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Die freiheitliche Parteiobfrau und Gemeinderätin in Partschins, Sabine Zoderer, verurteilt die anhaltende Untätigkeit der Landesregierung hinsichtlich des Verkehrsproblems im Untervinschgau: „Bereits jetzt ersticken die Gemeinden rund um das Nadelöhr bei Rabland und der Töll im Verkehr. Die bevorstehende Verlagerung von zusätzlichem Verkehr von der Brennerachse durch die Bauarbeiten an der Luegbrücke droht im Super-GAU zu enden“, so Zoderer. 

„Seit Jahrzehnten verspricht die Landesregierung den Menschen in Rabland und in den Anrainergemeinden sie mit einem Tunnel- und Umfahrungsprojekt vom Verkehr zu entlasten. Während im ganzen Land Umfahrungsstraßen gebaut werden und vonseiten der Landesregierung in der Regel rasch die Ressourcen zur Verfügung stehen, werden die Bürger hier mit immer neuen Versprechungen hingehalten – ohne Ergebnis“, so Zoderer.

„Im Landtagswahlkampf vor bald fünf Jahren gab Landeshauptmann Kompatscher das Versprechen ab, dass Rabland bis 2024 umfahren sein wird. Im September 2019 verkündeten die ehemalige SVP-Abgeordnete Jasmin Ladurner und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider in einer gemeinsamen Pressemitteilung großmundig, der Bau der Rablander Umfahrung habe ‚oberste Priorität‘ und man werde ‚möglichst bald‘ mit der Projektierung beginnen. Erst im vergangenen Jänner gab Alfreider im Partschinser Gemeinderat bekannt, die seit Jahren am Tisch liegenden Machbarkeitsstudien zeitnah neu bewerten und bereits im Februar weitere Gespräche mit Vertretern vor Ort führen zu wollen. Seither herrscht, auch nach dem Versuch einer persönlicher Nachfrage beim Landesrat, Funkstille“, so die F-Gemeinderätin.  

„Wir lassen uns nicht länger mit leeren Ankündigungen abspeisen. Wie bereits im vergangenen Herbst werden wir in wenigen Wochen erneut auf die Straße gehen und gemeinsam mit hunderten Bürgern aus den betroffenen Gemeinden gegen die anhaltende Untätigkeit der Landesregierung protestieren. Ruhe geben werden wir erst dann, wenn ein fertiges Projekt und ein zeitnaher Beginn der Bauarbeiten für eine umfangreiche Verkehrslösung definiert ist“, so Zoderer.

Jeder fünfte Südtiroler leidet an einer Pollenallergie. Gut informiert lässt sich diese leichter ertragen. Pollenflugberichte und Drei-Tages-Prognosen sind dabei ein wertvoller Service.

Der milde Winter, die geringen Niederschläge und das gute Wetter in diesen Tagen führen zu einem Anstieg der Pollenbelastung in der Luft. Wer unter einer Pollenallergie leidet, weiß ein Lied davon zu singen. "In den vergangenen Wochen lagen vor allem die Pollen von Zypressengewächsen, Hasel, Erle, Ulme und Pappel in der Luft, die Allergien auslösten", berichtet Alberta Stenico, Leiterin des Biologischen Labors in der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz. "Nun hat sich das Pollenspektrum mit Pollen von Esche, Weide, Hainbuche und Gräsern sowie den ersten Pollen von Brennnesselgewächsen verbreitert. Auch die Birkenpollen, die zu den Hauptverursachern von Heuschnupfen gehören, werden in den nächsten Tagen rasch zunehmen, wie die Analyse der in den Pollenfallen gesammelten Proben zeigt."

Seit fast 30 Jahren sorgt das Biologische Labor mit dem Polleninformationsdienst für die rechtzeitige Verbreitung von Polleninformationen. "Die wöchentlichen Pollenflugberichte und die Drei-Tages-Prognose, die mit der kostenlosen Pollen-App auch auf dem Smartphone abrufbar ist, geben Allergikern alle nötigen Informationen an die Hand, um den Kontakt mit den Allergenen, die ihre Allergie auslösen, möglichst zu vermeiden", betont Umwelt- und Energielandesrat Giuliano Vettorato. "Damit können sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um ihre Lebensqualität zu verbessern."

