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Mals

Erinnerung an NS-Kriegsopfer

Der Laatscher SVP-Gemeinderat Andreas Paulmichl (Bild) erinnerte bei der Malser Gemeinderatssitzung am 25. September daran, dass es an der Zeit sei, an die Widerstandskämpfer Walter Caldonazzi und Nikolaus Federspiel mit einer Gedenkstätte zu erinnern. Caldonazzi ist in Mals und Federspiel in
Laatsch geboren und beide sind NS-Opfer des Widerstandes. 80 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft gebühre es auch der Geburtsgemeinde Mals, der NS-Opfer zu gedenken, zumal Nikolaus und Ernst Federspiel sowie Walter Caldonazzi am Befreiungsdenkmal „Den für die Freiheit Österreichs Gestorbenen“ am Eduard Wallnöfer-Platz in Innsbruck geehrt werden und an Walter Caldonazzi seit 2008 auch in Wien mit einem nach ihm benannten Walter-Caldonazzi-Platz mit Gedenkstein und Inschrift gedacht wird. Paulmichl hat im März im Vinschgerwind (Vinschgerwind 5/2025) an die drei Widerstandskämpfer erinnert und unter anderem bereits damals darauf hingewiesen: „Es wäre an der Zeit, dass auch Mals ein sichtbares Zeichen setzt und das Erbe dieser entschlossenen Männer bewahrt.“ BM Josef Thurner verwies in der Ratssitzung auf das bevorstehende Allerseelen, das sich als Erinnerungszeit anbieten würde. Andreas Paulmichl solle sich mit dem Architekten und gleichzeitig Malser Gemeindereferenten Simon Laganda zusammentun und konkrete Ideen für eine Gedenkstätte entwickeln. (eb)

Ausgabe 20/2025