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Mit drei Leistungen werden auch weiterhin krisenbetroffene Bürgerinnen und Bürger vom Land Südtirol unterstützt. Bisher wurden über 33 Millionen Euro an Soforthilfen ausbezahlt.

Die Landesregierung hat heute (25. Mai) die Richtlinien für die Covid-Hilfe 2021 gutgeheißen. Der auf Antrag von Soziallandesrätin Waltraud Deeg eingebrachte Beschluss regelt die Unterstützungsmaßnahmen für Bürger und Familien.

Landesrätin Waltraud Deeg hat die Details dazu heute in der Pressekonferenz nach Sitzung der Landesregierung gemeinsam mit Landeshauptmann Arno Kompatscher vorgestellt: "Bereits die Soforthilfe vom Dezember hat gezeigt, dass der Bedarf an finanzieller Unterstützung hoch ist. Mit der Covid-Hilfe 2021 führen wir diese Leistung unter günstigeren Bedingungen fort und unterstützen damit viele Südtiroler Familien." Die technische Umstellung auf das Online-Ansuchen habe etwas mehr Zeit als ursprünglich geplant eingenommen, doch damit sei nun die Basis gelegt, künftig um Sozialleistungen online ansuchen zu können. Im Gegensatz zur bisherigen Soforthilfe sei es nun möglich, selbstständig online über das persönliche Portal im neuen Südtiroler Bürgernetz (https://my.civis.bz.it) um die Leistung anzusuchen. Hilfestellung gebe es aber auch über die Patronate, die beim Ausfüllen des Ansuchens behilflich sind. "Es wurden bereits Schulungen und Informationstreffen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abgehalten, damit diese aktiv Unterstützung und Beratung anbieten können", führt Landesrätin Deeg aus. Insgesamt stünden für diese Maßnahmen rund 50 Millionen Euro zur Verfügung.  

Erhöhte Beiträge bei Covid-Hilfe 2021 

Nachdem der Rahmen im März gesetzt wurde, galt es im Anschluss die technischen und rechtlichen Details zu den CoronaHilfen für Familien und Bürger auszuarbeiten. Voraussichtlich von 11. Juni bis 30. September kann online um die Covid-Hilfe 2021 angesucht werden.

Diese gliedert sich in grundsätzlich zwei Schienen: zum einen die Aufstockung der Soforthilfe Covid-19, zum anderen die Covid-Soforthilfe 2021 und die Covid-Miet- und Wohnungsnebenkosten 2021. Wer bereits die Soforthilfe, um die ab Dezember 2020 angesucht werden konnte, bezogen hat, kann nun um eine Aufstockung ansuchen. Der Betrag der Ausgleichsleistung ergibt sich aus der Differenz zwischen der bereits erhaltenen Soforthilfe und der neuen Covid-Soforthilfe 2021. Bei der Covid-Soforthilfe 2021 wurden nämlich die Beträge erhöht, sodass bis zu 1700 Euro monatlich bezogen werden können. Wiederum werden die Beiträge für drei Monate in einer einmaligen Zahlung ausbezahlt. Erhöht wurden zudem die Maximalgrenzen für das Einkommen (Einzelpersonen: 1400 Euro, Familien: 2800 Euro) und für das Vermögen (maximal 60.000 Euro). Als Grundvoraussetzung gilt zudem, dass die Antragstellerin oder der Antragsteller mindestens 30 Tage (im Zeitraum 1. September 2020 bis zum Zeitpunkt der Antragstellung) aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen ihre Arbeitstätigkeit nicht ausüben konnten. Die zweite Schiene, also die Covid-Soforthilfe 2021 und die Covid-Miet- und Wohnungsnebenkosten 2021, berücksichtigt nun stärker auch jene Personengruppe, die bisher vom Bezug der Soforthilfen ausgeschlossen war (z.B. Saisonsarbeitskräfte). 

Neue Leistungen online beantragen 

Landesrätin Deeg erinnerte daran, dass für die Beantragung der neuen Covid-Hilfe 2021 entweder eine aktivierte Bürgerkarte, eine elektronische Identitätskarte oder eine digitale Identität SPID nötig ist. Diese kann bei unterschiedlichen Anbietern kostenlos beantragt werden. Informationen zum SPID und zu den unterschiedlichen Anbietern gibt es online. Hilfe und Unterstützung bieten auch viele Gemeindeämter, die lokalen Postdienststellen oder die Handelskammer Bozen. Informationen zur Covid-Hilfe 2021 erhalten Bürgerinnen und Bürger zudem telefonisch unter 0471 418006 von Montag bis Donnerstag, von 9.00 bis 12.00 Uhr.  

