbar. Ein solches Geschenk ist mehr als nur eine Aufmerksamkeit – es ist ein Ausdruck von Wertschätzung für die Region und ihre Menschen.
„Roter Hahn“ bürgt für Qualität „Made in Südtirol“
Besondere regionale Produkte sind die Qualitätslebensmittel von „Roter Hahn“. „Das Qualitätssiegel garantiert eine hohe Qualität der Produkte und die heimische Herkunft direkt vom Bauernhof. Beides wird regelmäßig kontrolliert“, sagt Hans J. Kienzl, Leiter der Abteilung Marketing im SBB. 89 Direktvermarkter stellen insgesamt über
900 Produkte in 20 Produktgruppen her. Neben frischem Obst und Gemüse, Pilze, Trockenobst, Fruchtsäfte, -sirupe und -aufstriche, Speiseeis, Kräuter, Käse & Milchprodukte werden unter dem Qualitätssiegel auch Essig, Wein, Destillate, Cider, Bier, Soßen und Eingelegtes, Freilandeier, Honig, Brot, Nudeln und Getreide, Frischfleisch sowie Speck und Würste angeboten.
Die „Roter Hahn“-Produkte können ab Hof, in vielen Lebensmittel-Einzelhandelsgeschäften, in zahlreichen Feinkostläden und als eigens angefertigter Geschenkskorb in den „Pur Südtirol“-Geschäften gekauft werden. Zusätzlich können Interessierte die Qualitätsprodukte auch online im Produktshop auf www.roterhahn.it/onlineshop bestellen und so Mitarbeitern, Verwandten und Bekannten eine Freude bereiten.
Landesregierung stimmt auf Vorschlag von Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher einer Erhöhung der Beiträge für Innenmechanisierung zu - Beihilfen für Melkanlagen, Heubelüftungen, Entmistungsanlagen
BOZEN (LPA). "Mein Anliegen ist es, durch die Abänderung der Richtlinien für die Förderung von Investitionen in landwirtschaftliche Unternehmen vor allem die Milchviehbetriebe zu stärken, weil sie ein wichtiger Pfeiler der Südtiroler Berglandwirtschaft sind", betont Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher. Aus diesem Grund hat er gestern der Landesregierung vorgeschlagen, die Beiträge für die Innenmechanisierung anzuheben.
"Die Beiträge für die Innenmechanisierung in ländlichen Betrieben – insbesondere Melkanlagen, Heubelüftungen oder Anlagen oder Geräte für die Entmistung - wurden im Laufe der vergangenen zehn Jahre nur geringfügig angepasst, die Kosten hingegen sind beträchtlich angestiegen", erläutert Landesrat Walcher den Grund für die Anpassung der im Jänner 2023 genehmigten Richtlinien für die Förderung von Investitionen in landwirtschaftliche Unternehmen.
"Diese Maßnahmen", unterstreicht Landesrat Walcher, "dienen dazu, Milchviehbetriebe als solche zu erhalten. Auch auf den Höfen sind die Familien kleiner geworden, und viele führen den Betrieb als Nebenerwerb, weshalb die Vereinbarkeit von landwirtschaftlichem Betrieb, Nebenberuf und Familie eine große Herausforderung ist. Deshalb gilt es, die Innenmechanisierung als Arbeitserleichterung zu fördern."
Die wesentlichen Punkte der nun beschlossenen Änderung sind die Erhöhung der Beihilfe für Melkanlagen, Melkroboter und andere Melksysteme und Entmistungsanlagen sowie die Anhebung der Beihilfe für Errichtung, Umbau, Sanierung oder Erwerb von Betriebsgebäuden zur Unterbringung des Viehs oder landwirtschaftlicher Maschinen.
Vor allem für die Produktion von Heumilch ist es wichtig, ausgezeichnete Futterqualität zu haben, weshalb die Heubelüftungen zunehmend an Bedeutung gewinnen, da in vielen Betrieben diese auch mit eigenem Strom durch Solarzellen funktionieren.
mac
Voraussetzungen für eine Erhöhung sind gegeben - Kosten je Kubikmeter liegen ab dem neuen Jahr bei 465 Euro - Bei Konventionalfläche sind 1857 Euro pro Quadratmeter vorgesehen
BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat heute (10. Dezember 2024), auf Vorschlag von Wohnlandesrätin Ulli Mair, eine Anpassung der Baukosten je Quadratmeter und Kubikmeter vorgenommen. Diese hat sich als notwendig erwiesen, da das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) die Steigerung der Baukosten in den Monaten Juni 2022 bis Juni 2024 für die Gemeinde Bozen mit 2,2 Prozent bemessen hatte. Bei einer Änderung die über einem Prozent liegt, sind die Voraussetzungen für eine Neuberechnung der Baukosten gegeben.
Diese hat die Landesregierung nun vorgenommen und zwar vom 1. Jänner 2025 bis zum 31. Jänner 2025. Die Baukosten je Kubikmeter wurden mit 465 Eurofestgelegt. Die Baukosten je Quadratmeter Konventionalfläche hingegen wurden mit 1857 Euro beziffert.
Die gesetzlichen Baukosten in Südtirol dienen als Grundlage für verschiedene wichtige Berechnungen im Wohnungswesen, zum Beispiel:
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Grenzüberschreitende Busverbindung zwischen Müstair und Mals wird bis Dezember 2025 weitergeführt - Land Südtirol investiert über 411.000 Euro in Dienst für Pendelnde und Reisende
MALS (LPA). Die Landesregierung hat heute (10. Dezember) beschlossen, die Buslinie Müstair-Mals für ein weiteres Jahr zu finanzieren. "Diese Verbindung ist ein essenzielles Angebot für Grenzpendelnde und Reisende im Vinschgau", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der den Beschluss eingebracht hat. Neben der neuen Verbindung nach Landeck in Tirol bleibe auch die Strecke in die Schweiz Teil der strategischen Planung des Landes für einen zukunftsfähigen Nahverkehr, der Menschen über Grenzen hinweg verbindet und gleichzeitig die Umwelt schone, erklärt Alfreider.
Die Linie 811, betrieben von der "PostAuto AG" im Auftrag des KantonsGraubünden, verbindet Zernez mit Mals und wird nun laut Landesregierungsbeschluss vom 15. Dezember 2024 bis 13. Dezember 2025 weitergeführt. Das Land Südtirol investiert dafür 411.114 Euro, die heute zweckgebunden wurden und die an den Kanton Graubünden zur Mitfinanzierung des Dienstes erstattet werden.
san