Administrator

Administrator

Montag, 17 Oktober 2022 13:49

Santa Honz und Marx-Kirche

Laas - In den Genuss der mit Begeisterung vorgetragenen Ausführungen von Franz Waldner kamen am 1. Oktober 2022 rund 30 Mitglieder des Feundeskreises Marienberg. Die Laaser Pfarrkirche zum hl. Johannes und die Marx-Kirche standen im Mittelpunkt des Kulturnachmittages, zu dem der Vorstand des Freundeskreises Marienberg um Präsident Andreas Folie eingeladen hatte. Gefolgt sind dieser Einladung Freunde Marienbergs aus allen Landesteilen, aus der Sterzinger Gegend, aus der Bozner und Meraner Gegend ebenso wie viele aus dem Vinschgau.
Der ehemalige Direktor der Landesberufsschule in Schlanders Franz Waldner wies auf den s15 9881zeitgeistigen Umbau von „Santa Honz“, wie die Laaser Pfarrkirche von den Laaser genannt wird, im 19. Jahrhundert hin. Das jahrhundertealte Langhaus musste einem größeren Umbau im damals üblichen neugotischen Stil weichen. Die Andeutung dieses Langhauses aus der Romanik findet sich noch in der Apsis wieder. Als Meisterwerk bezeichnete Waldner die Rekonstruktion der Apsis aus den gefundenen Marmorsteinen durch Nicolò Rasmo im Jahre 1974.
Die profanisierte ehemalige Kirche zum hl. Markus, die Marx-Kirche, war in den vergangenen Jahrzehnten durch verschiedenen Nutzungen, vom Schafsstall, über die Sennerei, dem darüberliegenden Musikprobelokal bis zu Klassen für die Grundschule, zweckentfremdet und auch architektonischen Leiden unterworfen. Architekt Werner Tscholl hat die ausgebrochenen Fenster in der Nordfassade durch hinter Glas geschützte Mauerwerk-Bilder gleichzeitig entfernt und darauf hingewiesen.
Mit Informationen bepackt und Waldners Begeisterung nachklingen lassend, entfaltete sich der gesellige Teil bei Buffet und Wein im Gastahus zur Sonne. Abt Markus Spanier berichtete dort über die aktuelle Lage im Kloster und überreichte den Mitgliedern des Freundeskreises einen frisch gedruckten und von Leo Andergassen verfassten Führer über die Kirche St. Stephan. (eb)

Montag, 17 Oktober 2022 16:01

TFO eingeweiht

Hinter dem Neubau der Technologischen Fachoberschule in Schlanders, kurz TFO, liegt eine lange Vorgeschichte, die von Verzögerungen und viel Hin und Her geprägt ist. Auch deshalb war die Freude und Dankbarkeit bei der Einweihungsfeier am vergangenen 30. September groß.

von Angelika Ploner

Diese Schule ist ein Geschenk. Alle Mühen haben sich gelohnt“, sagte Direktorin Verena Rinner vor versammelter Schulgemeinschaft am 30. September. Der Rückblick bei der Einweihungsfeier machte deutlich, mit welchen Schwierigkeiten der Neubau verbunden war.
24 Jahre liegt die Idee zum Neubau der TFO, damals GOB, zurück. Der erste Beschluss der Landesregierung zum Ausbau der GOB und der Landesberufsschule geht genau auf das Jahr 1998 zurück. Die vier Klassen des Bienniums waren damals im Neubau des Rathauses untergebracht und der benachbarten Lehranstalt für Wirtschaft angeschlossen. Weitere Beschlüsse folgten, Machbarkeitsstudien, viele Bausitzungen, die Neuordnung der Bildungslandschaft, ein Planungsstopp, die Umplanung und schließlich die Baukonzession und der Beginn der Aushubarbeiten.
Der Startschuss für die Arbeiten und gleichzeitig die Grundsteinlegung fanden genau am 29. Oktober 2015 statt. Knapp drei Jahre später, am 22. August 2018 zog man ins neue Gebäude. Ohne Einrichtung. Diese wurde zwei Tage vor Schulbeginn geliefert. Für das Schuljahr 2020/2021 sollten dann auch die Speziallabore und Werkstätten fertig gestellt sein. Im Juli 2020 brach der Boden in der Werkstatt ein. Die Sanierung kostete ein weiteres Schuljahr. Erst seit 2021/2022 ist die TFO voll in Betrieb.

