Taufers im Münstertal - Am 20. Mai kamen haupt-, ehrenamtliche und pfarrliche Mitarbeiter aus den konfessionsverschiedenen Seelsorgsgebieten des Dreiländerecks Mals, Prutz (A), Zams/Landeck (A) und Val Müstair (CH) zu einem religiösen Interreg-Treffen in Taufers im Münstertal zusammen. Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück und einem Bibelgespräch, das mit dem Mittagsgebet in der nahe gelegenen St. Nikolauskirche endete. Nach dem gemeinsamen Mittagessen war eine Führung in der romanischen Kirche St. Johann und im Pfarrmuseum von Taufers. Das Treffen schloss ab mit einer gemütlichen Kaffeepause. Beim Treffen ging es um Gemeinsamkeiten, gegenseitigem Austausch und Einander-Kennenlernen in geselliger Runde. Bereichert traten alle wieder die Heimfahrt an.
Kortsch/Vinschgau - Event der 4. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch
Ein Abend voller Magie, Genuss und Kreativität: Am 9. Mai 2025 verwandelte sich die Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch in eine zauberhafte Kulisse für das Event „Blütenzauber – Ein Hauch von Magie“. Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse stellten ihre über vier Jahre erworbenen Fähigkeiten unter Beweis und begeisterten die Gäste mit einem rundum gelungenen Abend.
Von der Organisation bis zur Umsetzung übernahmen die Schüler/innen, unterstützt von den Lehrpersonen, alle Aufgaben eigenständig. Besonderen Wert legten sie auf die Auswahl regionaler und saisonaler Zutaten, die sich in einem perfekt durchdachten Menü widerspiegelten. Die Gäste wurden mit einem köstlichen Aperitif begrüßt, gefolgt von einem raffinierten Menü: Zunächst wurde ein Kresse-Süppchen serviert, gefolgt von Cappelletti auf feinem Erbsenpüree und Spargelragout. Das Hauptgericht bestand aus geschmorten Rindsbäckchen an Kartoffel-Kräuterpüree und buntem Frühlingsgemüse – eine harmonische Komposition aus frischen, regionalen Zutaten. Als krönender Abschluss des kulinarischen Genusses wurde das Dessert „Magie im Glas“ serviert – eine Auswahl verschiedenster köstlicher Delikatessen in einem Glas, das den Gästen noch lange in Erinnerung bleibt. Kulinarische Raffinesse traf auf kreative Raumgestaltung und exzellenten Service – ein Zusammenspiel, das die Gäste restlos überzeugte.
Ein besonderes Highlight des Abends war die musikalische Begleitung, die dem Event eine ganz besondere Atmosphäre verlieh. Zudem wurde den Gästen ein Video der Vorbereitungen präsentiert, das die Mühe und Leidenschaft hinter den Kulissen eindrucksvoll zeigte. Als krönenden Abschluss erhielten die Gäste ein kleines Gastgeschenk: Eine edle Kreation aus Ruby-Schokolade und Rosenblüten – eine süße Erinnerung an einen unvergesslichen Abend. Die Schülerinnen und Schüler zeigten eindrucksvoll, wie vielfältig und anspruchsvoll ihre Ausbildung an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung ist. Der Erfolg dieses besonderen Abends beweist, dass Fachwissen, Kreativität und Teamarbeit zu magischen Momenten führen können.
Schlanders - In einer interessanten Veranstaltung in der Aula Magna der WFO Schlanders brachte der Präsident des Italienischen Nationalen Olympischen Komitees (CONI) Südtirol, Alex Tabarelli, Olympisches Flair zu den anwesenden Schüler*innen.
Der CONI-Präsident gewährte faszinierende Einblicke in die Geschichte der Olympischen Spiele und lenkte die Aufmerksamkeit besonders auf das kommende Großereignis im Jahr 2026.
