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Dienstag, 04 April 2023 15:02

Kultur: Österliche Holzschnitte

Am 21.06.2022 verstarb Karl Grasser im Alter von 98 Jahren. Er wurde in seinem Heimatort Kortsch beerdigt. Grasser war ein vielseitiger Künstler und schuf Werke in den Bereichen Bildhauerei, Holzschnitt und Malerei.
Sein Kunststil stand dem Expressionismus nahe, insbesondere was den Holzschnitt betrifft. Obwohl der Holzschnitt nicht zu den Hauptfächern der Wiener Akademie für Bildhauer gehörte, hatte er viel mit der Bildhauerei zu tun, da die Technik dieselbe ist.
„Holzschnitte gingen nebenbei, waren sozusagen nur Nebenerwerb“, erzählte Karl. Schon während seiner Studienzeit in Wien im Jahr 1953 begann er mit der Herstellung seines ersten Holzschnittes. Sein Studienkollege Claudius Molling hatte ihn damals gefragt, ob sie gemeinsam einmal „eine ordentliche Weihnachtskarte“ erstellen könnten. So entstand eine Weihnachtskarte, die die Mutter Gottes mit Kind zeigte. Im Jahr 1958 fertigte Grasser seine ersten eigenen Holzschnitte an, die „Ägidiuskirche in Kortsch“ und „Kortsch, an der Lahn“.

Karl Grasser beherrschte die Technik des Holzschnitts mit seinen kantigen und harten Linien wie kultur 4 Emmauskaum ein anderer Künstler in unserem Land. Trotz seiner körperlichen Beeinträchtigung konnte er diese Arbeit bis ins fortgeschrittene Alter ausführen. Insgesamt schuf Grasser im Laufe seines Lebens 522 Holzschnitte, sein letzter war „Raben im Schnee“ (2018).
„Bevor ich anfange, einen Holzschnitt zu machen, habe ich zuerst lange etwas im Kopf, bis ich anfange zu zeichnen“, erzählte er. Für ihn war die Zeichnung das Wichtigste. Diese übertrug er auf das Holz und schnitt dann. Für seine Holzschnitte verwendete Karl Grasser 5 Schnitzeisen: ein normales, einen kleinen und einen etwas größeren Geißfuß, sowie ein kleineres und ein größeres Hohleisen. „Ich schneide gerne mit normalen Schnitzeisen“, sagte er. „Was ich mit dem Geißfuß machen kann, kann ich auch mit einem normalen Messer machen. Für größere Flächen nehme ich die Hohleisen“.
Es gibt zwei Drucktechniken: die Tiefdruck- und die Hochdruck-Technik. Beim Hochdruck werden die nicht zu druckenden Flächen aus dem Druckstock herausgeschnitten, so dass nur erhabene Linien und Flächen gedruckt werden. Karl Grasser hat fast ausschließlich Hochdrucke angefertigt und nur selten Tiefdrucke. Das für einen Holzschnitt geeignete Holz war für ihn das weichere Zirmholz. Zunächst hat er alle seine Holzschnitte auf Zirmholz geschnitten, später stieg er auf das härtere Fichtenholz um.

Die Themen, die in den Holzschnitten Karl Grassers behandelt werden, sind vielfältig. Sie vermitteln seine Persönlichkeit, seine Sicht auf das Leben und die Welt sowie seine Erfahrungen und Gedanken. Karl Grasser war tief mit der Tradition unserer Heimat verbunden.
„International interessiert mich nicht“, sagte Karl. „Heiner Gschwendt, ein Künstlerfreund von mir, hat einmal gesagt: ‚Lieber ein guter Provinzler als ein schlechter Internationaler‘. Es ist mir lieber, wenn einer meiner Holzschnitte in einer Tiroler Stube hängt, als wenn ich in Amerika eine Ausstellung machen würde.“

