Sonntag, 18.05.2025
Ort: Nordisches Skizentrum Schling
ab 10.00 Uhr
Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinig
Willkommen bei der Jubiläumsausstellung am 18. Mai 2025 in Schlinig
Für die Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinig wird der Sonntag, der 18. Mai 2025 ein großer Tag. Das 85-Jahr-Jubiläum wird mit einer großen Braunviehausstellung begangen. Ab 10.00 Uhr wird das Nordische Skizentrum in Schlinig von prächtigen Braunvieh-Zuchtkühen bevölkert sein, mit Bewertung durch kompetente Ausstellungsrichter, mit anschließender Viehsegnung und dann mit der Prämierung der besten Kühe.
Der junge Ausschuss der Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinig hat für die Organisation keine Mühen gescheut, ein ansprechendes Rahmenprogramm rund um die Jubiläumsausstellung auf die Beine zu stellen. Alle Interessierten, alle Schlinig-Kenner und -Liebhaber und alle Freunde und Bekannte sind herzlich zu dieser Jubiläumsausstellung eingeladen. Christian Peer, seit 2022 Obmann, sein Stellvertreter Fabian Bernhart, ebenfalls seit 2022 und die Ausschussmitglieder Daniel Habicher und Thomas Rauner (seit 2021) und der seit 2007 amtierende Schriftführer Gabriel Bernhart treten mit der Jubiläumsausstellung in die Fußstapfen ihrer Vorfahren. Die Schliniger Bauern und Braunviehzuchtgenossenschaftsmitglieder waren und sind seit jeher bestrebt, die Qualität ihrer Braunviehherden sicherzustellen und zu heben. Der Zuchterfolg aus verschiedenen Schliniger Ställen wurde in der Vergangenheit des öfteren mit höchsten Auszeichnungen sichtbar gemacht und Schliniger Braunvieh hat bei den Zuchtvieh- und Eliteversteigerungen in Bozen immer wieder mit Hoch- und Höchstpreisen für Aufsehen gesorgt.
Die Gründung der Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinig geht in die Kriegsjahre zurück. Im Frühjahr 1941 haben 18 Gründungsmitglieder diese Genossenschaft aus der Taufe gehoben (Bild rechts). Der Gründungsobmann war Josef „Peppi“ Patscheider (Schmiedsepp, Anigglhof). Später kamen einige Amberger Braunviehzüchter dazu. Von 1944 bis 1961 stand Ignaz Peer der Genossenschaft als Obmann vor, von 1962 bis 1993 war es Karl Warger, von 1994 bis 1996 Gebhard Bernhart, von 1997 bis 2021 Ambros Peer.
Schlinig, auf 1720 Metern Meereshöhe, ist seit Jahrzehnten stark von der Viehwirtschaft geprägt. Mit dem zunehmenden Ausbau der Milchwirtschaft haben die Schliniger Bauern großes Augenmerk auf die Zucht des Braunviehs gelegt. Die jahrzehntelange Entwicklung ist äußerst erfolgreich verlaufen. Die Milchleistung konnte im Laufe der Jahre signifikant gesteigert werden, was sich im Einkommen der Bauern niederschlägt. Das Gespür für die Zucht hat für Selbstbewusstsein bei den Schliniger Bauern gesorgt und so hat die kleine Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinig im eigenen Dorf erfolgreich mehrere Ausstellungen organisiert und zwar 1952, 1970, 2000 und 2010, die alle mit großem Interesse von „auswärts“ verfolgt worden sind.
Mit großer Wertschätzung wird der aktuelle Ausschuss der Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinig und damit vor allem die jungen Braunviehzüchter von Schlinig von zahlreichen Sponsoren und Gönnern für die Jubiläumsaussellung unterstützt. Diese Wertschätzung ist angebracht, weil die Bauern in der Berglandwirtschaft unter schwierigen Rahmenbedinungen 365 Tage im Einsatz sind, für ihre Herden, die ihr Einkommen sichern, und für die Pflege der Kulturlandschaft. Die Ausstellung dient auch dazu, die „Früchte“ der täglichen Arbeit einem breiten Publikum zeigen zu können und vor allem der Jugend, die die Zukunft der Berglandwirtschaft ist, für die Zucht zu motivieren. Der Ausschuss der Braunviehzuchtgenossenchaft Schlinig bedankt sich bei allen großzügigen Glocken- und Preisspendern, bei allen Gönnern, die das große Ausstellungsfest tatkräftig unterstützen. (eb)
Braunviehausstellung Schlinig 18.05.2025
Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig: Vorbild für eine nachhaltige Energiezukunft
Im Jahr 2006 wurde im Bergbauerndorf Schlinig eine Initiative ins Leben gerufen, die das Potenzial hat, die Energieversorgung nachhaltig zu revolutionieren. Die Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie gemeinschaftliches Engagement und innovative Technologien erfolgreich zur Energiewende beitragen können. Über die Jahre hat die Genossenschaft drei zentrale Standbeine etabliert: Fernheizung, Biogas und ein Wasserkraftwerk.