33,5 Millionen Euro an Soforthilfe Covid-19 ausbezahlt 

Rückblickend auf die vergangenen Monate berichtet die Soziallandesrätin, dass seit 10. Dezember 2020 insgesamt 12.380 Antragstellerinnen und Antragsteller die Covid-Soforthilfe bezogen haben. Dafür hatte das Land Südtirol insgesamt 24,9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Den Sonderbeitrag für Miete und Wohnungsnebenkosten Covid 19 haben bisher 6984 Empfängerinnen und Empfänger bezogen, dafür wurden 8,4 Millionen Euro ausbezahlt. "Diese 33 Millionen Euro waren und sind eine wichtige Unterstützung für krisenbetroffene Bürgerinnen und Bürger", ist Landesrätin Deeg überzeugt, die gleichzeitig den Sozialsprengeln dankte: "Durch die gute und engagierte Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialsprengel ist die Abwicklung der Anträge sowie die Auszahlung der Beträge rasch in die Wege geleitet worden, sodass die Familien und Bürger bereits über das Geld verfügen."

Video der Pressekonferenz auf dem Youtube-Kanal des Landes

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Die Sicherheitsregeln für die Öffnung der Schutzhütten in der Sommersaison standen im Mittelpunkt eines Austauschs zwischen Land Südtirol, AVS, C.A.I. und Paritätischer Kommission.

Mitte Juni werden die 54 Südtiroler Schutzhütten – 26 davon in Landeseigentum, 12 AVS-Hütten und 16 C.A.I.-Hütten – die Sommersaison beginnen. Um einen reibungslosen Start zu gewährleisten, fand kürzlich auf Einladung von Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone und Landeshauptmann Arno Kompatscher ein virtueller Informationsaustausch mit den Vertretern der Paritätischen Kommission für die Schutzhütten sowie der alpinen Organisationen C.A.I. (Club Alpino Italiano) und AVS (Südtiroler Alpenverein) statt. Den C.A.I. vertraten Carlo Alberto Zanella und Claudio Sartori, für den AVS nahm Georg Simeoni teil. Thematisch ging es um die Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus und um die erforderlichen Baumaßnahmen an den Schutzhütten.

"Auch am Berg muss die Sicherheit gewährleistet sein", unterstrich Landeshauptmann Kompatscher. Mit Bezug auf die jüngste Corona-Verordnung wies er darauf hin, dass Schutzhütten-Gäste ab 1. Juni keinen Corona-Pass mehr benötigen, um Zugang ins Innere der Schutzhütte zu erhalten. Allerdings gelten für die Gäste die gleichen Regeln wie in allen Restaurationsbetrieben. So ist das Tragen einer FFP2-Maske vorgeschrieben; sollte der Kunde im Besitz des Corona-Passes sein, genügt auch eine chirurgische Maske. Erforderlich ist der Corona-Pass hingegen im Falle einer Übernachtung auf den Schutzhütten, besonders wegen der Gruppenräume, in denen oft Menschen aus unterschiedlichen Haushalten übernachten. "Auf diese Weise wird es 2021 möglich sein, mehr Übernachtungsgäste als im vergangenen Jahr zu beherbergen", erklärte der Landeshauptmann. Für Personen, die über Nacht bleiben und über keinen Corona-Pass verfügen, wird es in Ausnahmefällen die Möglichkeit geben, sich vor Ort einen Antigen-Nasenflügeltest zu unterziehen. Laut den Vertretern von AVS und C.A.I. ist es den Schutzhütten aufgrund ihrer Position und Erreichbarkeit nicht möglich, regelmäßig Schnell-Tests für noch nicht geimpfte Personen anzubieten: Der logistische und zeitliche Aufwand dafür wären zu groß. "In jedem Fall gilt es, Menschenansammlungen auf den Schutzhütten zu vermeiden", unterstrich LH Kompatscher.

Projekte für nachhaltige Energieerzeugung

Im Laufe des Online-Treffens wurde auch die Instandhaltung der Schutzhütten thematisiert. An den landeseigenen Schutzhütten werden nach einem genau definierten Prioritätenprogramm Verbesserungarbeiten durchgeführt oder ein Neubau errichtet. Auch die Hütten im Eigentum von AVS und C.A.I sind von Instandhaltungsmaßnahmen betroffen. "Die Schutzhütten sind eine Visitenkarte unseres Landes und spielen eine strategische Rolle für die Sicherheit am Berg", betonte Landesrat Bessone. "Gemeinsam mit den Technikern, Beamten, Schutzhüttenbetreibern und alpinen Vereinen bemühen wir uns, den besonderen Erfordernissen der Schutzhütten entgegenzukommen: Nicht nur in finanzieller Hinsicht, auch in menschlicher Hinsicht ist hier aufgrund der extremen Bedingungen, in denen gearbeitet wird, großer Einsatz gefragt", sagte LR Bessone. 