Allergien auch durch nicht einheimische Pflanzen

"Die Hauptverursacher von Pollenallergien sind Gräser- und Birkenpollen", betont Magdalena Widmann, Leiterin des Polleninformationsdienstes. "In den vergangenen Jahren sind aber auch andere, nicht heimische Pflanzen hinzugekommen, die Allergikern erhebliche Beschwerden bereiten. Ein Beispiel ist die Ambrosia, eine invasive exotische Pflanze, die in Nordamerika beheimatet ist, stark allergen wirkt und sich hier in Europa immer mehr ausbreitet, aber auch die Olivenpflanze, die aufgrund der höheren Temperaturen durch den Klimawandel in Südtirol immer häufiger vorkommt.

Nützliche Tipps für Allergikerinnen und Allergiker

Niesen, tränende Augen, verstopfte Nase und Juckreiz sind typische Symptome einer Pollenallergie. Es ist der Kontakt mit den Pollen, der die Allergie auslöst. Hier einige nützliche Ratschläge: Aktivitäten im Freien an sonnigen und windigen Tagen einschränken, insbesondere an Orten, an denen die Pflanzen wachsen, die die eigene Allergie auslösen; die Augen beim Aufenthalt im Freien mit einer Sonnenbrille oder einer Schildmütze schützen; nach einem Aufenthalt im Freien duschen, um die Pollen abzuwaschen, die sich möglicherweise in den Haaren festgesetzt haben; während der Pollensaison die Wäsche nicht im Freien trocknen; auf Reisen die Pollenkalender des Zielgebiets (www.pollnet.it) konsultieren.

Alle Informationen zum Thema Pollen sind auf dem Landeswebportal zum Thema Umwelt verfügbar.

tl/mpi

Die Gemeinderatsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit Naturns lehnt die Baupläne aus dem stillen Kämmerlein von Bürgermeister Zeno Christanell in dieser Form ab und spricht sich mit Vehemenz gegen die intransparente, zweifelhafte und demokratisch fragwürdige Hau-Ruck-Aktion der politischen Führung aus.

Es scheint in Naturns zum Führungsstil der politischen Mehrheit zu gehören, Großprojekte, welche, wenn umgesetzt, das Dorfbild massiv und unwiderruflich verändern würden, hinter verschlossenen Türen in Parteigremien zu planen und die Bevölkerung des Dorfes und den eigentlich hierfür vorgesehenen Gemeinderat im Wesentlichen vor fast vollendete Tatsachen zu stellen. 

Besonders beachtenswert ist die Tatsache, dass das Projekt „Naturns Vision 2030+“, als Feigenblatt benutzt wird, um in der Öffentlichkeit das Bild zu vermitteln, die damals engagierten Bürgerinnen und Bürger von Naturns hätten sich bereits vor einigen Jahren genau solche Baumaßnahmen gewünscht. Das stimmt so aber nicht, dieser vermittelte Eindruck trügt: Im Abschlussdokument „Naturns Vision 2030+“ findet man mit Ausnahme des Wunsches nach einer Tiefgarage keine Hinweise auf dementsprechend geforderte Maßnahmen.

Tatsache ist: Zeno Christanell hat selbst berichtet, seit Frühjahr 2022 auf informellen Wegen seine Parteigremien und seiner Meinung nach wichtige Interessenvertreter informiert zu haben, die Naturnser Bevölkerung und die Gemeinderäte aber nicht.  

Eine alle Interessensgruppen wertschätzende und vorausschauende Dorfpolitik sieht anders aus. Diese Vorgehensweise passt zu dem, was wir im Gemeinderat seitens der politischen Verantwortungsträger der Mehrheit in dieser Legislatur nicht zum ersten Mal erleben: Eine unprofessionelle und unangemessene Herangehensweise, eine Machtelite, die glaubt, im Rahmen des ihr Zustehenden bis an äußersten Grenzen schalten und walten zu können, wie allein sie es für richtig und möglich hält. 

Architekt Hubert Schlögl hat bereits einen so genannten „Vorentwurf“ vorgelegt, immer laut Bürgermeister Christanell auf eigene Kosten und aus Eigeninitiative. Die Vorstudie von Schlögl datiert auf April 2022, was sehr interessant ist, da, wie das Protokoll des Gemeinderates vom September 2022 belegt, der Bürgermeister nur von einer Unterbauung des Rathausparkplatzes spricht. Die Frage ist berechtigt: Zirkulieren in den Naturnser Gemeindestuben derart wichtige Vorprojekte, ohne dass diese ein ganzes Jahr lang den Gemeinderäten zur Verfügung gestellt werden? Es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft keine „informellen Vorstudien“ zu Großprojekten mehr von Privatpersonen gemacht werden, die dem Gemeinderat vorenthalten werden.