Fernheizung: Wärme für alle zu günstigem Preis
Ein zentrales Ziel der Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig ist es, Haushalte kostengünstig und nachhaltig mit Wärme zu versorgen. Hierbei spielt die Fernheizung eine entscheidende Rolle. Durch dieses System wird zentral erzeugte Wärme effizient an viele Haushalte verteilt, was nicht nur die Heizkosten senkt, sondern auch den CO₂-Ausstoß erheblich reduziert. Dies wird hauptsächlich durch den Einsatz erneuerbarer Energiequellen wie Hackschnitzel erreicht.
Die Fernheizung bietet mehrere Vorteile: Sie ist zuverlässig, wartungsarm und unabhängig von den schwankenden Preisen fossiler Brennstoffe. Bewohner profitieren somit nicht nur finanziell, sondern auch durch eine deutlich reduzierte Umweltbelastung, was die Lebensqualität in Schlinig spürbar verbessert.
Biogas: Energie aus landwirtschaftlicher Gülle
Das zweite Standbein der Genossenschaft ist die Produktion von Biogas, mit dem Ziel, die Gülle der Landwirte zu gären und daraus Strom und Wärme zu erzeugen. Durch die Vergärung von Gülle werden wertvolle Energieressourcen geschaffen. Dieser Prozess reduziert Methanemissionen, die sonst bei der freien Gärung von Gülle entstehen würden und verwandelt somit „Mist“ in wertvolle Energie.
Die Biogasanlage in Schlinig dient als eindrucksvolles Beispiel für nachhaltige Abfallwirtschaft. Der erzeugte Strom wird ins Netz eingespeist, während die Wärme weiter zur Versorgung der Haushalte verwendet wird. Dies zeigt, wie landwirtschaftliche Nebenprodukte sinnvoll und umweltfreundlich genutzt werden können, und fördert gleichzeitig die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Region.
Wasserkraftwerk: Nachhaltige Stromerzeugung
Das dritte Standbein der Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig ist das Wasserkraftwerk, dessen Ziel es ist, nachhaltigen Strom zu produzieren. Wasserkraft ist eine der ältesten und effizientesten Methoden der Stromerzeugung und bietet eine konstante und zuverlässige Energiequelle. Durch die Nutzung der natürlichen Wasserressourcen in Schlinig kann erneuerbare Energie gewonnen werden, ohne die Umwelt zu belasten.
Das Wasserkraftwerk der Genossenschaft trägt erheblich zur lokalen Stromversorgung bei und unterstützt die übergeordnete Vision einer grünen Energiezukunft. Die kontinuierliche Produktion von sauberem Strom durch Wasserkraft reduziert Abhängigkeiten von fossilen Energieträgern und fördert die nachhaltige Entwicklung in der Region.
Ein Modell für die Zukunft
Die Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig zeigt eindrucksvoll, wie sich eine lokale Gemeinschaft erfolgreich für eine nachhaltige und kosteneffiziente Energieversorgung einsetzen kann. Durch die Kombination von Fernheizung, Biogas und Wasserkraft hat Schlinig ein Modell geschaffen, das als Vorbild dienen könnte. Neben den direkten ökologischen und wirtschaftlichen Vorteilen stärkt die Genossenschaft auch das Gemeinschaftsgefühl und das soziale Bewusstsein in Schlinig. Mit der Teilnahme und dem Engagement der Bürger wird die regionale Zusammenarbeit gefördert und das Verständnis für nachhaltige Praktiken vertieft.
Fazit
Seit ihrer Gründung hat die Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig bewiesen, dass gemeinschaftliches Handeln und innovative Energielösungen einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende leisten können. Mit ihren drei Standbeinen – Fernheizung, Biogas und Wasserkraftwerk – bietet sie eine nachhaltige und kosteneffiziente Energieversorgung, die sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile bringt. Schlinig steht als inspirierendes Beispiel dafür, wie lokale Initiativen die Zukunft der Energieversorgung nachhaltig gestalten können.