kultur 2Karl Grasser schöpfte Kraft und Halt im Leben aus seinem Glauben und der Heiligen Schrift und wollte davon gerne etwas weitergeben. „Ich habe mein ganzes Leben versucht, ehrlich für die Kunst zu leben und zu schaffen und vor allem dem Glauben zu dienen. Denn als Künstler sehe ich meinen Auftrag darin, dem Volk etwas mitzuteilen. Kunst soll den Menschen ansprechen, ihn berühren und über gewisse Schwierigkeiten hinweghelfen. Dabei soll er Kraft und Halt bekommen und Freude empfinden“, sagte er.
Seit vielen Jahren las Karl Grasser morgens immer in seiner Bibel. „Wenn ich einen Auftrag bekommen habe, meistens von kirchlicher Seite, dann habe ich immer die Bibel hergenommen, das Thema durchgelesen und mich daran orientiert“, erklärte er.
Früher war Weihnachten das wichtigste Fest für Karl Grasser und das zentrale Thema seiner religiösen Arbeiten. In seinen letzten Jahren wurde Ostern jedoch immer wichtiger. Das Ostergeschehen war Anlass für die Entstehung mehrerer österlicher Holzschnitte. Themen wie das Letzte Abendmahl, Ölberg, Judaskuss, Kreuzigung, Auferstehung, Emmaus oder Ungläubiger Thomas finden sich mehrfach in seinen Werken.
„Ostern ist das Fest, um über das Leiden und Sterben Jesu Christi nachzudenken. Gleichzeitig ist es das Fest der Auferstehung, der Hoffnung und des Lebens“, so Karl Grasser.
Seine österlichen Holzschnitte zeugen von seiner tiefen Verbundenheit mit dem Glauben.

Peter Tscholl

Montag, 03 April 2023 13:00

Jugend: Sushi Kochkurs

Di. 11. April 2023

16.00 Uhr

im fResch Reschen

Montag, 03 April 2023 12:59

Jugend: Juze Tarsch

"Chinesisch kochen ist ein Spaß, wir haben gegessen Nudel aus Glas".
Unser chinesischer Kochabend hat uns Freude gemacht und wir überlegen schon welches Land wir das nächste Mal "nachkochen".
Auch unser Juze Programm Plakat wird immer bunter und wir sind fleißig am Ideen sammeln. Wir freuen uns, wenn ihr alle Mal vorbei schaut.

Öffnungszeit:
Mittwoch: 18.00 – 20.00 Uhr
Kontakt: 328 5588131
(Myriam)