Gesprochen wurde auch über Projekte zur nachhaltigen Energieerzeugung. Insbesondere wird die Möglichkeit geprüft, auf vier bis fünf Schutzhütten die Energieproduktion mittels Wasserstoff zu testen, um eine Alternative zu den Diesel-Aggregaten bieten zu können. In diesem Bereich, so Landeshauptmann Arno Kompatscher, könnte um Konfinanzierung eines Pilotprojekts durch die EU angesucht werden.

Instandhaltung von AVS- und C.A.I.-Hütten

Was die Instandhaltungmaßnahmen an AVS- und C.A.I.-Hütten betrifft, haben die beiden alpinen Vereine dem Land eine Prioritätenliste unterbreitet. "Ziel ist es, auch diese Schutzhütten nach Dringlichkeit und auf nachhaltige Weise zu modernisieren, und damit Sicherheit sowohl für die Betreiber als auch für alle Bergliebhaber zu gewährleisten", unterstrich LR Bessone. Es handle sich um ein Investitionsprogramm für die nächsten zehn Jahre, erklärten Georg Simeoni, Carlo Alberto Zanella und Claudio Sartori. Für den AVS ist die energetische Sanierung der Sesvenna-Hütte und der Dreischuster-Hütte prioritär, für den C.A.I. besteht vor allem an den Schutzhütten Plose und Kronplatz dringender Instandhaltungsbedarf. "Auf der Grundlage der verfügbaren Mittel im Landeshaushalt werden wir entscheiden, was durchgeführt werden kann", betonte der Landeshauptmann abschließend.

sa/mpi

Sepp Noggler ist als Präsident des Landtages - nach der Halbzeitlegislatur - abgelöst worden. So will es das Autonomiestatut. Noggler wagt einen Rückblick auf seine Amtszeit und ermahnt den Bezirkspräsident und die Bürgermeister im Vinschgau, sich aktiver und gezielter einzubringen.

Vinschgerwind: Sie haben die erste Hälfte der Legislaturperiode als Präsident des Südtiroler Landtages amtiert. Nun ist es zum obligatorischen Wechsel zu einer italienischsprachigen Präsidentin gekommen. Gemeinsam mit Ihrem Bauernkollegen Manfred Vallazza sind Sie jetzt Vizepräsident. Geben Sie den Posten als Landtagspräsident mit Wehmut auf?
Sepp Noggler: Mah, Wehmut. Ich habe mich hineingearbeitet. Denn ich konnte mir ursprünglich nicht vorstellen, was da auf mich zukommt. Es ist dann doch gelungen, eine gute Arbeit zu machen. Ich hätte kein Problem damit gehabt, diese Präsidentschaft bis zum Ende der Legislatur weiterzuführen. Aber es war aufgrund des Autonomiestatutes von vornherein vorgesehen, dass meine Präsidentschaft nur eine halbe Legislaturperiode lang geht. Somit ist das ok.

Vinschgerwind: Viel Lob für Ihre Art den Landtag zu führen kam aus der Opposition. Die Opposition hat Sie dann aber doch nicht zum Vize gewählt. Und es gab im ersten Wahlgang auch zwei Heckenschützen aus der Mehrheit. Erklären Sie uns die Bozner Polit-Zustände?
Sepp Noggler: Das ist die Politik. Das Lob ist auch mit Vorsicht zu genießen. Aber es hat mich nicht nur die Opposition sondern auch der Sprecher der Volkspartei und die Lega gelobt. Es ist fast schon ungemütlich geworden, weil man es nicht gewohnt ist, so gelobt zu werden. Klar hat die Opposition einen eigenen Kandidaten aufgestellt und musste den natürlich auch wählen. Hätte die Opposition ihre Kandidatin nicht gewählt, wäre das wohl das größere Problem gewesen, als das Problem, dass ein Italiener aus der Mehrheit die Namen Noggler und Locher verwechselt hat. Eine Stimme hat dann letztlich gefehlt. Aber kein Problem.

Vinschgerwind: Der Grüne Riccardo Dello Sbarba hat gesagt: „Vielleicht muss man ein Anarchist aus dem Vinschgau sein, um einen solchen Sinn für Humor zu haben und zu wissen, wann man ihn einsetzen muss.“ Sie hätten mit Ihrem Humor an Zeit und an Vernunft gewonnen.
Sepp Noggler: Ach, den Dello Sbarba kenne ich schon lange. Wir haben die Debatte um die Energiegeschichte oft gemeinsam geführt. Er war in seiner ersten Periode Landtagspräsident und hat mit seiner Erfahrung mir des Öfteren die Geschäftsordnung des Landtages näher bringen wollen. Ich habe ihm dann meistens andere Antworten gegeben. Aber wir sind dann gut ausgekommen.

