Spezial-Bauen
BAUEN & Sanieren kostenlose Beratungen im Vinschgau

Der Dienst ist kostenlos und wird seit Jänner des heurigen Jahres angeboten: der Energie-, Bau- und Sanierungsberatungsdienst in den 13 Gemeinden der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Der produktunabhängige und firmenneutrale Dienst richtet sich an alle, die Fragen zum energiesparenden Bauen oder Sanieren haben, oder einfach nur wissen wollen, wo und wie Energie eingespart werden kann. Zudem bietet der Beratungsdienst Hilfe bei der Wahl eines geeigneten Heizsystems, gibt Information zur Sonnenenergienutzung und dem Einsatz erneuerbarer Energiequellen, zu den verschiedenen Materialien und Bausystemen und nicht zuletzt zu den aktuellen Steuerabzügen und Energiesparförderungen. Der Beratungsdienst ist aber auch Ansprechpartner für die alltäglichen Energie-, Wasser- und Klimaschutztipps.
Der Bezirksgemeinschaft Vinschgau ist es mit diesem umfassenden und kostenlosen Beratungsdienst gelungen, in den 13 Mitgliedsgemeinden eine wertvolle Unterstützung in den Bereichen Energieeffizienz, nachhaltiges Bauen und Klimaschutz auf die Beine zu stellen.
Ausgebildete und produktunabhängige Fachexpert:innen des Bildungs- und Energieforums aus Bozen, stehen den Bürger:innen und Betrieben beratend zur Seite. Die Beratungen können entweder anhand von online-meetings, telefonisch oder mittels E-Mail in Anspruch genommen werden. Anmelden geht ganz einfach: Email an
Der Vinschgerwind hat bei Christine Romen nachgefragt, wie der Dienst angenommen wird und welches die Themen sind, die den Vinschgerinnen und Vinschgern am Herzen liegen.
Vinschgerwind: Seit Jänner dieses Jahres gibt es einen kostenlosen Energie-, Bau- und Sanierungsberatungsdienst der Bezirksgemeinschaft Vinschgau in allen 13 Gemeinden. Sie sind unter anderem Ansprechpartnerin und Beraterin. Was sind die häufigsten Themen mit denen die Vinschgerinnen und Vinschger zu Ihnen kommen?
Christine Romen: Am häufigsten wenden sich die Vinschgerinnen und Vinschger mit Fragen zu Förderungen und Steuerabzügen an uns – das ist eindeutig das dominierende Thema. Sehr oft geht es auch um Heizsysteme und die Nutzung der Sonnenenergie, insbesondere durch Photovoltaikanlagen. Daneben gibt es zahlreiche Anfragen zu Warmwasser-Solaranlagen, dem Austausch von Fenstern, geeigneten Dämmstoffen sowie Problemen wie Feuchtigkeit und Schimmel. Auch allgemeine Fragen zur Gebäudesanierung oder zum Neubau werden regelmäßig an uns herangetragen.
Vinschgerwind: In welcher Gemeinde wird der kostenlose Dienst am meisten genutzt, von wo kommen die meisten Anfragen?
Christine Romen: Die meisten Anfragen erreichen uns aus Schlanders und Schluderns, gefolgt von Mals und Laas. Allerdings sagt die Anzahl der Anfragen allein nicht viel aus, wichtiger ist der Umfang der Fragestellungen. Manchmal genügt schon eine kurze Auskunft oder die Weitergabe von Kontakten zum zuständigen Landesamt. In anderen Fällen hingegen sind die Beratungen sehr viel umfangreicher und detaillierter.
Vinschgerwind: Speziell Thema Bauen: Wo ist Informationsbedarf? Was liegt den Vinschgerinnen und Vinschgern auf dem Herzen?
Christine Romen: Beim Thema Bauen zeigt sich, dass vor allem die unterschiedlichen Möglichkeiten, die eigenen vier Wände zu beheizen, von großem Interesse sind. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Stromproduktion mittels Photovoltaik. Nicht zuletzt beschäftigen sich viele Bürgerinnen und Bürger auch mit den Fragen rund um den Einsatz verschiedener Dämmmaterialien.
Vinschgerwind: Geballte Fachkompetenz: Sie sind seit vielen Jahren Energie- und Bauberaterin, und nah an den Menschen. Was raten Sie zukünftigen Bauherren?
Christine Romen: Ich kann jedem Bauherrn und jeder Baufrau nur raten, sich vorab ausreichend zu informieren. Der kostenlose Beratungsdienst, den die Vinschger Gemeinden anbieten, ist eine sehr gute Gelegenheit, sich produktunabhängig über die verschiedenen Möglichkeiten beim Bauen und Sanieren zu informieren. Gleichzeitig möchte ich auf die Wohnbaumesse im Waltherhaus in Bozen hinweisen, die am 18. und 19. Oktober stattfindet. Dort gibt es zahlreiche Fachvorträge, Beratungsstände und Aussteller – und das Beste daran: der Eintritt ist frei.