Eine attraktive Oberschule.
Der Neubau der TFO füllt vier bis fünf Ordner an Schreiben, Unterlagen usw. und hat sich „sehr in die Länge gezogen“, bestätigte auch BM Dieter Pinggera in seinen Grußworten, „aber die letzte Schulreform war für den Vinschgau ein enormer Gewinn.“ Der Schwerpunkt Maschinenbau und Mechatronik, eine Fachrichtung für die man hart gekämpft hätte, bietet eine praxisorientierte und zukunftsträchtige Ausbildung. Dass die TFO eine attraktive Oberschule mit gediegener Ausbildung ist und „über Schlanders hinaus eine große Strahlkraft hat“, erklärte auch Barbara Pobitzer in ihren Grußworten als Vertreterin vom Schulamt und als ehemalige Direktorin der TFO. In dieselbe Kerbe schlug Landesrat Philip Achammer: „Die Schulgemeinschaft kann stolz sein.“ Landtagsabgeordneter Sepp Noggler hingegen mahnte an: „Wir warten weiterhin auf den Bau der Tiefbauhalle bei der Landesberufsschule Schlanders und auf den Bau des Schülerheims in Mals.

Montag, 17 Oktober 2022 13:40

25 Jahre VUSEUM

s14 titel 10 22Schluderns/VUSEUM. Am Samstag 29. Oktober 2022 findet die offizielle Jubiläumsfeier 25 Jahre VUSEUM im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins mit musikalischer Umrahmung und kleinem Imbiss statt. Menschen, die das Haus im Laufe der Jahre mitgestaltet haben, erzählen von ihren Erfahrungen, schildern Erlebnisse und lustige Begebenheiten. Beginn ist 19.00 Uhr. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.

Montag, 17 Oktober 2022 13:39

Impressionen Gianni Bodini

St. Martin am Kofel. Manchmal habe ich den Eindruck, dass mir die Natur den gedeckten Tisch vorlegt. Die Komposition ist schon da und ich brauche nur mehr knipsen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 17 Oktober 2022 13:36

Leserbriefe Ausgabe 21-22

Jammern
Die Parlamentswahlen sind Geschichte und die Freunde im Edelweiß fangen schon an zu jammern. Die jammern nach jeder Wahl. Sie haben immer gejammert. Das ist das einzige, was sie im Moment tun (können- sie können gar nix ). Wenn nur einer der Sippe sagen würde: „Wir haben verloren, wir haben einen großen Stimmen-Verlust zu verkraften. Wir haben seit den letzten Wahlen immer verloren!“ Das ist ein ARMUTS-ZEUGNIS einer Partei, wenn man Niederlagen nur schön reden kann (muss). Gebt doch endlich zu, dass ihr keine SVP mehr seid. Die ganzen Skandale, das Buch „Freunde in der SVP“ - ALLE die dieses Buch gelesen haben sind verwundert o perplex oder köstlich amüsiert. Jetzt haben sie auf einmal Angst, dass der Urzi Staatsekretär oder sogar Regionen -MINISTER werden kann. Wenn euch die Knie schon schottern, dann schmeißt euren Bettl hin und geht einfach nach Hause. Weil ein altes bewährtes Sprichwort besagt: Nach Leut gibs wiedr nuie. Wos isch mit der hoch gelobten gepriesenen AUTOMIE? Ja haben wir nicht eine mit SONDERSTATUS?..Die angeblich unantastbar sein soll? Wenns
ENG wird, soll ja die (eure Freunde )ÖVP gerade STEHN – oder habe ich was verpasst?.Kürzlich hat der Bayrische .Minister Präsident verlauten lassen. dass ER sich mehr um Südtirol bemühen wird, wenns happig wird. Dem trau ich persönlich mehr (alles) zu als den ÖSIS. WARUM und von wem habt ihr SVPeler Angst?? Vom bösen Wolf oder Bär??.
Oder habt ihr mehr Angst von euren FREUNDEN im Edelweiß-Verrein? Seid doch nur 5 Minuten ehrlich, diese Leistung, die ihr zur Zeit imstande seids, ist nicht die Krautsuppe wert.
Zum Schluss einen Tipp : ALLE die nach ROM in den Senat oder in die Abgeordnetenkammer fahren dürfen , seids gefällig dieses Mal EHRLICH zu allen SÜDTIROLER und hauts endlich mal auf den Tisch um diese ( Strom - Gas -Öl-Benzin.) in den Griff zu bekommen. Sonst schauts nicht nur schlecht für unsere Landsleute sondern auch für euch aus.. Weil diesen STROM -SAU-STALL mit dieser horrenden PREIS-STEIGERUNG ist nur der Politik in BOZEN- ROM-BERLIN -BRÜSSL..und und und zu verdanken. Es kann nicht sein, dass diejenigen, die kein Gas verbrauchen, für andere bluten müssen. Wir in SÜDTIROL produzieren Strom fürs ganze Land und noch mehr, und zahlen das doppelte und mehr wie in anderen Provinzen. MACHT Nägel mit Köpfen. Es gibt genug Leute in unserem Land, die das ( sogar besser) dirigieren und verwalten können. Es braucht nicht viel - nur einwenig HAUS -VERSTAND.
Herbert Marseiler , Prad Zürich

