Freitag, 2. Mai, 20.00 Uhr
Latsch - Spitalkirche
Die Annenberger als Mitgestalter der Geschichte Tirols
Vortrag mit David FliriDie Familie von Annenberg gehörte im Spätmittelalter zu den wichtigen Adelsfamilien Tirols. Ihr Begründer Heinrich von Annenberg war gemeinsam mit seiner Frau Katharina von Schlandersberg ein geschickter Taktierer und Wirtschafter. Aber auch ihre Nachkommen bekleideten hohe Ämter und Funktionen rund um die Tiroler Landesfürsten. Die erste Familienzentrale bildete die Burg Latsch, und noch heute hält das Wappen der Gemeinde Latsch, das ursprünglich jenes der Annenberger ist, die Erinnerung an dieses Adelsgeschlecht wach. Der Archivar und Historiker David Fliri berichtet im Rahmen eines Vortrags über die wechselvolle Geschichte der Familie Annenberg mit besonderem Fokus auf Latsch und den Vinschgau.
Eine Veranstaltung des Heimatpflegevereins Latsch
Sonntag, 11. Mai, 18.00 Uhr
Bichlkirche Latsch
Das Nibelungenlied Inszenierte Solo-Fassung mit mittelalterlichen Instrumenten und Lichtbildprojektion der neuhochdeutschen Übersetzung
mit Philipp Lamprecht (Stimme, Drehleier, mittelalterliche
Bienenkorbglocken, historische Perkussion)
Idee/Konzept: Philipp Lamprecht
Regie/Bühnenbild: André Hinderlich
Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Ingrid Bennewitz
Als die Latscher Abschrift des Nibelungenliedes im März 2024 für mehrere Wochen nach Südtirol zurückkehrte, wurde bei näherer Betrachtung des Stoffs schnell klar, weshalb dieses Lied (!) seinerzeit beliebt war: Die Geschichte ist griffig und aktuell! Es geht um Leidenschaft, Neid, Intrigen, Kampf, Heldentum, Macht, einen Schatz, Zauberei und heimtückische Morde. Das Nibelungenlied ist aber derzeit stumm. Diesen Umstand möchte der aus Naturns stammende und in Salzburg tätige Philipp Lamprecht ändern. Das Nibelungenlied wird von wenigen Instrumenten begleitet und in einer auf einen einzigen Abend gekürzten Fassung gesungen vorgetragen. www.philipplamprecht.com
→ Eine Veranstaltung des Heimatpflegevereins Latsch
Donnerstag, 22. Mai, 19.00 Uhr
Fraktionssaal Latsch
Alles rund um meine TrachtErfahren Sie bei dem kurzweiligen Vortrag
Wissenswertes über die Pflege und das richtige Tragen der Tracht. Die Referentin Monika Rechenmacher erklärt was bei der Tracht zu beachten ist. Anschließend besteht dann auch die Möglichkeit Fragen zu stellen.
→ Eine Veranstaltung der Bürgerkapelle Latsch
Freitag, 23. Mai, 20.00 Uhr
Bibliothek Latsch
„Crime & wine“ Spannende Literatur mit mörderisch guten Weinen
mit Ingrid Egger und Gabi Mitternöckler
Vorgetragen wird Skurriles, Makabres und Dramatisches aus der „Weinkrimiszene“.
→ Eine Veranstaltung der Bibliothek Latsch
Samstag, 24. Mai,
von 08.30 – 12.00 Uhr
CulturForum Latsch
Faires FrühstückDer Reinerlös der Veranstaltung geht zu Gunsten der Vinzenkonferenz Latsch und unseres Ausbildungsprojektes für junge Mädchen auf den Philippinen.
→ Eine Veranstaltung vom Weltladen Latsch
Samstag, 24. Mai
von 09.00 – 16.00 Uhr
CulturForum Latsch
Ladys KrimskramsDinge, die Frauen lieben, z.B. Kleidung,
Schuhe, Modeschmuck und Accessoires, können verkauft werden. Wer dabei sein mochte, soll sich bitte bis
04. Mai 2025 unter der Telefonnummer: 320 6017282, oder E-Mail:
kfs.latsch@gmail.com anmelden.