Die XXV. Olympischen Winterspiele werden im Februar 2026 in Italien ausgetragen, mit Mailand und Cortina d‘Ampezzo als Hauptaustragungsorte. Besonders nah dran: auch Südtirol wird mit Antholz als Austragungsort für die Biathlon-Wettkämpfe vertreten sein.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war der Auftritt dreier ehemaliger Olympiateilnehmer aus dem Vinschgau. Klara Angerer, Roland Ruepp und Werner Kiem teilten mit den Anwesenden ihre persönlichen Erlebnisse und Erinnerungen an die Olympischen Spiele. Die Begegnung wurde für die Schülerinnen und Schüler besonders greifbar, als die Athleten ihre originale Ausrüstung und Olympia-Maskottchen präsentierten. Für Olympia-Feeling im wahrsten Sinne sorgte die Möglichkeit, echte olympische Medaillen in die Hand nehmen zu dürfen – ein seltenes Privileg.
Schlanders/Vinschgau - Die Spannung hielt Direktor Stefan Ganterer vom SSP Latsch bis zum Schluss. Dann stand fest: Der Sieger der diesjährigen Mathematik-Olympiade heißt Mattia De Fillipis von der Mittelschule Schlanders. Der 2. Platz geht an Elias Pircher aus Naturns und der Drittplatzierte ist Raffael Dietl von St. Valentin.
Eltern, Direktoren, Lehrpersonen, Ehrengäste haben mit den Drittklässlern dem Höhepunkt entgegen gefiebert. Versammelt im Kulturhaus Schlanders am vergangenen 19. Mai 2025 waren die begabtesten Mathematiker von Plaus bis Reschen, sie waren die Teilnehmer der 19. Ausgabe der Mathematik-Olympiade. 59 Mittelschul-Abgänger beteiligten sich am diesjährigen Wettbewerb. Ganterer hatte auch heuer die Hauptverantwortung übernommen und bei der Siegerehrung einen Blick in die Vergangenheit geworfen: „Die Idee zur Matheolympiade hatte dazumal Direktor Gallus Kuenrath.“ Der Ablauf folgt seit 2012 einem bis heute gültigen System: Die Mathematik-Lehrpersonen der verschiedenen Mittelschulen reichen Arbeitsaufträge ein, eine Arbeitsgruppe wählt die Aufgaben aus, ergänzt sie und stellt die Matheolympiade zusammen. Ganterer: „Seit der ersten Ausrichtung haben viele Hände dazu beigetragen, dass wir nach fast 20 Jahren immer noch einen tollen Wettbewerb haben.“
Auffallend heuer: Aus der Mittelschule Schlanders kommt nicht nur der Sieger, fünf weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer schafften es unter die ersten fünfzehn.
Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner: „Es ist wichtig die Talente heute in den Mittelpunkt zu stellen.“
Luis Orrù am Klavier, Jonathan Ratschiller an der Klarinette, Romina Stecher und Tobias Gemassmer an der Gitarre und Jona Fissneider am Cajan bereicherten die Preisverleihung musikalisch. Die Raiffeisenkassen des Vinschgaus und weitere Betriebe unterstützen die Matheolympiade jedes Jahr großzügig und zeigen, dass die Veranstaltung einen großen Wert hat. (ap)
Laas/Nacht der Bibliotheken - Am 4. April war die lange Nacht der Bibliotheken. Auch die öffentliche Bibliothek in Laas beteiligte sich an dieser landesweiten Aktion und lud die Wissenschaftlerin und Autorin Barbara Plagg nach Laas ein, um ihr Buch „Smart bis zum Sarg – Gesundes Gehirn, starkes Gedächtnis“ vorzustellen. Da die Veranstaltung krankheitsbedingt ausfiel, wurde die Buchvorstellung am 30. April nachgeholt. Plagg studierte Humanbiologie in München und beschäftigt sich mit der Alzheimerforschung. Sie ist Lehrbeauftragte an der Freien Universität Bozen und forscht am Institut für Allgemeinmedizin. Ihr Buch ist eine wissenschaftliche Arbeit, aber allgemeinverständlich und recht witzig geschrieben. Auch die Buchvorstellung in Laas war informativ und unterhaltsam. Im ersten Teil des insgesamt 400 Seiten umfassenden Buches beschäftigt sich Plagg mit der Funktionsweise unseres Gehirns und im 2. Teil gibt sie viele Tipps, wie wir unser Gehirn gesund erhalten können, um bis an unser Lebensende fit zu bleiben. Unser Gehirn ist ein geniales Organ, das permanent am Sortieren, Assoziieren und Generieren ist, aber auch am Aussortieren. Denn auch