 

Doppelter Frevel in Schlanders
Zuerst gegen die eigene Bevölkerung, dann gegen die Kultur. Ein Bürgermeister unterschreibt abends ein Dekret, und tags darauf vor 5h früh rücken schwere Baumaschinen unter Polizeischutz vor, um in kurzer Zeit so viel Schaden wie möglich anzurichten.
Kein Bürgermeister handelt für sich alleine, immer handelt er in Absprache und mit Legitimation. Es deckt ihn ein System, und dieses System heißt bei uns SVP.
Fehlende Voraussetzungen ein solches Amt zu führen, Mangel an charakterlicher Kompetenz die Erste Person einer Gemeinde zu sein, wird hier evident. Meine persönliche Enttäuschung möchte ich nicht verbergen und die Aufforderung zum sofortigen Rücktritt voll unterstützen.

Erich Kofler Fuchsberg, Naturns / Schlanders

 

Massiver Eingriff
Sehr geehrter Herr Wollersheim, ja, die Rest der Heilbronner Hütte am Tascheljöchel sind malerisch. Und wir hoffen, es bleibt so. Die Idee des Wiederauflebens mag verlockend sein, aber man vergisst darüber schnell, was das heutzutage bedeutet: Massiver Eingriff in die Natur, die Beschaulichkeit ist unwiederbringlich dahin, „Auftrieb“, alles aufgraben, Kabel und Anschlüsse verlegen, Straßenbau. Das ist vollkommen inakzeptabel. Auch der Alpenverein hat sich dagegen ausgesprochen, hoffentlich mit Erfolg. Es gibt bereits wirklich genug Hütten und Erschließung.
Sabine Schmid, Tschars

 

