Der Name „Greut – Greit“ bedeutet so viel wie: eine Fläche die für die landwirtschaftliche Nutzung gerodet wird. Simon Platter aus Eyrs und Elisabeth Prugger aus Tschengls bebauen lustvoll ihr Greiterhaus als „Fleckerlteppich“ zwischen Tschengls, Eyrs und Prad.
von Christine Weithaler
Simon Platter aus Eyrs und Elisabeth Prugger aus Tschengls, sind beide 1986 geboren, kannten sich flüchtig von der Schule und begegneten sich erst wieder nach ihrem Studium. Elisabeth studierte an der BOKU in Wien und interessierte sich für die BGO (Bürgergenossenschaft Obervinschgau). Seit 2017 arbeitet sie dort im Vorstand mit. 2018 beauftragte sie Simon als Hobbyfotograf für eine Veranstaltung der BGO. Dadurch lernen sie sich näher kennen, entdecken gleiche Denkweisen und Interessen. Beide sind mit der Landwirtschaft groß geworden und bekamen von ihren Familien kleine Grundstücke zur Bewirtschaftung, einige sind dazu gepachtet. Die Grundstücke sind zwischen Tschengls, Eyrs und Prad verstreut und fügen sich zum „Greiterhaus“ zusammen. Der Name „Greut – Greit“ bedeutet so viel wie: eine Fläche, die für die landwirtschaftliche Nutzung gerodet wird. Geschichtliche Nachforschungen ergaben, dass der kleine Hof von Simons Familie in Eyrs früher mal so hieß. Die Gegebenheit, dass auch sie ein Landstück rodeten, um es für den Betrieb zu nutzen, fanden sie für die schlussendliche Namensgebung stimmig. Simon gestaltete das Logo, Elisabeth ist „die Chefin“, die Betriebsinhaberin und so wächst das gemeinsame Herzensprojekt. Simon arbeitet zwei/drei Tage die Woche als selbstständiger Architekt, unterstützt sie zu Hause wo er kann. 2024 kam Töchterchen Flora zur Welt. Dank der familiären Unterstützung, beiderseits, gelingt es, alles gut zu organisieren. Elisabeth betont, ohne die Unterstützung von Simon, der Familie und Freunde, wäre vieles nicht umsetzbar. Früher stand eine Hofübernahme für Elisabeth nicht zur Debatte. Jedoch wollte sie unbedingt etwas im Landwirtschaftsbereich machen. Sie interessierte sich für Sortenvielfalt, verbrachte mehrere Sommer auf der Alm, an der Landwirtschaftsschule in Salern unterrichtete das Praxisfach Milchverarbeitung. 2016 begann sie kleine Anbauversuche im Acker. Ihr sind die Regionalwirtschaft, kleine lokale Kreisläufe, deren Entwicklung und Förderung wichtig. Jedes Jahr staunt sie über die kleinen Wunder der Natur, wie und was alles wächst, die Dynamik der Natur, Pflanzen und Kleinstlebewesen. Ihr Herz schlägt für eine kleinbäuerliche Landwirtschaft und für die Vielfalt, auch für die Viehwirtschaft, aber dafür reichen ihr die Flächen nicht aus. So entschied sie Gemüse anzubauen. 2019 begann sie damit in mehreren Beeten. Sie baute auch Kartoffeln an. Die Anbaufläche und der Betrieb wuchsen. Heuer sind es ca. 2 ha auf denen Kartoffeln, Gemüse, Getreide wie Burgeiser Dinkel, Marillen, Zwetschgen, Ringlor, Birnen, Pfirsiche und weitere Streuobstsorten wachsen. Das Gemüse wird in eigener Fruchtfolge angebaut, Getreide und Kartoffeln in Wechselwirtschaft. 