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Montag, 23 Januar 2023 15:39

Motivierter Neustart der Chöre

Vinschgau/Burggrafenamt - Das vergangene Jahr war für unsere Chöre wie ein Neubeginn“, Mit diesen Worten fasste Karl Werner, der Obmann des Bezirks Burggrafenamt-Vinschgau, die Stimmung des vergangenen Jahres zusammen. Zum Rückblick und zur gemeinsamen Vorschau im Rathaussaal von Naturns waren am Samstag, 14. Jänner, zahlreiche Vertreter und Vertreterinnen der 92 Chöre des Bezirks gekommen, in denen rund 2000 Mitglieder singen. Karl Werner konnte sich nach Jahren des Stillstands wieder über einen vollbesetzten Saal freuen. Einige Sänger und Sängerinnen hätten vergessen, wie schön das gemeinsame Singen im Chor ist und haben die Chortätigkeit aufgelassen. „Insgesamt aber normalisierte sich das Chorleben im Laufe des Jahres und die Chöre gestalteten wieder Gottesdienste und Konzerte.“ Zwar konnte die Bezirksschulung nicht abgehalten werden, aber viele Sänger und Sängerinnen nahmen an den Sängerwanderungen in Obermais und nach Kloster Marienberg teil. Heuer sind für Ende März wieder zwei große Bezirkskonzerte mit Orchester in Meran und Prad geplant, wie Bezirkschorleiter Josef Sagmeister ankündigte. Bereits am 21. Jänner würden die Proben beginnen. „Ich rechne mit rund 100 Sängern und Sängerinnen“, freute sich Sagmeister auf das Projekt, das sich mit „bei uns kaum bekannten Komponisten“ beschäftigt. „Nutzt die Chance, bei einem so einmaligen Chorprojekt mitzumachen!“ Unterstützt werde der Bezirkschor vom 30-köpfigen Schulchor des „Gymme Meran“. Sagmeister lud die Sänger und Sängerinnen auch ein, am Chor der Passionsspiele Lana teilzunehmen, mit Premiere Anfang Mai. Die Anwesenden kamen aber schon bei der Vollversammlung zum Singen: Chorleiter und Bezirksausschussmitglied Ernst Thoma stellte einige geistliche Gesänge vor, die auch in kleiner Formation gut klingen.
Die Grüße der Gemeinde Naturns überbrachte Bürgermeister Zeno Christanell. Der Dank des Chorverbandsobmanns Erich Deltedesco galt allen Chorsängern und Chorsängerinnen, allen Ehrenamtlichen und dem Bezirksausschuss: „Ohne Lieder trocknet unsere Seele aus. Seid euch bewusst, welchen wertvollen sozialen und kulturellen Auftrag ihr erfüllt!“, sagte der Verbandsobmann.
Vorbereitet hatte die Vollversammlung der Kirchenchor St. Zeno-Naturns mit Obmann Andreas Heidegger. Unter der Leitung von Karin Wallnöfer hatte der Chor auch musikalisch die Versammlung eingeleitet, und zwar mit einer Komposition von Ernst Thoma und mit einem Werk des vor vier Jahren verstorbenen Chorverbandsobmanns und Naturnser Chorleiters Josef Pircher.