das Vergessen ist lebenswichtig, damit wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können. Wir haben alle ein Superhirn mit einem Kurzzeit-, einem Arbeits-, und einem Langzeitgedächtnis. Die gute Botschaft ist nach Plagg, dass nur wenig angeboren ist, wir Umwelteinflüssen unterliegen, aber vieles auch selbst steuern können. Nervenzellen leisten Teamarbeit. Wenn einige ausfallen, dann übernehmen andere. Der Kontakt mit Alzheimerpatienten ist wichtig, denn vieles nehmen sie über die Gefühlsebene auf, auch wenn sie es nicht verbalisieren können. Um unser Gehirn gesund und fit zu erhalten, müssen wir vor allem darauf achten: viel Bewegung, gesunde Ernährung, Lachen, Gemeinschaft und Freundschaften pflegen, frische Luft, gesunder Schlaf, wenig Stress, viel lesen und ein reduzierter Medienkonsum. Wichtig ist nach Plagg, dass wir unser Gehirn fit halten mit neuen Eindrücken, sozialem Engagement, herausfordernden Hobbies und schönen Erlebnissen. (hzg)
Latsch - Im Rahmen der Latscher Kulturtage 2025 organisierte der Heimatpflegeverein Latsch am 11. Mai einen gesungenen Vortrag des Nibelungenliedes mit Philipp Lamprecht in der Bichlkirche Latsch. Der aus Naturns stammende und in Salzburg tätige Philipp Lamprecht beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit historischer Musik, insbesondere mit der mittelalterlichen Musik. Von mittelalterlichen Instrumenten begleitet, trug er gesungen das Nibelungenlied vor, in einer auf einen einzigen Abend gekürzten Fassung. Da das Nibelungenlied in mittelhochdeutscher Sprache geschrieben und für uns heute kaum mehr verständlich ist, wurde es von seinem Vater ins Neuhochdeutsche übersetzt, sodass jeder, anhand einer Lichtbildprojektion, die Geschichte mitverfolgen konnte. Auf die anfangs sehr schönen, sanften, lieblichen Seiten folgt bald eine unglaubliche, gewalttätige Seite, die am Ende manifest wird.
Beim Nibelungenlied handelt es sich um eine alte germanische Sage. Das Lied entstand vor rund 800 Jahren aus mehreren mündlich überlieferten Sagen. “Der germanische Sagenkreis des Nibelungenliedes umfasste die gesamte germanische Welt und reichte bis nach Island. Das Beste vom Besten wurde zusammengetragen und eine spannende Geschichte daraus gemacht, wo es um Liebe, Betrug und Tod geht”, so Philipp Lamprecht.
Dem Musiker ist es hervorragend gelungen, das Lied, mit seinen Worten, mit seiner persönlichen Sprache, so, wie er es sieht, zu interpretieren und in die heutige Zeit zu bringen. Wir leben in einer Zeit, in einer neuen Gesellschaft, mit neuen Regeln, neuen Lebensauffassungen und Werten. Aber es gibt Themen, wie Liebe, Betrug, Macht und Gewalt, die sich immer wieder wiederholen. In diesem Sinne sind diese Themen des Nibelungenliedes immer noch aktuell. (pt).
Schluderns - Es gibt keine gesunden und keine ungesunden Lebensmittel. Es kommt immer darauf an wieviel und in welcher Kombination man Lebensmittel isst. Diese Kernbotschaft schickte Brigitte Vinatzer, Ernährungstherapeutin, im Gemeindesaal Schluderns am 7. Mai 2025 voraus. Und noch etwas: „Es kursiert so viel und jeder meint, er weiß Bescheid. Vertraut nur auf die wissenschaftlich fundierte Ernährungsmedizin von Ernährungstherapeuten und Ernährungsmedizinern.“ Der Einladung von Bibliothek und dem Bildungsausschuss Schluderns waren viele gefolgt: Proppenvoll war der Gemeindesaal, Interesse für das Thema Ernährung ist zweifelsohne da. Denn mit Ernährung kann man einer ganzen Reihe von Krankheiten vorbeugen: etwa Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Gicht, Fettleber, Fettstoffwechselstörungen, Reflux, Nahrungsmittelallergien, Zöliakie, Rheuma, dem metabolischen Syndrom oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Der optimale Teller sieht so aus: Der halbe Teller ist für Gemüse und Salate reserviert. In das erste Viertel kommen Brot, Getreide, Nudeln oder anderen Beilagen und in das letzte Viertel Fleisch, Fisch oder Milchprodukte.