70 % der Jungpflanzen ziehen sie selbst, verwenden nur samenfeste Sorten. Elisabeth liebt es, mit ihren Händen in der Erde zu arbeiten, alles wachsen zu sehen. Das Pikieren der Jungpflanzen und versuchsweise das Veredeln von Obstbäumen ist für sie eine meditative Arbeit. Mittlerweile kann sie sich keinen schöneren Beruf mehr vorstellen. Das „Greiterhaus“ bietet vom Frühjahr bis November „Abo Kisten“ mit allem was der Betrieb hergibt, auch Jungpflanzen, an. Man trifft sie auf regionalen Jahresmärkten und Veranstaltungen wie das „Denk.mal Festival“ im Mai in der Basis Vinschgau. In der Weiterentwicklung steckt ihr Cateringservice. Die junge Familie möchte das Haus in Eyrs langsam nach ihren finanziellen Möglichkeiten ausbauen. Die Herausforderung ist es, die Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und Arbeitsbewältigung zu halten. Die momentane Größe des Hofes verhält sich arbeitstechnisch und finanziell gut, das könnten zu große Investitionen gefährden. Das „Greiterhaus“ möchte mit seinen Möglichkeiten und kleinstrukturierten Standbeinen wachsen, ihre Flächen schonend und doch effizient nutzen. Sie bauen auf die Sortenvielfalt, die mit der Natur mitwächst, möchten darauf achten, dass sich der Boden selber zurück geben kann was er braucht. Sie sind sich sicher, sie besitzen kein Patentrezept, denken, dass sie noch lange nicht ausgelernt haben. Es ist ihnen wichtig auch in Zukunft für Ideen offen zu bleiben und möchten sich ständig weiter bilden. Eine noch entwicklungsfähige Idee ist, ihr jetziges Wissen, an Schulen weiter zu geben. Eine Zukunftsvision des jungen Betriebes wäre es, verschiedene Höfe in einem Kollektiv zusammenzuschließen und gemeinschaftlich auf den Höfen zu wohnen und zu arbeiten. Vielleicht ein Wunschdenken, aus dem noch vieles wachsen kann.
Bozen/Vinschgau - Der Katholische Verband der Werktätigen, allgemein einfach als KVW bekannt, ist der größte und älteste Sozialverband im Lande. Auf Orts-, Bezirks- und Landesebene setzt er sich im Sinne des Jahresthemas „Ein gutes Leben für alle“ ein. Es geht um zwischenmenschliche Solidarität, gerechte Lebensbedingungen, sozialen Frieden und um die Bewahrung der Schöpfung. Der KVW hilft bei der Erstellung der Steuererklärung, bei Wohnbaufragen und bei Fragen der sozialen Vor- und Fürsorge. Er organisiert Reisen und Fortbildungen. Außerdem gibt es eigene KVW Gruppen für die Jugend, Senioren, Hebammen, Frauen, Witwen und die Südtiroler in der Welt. Bei der 40. Vollversammlung am 26. April in Bozen waren rund 300 Delegierte aus dem ganzen Land anwesend. Der KVW-Vorsitzende Werner Steiner sprach dabei in seinem Referat viele gesellschaftspolitische Themen an: bezahlbarer Wohnraum, Einsamkeit, Altersarmut und faire Lohnpolitik. Großen Applaus gab es dabei auch für Rosa Stecher Weissenegger aus Prad, die jahrzehntelang auf allen Ebenen im KVW mitgearbeitet hat und zu den Neuwahlen nicht mehr antrat. Bei der anschließenden Wahl der 25 Mitglieder des Landesausschusses wurden auch alle fünf Kandidaten und Kandidatinnen aus dem Vinschgau gewählt. Es sind dies: Heinrich Fliri, Gudrun Warger und Carla Grüner aus Schlanders, Otto Platzgummer aus Göflan und Herbert Pfeifer aus Burgeis. (hzg)
Schlanders - Am 21. Mai 2025 findet um 19 Uhr in der Turnhalle Göflan ein Vortrag zum Thema „Selbstschutz“ für Interessierte statt. Organisiert wird der Vortrag von der VKE Sektion Schlanders in Zusammenarbeit mit STS-Security, dem Südtiroler Sicheheitsdienst.
