Fußball kann Leben verändern – zu dieser Erkenntnis kam Profi-Fußballerin Melanie Kuenrath. Die 26-jährige Burgeiserin sammelt seit ihrem 15. Lebensjahr Fußball-Erfahrungen in Deutschland, Österreich und Italien, doch in Afrika hat sie nun noch viel Prägenderes erlebt.
Von Sarah Mitterer
Einmal nach Afrika reisen – diesen Traum trug die Profi-Fußballerin Melanie Kuenrath jahrelang in sich. Im Sommer 2024 erfüllte sie sich diesen lang gehegten Wunsch. „Ich wollte schon immer einmal nach Afrika, aber alleine habe ich mich nie getraut“, erzählt die Fußballerin, die seit Anfang des Jahres in der österreichischen Bundesliga beim SCR Altach unter Vertrag steht. Während ihrer Fußballzeit beim SS Lazio Rom lernte sie gemeinsam mit ihrer Mitbewohnerin, die denselben Wunsch hegte, einen der Gründer des Projekts WeFootball kennen. Die Organisation unterstützt Kinder in Afrika, die aus ärmsten Verhältnissen stammen und gibt ihnen durch Fußball neue Perspektiven. Kuenrath wollte sich schließlich selbst ein Bild davon machen und buchte jene Reise, die sie nachhaltig sehr prägte und ihr einen neuen Blick auf den Fußball gestattete. Im Juni 2024 flog die Obervinschgerin gemeinsam mit einer Mannschaftskameradin und fünf Freunden nach Sambia, zur WeFootball-Academy in die Stadt Ndola. „Es war alles andere als ein touristischer Urlaub – man wusste nie, was einen am nächsten Tag erwartet.“ Neben vielen Eindrücken vom Land und den Menschen, lernte sie auch das Projekt in seiner ganzen Tiefe kennen und sie erkannte, welche Macht der Fußball hat. Die Organisation verfolgt ein anderes Ziel, als man vielleicht zunächst denkt: Es geht nicht darum, Profifußballer auszubilden, die später nach Europa wechseln. „Fußball ist hier ein Mittel, um Kinder von der Straße zu holen, ihnen ein soziales Umfeld zu geben, sie schulisch auszubilden und ihnen neue Lebensperspektiven aufzuzeigen“, erklärt Kuenrath.
Aktuell gibt es fünf Akademien in vier Ländern: Tansania, Sambia, Guinea und Kenia – jeweils werden rund 100 Kinder betreut. Im Gegensatz zu vielen anderen Initiativen arbeitet WeFootball ausschließlich mit lokalen Partnern. Trainer und Lehrer werden vor Ort ausgebildet, um langfristige Strukturen zu schaffen. So soll sichergestellt werden, dass das Projekt auch in vielen Jahren noch Bestand hat.
Ein Moment hat sich besonders in Kuenraths Gedächtnis eingebrannt: Am letzten Abend ihres Aufenthalts zog sie gemeinsam mit ihren Freundinnen und einer lokalen Begleitung durch die Straßen der Stadt. „Abends waren wir sonst nie draußen – es war einfach zu gefährlich“, erzählt sie. Doch diesmal wollten sie sehen, woher die Kinder kamen, die in der Akademie betreut werden. Was sie sah, hinterließ einen bleibenden Eindruck: Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren, verstoßen von ihren Eltern oder Vollwaisen, die seit Jahren auf der Straße leben. Man kann sich das alles nicht vorstellen, man muss es wirklich selbst erleben, um zu begreifen, wovon ich spreche“, sagt sie sichtlich bewegt. Auf dieser Reise hat sie gemerkt, dass man mit Fußball so viel bewegen kann, daher kämpft die Burgeiserin umso mehr für dieses Projekt, das aktuell größtenteils über Spenden finanziert wird, damit noch mehr Akademien eröffnet werden können und viele Kinder Hilfe erhalten.
Eines hat Kuenrath spätestens nach ihrem Aufenthalt in Sambia erkannt: „Der Fußball verbindet die Welt, er spricht eine Sprache! Egal welche Herkunft, welche Hautfarbe und welche Religion – er stellt alle gleich.“
Das Projekt WeFootball kann man bei der Steuererklärung mit der Zuweisung der 5 Promille (Steuernummer 92276230288) der Einkommenssteuer unterstützen. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Georg, 23. April 2025
So sang 1973 der Berliner Liedermacher Reinhard Mey über den Maikäfer und beklagte im Liede den Rückgang dieser Käfer-art.
