Feuerwehrhalle Vetzan: schlicht und funktional

geschrieben von Ausgabe 2-19

s15 Trebo Wielander PlattnerVetzan/Planungswettbewerb - Am Ende des letzten Jahres hat unter der Koordination von Hansjörg Plattner die Bewertungskommission den Planungswettbewerb für die neue Feuerwehrhalle von Vetzan abgeschlossen und das Architektenteam Wielander-Trebo-Egger zum Sieger gekürt. Am 15. Jänner wurden im Bürgersaal von Vetzan alle neun eingereichten Projekte der Bevölkerung im Rahmen einer gut besuchten Bürgerversammlung vorgestellt. BM Dieter Pinggera und VizeBM Reinhard Schwalt betonten die Sinnhaftigkeit solcher Planungswettbewerbe, weil so viele gute Ideen präsentiert werden. Daher war es für die Kommission schwierig den Sieger zu ermitteln. Die Architekten mussten die Räume (Fahrzeughalle, Parkgarage, Kommandoraum, Umkleideräume, Versammlungsraum, Lagerraum, Atemschutzpflege, Schlauchturm, Teeküche, Nachrichtenraum, Werkstatt, Technikraum und sanitäre Anlagen) auf 2 bzw. 3 Geschosse so anzuordnen, dass sich kurze Wege und reibungslose Abläufe s15 Feuerwehrhalle Vetzanergeben. Gefordert waren auch eine übersichtliche Ausfahrt zur Straße und eine kurze Rampe, um in die Parkgarage zu gelangen. Recht unterschiedlich war das Erscheinungsbild der geplanten Feuerwehrhalle am Dorfeingang. Während einige Planer ganz bewusst durch das Gebäude, bzw. durch den Schlauchturm, einen markanten Akzent setzten wollten, waren andere darauf bedacht das Gebäude in einem schlichten und zurückhaltenden Stil zu präsentieren. Die Materialwahl, das Einfügen in die Umgebung und der kulturell-historische Bezug waren weitere Kriterien. Das Architektentrio Lukas Wielander, Martin Trebo und Martin Egger haben mit ihrem Projekt die Anforderungen am besten erfüllt. Es ist ein schlichter Bau, sehr funktional, mit gebrannten Tonziegeln als Außenfassade. Das soll daran erinnern, dass bis 1959 Tonziegel in Vetzan gebrannt wurden. Den 2. Preis erhielten Leo Gurschler und Julia Pircher mit ihren beiden Projekten. Nach den Aussagen der Gemeindevertreter soll heuer die Detailplanung abgeschlossen und möglicherweise bereits im nächsten Jahr mit dem Bau begonnen werden. (hzg)

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