Vinschgerwind: Wenn Sie ihre Ihre Präsidentschaft Revue passieren lassen, was waren Ihre bemerkenswertesten Momente?
Sepp Noggler: Es hat einmal einen Moment gegeben, wo ich mich gefragt habe, was tue ich jetzt. Das war, als die Opposition geschlossen den Saal verlassen hat. Soll ich jetzt weitermachen, soll ich die Sitzung unterbrechen.
Vinschgerwind: Was war da los?
Sepp Noggler: Der Ploner Franz hat die Redezeit nicht einhalten wollen. Natürlich wissen die Neuen nicht, wie viel Zeit sie zur Verfügung haben. Es handelte sich damals um die Gegnerschaft zu Landesrat Thomas Widmann. Es herrschte zu Beginn der Coronazeit eine gewisse Nervosität im Landtag. Ich habe dem Ploner Franz zum Fortgang der Arbeiten nicht das Wort erteilt. Dass ich den Ploner Franz nicht weiterreden habe lassen, weil die Geschäftsordnung das so vorgesehen hat, das hat die Opposition nicht akzeptiert. Wenn man nicht auf die Geschäftsordnung pocht, hat man den Laden bald nicht mehr im Griff. Da ist Opposition verflucht geworden und hat geschlossen den Saal verlassen. Es wäre möglich gewesen, die Sitzung weiterzuführen. Ausschließlich mit SVP und Lega. Aber ich habe dann die Sitzung unterbrochen. Das waren solche Momente, wo ich mich gefragt habe, durchziehen und somit sagen, ich bin der Starke oder nachgeben und unterbrechen. Diese Entscheidung hatte allein ich als Landtagspräsident zu fällen.

Vinschgerwind: Viel Kritik hat Ihnen eingebracht, als Sie als Vizepräsident des Regionalrates ausgerechnet mitten in der Covid-Zeit die Nachzahlungen der Regionalratsabgeordneten – den Inflationsausgleich der vergangenen 7 Jahre - ins Spiel gebracht haben.
Sepp Noggler: Logisch. Das ist ja noch nicht vorbei. Die Nachzahlungen hätten bereits seit 2012 gemacht werden sollen. Die bisherigen Regionalratspräsidenten und -vizepräsidenten haben das vor sich hergeschoben. Mittlerweile haben uns die Altmandatare geklagt, weil dieses Geld zurückbehalten wird. Das Gesetz sieht die Auszahlung vor. Das Gutachten der Staatsadvokatur sagt auch, dass das Geld auszuzahlen ist. Somit gibt es keinen Grund, das Geld zurückzuhalten. Die Inflationsangleichung an die Renten ist vor gut einem Jahr gemacht worden. Aber die ehemaligen Abgeordneten, die noch nicht in Rente sind, sind die Leidtragenden. Das Geld muss ausbezahlt werden. Pandemie hin, Pandemie her. Es geht um 200 Euro netto monatlich. Es braucht dafür nur ein unterschriebenes Dekret des Regionalratspräsidenten für die Auszahlung.

Vinschgerwind: Weil der Sepp Noggler nun mehr Zeit für die parlamentarische Arbeit hat, werden Sie wohl einige Vinschger Themen in die Hand nehmen. Nationalpark Stilfserjoch? Oder die möglichen Eisenbahnverbindungen? Oder mögliche Änderungen zum Gewässerschutzplan? Ihre Vorschläge?
Sepp Noggler: Das hört sich so an, als ob ich diese Themen nicht in Angriff genommen hätte. Ich hatte bisher als Landtagspräsident mehr Möglichkeiten gehabt, weil ich die ganze Struktur, wie das Rechtsamt usw., hinter mir gehabt habe. Ich habe viel für den Vinschgau durchgebracht, wenn auch viele Anträge nicht alle meinen Namen getragen haben. Ich bin ja nicht Mitglied der Gesetzgebungskommission.