Die Themen sind:
- Sicherheit in Anbetracht verschiedener Situationen
- Präventive Sicherheitsstrategien
- Selbstschutztechniken
- Korrekter Umgang mit Pfefferspray und anderen Verteidigungsmitteln
Naturns - Seit nunmehr einem Jahrzehnt steht die Kleiderstube in Naturns als Symbol für Gemeinschaft, Zusammenhalt und Gemeinwohl. Ein engagiertes Team von 30 Ehrenamtlichen sorgt mit großem Einsatz dafür, dass bedürftige Familien und Einzelpersonen unterstützt werden. In der Kleiderstube sind alle herzlich willkommen, im reichhaltigen Angebot zu stöbern und kostenlos Kleidung, Haushaltswaren, Einrichtungs- und Dekorationsgegenstände und vieles mehr mitzunehmen. Das Grundprinzip der Nachhaltigkeit ist dabei stets präsent - gespendete Gegenstände werden wertgeschätzt, weiterverwendet und einer neuen Bestimmung zugeführt.
Besonders wichtig ist dem Team eine reibungslose Organisation. Die Annahme und die kostenlose Weitergabe erfolgen in einem harmonischen und geordneten Ablauf, dienstags und donnerstag. Besonders in den Sommermonaten bekommt das Projekt tatkräftige Hilfe durch Jungendliche, die über das Jugendzentrum Naturns (Projekt JuNwa) erste Erfahrungen im ehrenamtlichen Engagement sammeln. Neben einer sinnvollen Beschäftigung während der Ferien ermöglicht es ihnen, erste Einblicke in Arbeitsabläufe zu gewinnen und soziale Verantwortung zu übernehmen. Ein besonderer Dank gilt der Pfarrcaritas und der Gemeindeverwaltung Naturns, sowie allen Menschen, die die Kleiderstube regelmäßig als Helferinnen, Spender oder Besucher unterstützen. Gemeinsam wurde ein Ort geschaffen, an dem Hilfe, Zusammenarbeit und nachhaltiges Handeln im Mittelpunkt stehen. Ein echtes Vorbild für gelebte Solidarität.
Das 10-jährige Bestehen der Kleiderstube haben die Initiatoren gemeinsam mit ihren Partnern, darunter Dekan Christoph Wiesler, BM Zeno Christanell und Gemeindereferentin Barbara Pratzner kürzlich im Widum von Naturns in geselliger Runde bei Kaffee, Kuchen und Marende gefeiert. Verena Neubauer und Sibille Braun erinnerten dabei an das Geflecht von Zusammenarbeiten, auf dem die Kleiderstube wächst und gedeiht. (r/eb)
Prad/Stilfs -Der Landesforstdienst hat nach dem Waldbrand vom 10. bis zum 24. April auf dem Gebiet der Gemeinden Prad am Silfser Joch und Stilfs kurz- und langfristigen Maßnahmenplan ausgearbeitet
Ab dem 10. April brannten im Gebiet der Gemeinden Prad und Stilfs 145 Hektar Wald. „Dank des schnellen Einsatzes und der guten Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte konnten die Flammen vom Hof Gawierg und vom Dorf Stilfs ferngehalten werden“, unterstreicht Forstwirtschaftslandesrat Luis Walcher: „Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften.“ Der Brand wurde am 11. April unter Kontrolle gebracht und am 24. April hieß es offiziell „Brand aus“.
Durch Drohnenaufnahmen wurde eine Brandfläche von 145 Hektar im steilen Standortschutzwald zwischen 900 und 1965 Höhenmetern festgestellt. Im unteren Bereich brannten Kiefernwälder, im mittleren Bereich Lärchenwälder und im oberen Bereich Fichten-Lärchen-Wälder.
Der Schutz des Hofes Gawierg und der Umsetzerantenne am Montoni waren am ersten Tag der Löschmaßnahmen prioritär. Andreas Platter vom Forstinspektorat Schlanders fasst zusammen: Zwei Faltbecken wurden nach oben geflogen und mit Wasser aus Löschhubschraubern gefüllt, da Forstwege erst freigeräumt werden mussten. Insgesamt kamen fünf Löschhubschrauber zum Einsatz, darunter ein Super Puma mit 4000 Litern Fassungsvermögen und vier weitere mit je 1000 Litern. Acht Faltbecken mit bis zu 8000 Litern und drei Löschcontainer mit je 33.000 Litern wurden aufgestellt, um Wasser für die Löscharbeiten vom Boden aus bereitzustellen. Das Forstpersonal der Forststation Prad unterstützte die Feuerwehren durch Ortskenntnis bei den Nachlöscharbeiten.