Dem Wort Diät kann Vinatzer nichts abgewinnen. Diata, altgriechisch, heißt vielmehr gesunde Lebensweise. Und wie sieht etwa eine bauchgesunde Ernährung aus?
Gemüse ist der Hauptbestandteil. Bei jeder Hauptmahlzeit sollte auf ausreichend Protein und Fett geachtet werden. Obst mit Fett oder Eiweiß kombinieren. Hafer sollte täglich in die Ernährung eingebaut werden, z.B. in Form von Haferflocken, ebenso wie Sauermilchprodukte z.B. Naturjoghurt, Kefir oder Skyr. Und: Langsam essen und gut kauen. „Auch Verstopfungen, Durchfall und Blähungen sind ein großes Thema“, sagte Vinatzer. Gemüse, Gemüse, Gemüse heißt hier die Zauberformel. Lösliche Ballaststoffe sog. „Schwämmchen“ sind Präbiotika und sehr wichtig für den Darm. Sie sind in Getreide, in Hafer und in Gerste enthalten, ebenso wie in Karotten, Kohl, Tomaten, Artischocken, Chicorée, Pastinaken, Spargel, Schwarzwurzel und Tobinambur. Apfel, Beeren, Pflaume und Quitte sind jene Obstsorten, die ebenso die guten Bakterien wie die Bifidobakterien im Darm fördern. Thema Öle: „Olivenöl ist ein gutes Basisöl.“ Ergänzt werden sollte dieses mit Raps- oder Leinöl. „Wir haben genügend Omega 6, wir brauchen Omega 3. Das ist zum Beispiel in Leinöl enthalten. Leinöl darf aber nie erhitzt werden“, erklärte Vinatzer. Kokosöl, derzeit sehr im Trend, hat übrigens mehr gesättigte Fettsäuren wie Butter.
Für eine herzgesunde Ernährung gilt: Würzen statt salzen. Fetten Fisch essen. Und ungesalzene Nüsse und Hülsenfrüchte in die Ernährung einbauen.
Gesunde Ernährung schmeckt und ist individuell. Zu Vorsicht rief Vinatzer bei sogenannten Eliminationsdiäten auf. Das heißt umgekehrt, wenn kein Allergie- oder Intoleranztest von einem Allergologen oder vom Krankenhaus vorliegt, auf keinen Fall einfach Lebensmittel weglassen. „Es droht ein Nährstoffmangel.“ (ap)
Meran/Vinschgau - Das Singen zu fördern ist das klare Ziel des Musikprojektes „Singende Klasse – Singende Schule“, das vom Südtiroler Chorverband in Zusammenarbeit mit den Musikschulen und den Grundschulen des Landes ins Leben gerufen wurde. Die teilnehmenden Schulklassen waren aufgefordert, sich im Laufe des Schuljahres wenigsten 10 Minuten täglich dem Singen zu widmen und nach Möglichkeit auch öffentliche Veranstaltungen vor Ort mitzugestalten. Rund 6.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Südtirol beteiligten sich heuer am Projekt. Den Abschluss bildeten Konzerte im ganzen Land. 540 Schülerinnen und Schüler aus den Orten Glurns, Mals, Prad, Schlanders, Schluderns, Stilfs, Taufers i. M., Tschengls und Vetzan sangen beim Abschlusskonzert im Kursaal von Meran. Mit dabei waren auch Schulklassen aus dem Burggrafenamt. Jede Klasse einzeln beziehungsweise mehrere Klassen der jeweiligen Schulen trugen ihr Lieblingslied vor. Dazwischen sangen alle Kinder im Saal gemeinsam - begleitet von einer Instrumentalgruppe - folgende eingelernte Lieder: „Ein Lied kann Brücken bauen“; „Alles Banane“; „Janie Mama“; „Wia reimt sich deis denn zomm“ (Volkslied); „Quodlibet - Der Kuckuck und der Esel - Der Esel auf den Baum“; „Der Ohrwurm“; „Rocky-Socky-Chor“; „Kokoleoko“ aus Westafrika und „S-O-M-M-E-R = Jetzt kommt der Sommer“.Die vielen jungen Mädchen und Buben mit ihren hellen Stimmen sorgten für einen bewegenden Klangkörper im wunderschönen altehrwürdigen Kursaal. Sie erlebten einen schönen gemeinsamen Singtag. Den Lehrpersonen, die mit den Schülerinnen und Schülern die Lieder einstudiert haben, gilt ein großes Dankeschön.