Vinschgerwind: Welche Themen zum Beispiel?
Sepp Noggler: Jede Menge. Aktuell diskutieren wir die Einstufungen im Raumordnungsgesetz. Das klingt zwar technisch, ist aber für Bauwerber von großer Bedeutung. Derzeit ist es so, dass bei Abriss und Wiederaufbau die Einstufung in der Kategorie E erfolgt. Als ob es ein Neubau wäre. Das hat zur Folge, dass die 22 Prozent Mehrwertsteuer zu bezahlen sind. Wenn aber Abriss und Neubau in die Kategorie D eingestuft würden, dann zahlt man 10 bzw. 4 Prozent Mehrwertsteuer. Zudem hat man die Möglichkeit für den Superbonus anzusuchen. Das hat man in der Kategorie E eben nicht. Das ist ein Änderungsantrag zum Raumordnungsgesetz. Ich habe diesen Antrag an Helmuth Tauber weitergeleitet, weil er Mitglied des Gesetzgebungsausschusses ist. Ich kann diese Änderung nicht einbringen, weil ich als Landtagspräsident eben nicht Mitglied des Gesetzgebungsausschusses bin. Auch im landwirtschaftlichen Bereich, was das Höfegesetz anbelangt, was Abänderung von Kubaturen usw. scheint mein Name nicht auf. Das kann sich in Zukunft ändern.
Vinschgerwind: Haben Sie die Themen, Nationalpark oder Eisenbahn oder anderes auf dem Schirm?
Sepp Noggler: Das sind die großen Themen, die in erster Linie vom SVP Bezirk Vinschgau verfolgt werden. Es gibt regelmäßigen Austausch mit dem Landeshauptmann, mit den zuständigen Landesräten. Diese Themen betreut der SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger. Etwa auch die Schnellbusverbindung Mals-Landeck. Seit der Vinschgerzug in Betrieb ist, also seit 2005 ist das ein Anliegen. Es gab bisher kein Einlenken auf österreichischer Seite. Nun könnte es mit dem neuen Fahrplan gelingen. Da scheint nie mein Name auf. Etwa bei der Flugrettung auch, bei der Stationierung des Rettungshubschraubers in Laas. In der letzten Legislatur hatte ich mit der zuständigen Landesrätin Martha Stocker diesbezüglich einige Hick-Hacks. Mit Landesrat Thomas Widman ist es dann rasch gegangen. Mir geht es nicht darum, dass mein Name draufsteht, sondern dass umgesetzt wird, was notwendig ist und was es braucht. Beim Thema Zug bin ich dabei, seit ich in Mals BM geworden bin.

Vinschgerwind: Wo brennt’s im Vinschgau Ihrer Meinung nach am meisten? Wo ist Handlungsbedarf?
Sepp Noggler: Momentan ist aufgrund der Corona-Geschichte in vielen Orten Handlungsbedarf. In der Gastronomie etwa wird man sich Gedanken machen müssen, wie es weitergeht. Es wird einige Betriebe geben, die Probleme haben werden. Auch in der Landwirtschaft ist eine Entwicklung im Gange in Richtung Vermarktung lokaler Produkte.

Vinschgerwind: Bleiben wir bei der Landwirtschaft: Sie sind Bauernvertreter. Ihr Kollege Schuler ist Bauern-Landesrat. Macht Schuler alles richtig?
Sepp Noggler: Alles richtig macht niemand. Schuler bemüht sich. Ein Hauptproblem in der Berglandwirtschaft sind der Wolf und der Bär und in diesem Bereich sind ihm die Hände gebunden. Die Situation in Brüssel bzw. in Rom ist, dass der Schutzstatus nicht wegzubekommen ist. Schuler versucht auch Akzente zwischen Landwirtschaft und Tourismus zu setzen. Das geht aber nicht so schnell, das ist eine Entwicklung. Also Schuler macht nicht alles richtig, aber er bemüht sich.

Vinschgerwind: : Ein Blick aus Ihrer Optik auf den Landeshauptmann: Wie beurteilen Sie die Arbeit von LH Arno Kompatscher und nimmt der LH die Vinschger Themen ernst?
Sepp Noggler: Der LH ist ein intelligenter Mensch und er weiß, was er macht. Zurzeit hat er es nicht leicht, im Gegenteil. Weil man bestimmte Entscheidungen in der Coronakrise oft nicht nachvollziehen kann. Ich habe das Gefühl, dass der LH die Vinschger Problemtiken ernst nimmt, auch weil wir ihn ständig darauf hinweisen. Wenn man aber die Bezirke vergleicht, wo Tätigkeiten geplant und in Angriff genommen werden, dann ist der Vinschgau nicht an vorderster Front. Die Probleme und die Projekte, die wir gelöst haben wollen, werden auf die lange Bank geschoben.
Vinschgerwind: Machen Sie ein Beispiel.
Sepp Noggler: Die ganze Jochgeschichte, die Entwicklung dort, die Stilfserjochstraße, der gesamte Nationalpark, die Geschichte der Weißkugelhütte. Überall werden die Hütten saniert, die Weißkugelhütte bleibt stecken. Man hat mir versprochen, dass im Laufe der Legislaturperiode etwas passieren soll. Oft fällt es schon schwer, wenn man sieht, dass im ganzen Land Maßnahmen ergriffen werden, die im Vinschgau auch notwendig wären, aber hier aufgeschoben werden.
Vinschgerwind: Aus dem Vinschgau kommt kaum Druck in Richtung Bozen?
Sepp Noggler: Es sind die Bürgermeister, die da teilhaben müssten. Etwa bei der Thematik rund um die Trockenzonen. Ich habe dem Bezirkspräsidenten gesagt, dass da die Bürgermeister den Schritt nach vorne machen müssten. Das haben wir früher auch gemacht. Wenn die Verwalter im Bezirk wissen, dass es bei den Trockenzonen andere Maßnahmen braucht, müssen sie das proaktiv betreiben. Unsere Unterstützung haben sie. Es hilft nichts, wenn Albrecht Plangger und ich immer mit den gleichen Geschichten in Bozen aufkreuzen und die Bürgermeister rühren sich nicht. Etwa auch beim Heim für die Sportoberschule in Mals. Ich weiß nicht, wie oft ich das in Bozen schon angemahnt habe. Und es passiert nicht. Das ist schon etwas deprimierend.