Naturns - Kurz vor Ostern fand in Naturns wieder die große Frühlings-Müllsammelaktion statt. Engagierte Naturnserinnen und Naturnser haben ein Zeichen gesetzt und säuberten Grün- und Waldflächen in und um Naturns.
Im öffentlichen Raum sorgt der Gemeindebauhof Naturns gewissenhaft dafür, dass alles aufgeräumt und sauber bleibt. Zahlreiche öffentliche Mülleimer und auch Hundetoiletten stehen im Gemeindegebiet zur Verfügung.
Trotzdem wird immer wieder Müll in öffentlichen oder privaten Grünflächen illegal entsorgt. Die Ortspolizei führt dazu mehrere Fahndungen durch – sachdienliche Hinweise sind dabei immer willkommen.
Am vergangenen Wochenende lud die Natur- und Umweltbeauftragte Helene Kaserer der AVS Sektion Untervinschgau mit Unterstützung der Gemeindeverwaltung zum fast schon traditionellen großen Naturnser „Frühjahrsputz“ ein: Viele Naturnserinnen und Naturnser machten sich auf den Weg, in ihrem Dorf den Müll anderer weniger gewissenhafter Mitbürgerinnen und Mitbürger oder auch Gäste zu sammeln. Diese Aktion wurde unter anderem auch von den Pfadfindern, den Feuerwehren, dem Heimatpflegeverein, dem ELKI und dem VKE, der Firma Ivoclar und vielen weiteren Engagierten unterstützt. Insgesamt waren über 40 Personen in Kleingruppen fleißig dabei und konnten viel Unrat sammeln. Neben dieser einmaligen Aktion gibt es auch gar einige Verantwortungsbewusste, die eine Patenschaft übernommen haben. So säubert beispielsweise der Fischerverein „Seeforelle“ den beliebten Jesus-Besinnungsweg. Wer sich für eine „Mein-Dorf-Patenschaft“ ehrenamtlich melden möchte, kann sich jederzeit direkt an den Bürgerschalter wenden. Als Belohnung gibt es am Ende des Jahres auch immer ein kleines Dankeschön. „Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr die Aktion tatkräftig unterstützt und dadurch ein Beitrag für ein sauberes Dorf geleistet wurde“, bedanken sich Bürgermeister Zeno Christanell und Umweltreferent Florian Gruber bei allen Teilnehmenden. Sie rufen zugleich dazu auf, noch mehr auf den öffentlichen Raum zu schauen und keinen Müll unbedacht zu entsorgen.
Heimatbühne Prad
Die Heimatbühne Prad brachte kürzlich unter der Regie von Nadia Schwienbacher die satirische Kriminalkomödie „Entführung für Anfänger“ von Philipp Alkefug auf die Bühne im Nationalparkhaus „aquaprad“. Die junge Truppe war sehr engagiert und spielfreudig am Werk und hat dem Inhalt des Stückes spielerisch alles abgerungen was möglich war. Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben viel Zeit investiert und sich den Applaus redlich verdient!
Der Inhalt des Stückes war leicht irritierend. Doch das war wohl die Absicht des Autors Alkefug, der dazu schreibt: „Meine Theaterstücke sollen etwas ausgefallener, abstrakter und dürfen auch gern etwas anspruchsvoller sein. Natürlich ist mir bewusst, dass bei Satiren die Gefahr besteht, dass man aneckt. Es ist nicht immer leicht, meine Intention richtig zu interpretieren, was dazu führt, dass meine getätigten Äußerungen hin und wieder falsch aufgefasst werden. Zum Inhalt: Ein Amateurverbrecher entführt die Tochter einer wohlhabenden Familie, bringt sie in seiner abgerockten Waldhütte unter und muss sehr schnell feststellen, dass seine Entführung weder schlecht noch recht vorbereitet war. Während er irgendwie versucht, an das Lösegeld zu kommen, tauchen in der Waldhütte immer wieder neue Probleme auf. Die Aufführungsreihe musste wegen des verheerenden Waldbrandes am 11. Und 12. April 2025 leider unterbrochen werden. (mds)
Parallel zu den Gemeinderatswahlen 2025 organisiert der Südtiroler Jugendring in Kooperation mit Partnern der Jugendarbeit vor Ort sogenannte Schattenwahlen.
Am Tag der Wahl, also am 04. Mai, haben alle Jugendlichen, die zwischen 16 und 18 Jahre alt sind, die Möglichkeit ihre Stimme abzugeben, falls in Ihrer Gemeinde Schattenwahlen organisiert werden.