Kloster Marienberg, ein Staffellauf und Bierdeckel...
Es stellt sich die Frage nach dem Zusammenhang!!
s12 img625Alles beginnt 1965, als Hermann Tumler und Ivo Maier (der Schreiber dieser Zeilen) auf Marienberg zusammen die Mittelschule besuchen. Dass wir uns dann aus den Augen verloren haben, hatte mit unseren damaligen, weit auseinanderliegenden Wohnorten, Laas und Auer, zu tun. Anfang der Achtziger dann dass Wiedersehen bei Veranstaltungen der Arbeitsgemeinschaft für Behinderte. Der Beginn einer echten Freundschaft. Durch Hermann habe ich dann auch nach Jahren vergeblichen Suchens endlich einen verschollen geglaubten Text eines Liedes wieder entdeckt. „die Schliniger Fleach, dia hupfn ind Heach……“, wurde im Kloster Marienberg oft und oft gesungen. Und dann, Hermann, der Bierdeckelsammler, willkommener Anlass, ihm immer wieder mal interessante Exemplare aus den Urlaubsreisen mitzubringen. Der Zufall wollte es dann, dass ich 2013 im Rahmen eines Staffellaufes zwischen Lana (mein Heimatort) und Idstein im Taunus, einer unserer Partnerstädte zusammen mit einer Gruppe von Läufern einen kurzen Stop in Laas machte, um, Hermann zu sehen. Und dort meinen Mitläufern von Hermanns Sammelleidenschaft erzählte. Die Folge war, dass ich in den letzten Jahren immer wieder aus verschiedenen Ecken Deutschlands Bierdeckel für Hermann s12 2478bekam. Besonders leidenschaftlich hatte sich Theo aus den Niederlanden der Sache angenommen. Und in der letzten Septemberwoche war es wieder soweit, 800km laufend in acht Tagen von Idstein/Taunus über Feuchtwangen, Telfs in Nordtirol (alles Partnerschaften von Lana) nach Nauders. Die letzte Etappe dann über den Reschenpass nach Lana. In Laas dann die „feierliche“ Überreichung der gesammelten Bierdeckel an Hermann! Ich denke, es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein!
Ivo Maier-Lana

Montag, 17 Oktober 2022 13:35

Frauen-Power unterwegs

Vinschgau/Bozen - Eine Delegation der Vinschger Frauen im Handwerk besuchte kürzlich erfolgreiche Frauen in Führungspositionen.

Ganz nach dem Motto „Die Zukunft ist weiblich“ statteten kürzlich zahlreiche Frauen im Handwerk und aus dem Bezirks Vinschgau dem Reinigungsunternehmen Markas in Bozen einen Besuch ab. Markas ist bekannt für seine familien- und frauenfreundliche Einstellung. Vor allem während Corona wurden viele Initiativen für Mitarbeiter:innen in diesem Zusammenhang ins Leben gerufen. Dazu zählen eine Kindertagesstätte, einen Babysitter-Dienst, Smart Working sowie einen Solidaritätsurlaub zur Unterstützung von Kindern und Eltern mit besonderen Bedürfnissen.
Für die Handwerkerfrauen stellt das Unternehmen unter der Führung von Evelyn Kirchmaier einen Vorzeigebetrieb dar. „Wir waren begeistert, mit wieviel Teamgeist und Innovationsdenken die Unternehmerin die Firma leitet. Man sieht und spürt das Bestreben, die Arbeits- und Familienwelt stärker miteinander zu verbinden“, betont die Bezirksobfrau der Frauen im Untervinschgau, Rita Egger. Die Delegation nutzte im Rahmen des Besuchs auch die Gelegenheit, den neuen Firmensitz kennenzulernen. Robert Mantinger, seines Zeichens mit Latscher Wurzeln, stellte das inzwischen realisierte und innovative Bauprojekt vor. Besonders beeindruckt zeigten sich die Frauen von der Ausstrahlung und Motivationsfähigkeit der Markas-Führung.
Der zweite Stopp der Unternehmensbesichtigungen führte die Frauen nach Maria Trens, wo die Vorsitzende der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen im HGV Helene Benedikter mit einem Empfang und einer Führung der Wallfahrtskapelle aufwartete. Bevor die Frauen wieder in den Heimatbezirk aufbrachen, wurde in Sterzing Station gemacht zum Shoppen und Bummeln durch die Fuggerstadt. Alle waren sich einig: es war eine rundum gelungene Exkursion, von Frauen für Frauen.