Nachdem bei der Gemeinderatsitzung am 20.03.2023 der Tagesordnungspunkt „Technische Dienste: Gemeinde Naturns – Genehmigung der Abänderung des Gemeindeplanes für Raum und Landschaft. Einfügung einer Zone mit Plan für die städtebauliche Umstrukturierung – PSU“ nach geheimer Abstimmung auf Antrag der Süd-Tiroler Freiheit mit 11 zu 6 Stimmen angenommen wurde, fordern wir für die weitere Vorgehensweise zum Projekt:

-       Eine breite Diskussion im Dorf unter Einbindung der ganzen Bevölkerung

-       Eine Volksabstimmung

-       Eine Kursänderung im politischen Diskurs und Umgang mit der Naturnser Bevölkerung

 

Mit 11 Stimmen, vermutlich der SVP, wurde die intransparente und demokratisch fragwürdige Vorgehensweise der politischen Mehrheit legitimiert.

 

Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit Naturns

Natascha Santer Zöschg, Dietmar Rainer, Michael Lochmann

Dienstag, 21 März 2023 16:27

„Südtirol ist zu teuer“

Priska Theiner aus Prad ist im Katholischen Familienverband Südtirols seit mehr als 20 Jahren aktiv. Wofür sich der Familienverband einsetzt, was das „Katholische“ bedeutet, an welchen Schwerpunkten gearbeitet wird und was verändert werden sollte, darüber spricht Theiner im Wind-Interview.

Vinschgerwind: Sie sind Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes Südtirol und KFS-Bezirksleitern des Bezirks Vinschgau. Wie kann man sich Ihre Lobby-Arbeit für Familien vorstellen?
Priska Theiner: Seit der letzten Periode bin ich Vize-Präsidentin des KFS und seit mehr als 20 Jahre Bezirksleiterin im Vinschgau. Gefordert sehe ich mich speziell im Vinschgau und meine Aufgabe ist es, Bindeglied zwischen Bozen und den Zweigstellen im Vinschgau zu sein. Motivieren, unterstützen, vor Ort zu helfen, das ist meine Aufgabe. Denn die vielen Veranstaltungen vor Ort machen die Zweigstellen. Im Vinschgau gibt es 11 Zweigstellen, in Südtirol sind es 116. Mehr als 1.000 Ehrenamtliche setzen sich südtirolweit für Familien ein. Waren es bis vor Kurzem 7 Bezirke in Südtirol, so sind es nun 10. Bei der landesweiten Umstrukturierung ist man nach dem Modell Vinschgau vorgegangen. Im Vinschgau ist es so, dass alle Zweigstellen im Bezirksausschuss vertreten waren und sind. Der Zusammenhalt in den Zweigstellen und im Bezirk wird auch durch gesellschaftliche Veranstaltungen gefördert, auch dies ist sehr wichtig. Vor Ort werden Familienfeste organisiert, viele kirchliche Feste, Ehejubiläen, Kurse für Kinder, Sommerbetreuungen, Spielegruppen, Zirkuswochen, Hausaufgabenbetreuung und vieles mehr. Auf Landesebene werden Aktionen wie „Gutes Leben“, mit 4 Schwerpunktthemen, heuer Klima, Bienen, Sparen und alte Spiele, als auch Vortragsreihen und Kurse organisiert.

Vinschgerwind: Welche Werte gelten im Sinne des KFS für Familie?
Priska Theiner: Die Familie ist das Herzstück der Gesellschaft. Die Familie hält die Gesellschaft zusammen. Der Zusammenhalt ist wichtig, die Ehrlichkeit, sich gegenseitig helfen, füreinander Dasein. Alle christlichen Werte gehören da dazu.

Vinschgerwind: Was bedeute das „K“ also das Katholische, im Logo des Familienverbandes?
Priska Theiner: Wir leben unser Tun nach den christlichen Werten, vor allem das Füreinander-Dasein. Es gibt nicht mehr nur das Modell Vater-Mutter-Kind. Es gibt heute viele Familienformen. Alle finden bei uns im Familienverband Platz. Natürlich steht die klassische Familie im Vordergrund. Das heißt aber nicht, dass das eine oder das andere mehr Wert ist. Es gibt keine Ausgrenzungen, weder für Patchwork- noch für Migrationsfamilien, noch für homosexuelle Verbindungen. Wir holen die Gesellschaft da ab, wo sie ist. All diese Vielfalt hat Platz.