Das Wahllokal für die Schattenwahlen der Gemeinde Schlanders wird zum Beispiel im Jugendzentrum Freiraum Schlanders am 4. Mai von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein. Weitere Wahllokale im Vinschgau werden ihre Öffnungszeiten noch veröffentlichen.
Die Jugendlichen bekommen eigens hierfür angefertigte Stimmzettel und haben dieselben Listen zur Auswahl wie die wahlberechtigten Bürger/innen der jeweiligen Gemeinde.
Schattenwahlen sind Wahlen, an denen Menschen ihre Stimme abgeben, wissend, dass das daraus resultierende Ergebnis rechtlich nicht gültig ist. Dennoch ist eine Schattenwahl ein wichtiges Instrument zur Meinungsäußerung.
Auch heuer hat das JuMa -Jugendzentrum seine Chance auf kostenlose Workshops genutzt. Unterstützt und angeboten werden diese, für die Jugendlichen kostenlose Workshops, vom Amt für Jugendarbeit, welche sie im Jugendkulturprogramm veröffentlicht. Bereits in diesem noch jungem Jahr waren ein Workshop zum Thema Feminismus und Gleichberechtigung mit Namen „Ätsch Bätsch zum Patriarchat“ und ein Workshop zum Thema „Soundsystem“ dran. Die interessierten Jugendlichen haben an diesen zwei Samstagen viel dazugelernt, nicht nur theoretisches Wissen über hohe Töne, tiefe Bässe oder „wos hoaßt denn eigentlich Patriarchat und „catcalling“, sondern auch über sich selbst, wie sie ihrer Umwelt gestärkt begegnen können und wie sich diese mit selbst gemischter Musik verschönern lässt.
Die Fahrt der Vinschger Jugendtreffs und –zentren, heuer wieder gemeinsam mit dem Jugendtreff aus Pfunds und dem Treff im Schnalstal, hat mittlerweile schon traditionellen Charakter bekommen.
In diesem Jahr sind wir, unter dem Schirm des Jugenddienstes Obervinschgau, mit 4 Bussen und inklusive Jugendarbeiter*innen und freiwilligen Begleiter*innen fast 200 Teilnehmenden früh am Morgen gestartet.
Angekommen beim Freizeitpark war von Müdigkeit nichts mehr zu spüren. Die Jugendlichen waren fast nicht mehr zu halten und das Sich Aufstellen für das Gruppenfoto wurde zur Herausforderung. Endlich geschafft – nichts wie hinein in das Adrenalin-Junkie-Paradies.
Von der höchsten zur schnellsten, von einem Looping zum anderen. Vom Süßigkeiten- zum Riesenkuscheltierstand. Die jungen Vinschger*innen und Nachbarn waren überall.
Für viele zu früh musste dann am späten Nachmittag die Heimreise angetreten werden. Man würde denken, irgendwann ist jede Batterie leer, aber unsere Jugendlichen beweisen uns immer wieder das Gegenteil und der Bus wird auf der Rückfahrt zum Partybus bis die Ausstiegshaltestellen am späten Abend erreicht werden.
Auch im nächsten Frühling wird es dann wieder heißen: Gardaland – here we come.
Schlanders/Vinschgau/Florenz - Am Samstag 12. April 2025, stellte Sabina Mair „Louise von Mini-Hansen“ ihr Buch „Claudia de’ Medici - Heldin ihrerZeit“ im „Museo de‘ Medici“ in Florenz vor. Der Direktor des Museums, Samuele Lastrucci, zeigte großes Interesse an der nahezu unbekannten Medici, die in der Toskana eine außergewöhnliche Rolle spielte. Während des Dreißigjährigen Krieges regierte sie in Tirol, verhinderte Kriege und schützte ihr Volk durch die Einführung der Fischzucht vor Hungersnöten. „De’ Medici’s“ Errungenschaften sind nicht nur historisch bedeutsam, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für weibliche Stärke und Weitsicht. Ein Dank gilt Dr. Alexander von Egen, der die herzlichen Grußworte aus Südtirol überbrachte, sowie Dr. Gabriele Morandell, die die Region mit Würde vertrat. Dieter Pinggera, Bürgermeister von Schlanders, unterstrich die besondere Verbindung zwischen Schlanders und Florenz, indem er seine Grußworte in einem Brief ins Museum sandte. Die Gäste wurden mit einem Tiroler Umtrunk regionaler Spezialitäten und erlesene Weine verwöhnt. Dies unterstrich die Verbindung zwischen den beiden Kulturen. Angekündigt wurden zwei große Feiern zum 400sten Hochzeitstag von Claudia de’ Medici und Leopold V. im kommenden Jahr, der Eheschließung per procura am 25. März und der offiziellen Feier am 19. April in Innsbruck. Dies bietet Gelegenheit, die bedeutsamen Beziehungen zwischen Tirol und Toskana aufblühen zu lassen und die kulturellen Bande zu stärken. Sabina Mair ist es ein besonderes Anliegen, die wertvollen Verbindungen zu vertiefen und in weiteren Veranstaltungen die Geschichte und Schönheit beider Regionen zu zelebrieren. Ein großer Dank geht an alle Unterstützer, die zu diesen besonderen Abend beitrugen und ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis machten (chw)