Der Landesforstdienst hat jetzt in Absprache mit den Grundeigentümern und den betroffenen Gemeinden eine Maßnahmenplanung erstellt, wie Landesforstdirektor Günther Unterthiner darlegt: Kurz- und mittelfristig geht es an die Wiederherstellung und Instandsetzung der Forstwege zum Montini von der Zufahrt von Lichtenberg und von Stilfs aus, auch der verbrannte Wald-Weide-Trennungszaun in Holz auf der Südseite des Montoni in Stilfs wird wieder aufgebaut. Die Brandflächen werden im Hinblick auf die Verjüngungssituation monitoriert, dabei wird die Entwicklung von Sekundärschädlingen im Auge behalten. Zudem müssen die instabilen Bäume im Bereich der Forstwege gefällt werden. Außerdem werden die Bäume im unmittelbaren Bereich des Umsetzers entfernt, damit wird die Brandgefahr für den Umsetzer in Zukunft verringert.
Mittel- und langfristig werden waldbauliche Maßnahmen umgesetzt: Durch Einbringen von Mischbaumarten wird ein klimafitter Laubmischwald gefördert. Die Wasserfassung für die Löschwasserleitung zum bestehenden Löschteich Schartalm wird adaptiert. Forst- und Almwege werden gesäubert, strategische Wege verbreitert und verlängert. Mit dem Ausbau der Wege wird auch die Waldbrandbekämpfung in Zukunft erleichtert. Zudem wird eine Nutzung der Synergie zwischen Beregnungs- und Waldbrandlöschteich im Bereich der Hofstelle Gawierg angestrebt und ein Löschwasserteich angelegt. Das bestehende Speicherbecken Patzleid inklusive Zuleitung alter Bergerwaal wird saniert.
Die Kosten für die kurzfristigen Maßnahmen werden auf 80.000 Euro geschätzt, die über Regiearbeiten des Landesforstdienstes abgewickelt werden können. Für die mittelfristig umzusetzenden Maßnahmen sind Investitionen von rund 400.000 Euro vorgesehen. Karte mit Integralprojekt im Anhang. (LPA/r)
Stellungnahme - Am 21. Juni 2025 verwandelt sich das Stilfserjoch in eine Bühne für rund 300 Oldtimer-Traktoren. Die sogenannte „Oldtimer Traktor Tour“ zum Jubiläum 200 Jahre Stilfserjoch wird als traditionsreiches Alpen-Spektakel vermarktet, doch in Zeiten der Klimakrise wirkt dies wie ein rückwärtsgewandtes Schauspiel mit schwerem Beigeschmack.
Elisabeth Ladinser, Vorsitzende des Dachverbands, übt deutliche Kritik: „Dass ausgerechnet zum Jubiläum einer der großartigsten Alpenstraßen eine Blechkolonne durch einen sensiblen Naturraum geschickt wird, ist ein fatales Signal. Anstatt echte Zeichen für zukunftsfähige Mobilität zu setzen, zelebrieren wir Vergangenheit mit Rußfahne.“
Aber damit noch nicht genug: Durch die Schleichfahrten der Oldtimer droht dem Vinschgau ein Verkehrskollaps und den Anrainer:innen stehen schlaflose Nächte bevor. Auch die Naturkulisse des Stilfserjoch Nationalparkes wird über mehrere Tage mit Lärm beschallt, was den Wildtieren arg zusetzt und sie einem unnötigen Stress aussetzt. Es ist daher völlig inakzeptabel, dass der Nationalpark mit seinen Bewohnern von der Landesregierung und der zuständigen Behörde nicht besser verteidigt werden.
Der Dachverband fordert, die Veranstaltung grundsätzlich zu überdenken, und appelliert an die öffentlichen Institutionen, insbesondere Gemeinden und öffentlich geförderte Tourismusvereine, sich von derartigen Events klar zu distanzieren. Andernfalls verliert die gesamte Klimapolitik an Glaubwürdigkeit.
