Marillensaison

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Vinschgau

Erntebeginn und Erntemenge
In der vorvergangenen Woche begann im Vinschgau die Ernte der Original Vinschger Marille.
“Nach einer witterungsbedingt herausfordernden Saison 2024 rechnen wir 2025 mit einem Erntevolumen von circa 350 Tonnen. Davon entfallen rund 200-230 Tonnen auf die Original Vinschger Marille; die übrigen 100-130 Tonnen stammen vorwiegend von den „Bergmarillen“ der Sorten Goldrich und Orangered, die in Summe auf etwa dem Vorjahresniveau liegen,” so Kurt Ratschiller, Vertriebsleiter bei VIP.
In puncto Qualität ist VIP zuversichtlich und erwartet eine gute Fruchtqualität mit hervorragendem Geschmack. Entscheidend für das endgültige Ergebnis sind jedoch die kommenden zwei Wochen: Zu viel Regen könnte der Original Vinschger Marille schaden und sich negativ auf die Qualität auswirken.

Die rund 130 Marillenbauern der Region bewirtschaften knapp 60 Hektar mit insgesamt 37.000 Bäumen auf Höhenlagen zwischen 500 m und 1.100 m. Das trockene Klima, die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie die geringe Luftfeuchtigkeit sorgen für den besonderen Geschmack und schützen gleichzeitig vor Pilzkrankheiten. Die Ernte erfolgt in mehreren Durchgängen, je nach Reifestand alle zwei bis vier Tage, um den optimalen Geschmack jeder Frucht sicherzustellen.

Sortenvielfalt
Die Original Vinschger Marille besticht durch ihr süß-säuerliches, ausgeprägtes Aroma, während die Vinschger Bergmarillen mit saftig-süßem Geschmack und rötlicher Färbung überzeugen.
“Durch die moderne Sortieranlage in der Genossenschaft GEOS in Schlanders werden alle Marillen nach Farbe, Gewicht und Größe klassifiziert. So garantieren wir gleichbleibend hohe Qualität – von der handverlesenen Premiumware bis zur Industrieware,” ergänzt Ratschiller.

Vermarktung und Bezugsquellen
Die Vermarktung erfolgt zentral über VIP – Verband der Vinschger Obst und Gemüseproduzenten.
“Unsere Frischware ist im Direktverkauf der Genossenschaften in Kastelbell, Eyrs, Schlanders und Martell sowie im Vinschger Bauernladen und im regionalen Fachhandel erhältlich, während die Verarbeitungsware an Brennereien und Marmeladeproduzenten geliefert wird,” erklärt Kurt Ratschiller.

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