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Freitag, 09 Juni 2023 14:39

Wolfsproblematik einer Lösung zuführen

Ersteinbringer Sepp Noggler und die Mitunterzeichner Arnold Schuler, Franz Locher und Manfred Vallazza zeigen sich über die Genehmigung des Gesetzentwurfes im Südtiroler Landtag zu Weideschutzgebieten und Maßnahmen zur Entnahme von Problemwölfen sehr zufrieden.

„Seit Jahren beschäftigen wir uns in Südtirol mit der ungelösten Wolfsproblematik. Ungezählte Wolfsrisse haben in Vergangenheit sehr zum Leidwesen der betroffenen Viehbauern immer wieder große Schäden angerichtet. Es war deshalb an der Zeit, die seit langem schwelende Thematik endlich einer zufriedenstellenden Lösung zuzuführen. Der Almsommer hat begonnen. Die Ausbreitung des Wolfes in unserer Heimat wird von den Menschen mit Sorge gesehen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Südtiroler Bauernbundes sind über 80 Prozent der Südtiroler Bevölkerung gegen eine ungehinderte Ausbreitung des Wolfes und für eine geregelte Entnahme des Wolfes in unserem Land. Die Zeit ist nun mehr als überreif, um im Land Nägel mit Köpfen zu machen“, stellt Ersteinbringer Sepp Noggler fest.

Landtag genehmigt Wolfs-Gesetz

Nach einer erforderlichen Vorbereitungszeit gemeinsam mit dem Südtiroler Bauernbund wurde heute, Freitag, der von Sepp Noggler als Ersteinbringer und von den Kollegen Arnold Schuler, Franz Locher und Manfred Vallazza mitunterzeichnete Gesetzentwurf zu Weideschutzgebieten und zu Maßnahmen zur Entnahme von Wölfen vom Südtiroler Landtag genehmigt. „Nach Inkrafttreten des Gesetzes sollen die Maßnahmen endlich den nötigen Schutz und die Sicherheit vor dem Wolf bringen“, betonen die vier Abgeordneten.

Entnahme, Vergrämung von Wölfen, Wolfsmanagementplan, Weideschutzgebiete

Mit der neuen Gesetzesinitiative wird der Landeshauptmann ermächtigt, unter bestimmten Voraussetzungen gezielte Maßnahmen zur Entnahme von Problemwölfen zu ergreifen und dies auch im Dringlichkeitswege. Weitere Mittel sehen u. a. die Vergrämung von Wölfen, ein gezieltes Monitoring wie auch die Erarbeitung eines mit benachbarten Regionen gemeinsamen Wolfsmanagementplans vor. Außerdem können Weideschutzgebiete ausgewiesen werden; vor allem auf jenen Almen, auf denen der Schutz der Herden nicht möglich ist, da die Errichtung von angemessenen Zäunen, der Einsatz von Herdenschutzhunden und die ständige Anwesenheit von Hirten in Begleitung von Hirtenhunden nicht zumutbar sind. „Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes haben wir wichtige Schritte vor allem zur Entnahme der Problemwölfe gesetzt, weitere werden folgen“, so Ersteinbringer Sepp Noggler.

Die Handelskammer Bozen und der Südtiroler Wirtschaftsring haben gestern Abend im Sitz der Handelskammer in Bozen eine Informationsveranstaltung zum Thema „leistbares Wohnen“ organisiert, wobei Modelle und Initiativen zur Schaffung von bezahlbaren Miet- und Eigentumswohnungen diskutiert wurden. Dies vor dem Hintergrund, dass es für viele Menschen schwierig ist, in Südtirol leistbaren Wohnraum zu finden.

Der Wohnungsmarkt in Südtirol ist angespannt. Dies gilt sowohl für den Mietmarkt als auch für den Wohnungsbau, -kauf und die -sanierung.