Elisabeth Ladinser - Vorsitzende; Hanspeter Staffler – Geschäftsführer Dachverband für Natur und Umwelt
Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
SVP-Bezirk Vinschgau ist zufrieden mit dem Wahlergebnis
14.363 Vinschger und Vinschgerinnen haben den SVP Gemeinderats- oder Bürgermeister-Kandidaten*innen ihr Vertrauen geschenkt. Das sind rund 300 Personen mehr als 2020.Es geht wieder aufwärts. Der Vinschgau ist mit 81,88% der Listenstimmen weiterhin im Lande die absolute SVP Hochburg geblieben. Insgesamt konnte man im Tale sieben Gemeinderatssitze dazu gewinnen. Aber es gibt auch Wehrmutstropfen.“ In Glurns ist es unserem SVP Bürgermeister -Kandidaten - trotz eines guten Wahlkampfes - nicht gelungen, den Bürgermeistersessel zurückzuerobern. Aber bei den Listenstimmen und Sitzen konnte man zulegen und so erwartet man sich jetzt eine Zusammenarbeit „auf gleicher Augenhöhe“, so der SVP Bezirksobmann Albrecht Plangger. Auch bei der Wahlbeteiligung schwächelt der Vinschgau - mit Ausnahme von Schnals - wie übrigens das ganze Land und die teilweise vielen weißen Stimmen bedürfen einer tiefgreifenden Analyse. „Insgesamt ist man aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wir bedanken uns bei allen Kandidaten*innen, dass sie bereit waren im Tale politische Verantwortung zu übernehmen und wir sind uns sicher, dass alle Gewählten jetzt die „Ärmel hoch stülpen„ und -nach dem tollen Vertrauensvorschuss der Bürgerinnen und Bürger - mit voller Motivation an die Umsetzung der versprochen Programme gehen, „so die Bezirksobmannstellvertreterin Irmgard Gamper und der Bezirksobmann Plangger unisono. Die Probleme mit dem Nationalpark müssen jetzt vom Tisch und bei der Zugweiterführung in Mals Richtung Schweiz und Nordtirol braucht es jetzt nach der 20 Jahr Feier der Vinschger Bahn bei den geologischen Untersuchungen und bei der Trassenwahl“ endlich Nägel mit Köpfen!„
die SVP-Bezirksobmann-Stellvertreterin Irmgard Gamper und SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger
Freies Bündnis Kastelbell-Tschars feiert Wahlerfolg – Herzlicher Dank an alle Wählerinnen und Wähler.
Mit einem beeindruckenden Wahlergebnis von 33,9 % der Stimmen und fünf Mandaten im neuen Gemeinderat hat das Freie Bündnis Kastelbell-Tschars bei der Gemeinderatswahl einen klaren Erfolg erzielt. Gegenüber der letzten Wahl konnte das Bündnis seinen Stimmenanteil deutlich steigern – ein Vertrauensbeweis, der für Bürgermeisterkandidat Benjamin Pixner und sein Team von großer Bedeutung ist.
Pixner selbst erhielt als Bürgermeisterkandidat 530 Stimmen, das entspricht rund 47 % – nur 71 Stimmen weniger als sein Mitbewerber. „Dieses überwältigende Ergebnis hat mich tief bewegt. Meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Dafür möchte ich jedem und jeder Einzelnen herzlich danken“, so Pixner.
Das Freie Bündnis kündigt an, die Hand zur Zusammenarbeit auszustrecken – im Sinne eines respektvollen Miteinanders und zum Wohle der gesamten Gemeinde.
„Ob diese Zusammenarbeit gelingt, wird auch davon abhängen, ob man Parteipolitik über den Wählerwillen stellt – oder nicht“, so Pixner weiter.
Ein herzliches Vergelt’s Gott richtet das Freie Bündnis an alle Wählerinnen und Wähler, Unterstützer und Kandidaten, die diesen Wahlerfolg möglich gemacht haben.
i.V. Benjamin Pixner, Freies Bündnis Kastelbell-Tschars
HAIKU - GEDICHT
Frühlingsspaziergang -
von der Sonnenuhr am Haus
nichts abzulesen.
