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Tschengls - Die Tschenglser:innen feierten am 1. Mai den Abschluss der Arbeiten an der Ottilienkapelle, im Dorf liebevoll „Tilga“ genannt. Die 1681 von Kaspar Perlinger gestiftete Kapelle war zuletzt vor mehr als 100 Jahren umfassend saniert worden. Nun erstrahlt das denkmalgeschützte Kleinod in neuem Glanz: Fundamente und Mauerwerk wurden entfeuchtet, das Dach neu eingedeckt, Putz- und Malschichten innen wie außen wieder hergestellt, Tür, Fenster und Altar restauriert. Auch die beiden gestohlenen Altarsäulen konnten rekonstruiert werden. Einige Bilder, unter ihnen das Altarbild und das Stifterbild, sind nun restauriert. Hätte man nicht um den staatlichen Wiederaufbaufonds P.N.R.R. angesucht, der mit 150.000 € die Hälfte der Kosten abdeckt, wäre das Sanierungsprojekt nicht möglich gewesen. Weitere Geldmittel kamen vom Landesdenkmalamt, der Gemeinde Laas, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, aus einem Testament und von der Italienischen Bischofskonferenz. Dazu kommen private Spenden. Viele Arbeiten wurden ehrenamtlich geleistet, koordiniert von Herbert Raffeiner und einer engagierten Arbeitsgruppe. Arch. Christa Mair begleitete die Sanierungsarbeiten und zollte den beteiligten Firmen großen Respekt für die geleisteten Arbeiten.
Nach dem Bittgang zur Tilga feierten Pfarrer Sebastian Egger und Pater Jolly Chakkalakkal die Heilige Messe, musikalisch begleitet vom Kirchenchor Tschengls, u.a. mit der Uraufführung des „Sankt-Ottilien-Hymnus“, einem Werk von Chorleiter Josef Gurschler. Die Haspinger Schützenkompanie setzte mit einer Ehrensalve ein festliches Zeichen, anschließend wurde beim Wiesenfest des Pfarrgemeinderates gefeiert. Es spielte die Tschenglser Musi auf. Führungen in der zu neuem Glanz geführten Kapelle rundeten das Programm ab. Dort erläuterten Hermann Theiner und Herbert Raffeiner Geschichte und Restaurierungsschritte. Ein neues Faltblatt fasst alle Informationen zusammen. Was beim Fest deutlich wurde: Die Tschenglser:innen sind mit dem Tilgakirchl fest verbunden und freuen sich über die gelungene Instandsetzung.
Maria Raffeiner 

Abgeschieden, ohne Starallüren, so lebt der Bildhauer Othmar Prenner im kleinen Weiler Raffein in Langtaufers. Dort hat er seinen festen Wohnsitz, unterhalb des Wohnhauses, eine für den Ort auffallende Werkstatt. „Ein Bastler“, sagen die Leute, die da am Fenster vorbeigehen. Othmar Prenner versucht in seiner Arbeit verschiedene Disziplinen zu verbinden und verwendet die verschiedensten Materialien. Holz war und ist seine große Leidenschaft, ihn fasziniert das Feuer. „Das Feuer ist für mich wie ein Werkzeug“, sagt er.

