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Dienstag, 08 Juli 2025 11:50

Gelebte Tradition am Innernördersberg

Innernördersberg - Gemeinschaftlich wurde das morsche Wegkreuz, das auf halbem Weg neben der Straße zum Innernördersberg stand, erneuert. Gurschler Konrad fertigte das Schindeldach, das hölzerne Kreuz und dessen Rückwand neu. Das Kruzifix brachte er zur Restauration nach Martell. Voriges Jahr wurde es an einem neuen Standort, der eine Parkmöglichkeit bietet, aufgestellt. Ebenfalls wurde eine kleine Steinmauer errichtet. Dafür wurden Steine der alten Steinmauern des „Pfarrers“ (Almviehstall) der „Klein Alm“, die oberhalb der Innernördersberger Höfe liegt, verwendet. Viele Hände von Jung und Alt, einiges an Material, der ein und andere maschinelle Einsatz haben das Drumherum gestaltet. Eine Holzbank, des Nationalpark Stilfserjoch lädt zum Verweilen ein. Die entstandenen Spesen wurden auf die Höfe des Innernördersberg aufgeteilt. Allen Mitwirkenden ein großer Dank, in besonderer Weise Gurschler Konrad. Der Dank gilt auch dem Schlanderser Dekan Hochwürden Pater Mathew Kozhuppakalam, der das Wegkreuz am Herz Jesu Sonntag, dem 29 Juni, am Vormittag feierlich einweihte. Er freute sich über die zahlreich gekommenen „Berger“. Er sagte: „Das Kreuz ist ein Zeichen dafür, dass Jesus Christus durch sein Kreuz uns alle erlöst hat.“ Danach waren alle zu einem Frühschoppen bei der „Mutt“ eingeladen. Am Nachmittag wurde dort zum Herz-Jesu-Feuern hergerichtet. Am Abend wurde das Feuer unter Aufsicht der FF Göflan entzündet und der Abend klang gemütlich aus. Dieser Tag ist jedes Jahr eine bedeutsame Zusammenkunft der Generationen am Innernördersberg. Allen ein großes „Vergelts Gott“. (chw)

Dienstag, 08 Juli 2025 11:48

Ein grandioses Freilichtmusiktheater

Karthaus/Die letzten Kartäuser - Vom 3. bis 12. Juli dieses Jahres wird im Rahmen der Festlichkeiten „Karthaus 700“ auf dem Dorfplatz von Karthaus ein außergewöhnliches musikalisches Schauspiel aufgeführt: die letzten Kartäuser. Rudi Mair, der erfahrene Theaterautor und Regisseur, hat die Klostergeschichte von Allerengelsberg von der Gründung im Jahre 1325, der Auflassung durch Kaiser Josef II im Jahre 1782 bis zum großen Dorfbrand von 1924 in eine spannende Dorf- und Talgeschichte verwandelt und zur Aufführung gebracht. Unter der Gesamtleitung von Dietmar Rainer, dem Präsidenten des Kulturvereins Schnals und in Zusammenarbeit mit der Heimatbühne und dem Kirchenchor Schnals, standen rund 60 Personen auf der Bühne und 60 Personen hinter der Bühne, um ihre eigene Dorfgeschichte und das Schicksal der Mönche, des Grafen, der Bauern, Knechte und Dirnen zu spielen. Auf dem Dorfplatz vor dem großen Kastanienbaum und der aufgebauten Eingangspforte zum Kloster wird gespielt, getanzt, gesungen und gerauft. Simon Gamper hat eine feine, aber markante Musik komponiert, die unter der Leitung von Dietmar Rainer von verschiedenen Musikern gespielt wird. Im Mittelpunkt steht die Geschichte des Findelkindes Anna, die von den Mönchen aufgezogen wird und als junges Mädchen sich in den Tagelöhner Hans verliebt. Es geht um das Leben im Kloster und im Dorf und als Rahmenhandlung um ein Filmteam, das im Schnalstal eine spannende Geschichte einfangen will. Es kommt zu Intrigen, Machtspielen, das Schweigen der Mönche, die Spielsucht des ehrgeizigen Priors, die Raffgier des skrupellosen Grafen und die Einflussnahme des Wiener Hofes. Es geht um Liebe, Intrigen, Doppelmoral und Verrat. Es gibt spannende Dialoge, viel Sprachwitz, ein buntes Markttreiben und große Volksauftritte mit spielenden Kindern und singenden Erwachsenen. Es ist ein generationenübergreifendes Projekt mit vielen historischen Bezügen, ein zweistündiges Schauspiel voller Spannung und tollen Licht- und Klangeffekten. (hzg)