©Helga Maria Gorfer
Kommentare und Anfragen zum Thema Haiku an: helga.gorfer58@gmail.com
Schreibmaschinenmuseum
Anlässlich des internationalen Museumstages am Sonntag 18. Mai stellt der Maler, Bildhauer, Grafiker, Poet und Schriftsteller Matthias Schönweger seine letzte Publikation „Gebucht“ vor und wird auch dabei alle Anwesenden wie gewohnt mit einer Performance überraschen. Beginn ist 10 Uhr, das Museum hat anschießend noch bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.
Verbraucherzentrale Südtirol warnt:
Vorsicht vor unseriösen Stromanbietern im Vinschgau
Die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) hat in den letzten Tagen eine besorgniserregende Häufung von Anfragen aus dem Vinschgau erhalten, bei denen Bürger:innen von unseriösen Stromanbietern kontaktiert wurden. Es scheint, dass sich bestimmte Personen gezielt auf diesen Bezirk konzentrieren und Verbraucher:innen mit irreführenden Praktiken zu einem Anbieterwechsel bewegen wollen.
In den Berichten wird häufig von Telefonanrufen berichtet, bei denen sich die Anrufer als „wichtige Personen“ oder als „Assistenztechnik“ des aktuellen Stromanbieters ausgaben. Sie behaupten, dass der derzeitige Anbieter überhöhte Preise verlangt und schlagen vor, zu einem vermeintlich günstigeren Anbieter zu wechseln. Der angebliche neue Anbieter ist vielen Bürger:innen jedoch nicht bekannt, und die aggressive Art der Telefonate hat dazu geführt, dass einige beinahe in die Falle getappt wären.
Reinhard Bauer, Rechtsberater der VZS im Vinschgau, erklärt: „Diese Anrufe sind eine klare Täuschung. Es ist wichtig, bei solchen Kontaktaufnahmen stets vorsichtig zu sein und niemals persönliche Daten, wie die POD-Nummer (Zählernummer) oder Bankverbindungen, weiterzugeben. Seriöse Anbieter kontaktieren ihre Kund:innen nicht aufdringlich und fordern nicht spontan zur Preisumstellung oder zum Anbieterwechsel auf.“
Die VZS rät allen Verbraucher:innen im Vinschgau, insbesondere in den betroffenen Gemeinden, wachsam zu sein und sich bei Verdacht auf unseriöse Angebote sofort Unterstützung zu holen. Wer sich unsicher fühlt, sollte sich direkt an den bestehenden Anbieter wenden und Angebote durch unabhängige Vergleichsportale prüfen. Es ist ratsam, keine Entscheidungen unter Druck oder während eines Telefonats zu treffen.
Die Verbraucherzentrale Südtirol steht für weitere Beratung und Unterstützung zur Verfügung und appelliert an alle Bürger:innen, sich nicht von vermeintlich attraktiven Angeboten täuschen zu lassen.
Mehr Informationen unter
www.verbraucherzentrale.it
Reinhard BauerRechtsberater der VZS im Vinschgau
Naturns - Der Specktag fand dieses Jahr am Sonntag, 4. Mai 2025 statt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher ließen sich am Rathausplatz in Naturns das abwechslungsreiche Programm mit Genussmarkt, Kinderprogramm und Live-Musik nicht entgehen.
Nach dem musikalischen Auftakt der Musikkapelle Naturns erfolgte um 11.20 Uhr der feierliche Auftakt mit der offiziellen Eröffnung, moderiert von Silvia Fontanive gemeinsam mit Tochter Stella in Anwesenheit von Vizepräsidenten der Provinz Bozen und Landesrat für Wirtschaft Marco Galateo, Paul Recla, dem Präsidenten des Südtiroler Speck Konsortiums und des Präsidenten der Tourismusgenossenschaft Naturns, Christof Tappeiner und Thomas Fill, Direktor Agrar von IDM Südtirol.