Montag, 03 April 2023 12:57

Kirchengeschichtliches aus Laas

Laas - Eine interessante Urkunde im Laaser Pfarrarchiv gibt Aufschluss über die dort bestehenden Kirchen vor 700 Jahren. Vier Kirchen, hier noch als „Kapellen“ angeführt, werden erstmals urkundlich erwähnt: die heutige Pfarrkirche zum hl. Johannes d. Täufer, die Kirche St. Markus, St. Martin und St. Sisinius.
s23 Scan0001Sie gehörten 1323 als Filialkirchen zur Deutschordenspfarre Schlanders und hatten als solche dem Deutschen Orden zu zinsen. Dafür wurden sie von diesem seelsorglich betreut. Dass dies nicht reibungslos verlief, entnehmen wir der oben genannten Urkunde, welche am 27. Januar 1323, also vor 700 Jahren verfasst wurde, von einem gewissen Notar David in Meran - „mit kaiserlicher Vollmacht ausgestatteter öffentlicher Notar...“ - so nennt er sich.
Festgehalten wird darin ein Schiedspruch, erlassen von keinem Geringeren als dem Grafen Heinrich von Tirol (Vater der Margarethe Maultasch), König von Böhmen, Herzog von Kärnten usw. Dieser wurde vom Komtur Dietrich von Trier der Kommende in Schlanders gebeten, Recht zu sprechen im Streitfall mit den Laasern. Sie hatten die Kommende überfallen und die Zinsbriefe und entsprechenden Urkunden mitgenommen was ihnen sogleich die Strafe der Exkommunikation durch die Bischöfe von Trient und Chur einbrachte. Die seelsorgliche Betreuung durch den Deutschen Orden war somit nicht mehr gegeben.
Diesen untragbaren Zustand suchte der Komtur zu beenden, indem er den Landesherrn bat, sich als Schiedsrichter dieser Sache anzunehmen. So fanden sich also mehrere Zeugen aus dem Adels,- und dem kirchl. Stand, u.a. Egno von Matsch und Abt Herman von Stams, am 27. Januar 1323 in Meran „im Hause des Obert Ouen“ ein, ebenso die beiden Streitparteien, der Deutsche Orden auf der einen Seite und die am Überfall beteiligten Laaser Männer, die auch namentlich angeführt werden, andererseits.
Nach Anhörung der Kontrahenten fällt Graf Heinrich im Namen Gottes folgendes Urteil: die Gemeinde Laas hat vier Jahreserträge aus den Besitzungen der genannten „Kapellen“ zurückzugeben, ebenso die bezüglichen Urkunden und Abgabenverzeichnisse. Der Komtur aber soll auf eigene Kosten die Bannlösung durch die Bischöfe von Trient und Chur veranlassen. Zusätzlich musste eine Laaser Abordnung zum Papst nach Rom, um von ihrer Exkommunikation befreit zu werden.
Die in Latein verfasste Urkunde ist stark beschädigt und nur zum Teil lesbar. Ein Kapuzinerpater aus dem Kloster in Schlanders, P. Ephraem Kofler, hat sie 1846 beschrieben und übersetzt und diese Abschrift der Bibliothek des Landesmuseum Ferdinandeum übergeben.
Im Jahr 1370 hat der Bischof von Chur die Kirche St. Johannes Baptist in Laas von Schlanders gelöst und zur Pfarrkirche erhoben. Damit wurde dieser Streitpunkt entschärft. Der Deutsche Orden behielt nur noch das Patronatsrecht.
Im Zuge dieses Jubiläums der urkundlichen Erstnennung ihrer Kirchen, möchte die Pfarrgemeinde Laas den einen oder anderen Akzent setzen und insbesondere die Patrozinien der einzelnen Kirchen festlicher begehen.
Erstaunlich ist der Mut und die Entschlossenheit der beherzten Laaser Männer, die es 200 Jahre vor Michael Gaismair und den Bauernaufständen wagten, sich für ihre Dorfgemeinschaft einzusetzen und um gerechtere Behandlung kämpften.

Gertraud Tappeiner

Montag, 03 April 2023 12:56

Sommerbetreuung gesichert

Vinschgau - Die Eltern im Arbeitskreis Eltern Behinderter AEB können leicht aufatmen. Ihr Hilferuf um die Betreuung ihrer Kinder im Sommer, sprich um die Aufhebung der reduzierten Tätigkeit, wurde gehört (der Vinschgerwind hat in der Ausgabe Nr.1/2023 darüber berichtet mit dem Titel „AEB-Eltern fühlen sich hintenangestellt“). Die Eltern wollten sich nicht damit abfinden, dass von Mitte Juli bis Mitte August die Tätigkeiten in den Einrichtungen für Menschen mit Behiderungen redudziert und auch die Anzahl der Betreuten je nach Pflegestufe eingeschränkt werden sollte.
Nun hat Margareth Kainz Moriggl ein Schreiben aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung/Sozialpädagogische Tagesstätte Prad erhalten in dem Folgendes steht: „Aufgrund einer Sonderfinanzierung von Seiten des Landes findet heuer im Sommer keine reduzierte Tätigkeit statt. Somit ist die Einrichtung für alle Nutzer:innen den ganzen Sommer über geöffnet. Auch der Transport ist für alle gewährleistet, deshalb muss die Anmeldung verlässlich sein. Wegen Ferien bleibt die Tagesstätte jedoch vom 12. bis 27. August 2023 geschlossen. Nun hoffen die Eltern, dass es auch so kommt, wie angekündigt. (mds)

 