→ Eine Veranstaltung von Vinzenzkonferenz, Familienverband
und KVW Latsch
Samstag, 24. Mai, 20.00 Uhr
Spitalkirche Latsch
Kreativ-EnsembleStreichquartett-Konzert
Das Kreativ Ensemble wurde im Jahr 1983 aus der Taufe gehoben und setzt sich aus Instrumentalsolisten namhafter italienischer Orchester zusammen. Es tritt als Streichquartett in der Grundformation sowie als Quintett und Oktett in Zusammenarbeit mit berühmten Solisten für die Aufführung der bedeutendsten Komponisten der Kammermusik vom 18.Jh. bis heute auf. Das Kreativ Ensemble hat an folgenden wichtigen Musikfestivals in Italien teilgenommen: Pesaro Festival, Suoni delle Dolomiti, Musicastello, Bozner Sommer, Roma Giubileo 2000, Pomeriggi Musicali di Milano, Internation Festival von Bergamo und Brescia.
Freitag, 30. Mai 2025
um 19.00 Uhr
Bichlkirche Latsch
Zauber der MusikKonzert Grundschule und Kirchenchor Latsch
Wir laden herzlich ein zu einem besonderen Konzert, das von den Schülern der Grundschule und dem Kirchenchor gemeinsam gestaltet wird. Unter dem Motto „Zauber der Musik“ präsentieren wir eine Auswahl an Liedern, die den Frühling und die Schönheit der Natur feiern. Lasst euch von der Magie der Musik verzaubern und genießt die fröhlichen Melodien. Anschließend: kleiner Umtrunk
→ Eine Veranstaltung von Grundschule und Kirchenchor Latsch
Bildungsausschuss Latsch
03.05.2025
Konzertbeginn 20.00 Uhr
Einlass 19.00 Uhr
Schulturnhalle Taufers i. M.
Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.
Laas - Die 5. Klassen der Grundschule Laas trauten sich kürzlich auf die Bühne und setzten sich in Szene. Dieses Unterfangen war das Ergebnis eines Projektes, das die Grundschullehrrrin Simone Thurin aus Laatsch zusammen mit Juvi, dem Ju Vinschgau, inizierte. Im Laufe der Grundschuljahre wurden die Kinder von ihr und dem künstlerischen Leiter Daniel Trafoier schrittweise in die Theaterwelt eingeführt. Nun in der 5. Klasse sollte der krönende Abschluss stattfinden, und so war es auch. In mühevoller Kleinarbeit wurden Requisiten, Bühnenbilder und -elemente, Kostüme von Eltern, Kindern und Lehrern hergestellt. Die Proben mit kleinen musikalischen Einlagen entwickelten sich, sodass das Stück „Die Farbenfänger“ von Daniel Trafoier letztendlich aufgeführt werden konnte. Die Begeisterung war groß und Darsteller, Helfer und Publikum wurden mit einem umfangreichen Buffet von den Eltern belohnt! Alle freuten sich über ihren Ausflug in die Theaterwelt und das unvergessliche Erlebnis!
Staben - Mit einem besonderen Ziel machten sich elf Kinder der Jungschargruppe Staben auf den Weg nach Bozen: Sie durften Bischof Ivo Muser treffen und ihm die Ostergrußkarte der Katholischen Jungschar überreichen - mit der diesjährigen Botschaft: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ (Joh, 14,6) Auch in diesem Jahr verteilen zahlreiche Kinder der Jungschar- und Minigruppen die Ostergrußkarten der Jungschar und tragen so die Frohe Botschaft weiter.
Elf Kinder aus Staben hatten die Ehre, Bischof Ivo Muser zu besuchen und ihm die Ostergrüße zu überbringen. Der Bischof freute sich sehr über den Besuch der Kinder und kam mit den Kindern ins Gespräch. Dabei betonte er die Bedeutung von Ostern: „Ostern ist unser wichtigstes Fest. Wir feiern, dass das Leben stärker ist als der Tod.“ Die Kinder überreichten dem Bischof die Ostergrußkarte der Katholischen Jungschar und nutzten die Gelegenheit, mit ihm über ihre Anliegen zu sprechen.
