Töll/Partschins - Seit 11. Juni 2025 ist der Kreisverkehr auf der Töll in Richtung Partschins in Funktion. Eine kleine Feier mit LR Daniel Alfreider, den anliegenden Bürgermeistern, den beteiligten Baufirmen und mit vielen Straßenbeamten des Landes.
von Erwin Bernhart
Viel Aufhebens hat man nicht gemacht: Ein symbolischer Bandschnitt, ein kleiner Umtrunk. Allerdings waren Stolz und Genugtuung zu spüren: Am 11. Juni hat sich am Kreisverkehr auf der Töll ein kleine aber illustre Schar eingefunden: Rund um das Generalunternehmen Marx AG mit Franz und Alex Marx haben sich LR Daniel Alfreider, die Bürgermeister Luis Forcher von Partschins und Jürgen Klotz von Plaus und Alexandra Ganner aus Algund eingefunden. Dann noch viele Landesbeamte, die für Straßenbau zuständig sind, darunter Amtsdirektor Johannes Strimmer und Augustin Hueber vom Amt für Straßenbau West und Stephan Bauer vom Straßendienst West.
Um 10.34 Uhr sind die ersten Fahrzeuge über den Kreisverkehr auf der Töll gerollt - in geordneten Bahnen, ohne Verzögerungen, reibungslos. Nach einer Bauzeit von nur 6 Monaten ist der Kreisverkehr geöffnet. Glänzend gelöst wurde die Baustelle durch eine zweispurige Umfahrungsstraße, die Anrainer zeitweilig zur Verfügung gestellt haben, und die nun sukzessive zurückgebaut wird. Diesen Umstand des störungsfreien Verkehrsflusses während der Bauarbeiten hat der Landesrat für Mobilität Daniel Alfreider lobend als „regionale Zusammenarbeit“ hervorgehoben. Zudem seien mit dem Kreisverkehr ab sofort der Verkehrsfluss flüssiger und die Sicherheit angehoben.
Rund 2 Millionen Euro hat der Kreisverkehr an reinen Bauarbeiten gekostet, hinzu kommen die Gelder zur Verfügung der Verwaltung und die Mehrwertsteuer.
Neben der Umfahrung waren vor allem die Verlegung sämtlicher Infrastrukturen genau an der Baustelle. Trinkwasserleitungen, Gasnetz, Glasfaser, Telefonleitungen und Mittelspannungsleitungen mussten komplett neu geordnet werden. Dies hatte ein komplexes Ineinandergreifen sämtlicher Akteure zur Folge, deren Interventionen technisch und zeitlich gestaffelt werden mussten. Mit dem Kreisverkehr und mit der Entfernung der Ampel bei der Zufahrt nach Partschins auf der Töll ist nun ein neuralgischer Verkehrspunkt entschäft und als möglicher Staueffekt verräumt.
Bereits beauftragt ist die Grün-Gestaltung des Kreises im Kreisverkehr. Dies sagte der Partschinser Vize-BM Walter Laimer.