„Diese schwierige Situation zieht sich durch alle gesellschaftlichen Schichten und beeinträchtigt die Attraktivität Südtirols als Lebens-, Arbeits- und Studienraum. Auch die Entwicklung des Landes wird negativ beeinflusst, weshalb neue Ideen zur Schaffung von leistbarem Wohnraum angedacht werden müssen“, so Handelskammerpräsident Michl Ebner im Zuge seiner Grußworte.

Federico Giudiceandrea, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings betonte: „Nur wenn es gelingt, leistbaren Wohnraum zu schaffen, sind Südtirols Arbeitgeber für Fachkräfte von außerhalb interessant. Finden die Mitarbeiter/innen keine Wohnung, kommen sie nicht nach Südtirol.“

„Oberstes Ziel ist es, die Lebensqualität der Bevölkerung abzusichern, vor allem die der Familien. Dazu muss besonders der Bestand an verfügbarer Wohnfläche besser genutzt und erhöht werden“, unterstrich Waltraud Deeg, Landesrätin für Wohnbau.

Nach den Grußworten hielt Klaus Winkler, Bürgermeister der Gemeinde Kitzbühel einen Impulsvortrag mit dem Titel „Leistbares Wohnen für die einheimische und arbeitende Bevölkerung in Hochpreisgemeinden am Beispiel von Kitzbühel“. Dabei ging er vor allem auf die Maßnahmen ein, mit denen es Kitzbühel gelungen ist, leistbaren Wohnraum für die Einheimischen und die in Kitzbühel Arbeitenden zu schaffen.

Anschließend diskutierten Thomas Ausserhofer, Vizepräsident des Baukollegiums, Tanja Rainer, Vorsitzende des Südtiroler Jugendrings, Leonhard Resch, Referatsleiter der Arche im KVW, Andreas Schatzer, Präsident des Südtiroler Gemeindenverbands und Klaus Winkler, Bürgermeister der Gemeinde Kitzbühel gemeinsam Modelle und Initiativen zur Schaffung von bezahlbaren Miet- und Eigentumswohnungen in Südtirol.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Kommunikations- und Medienfachmann Theo Hendrich.

Weitere Informationen erteilt der Bereich Work in Südtirol der Handelskammer Bozen, Tel. 0471 945 542 - 642, E-Mail: workinsuedtirol@handelskammer.bz.it; www.handelskammer.bz.it.

Die Bezirksobleute Meinhard Durnwalder, Herbert Dorfmann, Sebastian Helfer, Dieter Steger, Norbert Mayr, Rosmarie Pamer und Albrecht Plangger erklären gemeinsam mit SVP Obmann Philipp Achammer, dass eine zweite SVP-Liste im Zuge der Landtagswahlen einstimmig abgelehnt wird. Die Verwendung des SVP Listenzeichens (kleines Edelweiß) bei Landtagswahlen ist statutarisch nicht vorgesehen, wird aber auch politisch klar abgelehnt. Es wird bei der kommenden Landtagswahl somit nur eine SVP-Liste geben, die die Südtiroler Volkspartei repräsentiert und die von Landeshauptmann Arno Kompatscher und SVP-Obmann Philipp Achammer angeführt wird. Die SVP und all ihre Kandidatinnen und Kandidaten werden ein Programm vorlegen, welches Antworten auf die aktuellen Herausforderungen und Schwierigkeiten der Südtirolerinnen und Südtiroler aller sozialen Schichten und Landesteile gibt.

 

 

Bozen, 09.06.2023

Noch 2023 soll der 15. Befähigungslehrgang für Gemeindesekretäre beginnen. Zulassungsansuchen können bis zum 30. Juni eingereicht werden.

Wer ein Studium der Rechts-, Verwaltungs-, Wirtschafts- oder Politikwissenschaften abgeschlossen hat, hat in diesem Herbst wieder die Möglichkeit, die Ausbildung zum Gemeindesekretär beziehungsweise zur Gemeindesekretärin zu durchlaufen. Die Direktorin der Landesabteilung Örtliche Körperschaften und Sport, Marion Markart, hat das entsprechende Dekret unterzeichnet und die Durchführung des Lehrgang im Zeitraum Ende 2023/2024 bekannt gegeben.