Vinschgerwind: Welche besonderen Problemfelder werden bearbeitet?
Priska Theiner: Eine große Aufgabe, die auf uns zukommt, ist die Kinderbetreuung. Eltern kommen im Sommer in Situationen, wo sie nicht mehr wissen wohin. Die Großeltern können die Kinderbetreuung nicht stemmen, weil sie selbst noch in der Erwerbstätigkeit sind. Auf der anderen Seite sollen Frauen für die Rente abgesichert sein. Mit solchen Themen werden wir uns in Zukunft noch viel mehr beschäftigen müssen. Da erwarte ich mir von der Politik noch ein vermehrtes Einsetzen. Die Kinder sollen ja gut betreut werden. Zurzeit betreuen etwas weniger als 80 % der Eltern ihre Kinder (von 0 bis 3 Jahren) zu Hause, gut 20% nehmen das Angebot von Kindertagesstätten und Betreuungseinrichtungen wahr. Es ist ein großer Wunsch der Südtiroler Eltern von Kleinkindern bis drei Jahren, eine echte Wahlfreiheit zwischen außerfamiliärer Betreuung und Betreuung zu Hause zu haben.
Der finanzielle Druck und die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt ermöglichen immer weniger Familien eine echte Wahl zwischen diesen Betreuungsformen, was oft nicht zum Wohle des einzelnen Kindes ist. Damit diese Wahlfreiheit ermöglicht wird, sind unbedingt eine ideelle und finanzielle Anerkennung und Aufwertung der Erziehung zu Hause notwendig! Wir fordern eine entsprechende direkte Unterstützung der Eltern und diese kann dann entweder für die Betreuung zu Hause, oder aber für die Finanzierung außerfamiliärer Einrichtungen (Tagesmutter, Kita) verwendet werden.Wenn ich einige Lösungsansätze aufzählen darf:
Stärkung der Vaterrolle, damit Väter gleiche Voraussetzungen für Familienarbeit haben, d.h. Thematisierung des aktuellen Rollenkonflikts, Kontakte mit Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften für Anpassung der Arbeitsbedingungen, Väterkarenz verlängern, Sonderregelungen und Erhöhung des aktuellen Lohnersatzes (bis hin zu 100%);
Thematisierung der in Südtirol aktuell sehr traditionellen Geschlechterrollen und Aufweichung dieser Mann-Frau-Rollen;
Finanzielle Absicherung der Familienarbeit
Bekämpfung des aktuellen Lohnunterschiedes

Vinschgerwind: Wie unterstützt der KFS die Vereinbarkeit von Familie und Beruf?
Priska Theiner: Das ist ein Spagat. Eine echte Vereinbarkeit, das ist meine persönliche Meinung, gibt es nicht. Wir versuchen zwar unser Möglichstes, aber es ist schwierig. Wichtig ist, dass die Arbeitgeber in der Privatwirtschaft vermehrt zur Erkenntnis gelangt sind, dass auch Teilzeiten angeboten werden müssen, damit mehr Frauen wieder in den Beruf zurückkommen können und somit Familie und Beruf halbwegs vereinbar sind. Die Kindertagesstätten werden immer mehr. Aber die Politik ist gefordert, Ungerechtigkeiten bei der Entlohnung zwischen Kindergartenpersonal und Kitabetreuer/innen auszuräumen. Die Kinderbetreuungseinrichtungen, die Bildungseinrichtungen und außerschulischen Betreuungsorganisationen leiden oftmals unter einer starken Personalfluktuation. Ein Grund sind Ausschreibungen auf Dumpinglohnniveau und folglich schlechte Bezahlung. Auch für die Nachmittags- und Ferienbetreuung ist es wichtig, die Stabilität zu gewährleisten.
Sonst stehen zwar Strukturen zur Verfügung, aber wir werden am Arbeitskräftemangel scheitern. Da muss noch viel getan werden, auch im gesellschaftlichen Denken. Für Familien muss das Ganze aber leistbar sein. Es darf schon etwas kosten, aber es kann nicht sein, dass der Lohn fast nur in die Kinderbetreuung fließt.

Vinschgerwind: Leistbarkeit ist in aller Munde. Im KFS-Positionspapier 2022 des KFS heißt es unter vielem anderen: „Wir sehen leistbares Wohnen für junge Familien als große Schwierigkeit“. Welche Lösungsansätze strebt der KFS an?
Priska Theiner: Das leistbare Wohnen ist gerade für junge Leute schwierig. Früher waren es die Erbschaften, die geholfen haben, das ist heute nicht mehr so. Wenn ich heute für 60 Quadratmeter 300.000 Euro und mehr zahle, so ist das für junge Leute kaum zu stemmen. Wir würden uns Wohnmodelle mit Mehrgenerationen wünschen, dass Möglichkeiten geschaffen werden für den Ausbau bzw. für das Aufstocken am Elternhaus. Oder Unterstützungen für Alleinerzieher. Bestehende Areale sollen besser genutzt werden, ohne immer neue Wohnbauzonen auszuweisen. Bausparen könnte auch dazu beitragen ein Eigenheim/Wohnung zu finanzieren.