Das Musikprojekt erfreut sich immer größerer Beliebtheit. im ganzen Land und speziell auch im Vinschgau. Bei so einer großen Anzahl singender Schülerinnen und Schüler wäre es angebracht, ein Abschlusskonzert in Schlanders oder Mals zu organisieren. (mds)
St. Martin Passeier/Vinschgau - Im Rahmen des 15. Bezirksmusikfestes in St. Martin in Passeier vom Freitag, den 16. bis Sonntag, den 18. Mai 2025, fand in St. Martin in Passeier das 15. Bezirksmusikfest des Verbandes Südtiroler Musikkapellen – Bezirk Meran fand auch eine Marschmusikbewertung statt. Daran nahmen zehn Musikkapellen teil, darunter auch zwei Musikkapellen aus dem Vinschgau, und zwar die Musikkapelle Kortsch und die Musikkapelle Taufers im Münstertal. Beide Kapellen hatten sich bei intensiven Marsch- und Musikproben auf den Bewerb vorbereitet Die Mühen haben sich gelohnt. Beide Musikkapellen konnten hervorragende Leistungen abrufen und bei der Jury punkten. Die Musikkapelle Taufers im Münstertal nahm in der Stufe C unter der Leitung von Hanspeter Joos (Obmann), Michael Rufinatscha (Kapellmeister) und Karl Anton Pegoraro (Stabführer) teil und erreichte mit 88,69 Punkten ein sehr gutes Ergebnis. Bei der Marschmusikbewertung wurde der Marsch Spielmannsgruß von Hans Schmid aufgeführt.Die Musikkapelle Kortsch nahm in der Stufe D unter der Leitung von Elisabeth Pilser (Obfrau), Benjamin Blaas (Kapellmeister) und Erwin Rechenmacher (Stabführer) teil und konnte ein ausgezeichnetes Ergebnis von 92,03 Punkten erzielen. Die Musikkapelle Kortsch hat damit in der schwierigsten Leistungsstufe D die höchste Punktezahl erzielt. Bei der Marschmusikbewertung wurde der Marsch Schloss Leuchtenburg von Sepp Thaler aufgeführt.
Die Prämierung der Musikkapellen fand anschließend im großen Festzelt statt. Zahlreichen Blasmusik-Musikliebhaberinnen und Musikliebhabern gratulierten mit kräftigem Applaus. Im Anschluss feierten die Musikantinnen und Musikanten im Festzelt und freuten sich über die herausragenden Ergebnisse. (mds)
Schlanders/Vinschgau - Rund 70 Jungmusikantinnen und Jungmusikanten im Alter von acht bis 15 Jahre aus den Musikkapellen des Bezirkes nahmen am 12. April 2025 an der Marschierprobe auf dem Gelände der GEOS in Schlanders teil. Den Marschier-Bewerb hatte der Verband Südtiroler Musikkapellen – Bezirk Vinschgau organisiert. Wie bereits in den Jahren zuvor war das Interesse der musikbegeisterten Kinder und Jugendlichen aus dem Tal sehr groß.
Gekonnt brachte der Bezirksstabführer Raffael Pirhofer mit seinem Team den Jugendlichen die Grundlagen des Marschierens bei. Dabei lernten sie die richtige Haltung des Instrumentes beim Marschieren, die einfachsten Kommandos, welche die Musikkapellen bei den verschiedensten Anlässen das ganze Jahr über benötigen, und die Teilnehmer konnten auch schon erste Erfahrungen mit dem Musizieren während des Marschierens sammeln.Somit konnten die Jungmusikantinnen und Jungmusikanten in zwei Stunden die wichtigsten Grundbegriffe erlernen und so wird ihnen die Teilnahme an den ersten Ausrückungen mit den einzelnen Musikkapellen des Bezirkes deutlich erleichtert.
Allen Helfern sei an dieser Stelle herzlichst gedankt – vor allem dem Bezirksstabführer Raffael Pirhofer, der die Marschierprobe organisiert hat.