"Ziel des Lehrgangs ist es, Juristinnen und Juristen, Verwaltungs-, Wirtschafts- oder Politikwissenschaftler und -wissenschaftlerinnen auf die Ausübung der Obliegenheiten eines Gemeindesekretärs oder einer Gemeindesekretärin vorzubereiten", sagt Abteilungsdirektorin Markart, "und den Gemeindeverwaltungen neue, qualifizierte und gut vorbereitete Gemeindesekretäre beziehungsweise Gemeindesekretärinnen zur Verfügung zu stellen." 

60 Lehrgangsplätze, 50 für Südtirolerinnen und Südtiroler

Zum neuen Befähigungslehrgang werden 60 Teilnehmende zugelassen, wobei 50 Plätze für Personen reserviert sind, die in Südtirol ansässig sind. Die restlichen Plätze sind Kandidatinnen und Kandidaten aus dem übrigen Staatsgebiet vorbehalten. Sollte sich um diese zehn Plätze weniger als zehn Personen bewerben, werden sie an Kandidaten aus Südtirol vergeben.

Der einjährige Befähigungslehrgang umfasst 450 Unterrichtstunden, wobei der praktische Teil 30 Prozent der Gesamtstunden ausmacht. Der Unterricht findet in der Regel am Freitagnachmittag und am Samstag statt. Eine Mindestanwesenheit von 80 Prozent ist vorgeschrieben. Zudem muss ein Praktikum von drei Monaten in einer Südtiroler Gemeinde geleistet werden. Lehrgangsbeginn ist voraussichtlich im November 2023. Durchgeführt wird der Lehrgang von der Landesberufsschule für Handel und Graphik "Johannes Gutenberg" in Bozen im Auftrag der Landesabteilung Bildungsverwaltung gemeinsam mit der Landesabteilung Örtliche Körperschaften und Sport.

Bewerbungen bis 30. Juni 2023

Um Zulassung zum Lehrgang kann man sich bis zum 30. Juni 2023 (12 Uhr) im Sekretariat der Abteilung Örtliche Körperschaften und Sport im Landhaus 1 in Bozen, Silvius- Magnago- Platz 1 bewerben. Auch digitale Bewerbungen per zertifizierter elektronischer Post (PEC) an oertlichekoerperschaften.entilocali@pec.prov.bz.it sind möglich, ebenso wie Bewerbungen mittels Einschreiben.

Personen, die den Befähigungslehrgang bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich abgeschlossen, den entsprechenden Befähigungsnachweis aber nicht erlangt haben, können auch nur zur Befähigungsprüfung antreten. Letzter Termin für das Ansuchen um Teilnahme an der Befähigungsprüfung ist der 31. Dezember 2023. 

Weitere Informationen gibt es auf den Landeswebseiten unter 15. Befähigungslehrgang für Gemeindesekretärsanwärter und Gemeindesekretärsanwärterinnen | Örtliche Körperschaften | Autonome Provinz Bozen - Südtirol.

jw

Welche Möglichkeiten haben Südtirols Gemeinden, Mensch, Tier und Umwelt besser vor den Auswirkungen chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel zu schützen? Diese Frage hat der Dachverband für Natur- und Umweltschutz mit Hilfe eines Rechtsgutachtens klären lassen. Dieses zeigt auf, dass die Gemeinden vor allem durch eine bessere Abgrenzung von Schutzzonen agieren können. Dafür stellt der Dachverband entsprechende Beschlussvorlagen zur Verfügung.

