Upcycling Gruppe: „As olt moch nui - Planoal“

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 v. l. Manuela Patscheider, Alexandra Steck, Helga Platzer, Ilanta Kramina, Renate Erhard, Astrid Patscheider, Elisabeth Maier, Nathalie Punter, es fehlen: Marcella Fallet, Rosa Punter, Anna Platter, Michaela Frank, Christine Saurwein, Claudia Papriani v. l. Manuela Patscheider, Alexandra Steck, Helga Platzer, Ilanta Kramina, Renate Erhard, Astrid Patscheider, Elisabeth Maier, Nathalie Punter, es fehlen: Marcella Fallet, Rosa Punter, Anna Platter, Michaela Frank, Christine Saurwein, Claudia Papriani

Planeil - In Planeil sind kreative Frauen am Werk, die sich scherzhaft „Knottenbergoaß“ nennen, weil sie sich regelmäßig treffen und gemeinsam Bergtouren unternehmen. Aus dieser Gruppe wurde dann die „Upcycling Gruppe“, die am Projekt und an der Ausstellung „As olt moch nui - Planoal“ arbeiteten. Diese wurde am Sonntag, 13. April 2025 im Dorfsaal der Bevölkerung vorgestellt, als wertvollen Beitrag zur Förderung der Nachhaltigkeit. Die Ausstellung fand große Beachtung der Dorfbevölkerung. Doch der Reihe nach. Ideengeberin für das Projekt Upcycling war Elisabeth Maier, die mit Renate Erhard schon bald eine Verbündete fand. Die beiden Frauen machten sich s20 164242grundsätzlich Gedanken über Wiederverwertung und besuchten erstmals einen Webkurs bei Susanne Weithaler in Stilfs, um aus alten Stoffen Teppiche anfertigen zu können. Denn das Weben hatte einst in Planeil einen hohen Stellenwert. Maier und Erhard motivierten auch die anderen Frauen in der Gruppe, die sich ihnen anschlossen und bereit waren, etwas zu bewegen. Bei den Treffen wurden laufend neuen Ideen geboren, die aus alten, scheinbar unbrauchbaren Dingen etwas Neues entstehen ließen. Es wurden große und kleine Teppiche gewoben, bunte Decken gehäkelt, Stoffsachen genäht, wie zum Beispiel Taschen und Sitzpolster aus Jeansstoff und vieles mehr. Die Frauen beschäftigten sich auch mit der Herstellung von Naturkosmetik und Tinkturen, Und ließen die Erzeugung von Butterschmalz wieder aufleben. Dem Upcycling Projekt der Frauen schlossen sich die Jungschargruppe und die Grundschüler an und Franziska Blaas, die mit der OEW - Ausstellung „Fashion Revolution“ auf die Problematiken rund um die Herstellung von Massenkleidung in Billiglohnländern, verbunden mit der Ausbeutung von Menschen und Natur aufmerksam machte. Ein Teil des Ausstellungserlöses ging an die OEW. (mds)

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