Vinschgerwind: Ist Südtirol zu teuer?
Priska Theiner: Meiner Meinung nach Ja. Wenn man das, was man verdient in Relation zu den Ausgaben setzt, dann kann sich ein junger Mensch nichts mehr sparen. Die Ansparmöglichkeiten sind im Laufe der Jahre immer weniger geworden. Die derzeitigen Krisen mit einhergehender Inflation haben zudem alles verteuert. Die Preise für Mietwohnungen sind horrend gestiegen. Es heißt ja immer wieder, die Provinz Südtirol ist die teuerste in Italien, Bozen ist die teuerste Stadt. Vielleicht ist der Vinschgau bei den Mietwohnungen noch nicht so teuer, aber die Lebensmittel kaufen wir genauso teuer ein. Der KFS setzt sich für Familien die in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind ein, mit dem Spendenfond „Familien in Not“. Da sind unsere Zweigstellen gerade im Vinschgau sehr aktiv. Wir haben etwa mit dem „Laaser Weihnachtslicht“ zusammengearbeitet. Wenn Familien im Vinschgau in Not sind, dann soll man sich getrauen, sich zu melden. Lieber eine rasche Hilfe, so dass sich die Menschen leichter tun. Wir haben das Siegel „Sicher spenden“. Die Zusammenarbeit mit den Vinzenzvereinen, mit den Sozialsprengeln, mit allen Akteuren funktioniert gut.

Vinschgerwind: Gibt es Überlegungen im Familienverband, dass man der Politik zuruft, dass die Löhne erhöht werden sollen?
Priska Theiner: Nur ein Beispiel: Auch der Verband sucht laufend Mitarbeiter. Auf der anderen Seite sind auch wir an die bestehenden Parameter gebunden. Natürlich müssen die Löhne erhöht werden. Zudem kann es auch nicht sein, dass die Schere der Entlohnung zwischen Mann und Frau so groß ist. Wieso soll eine Frau mit gleichen Qualifikationen, mit gleichem Studium, weniger verdienen, als ein Mann?

Vinschgerwind: Welche Ansprechpartner pflegt der KFS in Politik und Wirtschaft?
Priska Theiner: Wir, also der Familienverband, sind bei mehreren Gremien dabei. Einmal sind wir durch unsere Präsidentin Angelika Weichsel Mitterrutzner im Familienbeirat des Landes für Familien vertreten. Der zweite Vizepräsident Valentin Mair pflegt die politische Ebene. Zudem sind wir im Haus der Familie in Lichtenstern, welches aus dem KFS entstanden ist, präsent. Wir sind EU-weit in Gremien vertreten, so ist der KFS beispielsweise Gründungsmitglied der FAFCE (Föderation der katholischen Familienverbände in Europa), deren Vize-Präsidentschaft aktuell unsere KFS-Präsidentin Angelika Weichsel Mitterrutzner innehat. Wir pflegen Verbindungen zu den Familienverbänden in Tirol, Vorarlberg und in ganz Österreich. Wir haben ein gutes Netzwerk in Südtirol, mit den Weiterbildungen im Ressort für Familie bzw. im Ressort für Soziales.

Vinschgerwind: Der KFS hat rund 15.000 Mitgliedsfamilien. Haben Sie das Gefühl, dass der KFS ein befriedigendes politisches Gewicht hat?
Priska Theiner: Wir werden schon gefragt. Wir haben vor Kurzem das Projekt „Sternenkinder“ initiiert. Wir wollen damit Eltern, die ein Kind vor, während oder nach der Geburt verlieren, unterstützen. Wir machen beim Projekt „Frühe Hilfen“ mit, etwa im Vinschgau in einem Netzwerk von den Sozialdiensten, von Hebammen usw. Der „Familien-Jolly“, den der KFS aufgebaut hat, ist eine Plattform, auf der sich Angebote und Nachfragen für Babysitter/innen finden. In der Babyspott-App (powered by KFS) werden in Südtirol alle wichtigen Orte für Kinder gesammelt und sind ab Mai 2023 abrufbar.

Vinschgerwind: Fühlt ihr euch von der Politik ernst genommen?
Priska Theiner: Jein. Das ist meine Meinung.
Ich würde mir, ehrlich gesagt, oft mehr erwarten.