Vinschgerwind: Was ärgert Sie politisch am meisten, wenn Sie sich in Ihrer Heimatgemeinde Mals umsehen?
Sepp Noggler: Da ärgert mich gar nichts. Ich habe keine Zuständigkeiten, weder in Vereinen noch in Verbänden. Da ärgert mich gar nichts.

Interview: Erwin Bernhart

Dienstag, 25 Mai 2021 12:47

Blutsonntag

Vom wind gefunden - Der 24. April 1921 wird als „Bozner Blutsonntag“ bezeichnet, weil vor 100 Jahren Franz Innerhofer, der Marlinger Lehrer, Schulleiter und Schlagzeuger der Musikkapelle von Faschisten in Bozen ermordet wurde. Innerhofer beteiligte sich beim traditionellen Trachtenumzug zur Eröffnung der Bozner Frühjahrsmesse. Die Faschisten empfanden diesen Umzug als Provokation und störten ihn. Rund 50 Südtiroler wurden dabei verletzt. Innerhofer wurde das erste Opfer des Faschismus in Südtirol. Die Täter wurden nicht bestraft. Maria Pöder, die Frau von Franz Innerhofer, wurde zum zweiten Mal Witwe, nachdem ihr erster Mann in der Isonzoschlacht den Tod gefunden hatte. Kurz vor der Ermordung von Innerhofer kam am 2. April seine Tochter Maria Theresia (Maridl Innerhofer), die spätere Mundartdichterin zur Welt. Es gibt noch weitere Blutsonntage. Einer der bekanntesten ist der „Petersburger Blutsonntag“. Am 22. Januar 1905 marschierten etwa 150.000 Arbeiter friedlich und unbewaffnet zum Winterpalast, dem Sitz des russischen Zaren, um ihre Forderungen nach Menschenrechten, einem Wahlrecht und einem gesetzgebenden Parlament, wirtschaftlicher Erleichterung und dem Achtstundentag zu verkünden. Die russische Armee schoss in die Menge. Es gab mindestens 130 Todesopfer und etwa 1.000 Verletzte. In der Folge erhob sich das russische Volk gegen die Obrigkeit. Es kam zu gewalttätigen Protestwellen, Aufständen und schließlich zur Oktoberrevolution 1917 und zum Sturz des Zaren. (hzg)

Dienstag, 25 Mai 2021 12:46

Graun in aller Munde

Graun - Graun ist in der vergangenen Woche in aller Munde bzw. auf vielen Internetportalen. Eine Aussendung der dpa, der deutschen Presseagentur, und viele gepostete Bilder haben großes mediales Echo hervorgerufen. Spiegel online, Zeit online und viele andere namhafte Medienportale haben die dpa-Aussendung übernommen und mit Bilder von Evelyn Thöni von der Ferienregion Reschenpass versehen. Schaulustige posten in sozialen Medien Fotos und Videos von den teils begehbaren Dorf-Überresten. Pro Sieben hat Alt-Graun als „Italo-Atlantis“ bezeichnet. Sichtbar sind Überreste des in den 50er Jahren gesprengten Altdorfes Graun aufgrund des niedrigen Pegelstandes am Reschensee. Der Pegel musste aufgrund der Wartungsarbeiten im Stollen in St. Valentin soweit gesenkt werden, wie Jahre nicht mehr. Eine Folge davon sind unglaubliche Staubwolken bei Wind. Und der geht in Graun bzw. am Reschensee nicht selten. In den Foren der Internetportale wird an die Netflix-Serie Curon erinnert ebenso an das Buch „Ich bleibe hier“ von Marco Balzano. Der See und die Tragödie sei Teil der Geschichte und die erzählen wir gerne, sagte BM Franz Prieth der Neuen Südtiroler Tageszeitung letzte Woche. (eb)