 

Weil groß angelegte Studien zeigen, dass auf öffentlichen Flächen – etwa auf Kinderspielplätzen – immer noch Rückstände gesundheitsgefährdender Pflanzenschutzmittel festzustellen sind, hat Südtirols größte Umweltorganisation nun klären lassen, welche Möglichkeiten Gemeinden haben, um sich besser davor zu schützen. Die Antwort darauf liefert ein eigens in Auftrag gegebenes, vom Outdoor-Ausrüster Patagonia finanziertes Gutachten in Form einer mehrstufigen Strategie.

 

Wichtigster Pfeil im Köcher der Gemeinden ist dabei die Abgrenzung von belebten Orten und solchen, die von besonders schutzbedürftigen Menschen frequentiert werden – und zwar auch über die schon vom Land definierten hinaus. „Diese Abgrenzung ist eine explizite Zuständigkeit der Gemeinde“, so der Präsident des Dachverbands, Josef Oberhofer. In so abgegrenzten Schutzzonen kann einerseits das Ausbringen chemischer Herbizide verboten werden. „Andererseits gelten für sie automatisch die festgelegten Mindestabstände zu Flächen, auf denen chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden dürfen“, so Oberhofer. Ebenfalls in die Zuständigkeit der Gemeinde fällt eine von den Richtlinien von Staat und Land abweichende Regelung der Zeiten zur Ausbringung chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel in der Nähe der Schutzzonen. Die Gemeinde muss dafür lediglich nachweisen, dass ein Abweichen von den allgemeinen Regeln begründet ist. 

 

Das Rechtsgutachten empfiehlt den Gemeinden zudem, auf Sensibilisierung, Kommunikation und ein möglichst gemeinsames Vorgehen zu setzen. Zugleich stehe es der Gemeinde allerdings auch zu, das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln durch die Gemeindepolizei kontrollieren zu lassen und bei Verstößen Strafen auszustellen. Theoretisch stünde den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sogar der Weg von Notverordnungen offen, wann immer einer imminenten Gesundheitsgefahr vorzubeugen sei, zeigt das Rechtsgutachten auf.

 

Das Gutachten stellt der Dachverband nun allen Gemeinden zur Verfügung. Und mehr noch: „Wir haben auch zweisprachige Beschlussvorlagen erarbeiten lassen“, erklärt Madeleine Rohrer, Geschäftsführerin des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz. „Damit bieten wir all jenen Bürgermeisterinnen, Bürgermeistern und Gemeinderäte praktische Hilfe, die die Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellen und eine entsprechende Lösung anstreben.“

 

 

 

Protezione dai pesticidi: la Federazione ambientalisti Alto Adige sostiene i Comuni

 

Quali strumenti hanno i Comuni altoatesini per proteggere meglio le persone, gli animali e l'ambiente dagli effetti dei pesticidi? La Federazione Ambientalisti Alto Adige ha chiarito la questione con l'aiuto di un parere legale. Il parere dimostra che i Comuni possono agire soprattutto attraverso una migliore delimitazione delle zone di protezione. A tal fine, l'associazione fornisce le relative bozze di delibera.

 

Studi su larga scala dimostrano che nelle aree pubbliche – ad esempio nei parchi giochi per i bambini – sono presenti residui di pesticidi nocivi: per questo la più grande organizzazione ambientalista dell'Alto Adige ha chiesto di chiarire quali possibilità abbiano i Comuni per proteggersi meglio. La risposta viene fornita da una relazione di esperti (appositamente commissionata e finanziata dall'azienda di abbigliamento sportivo Patagonia), realizzabile attraverso una strategia in più fasi.

 

Lo strumento più importante per i Comuni è la delimitazione dei luoghi frequentati e di quelli frequentati da persone che necessitano di una protezione speciale - anche al di là di quelli già definiti dalla stessa Provincia. "Questa delimitazione è una responsabilità esplicita del Comune", afferma il presidente dell'associazione, Josef Oberhofer. In queste zone protette può essere vietata l'applicazione di erbicidi chimici e "in più, a queste zone, devono essere applicate automaticamente le distanze minime da quelle aree in cui, invece, possono essere utilizzati pesticidi chimici di sintesi", afferma Oberhofer. Di competenza del Comune è anche l’eventuale discostamento dalle linee guida dello Stato e della Provincia nell’ambito della regolamentazione dei tempi di applicazione dei prodotti fitosanitari chimico-sintetici in prossimità delle zone di protezione. Il Comune deve, in tal caso, dimostrare che la deroga alle regole generali è giustificata.