Goldrain/Brüssel - Die europäische Initiative „Save bees and farmers“ hat ihr Ziel erreicht: Über 1 Million Unterschriften wurden gesammelt. Nun wird sich die Europäische Kommission mit diesem Thema befassen.
Nun ist es offiziell, und mit großer Freude geben die Initiator:innen der europäischen Initiative dieses wichtige Ergebnis bekannt: In ganz Europa wurden 1 054 973 Unterschriften zur Unterstützung der Petition „Save bees and farmers – Bienen und Bauern retten“ gesammelt. Die wichtigsten Ziele der Initiative sind: - schrittweiser Verzicht auf synthetische Pestizide (Reduzierung um 80 % bis 2030 und eine pestizidfreie Europäische Union bis 2035); Verstärkung der Maßnahmen zur Erhöhung der Artenvielfalt; Unterstützung der Landwirt:innen bei der schrittweisen Ökologisierung der Landwirtschaft und wissenschaftliche Forschung in diesem Bereich.
Die offizielle italienische Vertreterin der Initiative, Annemarie Gluderer, eine Biobäuerin aus dem Vinschgau, reiste 2021 durch weite Teile Italiens, um Unterstützung für die Initiative zu sammeln. Höhepunkt der Reise war der Aufenthalt in Rom, bei dem sie im September 2021 dem Papst die Botschaft der Initiative übergab und seinen Segen erhielt. Bei dieser Mission wurde sie u.a. von einer Delegation von Grünen aus Südtirol sowie aus dem restlichen Italien, aus Österreich und aus Deutschland begleitet. „Ich bin wirklich begeistert! Als Mutter und Großmutter bin ich mir bewusst, dass meine Generation und die vor ihr lebenden Generationen der Schöpfung enormen Schaden zugefügt haben. Deshalb ist es für mich eine absolute Priorität, alles zu tun, damit meine Enkel:innen und Urenkel:innen noch gut auf unserer schönen Erde leben können. Ich bin überzeugt, dass der Segen des Papstes im vergangenen September die Petition gestärkt und ihr den letzten Anstoß gegeben hat, um dieses Ergebnis zu erreichen“, so eine bewegte
Annemarie Gluderer.
Dieser Meilenstein ist das Ergebnis des Engagements überwältigend vieler Menschen. Nun wird sich die Europäische Kommission mit dem Thema befassen und sich mit der Besorgnis und den Forderungen so vieler Europäer:innen auseinandersetzen müssen. Bienen und Landwirt:innen zu retten bedeutet, sich für die Gesundheit der gesamten Erde und aller ihrer Lebewesen einzusetzen. Europa muss in dieser Hinsicht mehr tun, und die Promotor:innen sind zuversichtlich, dass diese Petition einen Anstoß in die richtige Richtung geben wird.
Fortsetzung folgt…in ein paar Monaten in Brüssel.

Montag, 17 Oktober 2022 13:33

Stilz, seine Schof und die Leit

Stilfs/Filmpremiere - Der Bildungsausschuss Stilfs und die Filmfreunde Prad & Stilfs luden am 7. Oktober zu einer besonderen Filmpremiere. Wie Karl Bernhart von den Filmfreunden ausführte, war es in der 10-jährigen Tätigkeit der Filmfreunde bereits der 31. Filmabend, davon der erste in Stilfs. Der Festsaal im Haus der Dorfgemeinschaft war bis auf den letzten Platz besetzt, als Roland Angerer vom Bildungsschuss die über 150 Besucher:innen auf einen hochemotionalen Filmabend einstimmte. Der neue Film von Peter Grutsch ist eine Collage von Filmaufnahmen der letzten 30 Jahre. Viele Stunden Filmmaterial musste er auf eine Stunde zusammenschneiden und mit passender Musik unterlegen. Der Film besteht aus beeindruckenden Landschaftsaufnahmen der Stilfser Bergwelt zu verschiedenen Jahreszeiten. Der Auftrieb der rund 700 Schafe im Frühjahr und der Abtrieb im Herbst wechseln mit stimmungsvollen Nahaufnahmen von Schafen und jungen Lämmern, dem Salzen, Scheren, Baden und Markieren der Schafe und von Festen und Feiern, an denen nicht nur die Schafbauern, sondern das halbe Dorf beteiligt ist. Der Bergmeister erzählt über seine Aufgaben, die Hirten berichten über Ereignisse in den Sommermonaten. Gezeigt wird im Film auch, wie Verena Wopfner durch Filzen aus der Schafwolle einen Sonntagshut für einen stolzen Stilfser herstellt. Bei den Filmaufnahmen der letzten Jahre wurden auch Drohnen eingesetzt und schöne Luftaufnahmen gemacht. Angesprochen wird im Film auch die aktuelle Wolfsproblematik. Gezeigt werden gerissene Tiere und die bissig deprimierenden Kommentare der Schafsbauern. Berichtet wird auch über die Erfahrungen mit Elektrozäunen und Herdenschutzhunden, mit denen die erste Schäferin, eine ausgebildete Agrarökologin aus Spanien, in diesem Sommer gearbeitet und dabei recht positive Erfahrungen gesammelt hat. Am Ende der Filmvorführung rief Roland Angerer dazu auf, dieses Kulturerbe zu erhalten und gemeinsam die neuen Herausforderungen anzugehen. Zum Schluss gab es ein feines Schaffleischgericht, zubereitet von Florian Platzer und seinem Team. (hzg)