Vinschgerwind: Was würden Sie politisch, gesellschaftlich rasch ändern wollen?
Priska Theiner: Ich würde mir wünschen, dass noch viel mehr getan wird für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ich wünsche mir eine echte Vereinbarkeit. Auf der einen Seite sollen die Kitas zur Verfügung stehen, auf der anderen Seite solle jene Mutter, die sich entscheidet zu Hause zu bleiben, die gleichen Gelder bekommen. Für Familien soll es eine echte Wahlfreiheit geben. Was sofort umzusetzen wäre, ist, dass die Elternzeit der Frauen genauso für die Rentenjahre anerkannt wird, wie z. B. der Militärdienst bei den Männern. Auch im Gesundheitsbereich wünsche ich mir einige Änderungen gerade in der Prävention und dass es für alle bezahlbar bleibt.

Dienstag, 21 März 2023 16:07

„Mehrmals klärende Gespräche“

Bozen/Obervinschgau - Der Vinschgerwind hat in seiner letzten Ausgabe über das Weggehen der Basisärzte Christian Hofer und Giovanni Braglia berichtet. Dazu nimmt der Generaldirektor des Sanitätsbetriebes Florian Zerzer wie folgt Stellung.

Stellungnahme des Südtiroler Sanitätsbetriebes zum Artikel „Ärztliche Versorgung in arger Schieflage“

In der letzten Ausgabe vom „Vinschgerwind“ wird die Herausforderung thematisiert, die hausärztliche Versorgung im oberen Vinschgau sicherzustellen.
Hierzu ist zu sagen, dass der Fachkräftemangel leider auch Südtirol trifft. Besonders schwierig ist die Situation bei den Hausärzten. Langjährige, sehr beliebte Hausärzte gehen derzeit in Pension, junge kommen nur in geringer Zahl nach. Besonders schwierig ist die Nachbesetzung außerhalb der Städte, in den Tälern und peripheren Gebieten. Trotzdem ist es der zuständigen Amtsdirektorin im Gesundheitsbezirk Meran Barbara Caggegi, der ich an dieser Stelle ausdrücklich danken möchte, und ihrem Team gelungen, unter viel Einsatz und Aufwand, die hausärztliche Versorgung im oberen Vinschgau weiterhin sicherzustellen. So hat vor Kurzem eine neue Ärztin für Allgemeinmedizin ihre Arbeit begonnen. Damit sind wieder 9 Ärztinnen und Ärzte im Obervinschgau beauftragt (6 fix und 3 provisorisch). Bei den provisorischen Anstellungen müssen wir leider manchmal auf einsprachige Ärzte zurückgreifen, die sich aber bemühen und auch gewillt sind, die Sprache zu lernen.
Die Situation wird natürlich nicht dadurch einfacher, dass Christian Hofer es vorgezogen hat, uns zu verlassen, um eine gut dotierte Stelle in der Schweiz anzutreten. Das von Herrn Hofer vorgebrachte Argument der fehlenden Gesprächsbasis weisen wir aber zurück, da mehrmals klärende Gespräche mit diesem geführt wurden. Seine offensichtlich bereits seit längerer Zeit getroffene Entscheidung, dem öffentlichen Gesundheitsdienst in Südtirol den Rücken zu kehren, wird selbstverständlich von uns respektiert, jedoch ist der Sanitätsbetrieb immer an einer Lösung interessiert und grundsätzlich gesprächsbereit.
Nicht zuletzt als gebürtiger Obervinschger ist es mir ein besonderes Anliegen, die Versorgung weiterhin in guten Händen zu wissen. Und ich verstehe die Sorgen der Patientinnen und Patienten sehr gut; ich kann Ihnen aber versichern, dass wir als Südtiroler Sanitätsbetrieb wirklich alles unternehmen, um gute Hausärzte zu finden und diese für den oberen Vinschgau zu verpflichten.