 

Il parere legale raccomanda, inoltre, ai Comuni di concentrarsi sulla sensibilizzazione, sulla comunicazione e, se possibile, su un approccio inclusivo. Allo stesso tempo, però, il Comune ha il diritto di far controllare l'applicazione dei pesticidi dalla polizia municipale e di emettere sanzioni in caso di violazione. In teoria, i sindaci potrebbero anche emettere ordinanze d'emergenza quando sia necessario prevenire un pericolo imminente per la salute, sottolinea il parere legale.

 

La Federazione sta ora mettendo il parere legale a disposizione di tutti i comuni. E c'è di più: "Abbiamo anche fatto preparare delle bozze di delibera in entrambe le lingue", spiega Madeleine Rohrer, direttrice della Federazione. "In questo modo possiamo offrire un sostegno concreto a tutti quei sindaci e consigli comunali che vogliano mettere al centro la salute dei loro cittadini e si impegnano per trovare una soluzione adeguata”.

bu/Mit seinen landesweit über 15.000 Mitgliedsfamilien kennt der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) den Alltag der Familien und deren viele Fragen besonders auch in Bezug auf die Sommerbeschäftigung von Jugendlichen zu gut.

In knapp zwei Wochen beginnen die Sommerferien, die Thematik ist topaktuell, brisant und umso wichtiger eine klare Haltung und rasche Entscheidungen in Sachen Sommerjobs für Jugendliche. Bildungs- und Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer ist im Austausch mit Italiens Arbeitsministerin Marina Elvira Calderone und macht sich stark für die Arbeitserlaubnis Jugendlicher bereits ab dem 14. Lebensjahr. „Dies ist ein langgehegter Wunsch des Familienverbandes und der Familien, die einfach nicht wissen, was sie mit ihren halbwüchsigen Jugendlichen, die teils schon über große Kräfte verfügen, anfangen sollen!“, sagt KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner und weiter: „Wenn sich Arbeitgeber finden, die die Jugendlichen als Orientierungspraktika während des Schuljahres, aber noch viel wichtiger für die Sommerferialjobs beschäftigen, dann ist das von unserer Seite aus mehr als begrüßenswert. Es ist doch so, dass Jugendliche zu großem Teil schon über die Fähigkeiten verfügen, praktische Arbeiten durchzuführen und in die Berufswelt hineinschnuppern sollen. Dadurch finden sie auch eine Selbstbestätigung für Dinge, die sie gut gemacht haben und dafür entsprechendes Lob bekommen, aber auch die Selbsteinschätzung für das, wo nicht ihre Stärken liegen und wo sie aus den Fehlern lernen können.“ Betriebe sollten für den Mehraufwand, den sie durch die Aufnahme von Praktikanten auf sich nehmen, dementsprechend, in welcher Form auch immer, anerkannt werden. „Damit wird ein wichtiger Beitrag dahingehend geleistet, dass Jugendliche ihre Kraft, die sie sicher in sich haben und vielleicht auch oft den Frust über die Schule durch die Arbeit abbauen und vermutlich auch weniger auffällig in ihrem Benehmen sind und ihre Kraft nicht anderswo ausleben müssen!“, betont die Präsidentin des Familienverbandes, der auch in seinem Positionspapier verankert hat, dass die Beschäftigung und der Berufseinstieg von Jugendlichen verbessert und erleichtert werden muss.  „Wir wünschen uns, dass diese Erleichterungen nicht nur leere Versprechungen sind, sondern raschmöglich umgesetzt werden. Jugendliche ab 14 Jahre sollten nach Auflagen der Arbeitssicherheit tatsächlich die Möglichkeit erhalten, den Sommer über zu arbeiten und hierfür auch eine würdige Entlohnung zu erhalten“, so KFS-Geschäftsführerin Samantha Endrizzi. Als zusätzliches Ziel spricht sie an, dass Jugendliche, welche als Freiwillige im Landeszivildienst und bei den Ferieneinsätzen beschäftigt sind, auch pensionsversichert werden sollen. All diese Formalitäten sollten rasch über die Bühne gehen, sodass die Jugendlichen im Lande entspannt und mit entsprechenden Perspektiven in die Zukunft schauen können.

