Partschins - Die Spielplätze in Partschins seien „katastrophal und ungepflegt“. Das Gemeinderatsmitglied Stefan Ganterer (Bürgerliste Partschins) untermauerte seine Aussagen mit einer Fotodokumentation, die er den Gemeinderät:innen bei der Ratssitzung am 29-. Juli vorgelegt hat. Es war der vorletzte Tagesordnungspunkt unter „Fragen der Gemeinderäte“ und nach einer knapp vierstündigen Sitzung mit der Bestellung von vielen Kommissionen zeigten sich in den Reihen der Räte und in den Reihen der Zuhörer Ermüdungserscheinungen. Ganterers Wortmeldung war deshalb wie ein Weckruf. Es gebe bei den Spielplätzen in Partschins mehrere Probleme. Zum einen die Spielgeräte selbst und zum anderen die sozialen Aspekte, die Spielplätze auch zu erfüllen hätten. Es dürfe nicht passieren, dass auf Spielplätzen zwei Meter hohes Gras anzutreffen sei. Es schaue unmöglich aus. Ganterer in Richtung Jasmin Ramoser, als Referentin auch für die Spielplätze zuständig: „Wir nehmen das zu locker und das zeugt auch von wenig Wertschätzung.“ Die dermaßen gescholtene Referentin wollte die Anschuldigungen so nicht stehen lassen. Der Sicherheitsbeauftragte kontrolliere die Spielplätze und habe gerade bei einem von Ganterer beanstandeten Spielgerät sein OK gegeben. Für kleinere Reparaturen und für die Mäharbeiten sei der Bauhof zuständig. „In der Gemeinde Partschins sind die Spielplätze ein großes Anliegen“, sagte Ramoser. Dass das Gras zwei Meter hoch stehe, gehe allerdings nicht. Weil der Bauhof in der Schelte sein Fett abbekommen hat, sah sich der für den Bauhof zuständige BM Luis Forcher zu einer Wortmeldung gezwungen. Er sei wegen des Grases jetzat auch schockiert. Wir werden da dahinter sein, gelobte der BM.
Zuvor hatte der ehemalige Sportpräsident und ehemaliger Referent Ganterer angeregt, wiederum eine Sportkommission einzusetzen, um allen, die mitarbeiten und sich einbringen wollen, dazu die Möglichkeit zu bieten. Und auch, um politisch-finanzielle Entscheidungen rasch treffen zu können. Die derzeitige Sportpräsidentin und aktuelle Sportreferentin Sabine Zoderer widersprach mit dem Hinweis, dass eine Arbeitsgruppe und alle, die mitarbeiten wollten, auch von Seiten der Sektionsleiter willkommen seien. Eine Sportkommission sei dann doch zu politisch. (eb)