Dienstag, 08 Juli 2025 11:47

So geht Schulende auch …

OSZ Schlanders - Mit einem Summerfeschtl in der Matscher Au beendete das OSZ Schlanders am Donnerstag, 12.06. die Unterrichtssaison, bevor am Freitag der offizielle Abschluss des Schuljahres erfolgte.
Unter dem Motto Safari fanden sich die über 500 Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonen in der Matscher Au zusammen. Da spazierte dann schon der eine oder andere Löwe daher, zeigten Leoparden ihre Tupfen oder Zebras ihre Streifen. Besonders viele Safari -Teilnehmer beobachteten das Geschehen durch ihre Ferngläser und tummelten sich bei den verschiedenen Spielen und Verköstigungsständen.
Das von der Zukunfts-AG organisierte Fest fand als „No waste“-Veranstaltung statt, es sollte also so wenig Müll wie möglich produziert werden – Messer und Gabel und einen Trinkbecher brachte deshalb jeder selbst mit. Unterhaltsam und auch lustig lief der Vormittag ab – egal ob man sich am Pub-Quiz beteiligte, eine Reise nach Jerusalem unternahm oder seine Kräfte beim Seilziehen maß. Auch die mobile Jugendarbeit Vinschgau war mit einem Stand vertreten.

Dienstag, 08 Juli 2025 09:27

Bildungszug: Im Gespräch

Eine von 112 Ehrenamtlichen im Bildungsausschuss

Brigitta Kuenz

Bildungsausschuss Martell

Den Bildungsausschuss Martell gibt es bereits seit über 50 Jahren und ist damit der älteste im Lande. Brigitta ist seit 1985/86 von Amtswegen (Schule) im Bildungsausschuss als Ausschussmitglied und als Vorsitzende seit 2019 tätig.

 

 

BILDUNGSARBEIT

Wenn du Bildungsausschuss hörst, was fällt dir spontan ein?
Wenn ich den Begriff „Bildungsausschuss“ höre, fällt mir spontan ein: Lebenslanges Lernen, nette Menschen, neue Erfahrungen und Weiterbildung. Es ist in jeder Lebenslage wichtig, den Weit- und Weltblick zu schärfen, kritisch zu sein und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen, Gremien und Referenten zu fördern

Was hat dich motiviert ehrenamtlich im Bildungsausschuss tätig zu sein?
Bildung war in meinem Leben schon immer sehr wichtig: Als Schülerin war ich sehr wissbegierig, als Lehrerin war mir das Lehren und das Lernen mit den Schülern und Schülerinnen ein großes Anliegen. In der Erwachsenenbildung versuche ich, einen wertvollen Beitrag für die Bevölkerung zu leisten. In Martell suchte man außerdem dringend eine Vorsitzende für den Bildungsausschuss im Jahre 2019

Was ist für dich lebenslanges Lernen?
In unserer schnelllebigen Zeit ist lebenslanges Lernen für jeden wichtig, damit man den Anschluss nicht verliert und sich nicht abgehängt fühlt. Es ist auch wichtig das Geschehen in der Welt mit kritischen Augen zu betrachten

Welches Bildungsangebot kam gut an?
Die Workshops zur Kräuterkunde und deren Verarbeitung mit Martha Stieger, verschiedene Buchvorstellungen, Vorträge zu Gesundheitsthemen, Internationale Kreistänze mit Heike Schönthaler, Frühlingsfahrten der Senioren und Seniorinnen, Martell, meine 2. Heimat sowie der Fotowettbewerb „Sehenswürdigkeiten in Martell“

 

GESELLSCHAFT

Was kann man von jüngeren Menschen lernen?
Aktiv sein und bleiben, offen für Neues sein, die neuen Medien nutzen, das Leben genießen