Bibliothek Laas - Claudia de’ Medici, die „starke Frau mit Herz“ und ihr Leitsatz „Gott sieht alles“ war ein großes Vorbild und eine moderne Frau. „Sie war aus heutiger Sicht eine Feministin der ersten Stunde in der Tiroler Geschichte“, findet Sabina Mair.
Der Bildungsausschuss und die Bibliothek von Laas luden am 14.01.2023 um 10.30 Uhr zur Vorstellung des neuen Roman Claudia de’ Medici „Heldin ihrer Zeit“ von Sabina Mair aus Schlanders. Musikalisch wurde die Lesung von der Geigerin Lisa Burger, einer ehemaligen Schülerin Mairs. umrahmt. Um die Schüler:innen in der Corona Pandemie aufzufangen rief die Oberschullehrerin ein Schulprojekt ins Leben. Die Schüler:innen sollten Personen finden, die aus Krisenzeiten etwas Positives zogen. Die Wahl fiel auf Claudia de’ Medici. Der Erzherzogin von Österreich und Landesmutter von Tirol gelang es in ihrer 13-jährigen Regierungszeit durch verschiedene Projekte die Lebensbedingungen der Tiroler trotz Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) zu verbessern. Sie förderte den Handel und das Handwerk, Kunst, Musik, Zweisprachigkeit, regionale Selbstversorgung, Tierschutz sowie Naturheilkunde. Das Oberschulzentrum in Mals trägt ihren Namen und sie unterstützte den Bau des Kapuzinerklosters in. Sie galt Initiatorin des Ehrenamtes wie der Freiwilligen Feuerwehr. Sie kämpfte für ihre Rechte als Frau und Mutter. Sie widersetzte sich den frauendiskriminierenden Dogmen der katholischen Kirche. Claudia de’ Medici ließ Kirchen als Zufluchtsorte für Frauen in Not öffnen.
Im Buch sind 23 Illustrationen zu Claudia de’ Medici von Alessio Nalesini aus Schlanders zu finden. Sabina Mair beschloss aufgrund der Häufigkeit ihres Nachnamens, das Buch unter dem Pseudonym „Louise von Mini-Hansen“ zu veröffentlichen. Es ist eine Kombination aus dem Namen ihrer Großeltern, „Mini-Luisa und Hans“. Sabina widmet das Buch ihrer Mutter und ihren zwei Großmüttern. Die Lesung war der Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen 2023, so Schönthaler Brigitte, Vorsitzende des Bildungsausschusses Laas, zu denen wir herzlich eingeladen sind. (chw)

Montag, 23 Januar 2023 15:38

Riesiger Bär wacht über die Skihasen

Sulden - Im Ski-Kinderpark in Sulden wacht ein rund drei Meter großer Bär aus Schnee über die kleinen Skifahrer:innen. Er sitzt auf der Piste und lässt es sogar zu, dass die Skihäschen zwischen seine großen Pranken durch ein Loch im Bauch durchfahren können. Die Kleinen schaffen das problemlos und haben einen Riesenspaß. Den Skilehrern kann es allerdings passieren, dass sie sich bei der Höhe verschätzen, straucheln und dadurch zur Erheiterung der Kleinen beitragen. Der Bär ist das Maskottchen der Skischule Sulden, die von Joachim Ritsch geleitet wird. Die Schneeskulptur an der Talstation der Seilbahn Sulden wurde von Toni Reinstadler und einigen seiner Skilehrerkollegen geschaffen. Geplant war anfangs der Bau eines Schnee-Tunnels, doch dann wurde ein Bär daraus.
Sulden und Bären stehen in einer besonderen Beziehung zueinander. Das hat damit zu tun, dass Sulden im Innsbrucker Wochenblatt vom 4. Jänner 1802 als „Sibirien Tirol“ bezeichnet wurde, „wo die Bauern mit den Bären aus einer Schüssel essen und die Kinder auf Wölfen daherreiten.“ Diese Zeiten sind längst vorbei. Sulden hat sich mittlerweile zu einem mondänen Skiort entwickelt. Die kleinen Skifahrer:innen (im Alter ab 4 Jahre) aus allen Teilen Europas lernen das Skifahren bei den Skikursen, geleitet von geschulten Fachkräften, darunter auch Kinderbetreuerinnen. Angeboten werden Halbtags- oder Tagesbetreuung. Ob Klein oder Groß, alle erfreuen sich am Bären aus Schnee und hoffen, dass er noch lange der Sonne trotzt. (mds) 