Erst Fragen zu Stromtarifen und Bürgerbeteiligung klären – danach über Gesetz abstimmen

Heute hat die Landesregierung ihren Gesetzesentwurf zur Neuregelung der Vergabe der Konzessionen für die großen Wasserableitungen vorgestellt. 
Die Freiheitlichen kritisieren, dass LH Arno Kompatscher dieses wichtige Gesetz zehn Jahre lange vor sich hergeschoben hat und nun kurz vor Ende der Legislatur hastig vom Landtag abnicken lassen will. 

„Der Entwurf scheint die Anpassung der Stromtarife und die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger und Gemeinden über genossenschaftliche Formen noch viel zu wenig zu berücksichtigen. Diese Fragen müssen vorab geklärt und alle diesbezüglichen Spielräume ausgelotet werden“, hält Fraktionssprecher Andreas Leiter Reber in einer ersten Reaktion fest. 

„Die Wasserkraftwerke und die Konzessionen für die großen Wasserableitungen sind das Tafelsilber unseres Landes - es geht hier um Milliarden. Von entsprechender Bedeutung ist dieses Schlüsselgesetz, da es die zentralen Kriterien für die Ausschreibungen der großen Wasserkraftwerke regelt und somit den Löwenanteil der Südtiroler Stromproduktion für die nächsten zwei Generationen bestimmen wird. Denn die Konzessionsdauer reicht von mindestens 20 bis zu 40 Jahren“, betont Leiter Reber.

Arno Kompatscher hat den Südtirolern versprochen die Vergabe der Stromkonzessionen neu zu regeln und die Bevölkerung von der Wasserkraft profitieren zu lassen. „Das war aber schon vor 10 Jahren, kurz nach dem SEL-Skandal, als er zum ersten Mal als Spitzenkandidat für die SVP kandiert hat,“ erinnert Leiter Reber. 
Er hat dem Rechtsamt des Landtages heute einige Fragen zur tieferen Analyse übermittelt: „Bereits am 13. Juni sollen wir im II. Gesetzgebungsausschuss das Gesetz behandeln und dann im Eilverfahren genehmigen, damit es noch im Juli im Landtag verabschiedet werden kann. Bevor nicht seriös überprüft wird, ob sämtliche rechtlichen Spielräume zur Bürgerbeteiligung, Tarifgestaltung, zu den Ausgleichmaßnahmen und weitere zentrale Aspekte nicht gründlich geklärt sind, ist jede Abstimmung über dieses Schlüsselgesetz unverantwortlich.“

Andreas Leiter Reber
Fraktionsvorsitzender 
Die Freiheitlichen I Das Liberal-Demokratische Bündnis
Südtiroler Landtag

Silvius-Magnago-Platz 6 
39100 Bozen I Südtirol

andreas.leiter-reber@landtag-bz.org

 

„Damit Südtirol in Sachen Umweltschutz nach vorne kommt, müssen wir das Potenzial bei den erneuerbaren Energien endlich ausschöpfen und deren volle Bandbreite nutzen“, so die Freiheitlichen in einer Aussendung zum Weltumwelttag.