Was kann man von älteren Menschen lernen?
Ausdauer und Zähigkeit, Ziele konsequent verfolgen, auf Erfahrungen der älteren Generation aufbauen, Zufriedenheit

Welche Fake-News möchtest du nie mehr hören?
Fake News gibt es zuhauf in der heutigen Welt. Die Medien recherchieren öfters zu oberflächlich, um ja nicht zu kurz zu kommen. Zu vielen Themen werden in den sozialen Medien Unwahrheiten jeglichen Couleurs verbreitet. Eine unabhängige Meinungsbildung wird sehr erschwert. Generell ist es aber wichtig, Fake News zu erkennen und kritisch zu hinterfragen, um die Wahrheit zu bewahren und informierte Entscheidungen zu treffen

Was ist schlimmer – nicht schaffen oder nicht probieren?
„Probieren ist besser als nicht schaffen!

Welche Familientradition würdest du an deine Kinder weitergeben?
Gemeinsam Feste feiern

 

PRIVATES

Letzter Kinobesuch?
Oh, das ist schon lange her!

Lieblingsort in der Freizeit?
Die Südtiroler Bergwelt bei Wanderungen erkunden

Auswandern – wohin?
Nirgends! Welches Land ist schöner als unseres? Jedoch gefällt mir das Reisen, weil man immer wieder Neues erlebt, sieht und erfährt und mit interessanten Menschen in Kontakt kommt

Welche Themen regen dich auf?
Behauptungen, die nicht wahr sind, hausgemachte Theorien, Ignoranz gegenüber Problematiken, das Nicht-Hinterfragen der Dinge, Schuldzuweisungen

Letztes Mal herzhaft gelacht?
Ich lache oft, gerne und herzhaft

Wieviel Zeit am Tag gehört dir?
Ich nehme mir eine Auszeit, wenn ich sie brauche, seit ich in Pension bin

Schönste Erinnerung aus der Kindheit?
Heumahd in Soymais (Bergwiese), Völkerballspielen im heimischen Garten mit den Nachbarskindern, mit meiner Großmutter Preiselbeeren pflücken

Titel deiner Autobiografie?
Ich schreibe keine Autobiografie, obwohl mir manchmal in den Sinn kommt, dass man ein Buch über die positiven und interessanten Erlebnisse und Anekdoten im Berufsleben und darüber hinaus schreiben könnte

 

 

Bezirksservice Vinschgau

Die Idee dazu entstand im Bildungsausschuss, um die Schönheit des Heimattales zu erkunden und zu präsentieren. Von der Flora und Fauna über die Landwirtschaft, die Gewässer, die Landschaft bis hin zu den Kirchen, Kapellen und Sehenswürdigkeiten am Wegesrand, alles was das Martelltal auszeichnet wurde im Zeitraum vom 1. Juli bis zum 31. Oktober 2024 von zahlreichen Hobbyfotografinnen und Hobbyfotografen fotografiert und eingereicht. Eine fachkundige Jury, bestehend aus dem Fotografen Oliver Wieser, der Fotografin Julia Lesina Debiasi sowie dem Amateurfilmer und Hobbyfotografen Leo Lanthaler, hat die drei Siegerfotos gekürt. Der 1. und 3. Preis ging an Herrn Heinz Keil aus Boetzingen (D) mit dem Siegerbild: „Zufall/Talschluss“ und „Herbstliches Farbenspiel“, der 2. Preis ging an Herrn Josef Tinkhauser aus Bozen mit dem Foto: „Solotour / Staumauer“.Die Siegerfotos sowie weitere gelungene Aufnahmen werden in culturamartell in einer kleinen Dauerausstellung den ganzen Sommer über präsentiert. (lu)

 

Bildungsausschuss Martell

Dienstag, 08 Juli 2025 09:19

Bildungszug: Lesung "Der Schaukler"

11.07.2025

19.30 Uhr

St. Veitskirche Tartsch

 

Bildungsausschuss Mals

Dienstag, 08 Juli 2025 09:17

Bildungszug: Buchvorstellung Ba sui

Freitag, 18. Juli 2025

19.00 Uhr

 

 

Bildungsausschuss Laas

Dienstag, 08 Juli 2025 09:16

Bildungszug: Gegensätze contrasti

02.08.–16.08.2025

 

 