Seit 1969 verteilen Jungscharkinder sowie Ministrantinnen und Ministranten in ganz Österreich und Südtirol die Ostergrußkarten der Katholischen Jungschar und tragen damit die Botschaft der Auferstehung weiter. Das Motiv auf der Karte wird jedes Jahr von Kindern einer anderen Diözese gestaltet. Heuer stammt das Bild aus der Diözese Linz und wurde von einer Jungschargruppe aus Kremsmünster entworfen. Auch in Südtirol verteilen zahlreiche Jungschar- und Minigruppen an den Osterfeiertagen die Grußkarten – oft gemeinsam mit kleinen Basteleien. „Ostern ist ein Fest, das Hoffnung, Freude und Zuversicht schenkt. Wir freuen uns sehr, diese Botschaft jedes Jahr in den Pfarreien zu verbreiten“, so Alexandra Felderer, 1. Vorsitzende der Jungschar. Die Rückseite der Karte enthält mehrsprachige Festwünsche und setzt damit ein Zeichen für Offenheit und Respekt gegenüber den sprachlichen Minderheiten in Österreich und Südtirol.
Latsch/Weltladen - Zu einer ganz außergewöhnlichen Veranstaltung hat Richard Theiner, der Präsident vom Weltladen Latsch am 11. April in den Fraktionsaal geladen. Eine Delegation von Palästinensern aus dem Westjordanland berichtete über die schwierige Lebenslage der Palästinenser und über das Projekt „Ibtkar for Social Change“, das auch vom Landesamt für Freiwilligenwesen und Solidarität finanziell unterstützt wird. Anwesend waren deshalb auch die Landesrätin Rosmarie Pamer, die Amtsdirektorin Judith Notdurfter, sowie weitere Mitarbeiter:innen des Landesamtes und Vertreterinnen der Ibtkar-Partnerorganisationen wie Oxfam und Cospe. Eigens nach Latsch kamen auch drei Vertreter:innen vom Verein „Friedensbrücken – Ponti di pace“ aus Neumarkt, eine Organisation, die seit 1995 Entwicklungsprojekte in Afrika, Südamerika, aber auch in Palästina unterstützt. Gesprochen und teilweise übersetzt wurde in vier verschiedenen Sprachen: Deutsch, Italienisch, Englisch und Arabisch. Durch das Projekt, benannt nach dem arabischen Wort „Ibtkar“ für „Innovation“, wird der Zugang von Genossenschaften und Frauen zu Mikrokrediten verbessert. Zudem werden Kleinstkreditinstitute durch die Einrichtung eines Garantiefonds unterstützt. In Latsch berichtete Yahya Bshara Lubna über die Entwicklung der Agrarökologie im Westjordanland, Samah Abunima, die Leiterin einer Frauengenossenschaft, erzählte über die Schwierigkeiten und Potentiale der Frauen und Duaa Barakat, Professorin für Wirtschaft, berichtete über Untersuchungen der Wirtschaftsmodelle solidarischer und sozialer Initiativen. In der Diskussion wurde betont, dass es keine Probleme zwischen den Religionen gibt, der Staat Israel aber durch seine illegale Siedlungspolitik den Palästinensern immer mehr Land wegnimmt, Infrastrukturen zerstört und so das Leben und Überleben erschwert. Von einem eigenen palästinensischen Staat ist man meilenweit entfernt, momentan geht es um das tägliche Überleben, so die Vertreter:innen aus Palästina. (hzg)
Prad am Stilfserjoch - Nachhaltige Gesundheit betrifft nicht nur den Körper, sondern vor allem auch den Geist und damit auch die Psyche. Im Bürgersaal Prad fand dazu eine Veranstaltung mit anschließender Gesprächsrunde statt.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitstage Prad referierte der Direktor des Therapiezentrums Bad Bachgart bei Rodeneck über psychische Gesundheit, Resilienz und aktuelle gesamtgesellschaftliche Entwicklungen, die Psyche betreffend. Dazu geladen hatte der Bildungsausschuss Prad vergangenen Mittwoch, den 16. März. Die Veranstaltung war bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Thema psychische Gesundheit interessiert, so Martin Fronthaler. Vor allem im Vinschgau, wo bei den Veranstaltungen im Verhältnis zum Rest des Landes auffällig viele Interessierte und Betroffene erscheinen. Die Wertigkeit der Thematik sei hier anders. Die Hemmschwelle, öffentlich