Vinschgau - 40 Jahre gibt es das Landesgesetz Nr. 41/1983, welches die Finanzierung der allgemeinen Weiterbildung und des öffentlichen Bibliothekswesens in Südtirol regelt. Die ehrenamtliche Schiene der allgemeinen Weiterbildung in diesem Gesetz bilden 140 Bildungsausschüsse, welche die verschiedensten Bildungs- und Kulturveranstaltungen in den Dörfern organisieren. Im Vinschgau sind derzeit 14 Bildungsausschüsse in 16 Dörfern tätig. In Martell gab es sogar vor dem Bestehen des Landesgesetzes einen Bildungsausschuss, welcher als erster Bildungsausschuss landesweit heuer das 51jährige Jubiläum feiert. Auch in Laas gab es bereits vor 1983 einen Bildungsausschuss, ehe dann mit der Verabschiedung des Gesetzes ab Mitte der 80ger Jahre weitere gegründet wurden und mit Taufers im Münstertal vor zwei Jahren die letzte Neugründung bzw. Zusammenlegung erfolgte. Gemeinsam kommen die Vinschger Bildungsausschüsse auf 500 Jahre ehrenamtliche Bildungsarbeit vor Ort. Beim heurigen Neujahrstreffen der Bildungsausschüsse in Schlanders wurde dieses ehrenamtliche Engagement für die Allgemeinheit gefeiert und organisatorisch und inhaltlich das Jahr 2023 geplant. Das Neujahrstreffen findet alljährlich auf Einladung der Bezirksservicestelle für die Bildungsausschüsse unter der Leitung von Ludwig Fabi statt. Informationen gibt es dabei zu den anstehenden Ansuchen um Basisfinanzierung, Projektförderungen und Investitionen, die verschiedenen Neuerungen im Steuer- und Vereinsrecht werden besprochen und vor allem inhaltliche Schwerpunkte diskutiert. Heuer richtet sich der Schwerpunkt auf die Teilnahme an den Aktionstagen politische Bildung im Mai unter dem Motto „In deinen Schuhen“ und an der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes mit einem eigenen Partizipationsmodell. Gemeinsame Weiterbildungsangebote und Bildungsfahrten runden die Jahrestätigkeiten auf Bezirksebene ab. Im Vordergrund der einzelnen Bildungsausschüsse steht aber immer der Bedarf und das Potential des eigenen Dorfes oder der eigenen Gemeinde, welche die Bildungsausschüsse gemeinsam mit Vereinen mit Initiativen vor Ort umsetzen. Die Bildungsausschüsse im Vinschgau haben sich nunmehr seit einem halben Jahrhundert zu verlässlichen und neutralen Partnern für die Vereine und öffentliche Verwaltungen entwickelt. Eng arbeiten sie mit dem Landesamt für Weiterbildung, den Gemeinden und den Bibliotheken zusammen. Sie sind aber auch offen für Personen, die nicht in Vereinen organisiert sind. Ihre Vision ist die des „Lernenden Dorfes“, das sich gemeinschaftlich entwickelt, indem Ideen gesammelt, Impulse gesetzt und kleinere und große Initiativen gemeinsam umgesetzt werden. (lu)

Montag, 23 Januar 2023 15:36

Zu Besuch beim „Vinschgerwind“

Schlanders - Das Lehrerkollegium der „Dreisprachigen Grundschule Schlanders“ organisierte im Auftrag der Schulleiterin Margherita Manfredonia einen Bildungsausflug zum „Vinschgerwind“. Gegen 08:50 Uhr am 14.12.2022 verließen wir die Schule und gingen in Begleitung der Lehrer Denise, Elena, Mariangela und der Mitarbeiterin Elena durch die Straßen von Schhlanders zum Zeitungsbüro. Frau Angelika begrüßte uns und stellte uns dann ihre Kollegen vor. Gleich danach gingen wir in ihr Büro und sie erzählte uns, dass es sich bei dieser Zeitung um eine Zeitschrift handelt, die alle vierzehn Tage erscheint und die sich mit verschiedenen Themen, aber auch mit Werbung beschäftigt. Die Zeitung ist kostenlos, es reicht die Adresse anzugeben, dann kommt sie Zuhause an. Das Lustigste war, als wir alle zusammen das Foto vor dem Eingang des Büros gemacht haben und es uns anschließend am Computer angeschaut haben. Mit einem Programm namens Photoshop war es möglich, es zu verändern. Herr Hartwig hat einen Spaß gemacht, indem er jedem einen der Hüte unserer Kameraden aufsetzte, und wir brachen in schallendes Gelächter aus. Wir setzten unseren Rundgang durch Schlanders fort und besichtigten die Kirche Santa Maria Assunta mit ihrem 90,31 Meter hohen Glockenturm. Dann kehrten wir in die Schule zurück, um später Eislaufen zu gehen.
Die Schüler:innen der „Dreisprachigen Grundschule“

 