Bildungsausschuss Schlanders

Kloster St. Johann Müstair - Zahlreiche Interessierte kamen zur Vernissage der Ausstellung „Pia Willi - Kunst und Kloster“ am 26. Juni 2025 nach Müstair. Das UNESCO-Welterbe Kloster St. Johann feiert 2025 sein 1250-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass widmet das Museum seiner ältesten Klosterfrau, Künstlerin, Textilgestalterin und ehemaligen Priorin Pia Willi diese Ausstellung. Sr. Pia Willi wurde 1931 in Zürich mit bürgerlichen Namen, Hanna, geboren, absolvierte die Kunstausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich und der Kunstakademie André Lhote in Paris. Nach einem Besuch im Kloster St. Johann trat sie 1958 dort ein. Sie war von 1986 bis 2013 Priorin, von 2013 bis 2019 Subpriorin und feierte 2020 ihre diamantene Profess. Die Ausstellung zeigt einen Teil ihrer über 150 künstlerischen Zeichnungen, Aquarelle und Grafiken, eine Tracht zur Leihgabe der über 90 Stickentwürfe für Engadinertrachten bis hin zu verschiedensten Kartenmotiven mit Szenen aus dem Klosterleben, die ihr Markenzeichen wurden. Museumdirektorin Dr. Romina Ebenhöch und Präsident der Stiftung Pro Kloster St. Johann Walter Anderau erzählten über Schwester Pia Willi und von den Anfängen bis hin zur Fertigstellung der jetzigen Ausstellung. Dankessworte gingen an allen Mitwirkenden, Unterstützer und in besonderer Weise an Schwester Pia Willi. Zum Abschluss der Vernissage wurden alle zur Besichtigung der Ausstellung und zum gegenseitigen Austausch bei einem Apero eingeladen. Die Ausstellung geht bis 6. April 2026. (chw)

Dienstag, 08 Juli 2025 09:14

Erlös eines Abends für den guten Zweck

Schluderns - Der Andrang der großen und kleinen Gäste war groß. Bereits im Vorfeld waren zahlreiche Reservierungen eingegangen. Die Betreiberinnen der Burgschänke am Fuße der Churburg Irina Garber und ihre Tochter Emily Lechner hatten zum Abend unter dem Motto „Bau Dir Deinen Burger“ zugunsten des Tierschutzvereins Vinschgau geladen, der heuer sein 10-jähriges Bestehen feiert (siehe Titelgeschichte). Die Gäste konnten sich die Zutaten für ihren Burger selbst zusammenstellen. Emilys Freund Manuel Matzohl und sein Bruder Moritz schichteten die gewählten Zutaten auf und erhitzten das Ganze auf der Herdplatte im Freien unter einer Kochhaube aus Aluminium. Die Beiden arbeiteten mit viel Geschick und mauserten sich als Spitzenköche. Sie erhielten viele Komplimente . Warum war der Tierschutzverein Vinschgau als Begünstigten gewählt worden? Irina und Emily waren bei einem Besuch in der Katzenpflegestation des Tierschutzvereins in Schluderns auf die aufwändige Arbeit aufmerksam geworden. Lara und Inge Donner kümmern sich ehrenamtlich um verwaiste und kranke Kätzchen, päppeln sie auf, pflegen sie gesund und lassen sie kastrieren, um die unkontrollierte Vermehrung und damit Katzenelend zu verhindern. Dann vermitteln sie die Tiere an Tierliebhaberinnen und Tierliebhaber. Die Mitglieder im Tierschutzverein helfen nach Möglichkeit immer, wenn Tiere in Not sind.
„Ich finde es wichtig Menschen zu unterstützen, die sich für etwas engagieren. Wir haben bei unserem Besuch erfahren, wieviel Zeit, Mühe und auch Geld es braucht“, schreibt Irina. Deshalb habe sich das Team der Burgschänke heuer entschieden, den Reinerlös eines Abends an den Tierschutzverein zu spenden. Das Geld wird demnächst übergeben. „Es ist uns eine Herzensangelegenheit einen kleinen Beitrag zu leisten“ so Irina weiter. Bereits im vergangenen Jahr hat das Team den Erlös eines Abends an Petra Theiner aus Prad für ihr Indien Projekt gespendet. (mds)


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