Leben und Werdegang

Geboren wurde Othmar Prenner 1966 in Schlanders, aufgewachsen ist er in Taufers im Münstertal. Er wußte schon relativ früh, dass er Bildhauer werden möchte. Um Bildhauerei zu studieren, hätte er nach der Mittelschule nach Gröden und Innsbruck gehen müssen, aber seine Eltern waren damit überfordert. Eines Tages kam seine Mutter zu ihm und sagte, sie hätte einen Lehrplatz als Tischler s29 kultur1für ihn gefunden. „Tischler ist wie Bildhauer, du arbeitest mit Holz“. So machte er in Taufers eine Tischlerlehre. „Das Tischlerhandwerk habe ich von Grund auf erlernt, wollte jedoch Bildhauer werden“, so Prenner. Nach zweieinhalb Jahren Tischlerlehre ging er für 4 Jahre nach Innsbruck an die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) und besuchte dort den Lehrgang für Bildhauerei, dann nach München an die Kunstakademie. Nach 6 Jahren Studium an der Universität folgten 3 weitere Jahre an der Akademie als Assistent bei Professor Imhof. Othmar Prenner machte sich sehr früh selbstständig und verdiente seinen Unterhalt mit Fotografie und der Produktion von Kunstwerken für Joseph Kossuth, Jenny Holzer, Fischli, Weiss usw. Nach dem Studium in München und seiner dortigen Tätigkeit, zog es Prenner zuerst in die weite Welt. Doch dann kehrte er wieder in seine Heimat zurück. Seine Mutter stammt aus Langtaufers. Sein Onkel besaß in Raffein einen alten Hof, den Othmar schon mit 22 Jahren von ihm abkaufte und später umbaute. Othmar Prenner folgte dem Weg seiner Vorfahren, die wegen der abgelegenen und schwierigen Lebensbedingungen lernten, Objekte für sich zu entwickeln, basierend auf dem, was die Natur um sie herum hervorbrachte. Durch den Rückzug in die Berge hat sich seine Arbeit nochmals verändert. Die Natur, die Landschaft, die Jahreszeiten, das Karge inspirieren ihn sehr. „Manchmal finde ich einen Quadratmeter Wald spannender als ein ganzes Museum. Mich interessiert der Laser genauso wie das Schmiedefeuer, die Verbindung alter Handwerkstechniken und der Einsatz modernster Maschinen reizt mich sehr“, sagt Prenner.

Othmar Prenner lebt zusammen mit seiner Partnerin Barbara Berger. Sie betreibt in ihrer Heimat am Zugersee in der Zentralschweiz die Kunstplattform „handformwerk“. Berger arbeitet mit s29 kultur2verschiedenen Kreativen zusammen, welche sich auf gewisse Art und Weise dem Unperfekten und Rauen verschrieben haben. Sämtliche Arbeiten, vorwiegend Unikate, sind handwerklich gefertigt, wie zum Beispiel Objekte aus gebranntem Holz von Othmar Prenner. “Othmar benutzt das Feuer als Werkzeug mit einer ganz speziellen Technik. Die Menschen fühlen sich von seinen poetisch anmutenden Arbeiten angezogen, sie berühren die Seele“, sagt Barbara.

Freude am kreativen Arbeiten

„Meine Arbeit beinhaltet einen enormen Freiraum, man ist an wenig Vorgaben und Grenzen gebunden, Konventionen können unbeachtet bleiben“, sagt Prenner. „Ich versuche mich als Gestalter zurückzunehmen und vieles dem Zufall zu überlassen. Gerade bei den gebrannten Objekten sind es meist einfache, traditionelle Formen. Durch das Brennen verändert sich die Oberfläche, es entstehen Strukturen, Landschaften, welche nur bedingt steuerbar sind. Auch die Farbe ist abhängig von der Holzart, der Feuchtigkeit des Holzes sowie dem Wachstum. Beim Schmieden oder dem Arbeiten mit Ton versuche ich dem Material die maximale Freiheit zu geben, nicht in zu konstruierten und gedachten Formen zu pressen. Proportionen richten sich danach wie das Material beschaffen ist, nach seiner Größe usw. Es gibt nur wenig vorgegebene Maße“.
Durch das Zusammenfließen der künstlerischen Freiheit, der handwerklichen Fähigkeit bzw. Herangehensweise und der Beschaffenheit des Materials entstehen somit Oberflächen, Formen, Objekte und Gebrauchsgegenstände, welche man sich nur schwer ausdenken könnte. Prenner: „Ich taste mich an die Arbeit heran, geleitet von vagen Ideen im Kopf, auf dem Papier und schlussendlich arbeite ich wie ein Bildhauer, auch bei Gebrauchsgegenständen und Architektur, indem ich nicht nach einem starren Plan vorgehe. Die Dinge verändern sich während des Arbeitsprozesses, welcher im besten Fall erst abgeschlossen ist, wenn das Objekt fertiggestellt ist“. Das erste Stück hat Othmar Prenner noch am offenen Feuer gebrannt. Da hat er gesehen, wie das brennende Holz sich verändert und hat sich gedacht, das probiere ich jetzt einmal aus. Im Laufe der Zeit hat er dann seine eigene Technik entwickelt.
Eine weitere unerschöpfliche Inspirationsquelle ist das Misslingen von Arbeiten und das Beobachten des Prozesses. Prenner versucht immer die Dinge so einfach wie möglich zu machen, scheut jedoch nicht den Aufwand, alles auf den Punkt zu bringen. Bei vielen Arbeiten ist ihm wichtig, dass sie gut funktionieren, sowie auch handwerklich gut gemacht sind, letztlich jedoch immer auch eine haptische Oberfläche bekommen. Andere Arbeiten können weniger funktionell sein, sind dafür sehr poetisch.