Für die Landwirte im Obstanbau ist der Rückgang der Maikäfer wegen ihrer Schäden als Engerlinge eine positive Entwicklung. Die Metapher vom Maikäfer im Lied von Reinhard Mey steht aber, weiter gefasst, für den Verlust an Lebensräumen und den Artenverlust.
Insektenfülle
Von den bis heute beschriebenen 1,8-1,9 Millionen verschiedener Arten von Lebewesen gehören 1,1 Mio. Arten der Klasse der Insekten an. Die Insekten machen also den großen Löwenanteil der Tierarten aus. Der Name der Insekten leitet sich vom lateinischen Wort „insectum“ eingeschnitten, eingekerbt ab. Insekten haben einen eingeschnürten Körper, der sich durch diese Einschnürungen in die drei Teile Kopf, Brust und Hinterleib gliedern lässt. Sprichwörtlich für die Einschnürung ist die „Wespentaille“. Evolutionsgeschichtlich waren die Insekten die ersten flugfähigen Tiere der Erde. Wie wir aus Fossilfunden wissen, haben Insekten schon vor 320 Millionen Jahren, im Erdzeitalter des Karbon mit den Urnetzflüglern und Urlibellen Flugformen hervorgebracht.
Käfer gehören zu den Insekten. Insekten kann man durch die Anzahl ihrer Beine von den Spinnen unterscheiden: Insekten haben sechs Beine, Spinnen haben deren acht.
Pflanzen- und fleischfressende Käfer
Dank ihrer unvorstellbaren Formenfülle sind die Käfer die bei weitem artenreichste Ordnung der Insekten. Bisher sind annähernd 300.000 Arten verschiedener Käfer beschrieben. Das entspricht mehr als zwei Fünftel aller benannten Insekten. Ähnlich wie bei den Säugetieren haben fleischverzehrende Käfer einen kürzeren Darm als solche, welche sich von Pflanzen ernähren. Bei den pflanzenfressenden Käfern kann der Darm die zehnfache Länge ihres Körpers erreichen. Dabei ist für die Pflanzenfresser unter den Käfern, namentlich ihre Larven, die Anwesenheit von Kleinstelbewesen in ihrem Darm wichtig. Diese Mikroorganismen befinden sich in besonderen Organen oder in Gewebsausbuchtungen des Darmes. Diese Kleinstlebewesen helfen, die für die Käfer zunächst gänzlich unverdaulichen Zellulose-Anteile der Nahrung chemisch aufzuspalten und sie so für die Fermente im Verdauungssaft des Käfers aufzuschließen. Besonders die im Holz lebenden oder bohrenden Käfer oder deren Larven der Klopfkäfer, Hirschkäfer, Bockkäfer und vieler Rüsselkäfer sind auf die „Mitarbeit“ dieser Mikroorganismen angewiesen. Unter den Holz-Schadkäfern macht unserem Wald derzeit vor allem der Borkenkäfer zu schaffen.
Unter den Fleischfressern erjagen nicht alle Arten von Käfern lebende Beute. Viele Käfer ernähren sich von toten tierischen Stoffen, so manche Art von frischem Aas, andere von alten trockenen Leichen, ferner von allerlei tierischen Resten, wie Haaren, Federn, Horn, Hautschuppen, Knochen, Talg oder Fett, aber auch von verarbeiteten Fellen und Häuten, von Wolle, Trockenfleisch, aufbereiteten Därmen, Insektenleichen und ähnlichem.
Vorratsschädlinge und Abfallverwerter
Abgesehen von Holz (Bauholz, Möbel) verspeisen Käfer trockene und getrocknete Blätter, Blüten, Früchte und Samen, wie sie auch der Mensch für seine Lebens- und Genussmittel zubereitet, also Backwaren, Dörrobst, Schokolade, Tee, Tabak und anderes mehr. Deshalb sind viele Käfer „Vorratsschädlinge“ geworden. Schließlich sind noch die „Abfallverwerter“ zu nennen, die ihre Nahrung im Schlamm, im Humus und vor allem in den Ausscheidungen der pflanzenfressenden Säugetiere suchen.