Dorftheater Schleis

Die Gemeinde will den Puddelhof in ein Erlebnisbad umbauen, weil der Hof keine 20.000 Euro einbringt. Um diese zu erwirtschaften und die Enteignung abzuwenden, richtet der Bauer im Hühnerstall ein zweifelhaftes Etablissement ein. Die Bäuerin will das Geld bei einer Miss Wahl gewinnen. Unabhängig voneinander suchen beide nach einem Ausweg und sorgen für humorvolle Verwirrung. So viel zum Inhalt des Schwankes „Kuddelmudel bei Bauer Puddel“. Alle dreht sich um allerlei Verrücktheiten und wechselnde Kostümierungen mit Überraschungsmomenten, bei denen die Akteure zur Hochform auflaufen. Mit leidenschaftlicher Gestik und deftig-schlüpfrigem Wortwitz sorgen die zehn Schauspieler:innen auf der Bühne des Schleiser Dorftheaters für Lachen und spontanen Szenenapplaus. Regie führen Max Eller und Peter Abarth, die gleichzeitig auch Hauptrollen besetzen. (mds)

 

Nächste Aufführungstermine:

Ostersonntag, 9. April um 20 Uhr
Ostermontag, 10. April um 20 Uhr (Zusatzaufführung)

Reservierung:
von 18.00 – 20.30 Uhr
unter 347 845 88 32

Montag, 03 April 2023 12:54

Diplome feierlich übergeben

Kortsch/Vinschgau - Strahlende Gesichter gab es am 21. März, dem Tag der Hauswirtschaft, an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch. Mit der feierlichen Diplomübergabe wurde der Grundlehrgang „Urlaub auf dem Bauernhof“ an der Fachschule offiziell abgeschlossen. 105 Stunden absolvierten die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Der Inhalt, den es zu stemmen galt, verteilte sich auf drei Blöcke. Der erste Block widmete sich der Produktentwicklung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten einen Businessplan zu erstellen, Kosten und Preise zu kalkulieren und beschäftigten sich auch mit den rechtlichen Bestimmungen. Im zweiten Block standen Hauswirtschaft und Management im Fokus. Neben der Planung und der Organisation von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten informierten die verschiedenen Referenten über den Verkauf von hofeigenen Produkten. „Im dritten Block ging es um die Kommunikation“, erklärte Schulleiter Andreas Paulmichl, „wie man Homepage, E-Mail und Social Media als Werbe- und Kommunikationskanäle einsetzt.“ Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner wünschte den Absolventinnen und Absolventen „viel Freude und Motivation bei der neuen Aufgabe.“ Traditionell beendet wurde die Diplomverleihung mit Genuss aus der Küche der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung. (ap)

Dienstag, 04 April 2023 15:04

Talente im Dorf

Tschengls - Die Veranstaltungsreihe des Bildungsausschusses Laas hat in Tschengls Diskussionen, aber auch Neugierde ausgelöst. Wir haben Talente? Wer ist ab wann ein Talent? Und sind jene, die nicht referieren, dann nicht talentiert? Herbert Raffeiner, der die Vorträge organisiert hatte, wollte die Wintermonate im Dorf beleben und die Bewohner:innen zum Austausch anregen.