Dienstag, 25 Mai 2021 15:59

Der Nationalpark-Ball liegt nun in Bozen

Glurns/Vinschgau/Bozen - Am vergangenen Donnerstag, den 20. Mai, hat der Führungsausschuss des Nationalparkes Stilfserjoch in Glurns sein Gutachten über Zonierungen, Durchführungsbestimmungen und Parkordnung vollendet. Die positive Abstimmung im 12-köpfigen Gremium erfolgte mit einer Enthaltung. Die Arbeiten basierten auf dem vom damaligen Landesrat Richard Theiner vorbereiteten und von der Landesregierung Ende 2018 genehmigten Entwurf des Parkplanes und der Parkordnung. Nach mehr als zweijähriger Vorarbeit mit vielen Sitzungen, vielem Feilschen, Wort- und Satzänderungen, mit viel Zeit und mit engagierter Mitarbeit von Albrecht Plangger wird nun das neue Dokument als nicht-bindendes Gutachten nach Bozen an die Landesrätin Maria Kuenzer übermittelt. Nun liegt der Ball in Bozen und die Landesrätin hat keine Ausrede mehr, dass beim Nationalpark nichts weiter geht. Kuenzer hat nun die Aufgabe, das Dokument im Rechtsamt untersuchen zu lassen und auf der anderen Seite können die Verhandlungen mit dem römischen Umweltministerium beginnen. Denn das letzte Wort, so steht es in den Bestimmungen nach der Übernahme der Parkanteile durch die jeweiligen Provinzen, hat das Umweltministerium. Zuvor sind noch die Durchführungsbestimmungen mit den Provinzen Trient und Sondrio abzusprechen. Die Nationalparkangelegenheiten sind nicht nur in Umwelt- und Urbanistikfragen ein heikles Thema sondern vor allem auch in gesetzlicher Hinsicht. Denn bekanntlich sind mit dem neuen Landesgesetz für Raum und Landschaft urbanistische Änderungen vollzogen worden. Die vom Führungsausschuss ausgearbeiteten Dokumente müssen möglicherweise diesem neuen Gesetz angepasst werden. Nicht auszuschließen ist, dass das Fachplanverfahren nochmals eröffnet werden muss. Aber auch in diesem Falle hat man mit den ausgearbeiteten Unterlagen bereits gute Vorarbeiten geleistet. Es könnte auch sein, dass die Landesregierung das überarbeitete Dokument vorläufig genehmigt. Denn die vorgeschriebenen Leitlinien habe man bei der Ausarbeitung des Gutachtens nicht verlassen.
Ein Beispiel für eine Einigung zwischen Nationalpark, Landwirtschaft, Natur- und Umweltschutz, Gemeinden und Fraktionen, Tourismus und Alpenverein nennt der Präsident des Führungsausschusses Georg Altstätter. Im Theiner-Entwurf waren die Einzelgehöfte in der D-Zone enthalten, mit einem 12-Meter Ring für eventuelle Zubauten. Die D-Zone wurde gestrichen, die Bauernhöfe als Punkte eingezeichnet mit dem Verweis, dass bei Bauten das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft gilt und - wie bisher - ein Gutachten des Nationalparkes vorgesehen ist. (eb)

Dienstag, 25 Mai 2021 16:05

Die Bahn bewegt

Vinschgau/Bozen/Graubünden/Nordtirol/ Veltlin - Mögliche Zuganschlüsse im Dreiländereck, also Mals Val Müstair Scuol - Mals Landeck oder Mals Bormio - beginnen nun auch im Vinschgau zu interessieren. Eine Initiativgruppe Pro Bahn Tearra raetica hat sich gegründet.