Kunst oder Handwerk?

Othmar Prenner verwendet und bearbeitet unterschiedliche Materialien, durch welche sich dann irgendwann auch ein roter Faden zieht. Die schwarze Keramik schaut aus wie Holz und das Holz schaut aus wie Keramik. Die Messer bekommen gebrannte Holzgriffe und Keramikgriffe, Steintöpfe haben geschmiedete Griffe, gebrannte Griffe usw. Auf die Frage, ob es Kunst oder Handwerk sei, was er mache, antwortet Othmar Prenner: “Schwierig zu sagen. Ich denke, wenn die Dinge mit einem guten Gespür gemacht sind, zu Ende gedacht sind, gibt es für mich keine Hierarchie, ob es sich dann um Handwerk, Malerei, Design oder Architektur handelt. Und so ist es bei mir ein großer Mischmasch aus Handwerk, Bildhauerei, Architektur und vielleicht auch Design geworden. Mich interessiert die Kreativität. Wenn die Arbeit gut wird, dann freut es mich”.

Peter Tscholl

Montag, 26 Mai 2025 13:00

Jugend: Ran ans Mischpult

Am 20. März hieß es wieder „Ran ans Mischpult“, denn im Jugendtreff LaMa Laas wurde ein DJ Kurs veranstaltet gemeinsam mit DJ Floky. Zu Beginn gab es einen theoretischen Teil, in dem wichtige Grundlagen des DJings vermittelt wurden, bei denen schon alle Teilnehmenden gespannt die Ohren spitzten.
Anschließend ging es direkt ans Ausprobieren. Die Teilnehmenden – eine größere Gruppe von Jungs, sowohl Anfänger als auch schon etwas Erfahrenere – konnten selbst am Mischpult stehen und verschiedene Techniken testen.
Die Stimmung war entspannt und interessiert. Für einige war es die erste Erfahrung mit DJ-Equipment, andere konnten ihr Wissen vertiefen. Vielleicht sehen wir in Zukunft ja einige von den Jungs als DJ-Newcomer, wer weiß.

Montag, 26 Mai 2025 12:59

Jugend: Bold isch Schual aus!

Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums vom Jugenddienst Mittelvinschgau organisieren die Jugendtreffs und -zentren des Mittelvinschgau gemeinsam mit der Fachstelle Mittelvinschgau des Jugenddienst Mittelvinschgau das Schual aus Fest in der Matscher Au. Dazu laden wir alle Jugendlichen herzlich zu einem unvergesslichen Fest nach Schlanders ein! Euch erwartet ein buntes Programm mit guter Musik, Unterhaltung und vieles mehr. Kommt vorbei mit Freund*innen und lasst uns gemeinsam dieses besondere Jubiläum feiern.

Montag, 26 Mai 2025 12:57

Biker mit großem Herz

Naturns - HD Bikers Naturns mit großer Spende für ein Hilfsprojekt in Manila nach Charity-Veranstaltung

Eine ansprechende Feier für Bikerkollegen aus Nah und Fern sowie für die gesamte Bevölkerung von Naturns und Umgebung zu veranstalten, war das Ziel der rund 30köpfgigen Gruppe der HD Bikers Naturns. Und gleichzeitig etwas Gutes für Bedürftige zu tun, war der Ansporn für diese aufwendige Organisation.
Am 10. Mai durften die Motorradfreunde dann sehr viele Gäste in der naturnahen Umgebung des Zeltlagerplatzes von Naturns begrüßen. Für Speis und Trank war bestens gesorgt und für ein kulinarisches Highlight sorgte der Weinstand von Verena’s Wein Boutique. Musikalisch wurde die Feier zunächst vom Trio Christian Theiner umrahmt und am Abend heizte dann die Band Black Peter richtig ein.
Am Ende wurden die Ziele der guten Unterhaltung der Gäste und die Erwirtschaftung einer soliden Spendensumme mehr als erreicht. Das erhaltene Feedback von den Besuchern während und nach der Feier war sehr gut und dass am Ende ein aufgerundeter Reinerlös von 9.000,00.- Euro für die Sanierung einer Schule in Manila auf den Philippinen zur Verfügung gestellt werden kann, übertraf die Erwartungen.

