Ausstellung „PIA WILLI Kunst und Kloster“

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links: Kartenmotiv aus dem Klosterleben von Sr. Pia Willi;   links unten: Wegen strömenden Regen  wurde der Apero in die Ausstellung verlegt;   rechts: Trachten aus dem Engadin zu denen  Sr. Pia Willi die Stickereien entwarf links: Kartenmotiv aus dem Klosterleben von Sr. Pia Willi; links unten: Wegen strömenden Regen wurde der Apero in die Ausstellung verlegt; rechts: Trachten aus dem Engadin zu denen Sr. Pia Willi die Stickereien entwarf

Kloster St. Johann Müstair - Zahlreiche Interessierte kamen zur Vernissage der Ausstellung „Pia Willi - Kunst und Kloster“ am 26. Juni 2025 nach Müstair. Das UNESCO-Welterbe Kloster St. Johann feiert 2025 sein 1250-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass widmet das Museum seiner ältesten Klosterfrau, Künstlerin, Textilgestalterin und ehemaligen Priorin Pia Willi diese Ausstellung. Sr. Pia Willi wurde 1931 in Zürich mit bürgerlichen Namen, Hanna, geboren, absolvierte die Kunstausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich und der Kunstakademie André Lhote in Paris. Nach einem Besuch im Kloster St. Johann trat sie 1958 dort ein. Sie war von 1986 bis 2013 Priorin, von 2013 bis 2019 Subpriorin und feierte 2020 ihre diamantene Profess. Die Ausstellung zeigt einen Teil ihrer über 150 künstlerischen Zeichnungen, Aquarelle und Grafiken, eine Tracht zur Leihgabe der über 90 Stickentwürfe für Engadinertrachten bis hin zu verschiedensten Kartenmotiven mit Szenen aus dem Klosterleben, die ihr Markenzeichen wurden. Museumdirektorin Dr. Romina Ebenhöch und Präsident der Stiftung Pro Kloster St. Johann Walter Anderau erzählten über Schwester Pia Willi und von den Anfängen bis hin zur Fertigstellung der jetzigen Ausstellung. Dankessworte gingen an allen Mitwirkenden, Unterstützer und in besonderer Weise an Schwester Pia Willi. Zum Abschluss der Vernissage wurden alle zur Besichtigung der Ausstellung und zum gegenseitigen Austausch bei einem Apero eingeladen. Die Ausstellung geht bis 6. April 2026. (chw)

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