von Erwin Bernhart

Der Gründungsakt der Initiativgruppe „Pro Bahn terra raetica“ hat im Rahmen eines Webinars stattgefunden. Am 21. Mai 2021 hat die Initiativgruppe unter der Moderation von Markus Lobis die jeweiligen und bereits medial beschriebenen Bahn-Gruppen eingeladen. Nach der Begrüßung durch den Malser BM Josef Thurner hat die Bündner Grossrätin Valerie Favre Accola auf die Arbeiten im Grossrat hingewiesen und den Zuhöreren zugerufen, dass man gespannt auf Signale aus der Terra Raetica warte. Siegfried Gohm stellte die seit 2018 aktive Initiativgruppe Pro Reschenbahn vor, für die das vorrangige Ziel die Verbindung Mals-Landeck ist. Dieses Vorhaben sei im Zielnetz 2040 der ÖBB zumindest deponiert worden. Die Gemeinden entlang dieser Strecke hätten sich einstimmig für diese ausgesprochen. Aber die drei Initiativgruppen, so Gohm, sollten eine bestmögliche Bündelung der Interessen betreiben. Pino Brianzoni sprach für den Rotary Club Bormio und verweis auf die Machbarkeitsstudie Bormio-Val Müstair. Präferenzen für eine Weiterführung von Mals habe man im Veltlin keine, obwohl „uns eine Verbindung nach Scuol gefallen würde“. Der bekannte Bahningenieur Paul Stopper stellte im Namen der Initiative „Mals-Val Müstair-Scuol“ mögliche Bahnverbindungen und vor allem deren Überwindung von Höhendifferenzen vor. Im Richtplan des Kantons sei eine Verbindung Mals-Scuol als Vororientierung enthalten. Dieser Richtplan müsste vom Bund erst noch genehmigt werden. Für die Erschließung von Nauders schlug Stopper eine Erschießung mit Bussen vor. Das sei genau zu prüfen, damit kein Streit aufkomme. Damit etwas weitergehen könne, forderte Stopper, einen Planungskredit über 24 Millionen Euro vorzusehen. Markus Lobis brachte eine Seilbahnverbinung zwischen Martina und Nauders ins Spiel. STA-Direktor Joachim Dejaco, stellvertretend für die Vorsitzende der technischen Arbeitsgruppe Stephanie Kerschbaumer, wies darauf hin, dass diese technische Arbeitsgruppe seit Dezember 2020 operativ auf drei Jahre ausgelegt sei. Mit diesen Initiativgruppen komme man von der Phase des Träumens in die Phase des Sehens. In einer kurzen Diskussion kam man auf mögliche Autotransporte von Bormio nach Mals zu sprechen. Brianzoni: Er könne sich vorstellen, dass diese bis nach Meran geführt werden könnten. Stopper betonte, dass es Konsens Landeck-Kajetansbrücke gebe. Für eine Reschenbahn gebe es keinen einzigen Franken.

Dienstag, 25 Mai 2021 12:41

IST-Analyse

Martell - Die Gemeindeämter von Martell sollen einer IST-Analyse unterzogen werden. Solche Analysen sind in Wirtschaftsbetrieben erprobt und können einem „Gemeindebetrieb“ nicht schaden. Der Gemeindeausschuss mit BM Georg Altstätter (Bild) an der Spitze hat die Fa. Fischer Consulting OHG aus Bruneck damit beauftragt. Martell hat als Kleingemeinde im Grunde diesselben Aufgaben zu erfüllen, wie eine Großgemeinde - Bauamt, Meldeamt, Parteienverkehr, Gebühren, Gewerbe, öffentliche Veranstaltungen usw. usf.. Die Beamten in der Gemeindestube von Martell haben alle Hände voll zu tun. Eine Kooperation mit der Gemeinde Schlanders ermöglicht es den Martellern die Buchhaltung und das Lizenzamt auszulagern. Mit dreieinhalb Stellen plus Gemeinde-sekretär sind in der Gemeinde Martell allerdings die Humanressourcen begrenzt. Eine Analyse der IST-Situation kann helfen, so sagt es BM Georg Altstätter, die Arbeitsabläufe unter die Lupe zu nehmen. Daraus können eventuell Verbesserungen im Sinne von Ressourcenschonung vorgeschlagen werden. Im Laufe der Jahre eingefahrene Verwaltungswege könnten so von außen im Sinne der Beamten aufgebrochen und neu verteilt bzw. geordnet werden. (eb)

Dienstag, 25 Mai 2021 12:40

Initiative „Pro Bahn terra raetica“

Der Gründungsakt, beim Webinar am 21. Mai vorgetragen von Eva Prantl und Walter Gostner, trägt neben den Genannten die Unterschrift vom Malser BM Josef Thurner, vom Kammerabgeordneten Albrecht Plangger, vom ehemaligen Landesart Richard Theiner, von Hugo Götsch und von Markus Lobis. „Pro Bahn tearra raetica ist für alle Interessierten offen und versteht sich als Vertretung der Zivilgesellschaft, die einen konkreten Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten will“, heißt es neben anderem im Grundsatzpapier.

Dienstag, 25 Mai 2021 12:40

Naturns: 6.000

Seit Donnerstag, 20.05., zählt auch die Marktgemeinde Naturns zu den wenigen Dörfern in Südtirol, welche die 6.000-Einwohner-Marke geknackt haben.


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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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