Die HD Bikers Naturns bedanken sich bei allen Sponsoren und Gönnern, bei allen die die Charity-Veranstaltung organisatorisch unterstützt haben und bei den so zahlreichen erschienen Besuchern. Ein ähnliches Event fürs nächste Jahr ist bereits in Planung.

Dienstag, 27 Mai 2025 16:03

Wir/Noi im Kulturhaus Tschengls

Tschengls/Vinschgau - Impfzwang? Impfschäden? Wie damit umgehen? Landtagsabgeordnete Renate Holzeisen kam auf Einladung von Wir/Noi nach Tschengls und versuchte aufzuklären aber auch Mut zu machen.

von Bruno Telser

Am Samstag, den 10 Mai, lud die in der Corona-Pandemie entstandene Wertegemeinschaft und Sozialunion Wir/Noi zu einer Informationsveranstaltung bezüglich - „Kinderimpfungen: alles, was Sie wissen sollten“ - in das Kulturhaus von Tschengls. Durchwegs junge Paare, Mütter und Familien, auch mit Kindern, füllten den Saal. Benjamin Angerer aus Prad, seines Zeichens Verantwortlicher für Wir/Noi Vinschgau, (eine Gruppierung die sich als Widerstandsgruppe zu den Maßnahmen der Pandemiebekämpfung, bis hin zur Verweigerung der mRNA-Impfung, formierte und sich seitdem unter anderem zum Ziel setzt, Bürger:innen aktiv über Risiken von Impfungen generell bzw. die von ihnen aufgezeigten Machenschaften der Pharmaindustrie, bzw. der größtenteils unkritischen Ärzteschaft zu informieren) führte nach einer kurzen Begrüßung in den familiär wirkenden Nachmittag ein. Judith Bonfanti, Verantwortliche für die Pressearbeit bei Wir/Noi leitete, untermauert durch eine persönliche Anekdote mit Impfschäden bei ihrer eigenen Tochter, in den Vortragsfilm von Friedrich Graf, Arzt in fünfter Generation über, welcher über seine Erfahrungen und Erkenntnisse als praktizierender Arzt vor allem zu Impfungen und Impfnebenwirkungen aber auch über deren Herstellungsweise referierte. Anschaulich wurde anhand von Ausschnitten aus einem aufgezeichneten Vortrag darauf hingewiesen, dass Impfungen an sich eine gute Sache seien. Eine revolutionäre Entwicklung in der Medizin. Allerdings sind heutige Impfungen nicht mehr das, was sie einmal waren: Adjuvantien wie Quecksilber oder Aluminium, in Körpern von Kleinkindern zu injizieren scheint mitunter schwerwiegende Konsequenzen mit sich zu bringen, vor allem der Tatsache geschuldet, dass das Kleinkind bis zum Alter von zwei- bis drei Jahren noch über keine Blut-Hirnschranke verfügt und somit äußerst bedenkliche Metalle oder Chemikalien direkt ins Hirn wandern können. So weiß man heute, dass z.B. Aluminium im Gehirn, auch in Kleinstmengen, eine der Ursachen für Autismus, oder neurodegenerative Erkrankungen sein kann. Da der menschliche Körper diese den Impfungen beigemengten „Hilfsstoffe“ schwer abbauen oder ausscheiden kann, sind Spätfolgen absehbar. Zudem scheint es Ungereimtheiten in klinischen Studien bezüglich Impfungen zu geben, so Graf in seinem Vortrag, aber auch Renate Holzeisen im anschließenden Referat. Einige Hersteller würden der Placebogruppe (der Gruppe, der bei einer normalen Medikamentenzulassung ein unwirksames Placebo verabreicht wird) denselben Cocktail an Adjuvantien verabreichen, wie der Testgruppe, ohne Impfstoff. Somit würden Nebenwirkungen vollständig verschleiert und unhinterfragt zugelassen. Vor allem zum Schaden der Kleinsten. Überraschungsgast Verena Mutschlechner, verwies nach dem Vortrag noch einmal darauf, dass Impfungen an sich eine revolutionäre und gute Sache waren. Mit der Betonung auf „waren“. In dieselbe Kerbe schlug schließlich auch die Landtagsabgeordnete Holzeisen, seit drei Jahren Sprachrohr der impfkritischen Gemeinschaft im Landtag. Meist sachlich, aber mit erhobenem Zeigefinger. Die Pharmaindustrie korrumpiere und manipuliere, ohne Rücksicht auf Verluste. Dies habe vor allem auch die Coronapandemie gezeigt. Es gilt sich zu informieren, ohne zu ideologisieren und ungesunden Machenschaften entgegenzuwirken. Holzeisen kritisierte die Ärzteschaft, denn seit 2017 gibt es eine EU-weite Regelung, dass Impfärzte ihren Patienten jegliche Impfungen „verschreiben“ müssten, d.h. auch die Verantwortung übernehmen und individuell entscheiden sollten. Hierzulande wird bei Nachfragen von Eltern meist auf den nationalen Impfplan verwiesen, die Verantwortung somit abgewiesen. Die Coronapolitik und die nicht erfolgte Aufarbeitung habe gezeigt, so Holzeisen, dass auf die Politik kaum zu hoffen sei, es bestünde „kein Wille politisch offenkundigen Problemen auf den Grund zu gehen“. Holzeisen bekräftige ihren unermüdlichen Einsatz und weiterhin mit allen rechtlichen Mitteln gegen beispielsweise die Impfpflicht von Kindergartenkindern vorzugehen und empfahl eine Sammelklage, welche sie unterstützen werde. Damit erntete sie großen Beifall, vor allem bei den besorgten Müttern und Vätern, die der Veranstaltung folgten. Zusammenfassend kann man festhalten, die gelungene und gut besuchte Veranstaltung, schaffte es den Zuhörern anhand von Belegen und Anekdoten die Problematik unpolemisch näher zu bringen, aber auch Mut zu machen gemeinsam dagegen anzugehen.