Mittelpunkt der Veranstaltung war die Gastronomie mit innovativen Gerichten rund um den Südtiroler Speck g.g.A. Auf dem Genussmarkt konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher die Südtiroler Qualitätsprodukte wie Südtiroler Käse, Südtiroler Brotspezialitäten oder Südtiroler Weine, Südtiroler Äpfel und vieles mehr an verschiedenen Ständen verkosten.
Mit musikalischen Einlagen der Musikbands „„Zwoa a holb Lederhosen“ und „Sax Martl“ endete der vierte Südtiroler Specktag um 18.00 Uhr.
Der Direktor der Tourismusgenossenschaft Naturns, Uli Stampfer, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Event: “Der vierte Südtiroler Specktag war wiederum ein voller Erfolg. Einen maßgeblichen Beitrag leisteten wie in den Jahren zuvor die lokalen Vereine, die Musikkapelle und der Krampusverein mit ihren vielen Freiwilligen. Wir sind stolz, gleich mehrere Speckproduzenten in unserer schönen Ferienregion Naturns zu haben und danken dem Südtiroler Speck Konsortium und IDM Südtirol für ihre professionelle Unterstützung bei der Vorbereitung, Bewerbung und Durchführung des Specktags.“
Paul Recla, Präsident des Konsortiums Südtiroler Speck pflichtet bei: “ „Der Südtiroler Specktag ist eine hervorragende Gelegenheit, den Südtiroler Speck in all seiner Vielfalt einem breiten Publikum zu präsentieren. Das gelungene Zusammenspiel zwischen dem Konsortium, der Tourismusgenossenschaft Naturns, IDM Südtirol und den vielen engagierten lokalen Vereinen ist das Erfolgsrezept dieser Veranstaltung – und der Rathausplatz in Naturns bietet dafür den idealen Rahmen.“
Schluderns/OSZ Mals - Ansprechend und spannend präsentierten fünf Gruppen von Oberschüler:innen der FOWI Mals ihre Projektarbeiten in Schluderns. Am 7. Mai waren Schüler, die Projektpartner, Eltern und Lehrpersonen zur Abschlussveranstaltung „FOWI und Region - neue Zeiten, neue Lernformen“ geladen. Die Aufgabenstellungen waren „Lokale Wertschöpfung und Sozialbilanz“ (Projektpartner VEK), „Das Genossenschaftswesen im Obervinschau und dessen wirtschaftliche und soziale Bedeutung“ (Projektpartner Raika Obervinschgau und Raika Prad-Taufers), „Jugend-Souting in Südtirol“ (Projektpartner FC Südtirol), „Unkonventionelle Kampagne für Recla als Arbeitgeber in Südtirol“ (Projektpartner Recla) und „Nachhaltigkeitsberichte“ (Projektpartner HOPPE). Was kompliziert klingt, ist es auch. Denn die Schüler:innen standen vor den Herausforderungen, Fragestellungen vorzubereiten, dann Zahlen, Daten und Informationen zu sammeln, aufzubereiten, in einem verständlichen Kontext zu bringen und dann anschaulich und lebendig einem breiteren Publikum vorzutragen. Dass dies den einzelnen Projektgruppen mit Bravour gelungen ist, zeugte der jeweilige Applaus nach den Vorträgen und vor allem auch das Lob und die Anerkennung durch die Vertreter der Projektpartner. „Die Aufarbeitungen werden immer besser“, lobte etwa Gerhard Stecher von der Raika Obervinschgau.
Der neu gewählte BM Heiko Hauser hatte eine große Freude darüber, dass die Schule nach Schluderns gekommen war und dass das Schultrio den neu angeschafften Flügel bespielen konnte. Der Direktor des OSZ Mals Werner Oberthaler wies darauf hin, dass diese Form der entschulten Lernkultur außerhalb des schulischen Elfenbeinturms die erwünschten Früchte trage und der Projektkoordinator Mirko Stocker stellte den unglaublichen Mehraufwand für diese Form der Projektarbeit den Mehrwert für Schüler:innen, Lehrpersonen, Eltern und Unternehmern gegenüber. (eb)
WINDMAGAZINE
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