Matsch - Skicross ist kein Breitensport und beileibe nicht sehr bekannt - allerdings ein harter Sport, der sehr viel Training und Ausdauer bedarf. Und Geduld.
Skicross ist kein Breitensport und beileibe nicht sehr bekannt- allerdings ein harter Sport, der sehr viel Training und Ausdauer bedarf. Und Geduld.
Geduld hat Yanick Gunsch bewiesen: 2025 konnte er bei der Weltmeisterschaft im Engadin die Bronze Medaille im Skicross Mixed nach Hause nehmen und damit einen riesen Erfolg einfahren. Genugtuung und neue Energie nach den Jahren des harten Trainings und auch der Rückschläge.
Begrüßt wurde der Athlet von der Dorfbevölkerung und der Matscher Musi am „Golgabiechl“ vor dem Dorf. Standesgemäß kam Yanick mit einer Kutsche angefahren. Die Überraschung stand ihm im Gesicht geschrieben, hatte sein Fanclub doch so gut es ging, die Ausmaße des Festes bis zum Schluss verheimlicht. Weiter ging es dann, in Begleitung der Musikkapelle Matsch, ins Dorf hinein bis zum Kultursaal. Hier wartete einiges an Überraschungen auf den 28- jährigen.
Der Fanclub begrüßte den Sportler, ebenso Gemeinde- und Fraktionsvertreter in rührigen Ansprachen. „Es sind nicht immer die anderen, von den großen Städten und den fernen Ländern, die so etwas schaffen, sondern eben auch ein junger Matscher. Alles ist möglich. Mit Disziplin, Fleiß, Wille, Ausdauer und der Hilfe der Familie.“ Auch die Unterstützung der Eltern für ihren Yanick, zeitlicher und finanzieller Natur, wurde angesprochen und beklatscht.
Die Matscher Grundschüler hatten für Yanick gemalt und so den Kultursaal künstlerisch aufgewertet, ein Geschenk gab es obendrein. Den Frauen galt ein extra Applaus für das großartige Buffet, das sie vorbereitet hatten. Im Hintergrund lief ein Film mit den Erfolgen, Rennen, Trainings und den Kindertagen von Yanick. Sichtlich gerührt vom Aufwand bedankte sich der junge Matscher vor allem bei seinem Fanclub, der ihn in guten, aber auch in schlechten Tagen bei seinen Rennen begleitet hat.
Die Feier nahm nach dem offiziellen Teil dann ihren Lauf und die Matscher konnten ihrem Athlet gratulieren, Autogramme einfordern und gemeinsame Fotos machen. (klf)