Montag, 26 Mai 2025 12:54

„30-Jahr Sause“ bei P&P

Mals - Am vergangenen Samstag feierte das Ingenieurbüro P&P in Mals sein dreißig-jähriges Bestehen.
Das Wetter spielte mit, ungewöhnlich für diesen Mai, die Getränke waren gekühlt, die Luft erfüllt von gegrilltem Fleisch und Fisch, die Kuchen aufgereiht, die Bands eingespielt. Alle waren eingeladen: ehemalige Mitarbeiter, Freunde, Weggefährten, Geschäftspartner, Kunden und Kundinnen und auch sonst alle die Lust hatten. Und sie sind alle zahlreich erschienen und feierten gemeinsam auf die nächsten erfolgreichen 30 Jahre des Unternehmens.
Der Tag startete mit Aperitif und Ansprachen von Ronald Patscheider, Walter Gostner und Karl Christandl, auch hochleben ließen Michael Wunderer und der Malser BM Josef Thurner das Ingenieurbüro mit Standorten in Bozen, Schwaz, Aarau und Mertingen. Das Fest zog sich mit verschiedenen Musikeinlagen - singt und spielt doch einer der Chefs selbst oft und gerne - und Bands über den Nachmittag. Es war ein lockeres und ungezwungenes Fest mit Kommen und Gehen, Tanzen und Lachen, Essen und Trinken, Reden und Singen. (klf)