Montag, 23 Januar 2023 15:35

Obmann Nachfolge geklärt

Schluderns - Josef Trafoier lenkt seit Jahrzehnten die Geschicke der Heimatbühne Schluderns als Obmann. Gleichzeitig hat er alle Zahlen als äußerst gewissenhafter, genauer und sparsamer Kassier im Blick. Trafoier zählt auch zu jenen Vereinsobleuten im Land, die die neuen rechtlichen Vorgaben für ehrenamtliche Vereine im sogenannten dritten Sektor studiert und der mittlerweile alle erforderlichen Dokumente für die Eintragung in das entsprechende Verzeichnis beim Südtiroler Theaterverband eingereicht hat. Als kompetenter Ansprechpartner in dieser Angelegenheit berät Trafoier gelegentlich auch andere Obleute. Nun hat er sich entschieden, etwas kürzer zu treten und die Aufgaben als Obmann der Heimatbühne einem Nachfolger zu übertragen. Dieser wurde nun mit Andreas Oberhofer gefunden. Trafoier ernannte Oberhofer kürzlich im Rahmen eines Treffens zu seinem Stellvertreter und wird ihn bei derzeit laufenden Theaterproduktion erstmals in die bürokratischen Angelegenheiten mit einbinden. Oberhofer hat als Schludernser KFS-Obmann einige Jahre Erfahrungen gesammelt. Er ist Vorstandsmitglied im Verein Südtiroler Ritterspiele und Fachmann im Bereich moderner Medien.
Die Schauspieler:innen der Heimatbühne Schluderns proben derzeit unter der Regie von Christl Stocker Perkmann die englische Komödie „Ein Traum von Hochzeit“ von Robin Hawdon. Turbulenzen drehen sich um den Seitensprung des Bräutigams nach dem Jungesellenabschied. Am Freitag, den 24. Februar 2023 treten sie im Kulturhaus nach zweijähriger Corona Pause erstmals wieder voll motiviert vor ihr Publikum. (mds)

Montag, 23 Januar 2023 15:34

Bauernregel

Schanzen/Goldrain - Um Facklteini kimmt die Sunn in Schanzen um Zeihni“ lautet eine althergebrachte Bauernregel, die heute noch in Goldrain in aller Munde ist. Und es stimmt. Am „Tönitag“ scheint die Sonne um Punkt 10 Uhr durch das Fenster der Kapelle St. Anna in Schanzen.
Der „Tönitag“, 17. Jänner war früher in Goldrain ein großer Feiertag. Antonius Abt („Fackltöni“), Kirchenpatron von St. Anna in Schanzen, war früher als Viehpatron bei Schweinehirten und Mägden besonders beliebt. Die Menschen kamen von weit her nach Schanzen zur Hl. Messe.
Der „Tönitag“ wird in Schanzen heute noch gefeiert. Während aber früher die Kapelle an diesen Tagen noch überfüllt war, kommen heute nur mehr wenige Menschen zur Hl.Messe. Und während man früher nach der Messe noch zum Perfler in die Obermoosburg ging eine Gerstsuppe essen, geht man heute vielleicht noch ins Dorf einen Kaffee trinken. Die Zeiten ändern sich, nur die Bauernregel nicht, weil „um Facklteini kimmt die Sunn in Schanzen olm nou um Zeihni“. (pt)

Montag, 23 Januar 2023 15:33

Manuskripte willkommen

Literaturwettbewerb - Die Reihe ZOOM-ED fördert Erstpublikationen von Autor*innen und Literaturschaffenden in Südtirol/Sudtirolo und den angrenzenden Gebieten (Euregio). Ziel der Reihe ZOOM-ED ist es, literarischen Erstlingswerken den Weg in die Sichtbarkeit zu ermöglichen und zeitgenössischer Literatur ein Sprungbrett zu sein. In diesem Sinne wird dem gewählten Projekt neben der Veröffentlichung auch ein Mentoring inkl. Lektorat zur Verfügung gestellt und es werden zwei Vorstellungen organisiert.
Die Reihe wird heuer zum 4. Mal ausgerichtet von: Edition Raetia und SAAV – Südtiroler Autorinnen- und Autorenvereinigung