Florian Zerzer, Generaldirektor Südtiroler Sanitätsbetrieb

Partschins - Auf Initiative der Bürgerliste Partschins-Rabland und Töll hat die Gemeinde Partschins zwei Studien machen lassen, mit den Fragestellungen, ob es sinnvoll wäre, das Stromnetz wieder selbst zu führen und ob es sinnvoll wäre, eine Energie-Genossenschaft die gemeindeeigenen E-Werke führen zu lassen. Dem Gemeinderat wurden die von Matthias Obrist von REVI Consult erstellten Studien bereits vorgestellt (sh. Vinschgerwind 3/2023). Mit eben jenem Ergebnis, welches auch im Rahmen einer Bürgerversammlung am 14. März einer breiteren Bevölkerung vorgestellt worden ist. Die Verpachtung des gemeindeeigenen Stromnetzes an die landeseigene Edyna zu verlängern sei sinnvoll, weil die Pachteinnahmen 221.000 Euro betragen und bei der Führung des Netzes durch die Gemeinde selbst ein Defizit von rund 100.000 Euro herauskommt. Auch auf der Seite der E-Werke kommt die zweite Studie von Obrist zum Schluss, dass es sich nicht auszahle, die E-Werke als Genossenschaft zu betreiben.
Vom Zahlenwerk überfordert und erschlagen wurde in der Diskussion mehrfach beklagt, dass die Studie nicht vor der Bürgerversammlung zur Verfügung gestellt worden ist.
Es war der Prader Energieexperte Michael Wunderer, der die Studien in Zweifel zog: „Ich tue mich schon schwer, diese Berechnungen nachzuvollziehen.“ Denn man könne auf der einen Seite durch gezieltes Management die Kosten für das Stromnetz durchaus senken und auf der anderen Seite sah Wunderer durchaus Potenzial für eine genossenschaftliche Führung der E-Werke. Und man müsse da schon weiter und breiter denken, welche Vorteile und welche Impulse eine Genossenschaft liefen könnte.
Auf die Frage, wie viel Geld der Gemeinde Partschins aufgrund ihrer Stromeinnahmen weniger über die Pro-Kopf-Quote zugeteilt werde, sagte der Gemeindesekretär Hubert Auer, dass es sich um rund 350.000 Euro handle. Genau dieses „vorenthaltene“ Geld wurde in der Studie nicht berücksichtigt.
Es brauche Leute, die den Kopf für eine Genossenschaft hinhalten, war eine Wortmeldung. Die Zahlen, zumindest für des Stromnetz, geben der Gemeindeverwaltung recht, das Netz weiterhin an Edyna zu verpachten. Bei der Führung der E-Werke durch eine mögliche Genossenschaft ist wohl das letzte Wort noch nicht gesprochen. Denn die Energie-Fragen sind laufend im Umbruch. (eb)

Dienstag, 21 März 2023 10:20

Helle Aufregung in Naturns

Naturns - In Naturns herrscht helle Aufregung. Die Tageszeitung hatte vorige Woche eine für BM Zeno Christanell und seinen Ausschuss höchst unangenehme Bombe platzen lassen: Am Rathausparkplatz soll eine Tiefgarage und einen Überbauung von 9000 m3 geplant sein. Es gebe Widerstand aus Wirtschaftskreisen, zumal Geschäfte, ein Hostel, ein Restaurant angedacht seien.
Am vergangenen Montag stand eine „Einfügung einer Zone mit Plan für städtebauliche Umstrukturierung“ im Gemeinderat auf der Tagesordnung. Ein Antrag auf Vertagung von Astrid Tappeiner von der Liste Zukunft Naturns fand keine Mehrheit. So wurde durchmarschiert. BM Zeno Christanell zog alle Waffen seines politischen Arsenals, um für diese „Abänderung des Gemeindeplanes für Raum und Landschaft“ zu werben. Er verwies auf die Bürgerbeteiligung der Vision 2030+, in der eine Tiefgarage gefordert worden sei, er verwies auf Gespräche mit Architekten. Es gehe darum, dass die Autos von der Oberfläche verschwinden. Mit den Wirtschaftsvertretern habe es im Laufe 2022 mehrere Vorgespräche gegeben. Es gehe darum, mit den 9000 m3 oberirdischer Verbauung, die dann von Privaten durchgeführt würden, die Tiefgarage zu finanzieren - zum Nulltarif für die Gemeinde.
„Wir haben den Architekten Hubert Schlögl gebeten, mit einem Vorentwurf die Ideen zu visualisieren“, sagte Christanell. IM Gemeinderat gehe es nur darum, die m3, die Zweckbestimmungen und die Leistungskriterien zu definieren. Es hagelte Protest. Brauchen wir das, war die mildeste Frage. Die Gemeinderäte seien in keinster Weise informiert worden und in der Vision 2030+ sei keine oberirdische Verbauung gefordert worden. Die Opposition lief Sturm. Informelle Gespräche im Hintergrund, so argumentierte Michael Lochmann von der Süd-Tiroler Freiheit, seien des Amtes als BM nicht würdig. Es gehe gar nicht, dass der BM ein jahr lang informelll mit allen möglichen Leuten geredet habe, nur nicht mit den Gemeinderäten. Zudem wisse auch die Bevölkerung nichts von diesen Plänen, sekundierte Dietmar Rainer. Es wurde auf Antrag der Süd-Tiroler Freiheit geheim abgestimmt: 11 Räte waren für und 6 gegen diese Art der Zoneneinführung. Abgeändert wurde lediglich die mögliche oberirdische Kubatur von 9.000 auf 7.000 m3. (eb)

