Bogenbauen bei Ötzi

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v. l.:  Museumsleiterin Johanna Niederkofler, Symposiumsinitiatoren Gerhard Stark und Andreas Diehm, Kulturreferent Otto Rainer und archeoParc-Präsident Karl Josef Rainer v. l.: Museumsleiterin Johanna Niederkofler, Symposiumsinitiatoren Gerhard Stark und Andreas Diehm, Kulturreferent Otto Rainer und archeoParc-Präsident Karl Josef Rainer

archeoParc Schnalstal - Seit Sonntag, 29. Juni ist der archeoParc Schnalstal zum zweiten Mal Gastgeber einer besonderen Veranstaltung: Bogenbauer und Bogenbauerinnen aus drei europäischen Ländern treffen sich zur siebten Ausgabe des Internationalen Bogenbau-Symposiums im archeoParc. Gemeinsam arbeiten die Teilnehmenden in einer speziell dafür eingerichteten Werkstatt im Freilichtbereich des Museums an ihren Werkstücken. Dabei werden sie Erfahrungen austauschen, Techniken vergleichen und voneinander lernen. Es entstehen Bögen und Pfeile aus Holz und aus anderen Naturmaterialien, die bereits Ötzi zur Verfügung standen.
Das diesjährige Symposium steht unter dem Titel „Die Hickory Challenge“. Hickory ist eine Holzart, die zu den Walnussgewächsen zählt und die im modernen Bogenbau gerne verwendet wird. „Die Teilnehmer der Bogenbau-Symposien sind zumeist erfahrene Bogenbauer, welche ihr Wissen gerne mit anderen teilen und auch gerne mal etwas Neues dazulernen möchten.“, erzählt Gerhard Stark aus Hessen, einer der Initiatoren des Symposiums. Während die Teilnehmer zum Auftakt ihrer Konferenz am Sonntag, 29. Juni den Bogenparcours des ehemaligen archeoParc-Mitarbeiters Valentin Müller am Moarhof in Katharinaberg besucht haben, fand am heutigen Montag der Eröffnungsaperitif mit Vertretern der Gemeinde Schnals und des archeoParc-Trägervereins statt. „Schön, dass die Organisatoren bereits zum zweiten Mal unseren archeoParc als Ort für ihre Konferenz ausgewählt haben. Ich freue mich über das Engagement des Symposiums, traditionelle Techniken wie jene des Bogenbaus lebendig zu halten und Wissen darüber weiterzugeben.“, dankte Kulturreferent Otto Rainer den Organisatoren und den Teilnehmenden. Dem Dank schloss sich der archeoParc-Vereinsvorsitzende Karl Josef Rainer an, und ergänzte seine Glückwünsche für den Arbeitsaufenthalt im Schnalstal. Auch die archeoParc-Leiterin
Johanna Niederkofler freut sich auf die kommenden Konferenztage: „Die Veranstaltung passt gut in den archeoParc.“ sagt sie und fügt an, dass es an den Konferenztagen auch Publikumsveranstaltungen geben wird.

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