Vinschgau - Kurz nach der Gründung des Kiwanis Club Vinschgau wurde 1985 eine der bedeutendsten Veranstaltungen des Vereins erstmals organisiert. Der diesjährige Liutanant Governor des District Schweiz-Lichtenstein, Christian Mair gehört zu den Gründungsmitgliedern des Vinschger Clubs und zeigte sich besonders erfreut, dass diese Tradition der Unterstützung der Lebenshilfe, seit nunmehr 40 Jahren mit konstanter Tatkraft und Freude weiter gepflegt wird. Gestartet ist das Grillfest noch in kleiner Runde mit 20 geladenen Gästen. In den letzten Jahren konnten stets mehr als 100 Gäste verköstigt und von den Clubmitgliedern bedient werden. Seit ca. 35 Jahren befindet sich die Veranstaltung im Bildungshaus Schloss Goldrain, dem Hauptsitz des Vereines. Der diesjährige Präsident des Kiwanis Club Vinschgau, Lukas Gerstl setzte im laufenden Jahr auf Vortragsmeetings mit Schwerpunkt auf Gemeinschaft. Neben der Spendensammelaktion beim Christkindlmarkt in Glurns, war diese Veranstaltung ein bedeutendes Ereignis. Koordiniert wurde die Veranstaltung von Rudi Gartner, der sich erfreut über die gute Zusammenarbeit des Teams des Schlosses und des Vereins gezeigt hat. Tatkräftig engagiert war auch der gewählte Präsident 2025/26, Konrad Lechthaler. Er hat Martin Nagl von der Lebenshilfe noch während der Feier die Unterstützung für das nächste Jahr zugesichert.
Im Laufe des Vormittags trudeln die Gäste ein und genießen das angenehme Ambiente des Schlossgartens. Das Team des Schloss Goldrain bereitet Salate und die Grillspezialitäten zu und die Mitglieder des Clubs bedienen die zahlreichen Gäste. Ein besonderes Highlight ist stets die musikalische Umrahmung. Auch dieses Jahr gab der Alleinunterhalter Eduard Reinstadler sein Bestes. Mit Evergreens und zahlreichen Liedern zum Mitsingen und Mittanzen wurde der Feier ein besonderer Rahmen verliehen. Es ist auch eine Tradition, dass viele der Nachspeisen von den Partnerinnen der Clubmitgliedern zubereitet werden. Diese waren natürlich auch dieses Jahr das Highlight. Die Mitarbeiter der Lebenshilfe koordinierten die Anreise und kümmerten sich wie gewohnt fürsorglich um ihre Schützlinge. Über den Tag hinweg wurde gegessen, gehoangartat, gesungen und auch ausgelassen getanzt. Der Kiwanis Club Vinschgau bedankt sich auf diesem Wege für die langjährige und freundschaftliche Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Schloss Goldrain und der Lebenshilfe. Die Clubmitglieder möchten auf diesem Wege den Mitarbeitern der Lebenshilfe einen besonderen Dank für Ihre wertvolle Arbeit aussprechen. Es ist jedes Jahr ein besonderes Erlebnis, zu sehen mit welch großer Freude und herzlichen Hilfsbereitschaft Menschen andere Menschen begleiten.

Montag, 26 Mai 2025 12:53

Freizeitmalerinnen stellen aus

Auer/Schluderns - Anni Thalers Malleidenschaft hatte ein Kurs im Schloss Goldrain anfangs der 1990er Jahre entfacht. Es folgten Kurse in Auer, in Brixen, im Ötztal, in der Wachau und am Nonsberg. Neben der Acrylmalereien kreiert Thaler Aquarelle, Zeichnungen und außergewöhnliche Grußkarten für die unterschiedlichsten Anlässe. Ihre Werke waren bereits bei mehreren Ausstellungen zu sehen. Anfangs April waren einige ihrer Bilder unter dem Motto „Frühlingsfarben in der Natur“ im E-Art Atelier in Auer zu sehen, zusammen mit jenen der Künstlerin Evi Andergassen. Beide Künstlerinnen sind befreundet und Mitglieder der Unterlandler Freizeitmaler. (mds)

Montag, 26 Mai 2025 12:51

Ein Engel in Nöten

Rampenlicht Lootsch

Die Schauspielerinnen und Schauspieler der Theaterbühne „Rampenlicht Lootsch“ brachte kürzlich unter der Regie von Egon Reinstadler das Theaterstück „Ein Engel in Nöten“ von Inge Borg auf die Bühne. Dabei geht es um Himmel und Hölle und darum, wie der Schutzengel Janahar versucht, seinen Schützling, den Sägewerksbesitzer Richard Schwarz, vor Gefahr zu bewahren und sich dabei mit der Teufelin Natascha als Gegenspielerin auseinandersetzen muss. Der Engel hält Zwiegespräche mit Gott und vereitelt einmal einen Mord und dann einen Giftanschlag, ausgeheckt von der Ehefrau und deren Geliebten. Alles löst sich in Wohlgefallen auf und schließlich verwandelt sich sogar die Teufelin in einen Engel. Die Akteure auf der Bühne hatten teils lange Dialoge und Monologe zu bewältigen, die so manchen Zuschauergast auf die Probe stellten. Ein Kompliment gilt den Bühnenbauern. Denn um Theater spielen zu können, müssen die Laatscher Theatermacher die Bühne im Mehrzweckgebäude vor jeder Produktion von Grund auf neu aufbauen. (mds)


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