Dienstag, 18 Oktober 2022 16:00

Golli als Magnet

Mals - „Ab Golli kearn di Wiesn olli“ - der Gollimarkt in Mals bildet einen Abschluss der Erntearbeiten und der Markt ist beliebter Treffpunkt im Dreiländereck. Im Besonderen heuer nach der Coronazeit.

von Erwin Bernhart

Der Gollimarkt in Mals ist heuer, nach zweijähriger corona-bedingter Durststrecke, wieder gut aufgestellt worden. Die Organisation lag in den Händen des Tourismusvereines Obervinschgau mit Katharina Fritz als Geschäftsführerin an der Spitze und mit Franziska Frank als Marktkoordinatorin. Die Verantwortlichen haben nach der Coronazeit viele Marktstände, vor allem auch Stände mit lokalen Qualitäten, mit lokalen Handwerkserzeugnissen und kulinarische Spezialitäten, nach Mals gebracht. Hobbyhandwerker, landwirtschaftliche Produkte, Handwerker, Verpflegungsstände mit gebratenen Kastanien, Würsten, klassische Markstände mit Mandorlatta und Modestände haben regen Zuspruch erfahren. Auch die Gastwirte warteten mit marktspezifischen Spezialitäten, wie eine „saure Suppe“ auf. Die Markstände haben das Dorfzentrum rund um die Pfarrkirche ausgefüllt und die Leute aus dem gesamten Vinschgau, aus der naheliegenden Schweiz und aus Nordtirol haben das bunte und belebende Marktgeschehen als willkommene Begegnungszone genutzt, geratscht, nach Befindlichkeiten gefragt und die Kauflust war groß, auch wegen des ausgewogenen Angebotes. Fein waren auch die musikalischen Auftritte junger und jung gebliebener Musikanten, die wohltuend ohne Verstärker das Marktgeschehen begleitet haben.
Die Gassen von Mals waren bevölkert wie seit langem nicht mehr, die Auffangparkplätze an den Dorfrändern waren am Vormittag des 15. Oktobers rasch gefüllt. Mals war mit dem Gollimarkt also einmal mehr Mittelpunkt im oberen Vinschgau, so wie es sich für die Marktgemeinde Mals gehört.
Der Laatscher Markt am 25. Oktober bildet den Abschluss der Märkte in der Gemeinde Mals un der Sealamorkt in Glurns den Abschluss der Märkte im oberen Vinschgau.

Montag, 17 Oktober 2022 13:31

„Osteoporose-Tag“

s8 nwo logo weiss v2 1Informationsstand „Osteoporose-Tag“ im Krankenhaus Schlanders, am 20.10.2022: Beratung durch Fachärztinnen für Gynäkologie zum Thema „Osteoporose“ – mit Möglichkeit zur Bestimmung des Vitamin D - Spiegels. Wann?: 20.10.2022 Krankenhaus Schlanders, Eingangsbereich – Info-Stand; Was?: Beratung&Information: 9.00 – 16.00 Uhr; Wo?: Blutabnahme für Bestimmung Vitamin D-Spiegel : 1. Stock): 9.00 – 11.00 Uhr; Beratende: Dott.ssa Federica Fraternale & Dr.in Tonia Gamper


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.