Dienstag, 21 März 2023 10:19

Vielleicht gelingt’s

Kastelbell - Der Landesrat für Mobilität ist guter Dinge. „Wir sind jetzt hoffentlich kurz vor einem Abschluss“, sagt Daniel Alfreider am Rande der Bürgerversammlung in Graun. Das Angebot des derzeitigen Konsortiums, welche den Umfahrungstunnel in Kastelbell bislang gebaut hat, ist, dass eine neue Firma anstelle der insolventen bzw. vergleichenden EMAPRICE einsteigt. Bekanntlich hat der Bauriese EMAPRICE in Kastelbell einen Vergleich beantragt und so ist die größte Baustelle im Vinschgau seit eineinhalb Jahren stillgelegt. „Wenn das gelingt, dann könnte man mit dem gleichen Vertrag weitermachen und eben keine Neuausschreibung machen“, sagt Alfreider. Es liege ein Angebot einer neuen Firma auf, welches von der Gruppe bzw. vom Konsortium geprüft werde. Anfang April soll es eine endgültige Entscheidung über diese Gangart geben. Die Unterlagen, die das Konsortium vom Land angefordert hat, liegen auf. Gesetzlich sei das durchaus möglich, dass eine neue Firma zu den gleichen Vertragsbedingungen eine insolvente oder vergleichende Firma ersetzen könne. Sollte es zu einem positiven Abschluss des Vertrags kommen, dann können die Arbeiten nach der Abgrenzung der von Emaprice geleisteten Arbeiten rasch begonnen werden. Alfreider rechnet damit, dass - immer vorausgesetzt dass es gelingt - dass die Arbeiten heuer noch weitergeführt werden können. Müsste hingegen eine neue Ausschreibung aufgesetzt werden, dauert das Prozedere wohl mehrere Jahre. (eb)

Dienstag, 21 März 2023 10:18

Sepp Nogglers Waterloo

Regionalratspräsident Sepp Noggler geht mit seinem Gesetzesvorschlag für die Inflationsanpassung der Politikergehälter regelrecht baden. Das Onlinemagazin salto.bz titelte „Null Stimmen für Noggler“. „Im Gesetzgebungsausschuss der Region stimmte die Opposition - Grüne, Team K, PD, M5S, Freiheitliche - gegen das Gesetz. Sogar die Lega lehnte den Entwurf ab, die SVP selbst enthielt sich ihrer Stimmen. Der Gesetzentwurf kommt somit bei der Abstimmung auf null Ja-Stimmen. Ein Novum“, so salto.bz.

Dienstag, 21 März 2023 10:17

Meister Propper

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Ich muss mal die Straßenarbeiter entlang der Vinschger Straße loben. Die Straßenarbeiter halten die Hauptstraße pico-bello in Schuss, als wär’s ihr eigener Garten. Mit den Kehrmaschinen werden die Straßenränder gesäubert, von Unrat befreit, die Seitenlinien gewienert, die reflektierenden Katzenaugen poliert. Unsere Straßenarbeiter lassen die ANAS vergessen, denn es wird von früh bis spät gearbeitet und malocht. Sie sind die Meister Propper. Und was noch wohltut: Man hört nichts, dass in den Reihen der Straßenarbeiter Personalnot herrschen würde. Das spricht für den mittlerweile ehrenwerten Beruf entlang der Straße. Das war früher anders. Damit wird bewiesen, dass das Auto weiterhin „King of the road“, also der König der Straße, ist und noch bleiben wird. Und Achtung ihr Autofahrer: Schmeißt ja keinen Müll mehr aus dem Auto. Untersteht’s euch! Das kommt einem Misstrauensantrag gegen unsere Straßenarbeiter gleich. Unsere Straßenkehrer können ein Lied davon singen und Säcke voller Unrat vorweisen, was alles im Straßengraben landet.
Ach wären doch die Bahnhöfe entlang der Vinschgerbahn dermaßen putzverwöhnt wie unsere Hauptstraße. Dann würden die Zurufe aus Politik und Hotelerie, man solle doch auf die Öffis umsteigen, nicht ganz so hohl klingen. Die Bahnhöfe könnten Vorzeigeorte für die jeweiligen Gemeinden sein: Ohne Spinnawettn, ohne Staubwaudl, ohne Tschiggn.


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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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