Entsprechend der mannigfachen Lebensweise der Käfer ist der Bau der Fühler außerordentlich vielgestaltig. Die Fühler sind der Sitz des Geruchssinnes und des mechanischen Sinnes. Sie dienen vornehmlich dem Aufspüren von Nahrung und von Geschlechtspartnern, dem Betasten sämtlicher Gegenstände sowie der Wahrnehmung von Erschütterungen und Strömungen.
Metamorphose
Jeder Käfer macht während seiner Entwicklung vom Ei zum Vollkerf eine vollkommene Verwandlung durch. Die Zahl der Larvenstadien beträgt bei vielen Käferfamilien drei, sonst vier bis sechs, ausnahmsweise bis zu vierzig Stadien. Gewöhnlich gleichen sich die einzelnen aufeinanderfolgenden Larvenstadien in ihrem Äußeren, sie werden lediglich von Häutung zu Häutung größer.
Erfolgsmodell Käfer
Der Käfer ist offenbar der erfolgreichste aller Tiertypen. Nichts hat ihn daran gehindert, in alle Lebensräume einzudringen, die das Land zu bieten hat. Der Lebensraum des Käfers ist aber terrestrisch geblieben, auch wenn er in einigen Arten nachträglich zum Wasser zurückgefunden hat. Was hat dem Käfer eigentlich zu dieser Spitzenstellung im Tierreich verholfen? Sicher war es kein Sondermerkmal allein, sondern ein Zusammentreffen von gewissen Kennzeichen und Merkmalen. Hinzu kommen aber wenigstens zwei wichtigen Errungenschaften der Käfer-Evolution: Einmal die Bewahrung von einfachen beißende-kauenden Mundwerkzeugen, die sich nicht in verwickelt gebaute Stech-, Saug- oder Tupfrüssel umgebildet haben. Denn feste Nahrung gibt es regelmäßiger und reichhaltiger als flüssige Kost zum Aufsaugen. Zweitens lässt sich der Erfolg der Käfer durch die Umwandlung des vorderen Flügelpaares in feste Flugdecken erklären: Der Hinterleib erhielt durch diesen äußeren Chitinpanzer einen größeren Schutz als ihn die Körper anderen Insekten, z.B. der Schmetterlinge, genießen.
Bauen mit und auf Experten ist der Titel unseres Sonderthemas. Sie finden auf den
folgenden Seiten geballte Fachkompetenz in verschiedenen Bereichen - Ideen, Tipps,
Fachbetriebe, die mit viel Erfahrung punkten. Das Angebot ist rund, die Betriebsauswahl bunt.
von Angelika Ploner
Kompetenz und Fachwissen stellen wir in diesem Sonderthema in den Mittelpunkt. Deshalb heißt es Bauen mit und auf Experten. Sie finden auf den folgenden Seiten viele Fachbetriebe, die sich und ihr Angebot vorstellen und auf die Qualität ihrer Arbeit und ihre Qualifikationen hinweisen. Denn Bauen mit Experten ist auch Bauen auf Experten. Das heißt konkret: Bauen und vertrauen Sie auf die geballte Fachkompetenz, die von den Betrieben auf den folgenden Seiten ausgeht.
Maler Unterweger ist ein erfolgreicher Ausbildungs- und Meisterbetrieb. Zu den Malerarbeiten ist ein breit gefächertes Angebot im Bereich Trockenbau, Schall- und Brandschutz dazugekommen. Es sind demnach viele Bereiche, in denen sich das Team von Maler Unterweger mit Fachwissen bewegt. Im Innen- und Außenbereich.
LEEB Balkone ist der führende Hersteller von Balkongeländern aus Aluminium, Glas und Holz. Die vielseitigen Balkongeländer treten in zahlreichen unterschiedlichen Designs auf. Mit mehr als 60 Jahren Erfahrung in der Branche und über 150.000 zufriedenen Kunden steht Leeb für zertifizierte Qualität.
IT for life and business- ist der Leitsatz von Konverto. Das Südtiroler Unternehmen vernetzt Privathaushalte und Unternehmensstandorte, verknüpft Systeme und Schnittstellen und ist auch untereinander eng verbunden.