von Maria Raffeiner

Acht Mal gab es Gelegenheit, sich mit einem Thema vertiefend auseinanderzusetzen. Dafür brauchte es Menschen, die sich in einem Bereich gut auskennen und dann noch die Bereitschaft mitbrachten, diesen öffentlich zu präsentieren. Raffeiner verwies auf die verschiedenen Auslegungen des Wortes „Talent“ und definierte die Wortherkunft. „Tálanton“ ist Altgriechisch und bedeutet „Waage“, später auch „Münzeinheit“. Wer der Gesellschaft etwas von sich abgeben, etwas beitragen könne, der oder die sei ein Talent. Fürs Zuhören brauche es aber auch Talent, weshalb sich am Ende der Reihe die insgesamt über 400 Besucher:innen als Talente begreifen konnten.
Vielseitig wie die Menschen waren die Themen. Werner Schönthaler sprach zu „Bauen mit Hanf“, er stellte Hanfziegel und Projekte vor. Wie bei den folgenden Abenden gab es viele Fragen aus dem s22 gurschlerPublikum und lebhaften Austausch. Die neuen Clubsorten im Obstbau präsentierte Franziska Andres (OVEG), sie hatte von der VI.P Äpfel mitgebracht und machte die komplexe Angelegenheit auch Außenstehenden begreiflich. Über großen Publikumsandrang durfte sich Josef Gurschler freuen, er ist der Leiter des Kirchenchores. Ausgehend von seiner musikalischen Biografie gestaltete er einen kurzweiligen Musikabend. Thomas Raffeiner und Karin Merz stellten den Landesrettungsverein Weißes Kreuz vor und warteten mit Statistiken auf. Sie unterstützen als Freiwillige die Sektion Mals, Thomas ist dort hauptberuflich Dienstleiter. Noch einmal um die medizinische Versorgung ging es beim Abend mit Moritz Hauser (TopPharm Apotheke, Müstair). Er legte nahe, „wos an Appategger asou konn und tuat“ und nahm eine Vitamin D-Messung vor. Technisch wurde es beim Talent rund um das Patent: Peter Schrögmeier ist Patentprüfer beim zuständigen Amt in München. Er gab einen amüsanten Einblick in die Welt der Erfindungen. Mit „Das schätzen, was da ist“, dem Slogan der Bürgergenossenschaft Obervinschgau (BGO), rundete Elisabeth Prugger in ihren Ausführungen zum nachhaltigen Wirtschaften die Talente-Abende im Kultursaal ab. Bei Kostproben der Prader Bio-Dorfsennerei, die von der BGO geführt wird, konnten die Erkenntnisse nachbesprochen werden. Das letzte Treffen leitete Johann Thurner, der Tschenglser Referent im Gemeindeausschuss von Laas. Er lud zu einem Rundgang durch die jüngste Siedlungserweiterung ein, nämlich durch die ca. 2,5 ha große Gewerbezone „Badl“. Vor Ort erklärte er ihre Entstehung und die 10 Betriebe.
Alle Referent:innen leben in Tschengls. Im Sinne des Wortes Talent haben sie für die anderen etwas übrig, was die Grundvoraussetzung für ein soziales Miteinander darstellt.

Montag, 03 April 2023 12:51

Theaterfieber ist neu erwacht

Mals/Vinschgau - Der Erfolg des Musiktheaters „Patria“,zum Thema Option, geschrieben und inszeniert von Judith Prugger (24 Jahre, Mals) und Vera Lechner (23 Jahre, Lichtenberg) im Herbst 2022 hat das junge Theaterensemble beflügelt, erneut Theater zu spielen. Und die beiden Autorinnen haben es geschafft, in kürzester Zeit ein neues Stück zu schreiben. „Plopp, die Welt passiert vor deinen Augen“, so lautet der Titel des Theaterstückes, das am 5. Mai 2023 in der Aula Magna im Oberschulzentrum von Mals Premiere hat (siehe Theaterwind). Der Inhalt dreht sich um eine Wohngemeinschaft mit Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen, um deren Verhalten und um die Suche nach ihrem Platz.
„Judith schreibt sehr strukturiert und gibt dem Stück den roten Faden vor, und ich hauche dem Stück dann Leben ein“, so beschreibt Vera die Zusammenarbeit der beiden Autorinnen. Beide sind seit jeher Leseratten. Kennengelernt hatten sie sich beim einen Jugendprojekt der Theatergruppe Schlanders (heute JuVi). Träger ihrer neuesten Produktion ist der Jugenddienst Vinschgau. Dieser bemüht sich darum, Jugendinitiativen zu unterstützen. „Es ist ein gesellschaftskritisches Stück, das zum Nachdenken anregt, bei dem einem das Lachen oft auch im Halse stecken bleibt“, erklärt Judith. Das Schreiben ist ihre große Leidenschaft. Mit lyrischen Texten hatte sie bereits als Mittelschülerin einen Literaturpreis in Deutschland gewonnen. 2018 gewann sie den Walther-von-der-Vogelweide-Preis. (mds) 


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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