Schlanders/Ausstellung - Unter dem Titel „Gegensätze“ präsentiert der Bildungsausschuss Schlanders bis am 16. August die 5. Sommerausstellung in der Kapuzinerstraße in den Räumen von ex Avimundus. Ausgestellt werden interessante Aquarelle von Heidi Schöpf aus Göflan und ausgegrabene und gesäuberte Wurzelstöcke von Walter Gemassmer aus Kortsch. Wie Gudrun Warger, die Präsidentin vom Bildungsausschuss am 2. August bei der Ausstellungseröffnung betonte, geht es darum, das kreative Schaffen von Bürgern aus Schlanders sichtbar zu machen und den Hobbykünstlern eine Möglichkeit zu bieten sich und ihre Werke zu zeigen. Die neue Kulturreferentin Kunhilde von Marsoner dankte dem Bildungsausschuss für die Initiative. Kunst lenkt den Blick auf das Unscheinbare und macht so vieles bewusst und lebendig, so die Kulturreferentin. Kuratiert wurde die Ausstellung von Günther Vanzo vom Bildungsausschuss. Mit den Werken von zwei unterschiedlichen Künstlern soll Spannung erzeugt und es sollen Gegensätze sichtbar werden. Mit den naturalistischen Aquarellen und traditionellen Motiven wie Blumen, Landschaften, Höfe und Stillleben von Heidi Schöpf und den phantastischen Wurzelstöcken von Walter Gemassmer ist das auf hervorragende Weise gelungen, so Vanzo. Es ist eine Ausstellung über die bunte, vielfältige oberirdische Bilderwelt und die geheimnisvolle, surreale unterirdische Wurzelwelt. Heidi Schöpf hat bereits in der Kindheit mit dem Malen begonnen und nach einer Pause die Leidenschaft fürs Malen wieder aufgegriffen, Kurse besucht und zu malen begonnen. Walter Gemassmer war Maler, er unterrichtete in der Berufsschule und hat dadurch ein geschultes Auge für Farben und Formen. Er beschäftigt sich mit der Malerei, malt in einer Gruppe von Hobbymaler:innen, aber auch alleine. Durch die Ausstellung seiner Wurzelstöcke gibt er Einblicke in eine unsichtbare Welt, die wunderbare Strukturen enthält und zum Phantasieren einlädt. (hzg)