Ein grandioses Freilichtmusiktheater

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Die Letzten Kartäuser, ein musikalisches Schauspiel mit rund 60 Personen auf der Bühne und 60 Personen hinter der Bühne. Text und Regie: Rudi Mair, Musik: Simon Gamper, musikalische Leitung: Dietmar Rainer, Organisation: Peter Rainer Die Letzten Kartäuser, ein musikalisches Schauspiel mit rund 60 Personen auf der Bühne und 60 Personen hinter der Bühne. Text und Regie: Rudi Mair, Musik: Simon Gamper, musikalische Leitung: Dietmar Rainer, Organisation: Peter Rainer

Karthaus/Die letzten Kartäuser - Vom 3. bis 12. Juli dieses Jahres wird im Rahmen der Festlichkeiten „Karthaus 700“ auf dem Dorfplatz von Karthaus ein außergewöhnliches musikalisches Schauspiel aufgeführt: die letzten Kartäuser. Rudi Mair, der erfahrene Theaterautor und Regisseur, hat die Klostergeschichte von Allerengelsberg von der Gründung im Jahre 1325, der Auflassung durch Kaiser Josef II im Jahre 1782 bis zum großen Dorfbrand von 1924 in eine spannende Dorf- und Talgeschichte verwandelt und zur Aufführung gebracht. Unter der Gesamtleitung von Dietmar Rainer, dem Präsidenten des Kulturvereins Schnals und in Zusammenarbeit mit der Heimatbühne und dem Kirchenchor Schnals, standen rund 60 Personen auf der Bühne und 60 Personen hinter der Bühne, um ihre eigene Dorfgeschichte und das Schicksal der Mönche, des Grafen, der Bauern, Knechte und Dirnen zu spielen. Auf dem Dorfplatz vor dem großen Kastanienbaum und der aufgebauten Eingangspforte zum Kloster wird gespielt, getanzt, gesungen und gerauft. Simon Gamper hat eine feine, aber markante Musik komponiert, die unter der Leitung von Dietmar Rainer von verschiedenen Musikern gespielt wird. Im Mittelpunkt steht die Geschichte des Findelkindes Anna, die von den Mönchen aufgezogen wird und als junges Mädchen sich in den Tagelöhner Hans verliebt. Es geht um das Leben im Kloster und im Dorf und als Rahmenhandlung um ein Filmteam, das im Schnalstal eine spannende Geschichte einfangen will. Es kommt zu Intrigen, Machtspielen, das Schweigen der Mönche, die Spielsucht des ehrgeizigen Priors, die Raffgier des skrupellosen Grafen und die Einflussnahme des Wiener Hofes. Es geht um Liebe, Intrigen, Doppelmoral und Verrat. Es gibt spannende Dialoge, viel Sprachwitz, ein buntes Markttreiben und große Volksauftritte mit spielenden Kindern und singenden Erwachsenen. Es ist ein generationenübergreifendes Projekt mit vielen historischen Bezügen, ein zweistündiges Schauspiel voller Spannung und tollen Licht- und Klangeffekten. (hzg)

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