„Der Ausbau erneuerbarer Energien ist ein zentrales Element für mehr Umweltschutz und bietet die Chance, langfristig bezahlbare Energie für Bürger und Betriebe zu garantieren sowie über eine weitestgehende energetische Selbstversorgung unabhängiger von geopolitischen Entwicklungen und internationalen Konzernen zu sein“, so die freiheitliche Parteiobfrau Sabine Zoderer.   

„Bedauerlicherweise legten die SVP-geführten Landesregierungen ihren Fokus in den letzten Jahren vor allem auf die großen Wasserkraftwerke und den Stromexport, während die vielen anderen innovativen Formen der nachhaltigen Energieerzeugung völlig vernachlässigt wurden“, so die F-Obfrau.

„Wenn die selbsternannte Nachhaltigkeits-Landesregierung ihren unzähligen Versprechen im Bereich Umweltschutz und erneuerbaren Energien gerecht werden will, muss sie endlich den Schalter umlegen und von der Ankündigungs- und Show-Politik à la Nachhaltigkeitstage ins Handeln kommen. Das volle Potenzial Südtirols in den Bereichen Wasserkraft, Fotovoltaik, Biogas, Düngererzeugung oder Windkraft muss aktiviert und zum Nutzen aller erschlossen werden“, so Zoderer. 

„Wir Freiheitliche stehen für einen sozialverträglichen Umweltschutz mit Hausverstand. Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit müssen einen Mehrwert für unsere Gesellschaft darstellen, mit wirtschaftlichem Wachstum in Einklang gebracht werden und dürfen nicht zu finanziellen Belastungen oder Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten führen“, schließt Sabine Zoderer die Aussendung der Freiheitlichen. 

Ein Vorzeigeprojekt droht zu scheitern: Kürzlich wurden Schüler, Eltern und Betriebe von der Nachricht überrascht, dass das Projekt „Junges aktives Vinschgau“ (JAV) eingeschränkt wird. Die Süd-Tiroler Freiheit kritisiert die Entscheidung und wird im Landtag nachhaken.

Worum geht es? „Junges aktives Vinschgau“ zielt darauf ab, Jugendliche unter 16 Jahren zu fördern und ihren ehrenamtlichen Einsatz zu unterstützen. Das Projekt soll Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung und Einblicke in verschiedene Berufsfelder ermöglichen. Konkret können die jungen Menschen eine Arbeit ausüben beziehungsweise in verschiedene Berufe hineinschnuppern.

„Das ist auch für die Unternehmen interessant, da sie sich und ihre Berufe den jungen Menschen präsentieren können. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind solche Projekte sinnvoll“, betont Benjamin Pixner, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Vinschgau.

Das Projekt wird nun jedoch erheblich eingeschränkt. Es dürfen sich nur noch nicht-gewinnorientierte Vereine, Verbände oder Betriebe beteiligen. „Damit fallen zahlreiche Betriebe im Handwerk, Tourismus, in der Landwirtschaft und im Dienstleistungssektor durchs Raster“, gibt Karin Meister, ebenfalls Vinschgerin und Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit, zu bedenken. „Durch diese abrupten Änderungen stehen viele Jugendliche, deren Familien und die Betriebe, die mit Unterstützung gerechnet hatten, vor großen Problemen. Das Projekt JAV als Ganzes wird damit gefährdet“, betont Meister. Damit nicht genug, wurden auch die maximal zulässigen „Arbeitsstunden“ auf 16 pro Woche reduziert und das Mindestalter für die Teilnahme von 14 auf 16 Jahre angehoben. „Das ganze Projekt, das seit fünf Jahren hervorragend läuft, droht damit zu scheitern“, gibt Meister zu bedenken.

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert daher, die Entscheidungen zu überprüfen und das ursprüngliche Konzept von „Junges aktives Vinschgau“ beizubehalten. Die Bewegung wird auch Landesrat Achammer mit einer Landtagsanfrage mit dem Thema konfrontieren.

Benjamin Pixner, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Vinschgau.
Karin Meister, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit.


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SÜDTIROL AKTUELL

 

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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