Bozen/Vinschgau - Der Katholische Verband der Werktätigen, allgemein einfach als KVW bekannt, ist der größte und älteste Sozialverband im Lande. Auf Orts-, Bezirks- und Landesebene setzt er sich im Sinne des Jahresthemas „Ein gutes Leben für alle“ ein. Es geht um zwischenmenschliche Solidarität, gerechte Lebensbedingungen, sozialen Frieden und um die Bewahrung der Schöpfung. Der KVW hilft bei der Erstellung der Steuererklärung, bei Wohnbaufragen und bei Fragen der sozialen Vor- und Fürsorge. Er organisiert Reisen und Fortbildungen. Außerdem gibt es eigene KVW Gruppen für die Jugend, Senioren, Hebammen, Frauen, Witwen und die Südtiroler in der Welt. Bei der 40. Vollversammlung am 26. April in Bozen waren rund 300 Delegierte aus dem ganzen Land anwesend. Der KVW-Vorsitzende Werner Steiner sprach dabei in seinem Referat viele gesellschaftspolitische Themen an: bezahlbarer Wohnraum, Einsamkeit, Altersarmut und faire Lohnpolitik. Großen Applaus gab es dabei auch für Rosa Stecher Weissenegger aus Prad, die jahrzehntelang auf allen Ebenen im KVW mitgearbeitet hat und zu den Neuwahlen nicht mehr antrat. Bei der anschließenden Wahl der 25 Mitglieder des Landesausschusses wurden auch alle fünf Kandidaten und Kandidatinnen aus dem Vinschgau gewählt. Es sind dies: Heinrich Fliri, Gudrun Warger und Carla Grüner aus Schlanders, Otto Platzgummer aus Göflan und Herbert Pfeifer aus Burgeis. (hzg)