Naturstein ist das Edelste, was die Natur geschaffen hat. Und genau diesem edlen Material hat sich Natursteine Lechner in Eyrs verschrieben. Lechner fertigt Natursteine zu Küchenarbeitsplatten, Waschtische oder Wandverkleidungen. Dazu kommen hochwertige Produkte aus Keramikfliesen und Kunststeinplatten. Exklusiv im Vinschgau: Mit demWaterjet werden Natursteine und andere Materialien mit höchster Schnittgenauigkeit – auf Wunsch und nach Maß – verarbeitet.
Thermosol ist der Experte rund um das Thema nachhaltige und alternative Heizungen. Dazu zählen auch die Infrarotheizungen. Thermosol verfügt über einen 15-jährigen Erfahrungsschatz bei Infrarotheizungen, welche eine Reihe von Vorteilen aufweisen. Man kann damit einzelne Räume, ganze Wohnungen bzw. Häuser beheizen. Mit ihrer wohligen Wärme, wie der eines Kachelofens, schaffen sie ein gesundes Raumklima ohne Staubentwicklung und beugen Schimmelbildung vor, bzw. sind das natürlichste Mittel, um Schimmel langfristig loszuwerden. Kostengünstig im Kauf, Einbau und Verbrauch, kombinierbar mit Fotovoltaik, oder anderen Heizsystemen, bieten sie eine zukunftsorientierte Alternative. Als Bild, Spiegel, Schreibtafel, Standmodell, usw. können sie jeden Raum auch noch optisch aufwerten. Lieferbar auch mit Led-Beleuchtung. Als innovativer Familienbetrieb hat sich Thermosol, in- und außerhalb Südtirols einen Namen gemacht hat. Auf den Kundendienst können Kundinnen und Kunden vertrauen, der Service zählt zu den Stärken des Betriebs. Und: Die Nachfolge ist gesichert.
In die Reihe der Experten stellt sich auch Immobilien Regensburger - ein dynamisches, junges Team mit innovativen Ideen und einer Hingabe für modernste Technologie. Jede Immobilie wird von Immobilien Regensburger gleichermaßen geschätzt, unabhängig von ihrer Größe. Nach ethischen Prinzipien wird gehandelt, gearbeitet und gelebt. Kurzum: Immobilien Regensburger ist alles andere, als ein klassischer Immobilienmakler. Das Motto: Wir bringen Sie mit Sicherheit schön unter. Ob in einen Neubauprojekt oder einem zum Verkauf stehendem Objekt.
Um Wohn- und Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden dreht sich das Angebot auch bei Fleischmann Raumausstattung in Schlanders. Als Raum³-Fachgeschäft nimmt man sich bei Fleischmann Zeit, um Räume zu gestalten: Zeit, um zu beraten, Zeit, um die besten Produkte und Materialien auszuwählen und Zeit für eine perfekte Umsetzung. Wenn von der Planung über die Beratung bis hin zur Realisierung alles stimmt, dann werden aus Wünschen und Ideen - handwerklich und gestalterisch - eindrucksvolle Wohnkonzepte. Kundinnen und Kunden finden im Geschäft direkt an der Staatsstraße die schönsten Accessoires und Ideen für die Innendekoration, Gardinen, Insekten- oder Sonnenschutz oder Bettwaren und Teppiche.
Der Experte für nachhaltige Sanierungen und schlüsselfertiges Bauen ist Baupartner in Schlanders. Fundiertes Fachwissen hat sich das Team von Baupartner rund um‘s Bauen, Sanieren oder Planen angeeignet. Von den steuerlichen Vorteilen bis hin zum schlüsselferigen Bauprojekt spannt Baupartner kompetent den Bogen.
Fußball - Melanie Kuenrath bestreitet aktuell mit dem SCR Altach die Playouts der österreichischen Bundesliga. Die Mittelfeldspielerin wechselte Anfang des Jahres vom SPG FC Lustenau/ FC Dornbirn zu Altach. (sam)
Aktionstage Politische Bildung
Private Gesundheitsversorgung- unnütz - sinnvoll - leistbar?
Podiumsdiskussion:
mit LA Dr. Ploner, Dr. Tutzer,
Dr. Perini und weiteren Gästen
Moderation: Kurz Dorathea
09. Mai 2025 um 19.30 Uhr, Feuerwehrhalle Goldrain
Bildungsausschuss Goldrain/Morter