Einreichfrist: 21. Februar 2023
Einsendungen an: zoom.edition.bando@gmail.com

http://www.saav.it/de/aktuelles/zoom-ed-2023

Montag, 23 Januar 2023 15:31

Ein Herz für das kleine Bildstöckl

Vetzan - Es ist ein herrlicher Aussichtspunkt: Dort, wo das kleine Marien-Bildstöckl auf der „Außeren Lahn“ am Tappeinweg in Richtung Schlandersberg liegt, überblickt man vom Vinschger Sonnenberg aus weite Teile des Vinschgau. Um das kleine Bildstöckl kümmerte sich lange Zeit niemand, so dass es im Laufe der Jahre dem Verfall preisgegeben war. In den vergangenen Monaten haben sich Christoph Schuster, Günther Schönthaler und Joachim Vidal ein Herz gefasst und das Bildstöckl mustergültig restauriert. Die Handwerker haben selbst fachkundig Hand angelegt und in liebevoller Kleinarbeit das Kapellele mit Lourdes-Maria so hergerichtet, dass es wieder zum Verweilen und vielleicht zu einem Gebet einlädt. Anfallende Spesen haben sie zu gleichen Teilen unkompliziert und unbürokratisch bestritten. Anna Schuster aus Vetzan kümmert sich seither um den Blumenschmuck und um die Sauberkeit im und am Bildstöckl. Die Forststation in Schlanders konnte dazu gewonnen werden, eine Holzbank zum Innehalten und Verweilen beizustellen und der Förster Mario Burgo hat sich tatkräftig darum gekümmert.
Nach dieser gelungenen Sanierung hat der Schlanderser Dekan Mathew Kozhuppakalam in kleinem Kreis die Segnung vorgenommen.
So erstrahlt in neuem Glanz ein ruhender Wegbegleiter wieder und ein kleines Kulturgut ist vor dem Verfall gerettet worden. Wer Aussicht mit Gebet oder Meditation verbinden will, sei am Tappeinweg oberhalb von Vetzan willkommen. 

Dienstag, 24 Januar 2023 16:04

Konsum und Nachhaltigkeit

Mals - Im Rahmen eines fächerübergreifenden Projektes setzten sich die Schüler:innen der 4A und 4B im Sozialwissenschaftlichen Gymnasium SOGYM eine Woche lang kritisch mit den Themen Konsum und Nachhaltigkeit auseinander.

von Magdalena Dietl Sapelza

Wie gewissenhaft an den Themen gearbeitet wurde, hat mich sehr beeindruckt“, mit diesen Worten lobte Direktor Werner Oberthaler den Einsatz der Schüler:innen bei der Projektvorstellung am 19. Jänner 2022 in der Aula Magna im Malser Oberschulzentrum. Das Ganze habe ihn wieder einmal veranlasst, seinen eigenen CO2 Fußabdruck zu hinterfragen. Beleuchtet wurden die Themen: Was sind nachhaltige Lebensmittel; Flugreisen und ökologischer Fußabdruck; Wohin geht unser Müll? Kognitive Dissonanz; Die Eisenbahn als nachhaltiges Transportmittel am Beispiel der Brennerachse; Nachhaltige Energie; Nachhaltiges Bauen; Heizen und Wärmedämmung am Beispiel des Oberschulzentrums. Beim Thema Heizen und Wärmedämmung nahm das fünfköpfige Projektteam beispielsweise den Energieverbrauch in den Verwaltungsgebäuden der Schule, also direkt vor Ort, unter die Lupe. Denn es gibt regelmäßig Klagen über Kälte in manchen Räumen, und zu große Hitze in anderen. Die Schüler:innen erarbeiteten eine genaue Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes in den unterschiedlichen Räumen. Sie überprüften die Heizkörper und die Fenster und stellten fest, dass von den168 Heizkörpern 108 eingeschalten sind, und dass von 209 Fenster 60 undicht sind, klemmen oder sonstige Mängel aufweisen. Die Schüler:innen ließen sich auch das Heizungs-Regelwerk erklären und erfuhren, dass nicht alles reibungslos läuft und immer wieder kleinere Fehler behoben werden müssen. Und die Projektgruppe kam zu folgenden Lösungsvorschlägen: Um Energie zu sparen wäre eine Sanierung der veralteten Fenster erforderlich, genauso wie eine gründliche Überprüfung und Überarbeitung des Gesamtregelwerkes. Vorteilhaft wären funktionierende Heizungsregler in den jeweiligen Räumen und auch eine monatliche Kontrolle der Heizkörper, um zu überprüfen, ob diese auch richtig laufen, damit eventuell schnell eingegriffen werden kann.
Direktor Oberthaler erklärte, dass im Schulgebäude laufend Reparaturarbeiten erforderlich seien und auch gemacht würden. Er dankte den Schüler:innen für die Bestandsaufnahme. Diese werde er als Grundlage für künftige Verbesserungen nutzen.


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