darüber zu reden, sei heute niedriger, die Stigmatisierung jedoch meist gleichbleibend. So versuche man vor allem in Bad Bachgart weniger den Fokus auf die „Störung“ zu legen, sondern auf die gesunden Anteile der Patienten einzuwirken. Fronthaler verwies auf die veränderte Gesellschaft vor allem seit Covid und die voranschreitende Digitalisierung, welche vor allem die Jugend betreffe. Es werden vermehrt junge Erwachsene im Therapiezentrum aufgenommen. Die Häufigkeit der Störungsbilder ist gestiegen, der Smartphonekonsum hat jeglichen Drogenkonsum längst übertroffen und es zeigen sich zunehmend die Folgen, auch bei Erwachsenen. Soziale Isolation, Flucht in digitale Welten und vor allem Beziehungsstörungen. Denn eine Online-Freundschaft ist nur in Teilen eine echte soziale Interaktion und kann z.B. jederzeit per Klick beendet werden. Man muss sich Stresssituationen, die sich in realen Beziehungen ergeben zum Teil gar nicht mehr stellen und ist dann nicht geübt darin damit umzugehen. Fronthaler stellte besorgt die Frage, „wo entwickeln wir uns hin?“. Zunehmende Individualisierung führe zu zunehmender Einsamkeit, eine „Verpoppelung“ der Kinder und Jugendlichen, in welcher man ihnen alle Probleme aus dem Weg zu räumen und all ihren Wünschen gerecht zu werden versuche, führe zunehmend zu Generationen, die in massiven Stresssituationen schneller Einknicken, weil sie mangels Erfahrung nie gelernt haben damit umzugehen. Hinzu komme die mangelnde Fähigkeit der Selbstbeschäftigung von Kindern und Jugendlichen, welche sich meist nur mehr auf die digitale Welt beschränke. Resiliente Gruppen seien vor allem kollektivistisch orientiert und teilen gemeinsame, starke Werte, die in der heutigen Gesellschaft oft fehlen. Die kollektive Heilung könne einen Beitrag zu Resilienz und psychischer Gesundheit beitragen. In erkrankten Gesellschaften können auch ihre Einzelteile nicht lange gesund bleiben. Auffällig sei heute auch ein Umgang mit Aggression und Aggressivität bei Kindern und Jugendlichen, welcher im Erwachsenenalter zu Problemen führen kann. Nach seiner Präsentation lud Fronthaler zu einer gemeinsamen Diskussionsrunde mit dem Publikum, welche rege Anteilnahme fand. Im Umgang mit psychischen Erkrankungen ist vor allem Akzeptanz gefragt, vonseiten der Gesellschaft, aber auch vonseiten der Betroffenen selbst und der Mut damit umzugehen, so der O-ton. (uno)
Reschen/Rosolina - Kürzlich besuchte die Musikkapelle von Rosolina die Ferienregion Reschensee. Seit der Gründung des Etappenlaufes entlang der Etsch von Resia nach Rosolina im Jahr 2020 besteht ein reger Austausch zwischen Reschen und Rosolina.
55 Musikanten der Musikkapelle Filarmonica V.Bellini besuchten die Partnerkapelle, die Musikkapelle Reschen und wurden vom Musik-Obmann Franz Prieth und Tourismusdirektor Gerald Burger beim Turm am Reschensee empfangen. Auf dem Programm stand eine Kulturführung vom Turm im Grauner Museum und anschließend eine Bunkerführung und die Besichtigung der Etschquelle.
Ein Dank gilt an die Führer vom Museumsverein und an den Oculus Verein für die interessante und kompetente Führung.
Der Abend klang bei einem gemütlichen Beisammensein im Vereinssaal in Reschen mit einem Konzert der MK Rosolina aus.
Am Palmsonntag nahm man gemeinsam an der Heiligen Messe in Reschen teil und anschließend konnten sich die Musikanten auf eine Berg- und Talfahrt im Skigebiet Schöneben und auf ein Mittagessen im Bergrestaurant freuen.
Der Verlauf des zweitlängsten Flusses in Italien, die Etsch von der Quelle am Reschensee über die Strecke von 420 km bis zur Mündung im Adriatischen Meer sorgt für viele Verbindungen und interessante Geschichten, wie z.B. vom Reschensee an die Adria, vom Speck zum Fisch, vom Schnee bis zum Meer, Wasser verbindet, Musik verbindet, die Laufveranstaltung verbindet, der Radweg verbindet.