Der Kreis
Mit dieser schwungvollen Komödie meldet sich „Der Kreis“ zurück und bringt unter der Regie von Christoph Brück ein Stück Hollywood der 1920er nach Schlanders. Die Geschichte folgt zwei Musikern, die Zeugen eines Bandenmordes werden. Als Frauen verkleidet, treten sie in eine Girl-Band ein, um der Mafia zu entfliehen. Bald aber verstricken sie sich in ein turbulentes Abenteuer voller Verwechslungen, in dem sie sich mit der charmanten Sängerin Sugar anfreunden und zwischen einem Millionär und der Mafia hin- und hergerissen werden. Die Band unter der Leitung von Dietmar Rainer und das wandelbare Bühnenbild von Karl Fleischmann versetzen das Publikum direkt ins Amerika der Roaring Twenties.
Ein Abend voller Charme, Witz und Musik!
Prad am Stilfserjoch - Im Rahmen der Nachhaltigkeitstage organisiert vom Bildungsausschuss Prad am Stilfserjoch wurde am 28. März 2025 das Thema Organspende und Transplantation mit einer Veranstaltung im Bürgersaal in den Mittelpunkt gestellt. Eingeladen hatte der Südtiroler Nierenkrankenverein Nierene mit Präsident Gustav Kofler. Moderatorin war Gabriele Morandell. Sie referierte auch über die Rechte der Patientinnen und Patienten. Nierene kämpft für die Organspende. In seinem Referat informierte Primar Stephan Eschertzhuber - er ist seit 2018 ärztlicher Leiter der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin im Landeskrankenhaus Hall in Tirol - über lebensrettende Organspende und Transplantation. Er rief die die Besucherinnen und Besucher dazu auf, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Durch eine Organspende kann nicht nur das Leben kranker Menschen gerettet werden. Eine Transplantation stellt auch die Leistungsfähigkeit wieder her, und die Lebensqualität verbessert sich erheblich. Viele habe Angst, sich als Organspender eintragen zu lassen. Diese Angst versuchte Kofler, der selbst mit der gespendeten Niere seiner Schwester lebt, zu zerstreuen. „Die Wahrscheinlichkeit, dass man ein Organ braucht, ist dreimal so hoch, als dass man zum Organspender wird“, erklärt er. „Meine Frage, ob sie oder er in akuter Lebensgefahr ein Organ annehmen würde oder nicht haben alle mit einem Ja beantwortet. Deshalb sage ich: Wer bereit ist zu nehmen, sollte auch bereits sein zu nehmen.“ In Südtirol warten derzeit rund 30 Menschen auf ein Spenderorgan. Die Wartezeit beträgt drei bis fünf Jahre. Der Verein Nierene versucht immer wieder Menschen über Organspende aufzuklären, um sie dazu zu bewegen, sich als Organspender eintragen zu lassen. Denn im Italien muss man das erklären, im Gegensatz zu Österreich. Kofler der seit 2018 Präsident von Nierene ist, will künftig verstärkt die Zusammenarbeit mit der Vereinigung „Transplantation ist Leben“ und dem neu gewählten Präsidenten Egon Blaas suchen. Die Vereinigung bietet Transplantierten und jene die auf ein Organ warten Hilfen in den unterschiedlichsten Belangen an. (mds)
Schlanders/Bibliothek - Am 11. April trafen sich auf Einladung des bisherigen Bezirkschronisten Wolfgang Thöni die Chronisten aus Partschins, Latsch, Laas, Schluderns und Schlanders in der Bibliothek Schlandersburg zu einer Sitzung, um den neuen Bezirkschronisten zu wählen und über die bisherigen Tätigkeiten und Vorhaben auf Landes-, Bezirks- und Gemeindeebene zu sprechen. Wolfgang Thöni, der am 8. November, dem „Tag der Chronisten“, offiziell den Landesvorsitz der rund 300 Chronisten übernommen hat, berichtete über die neue Fördervereinbarung mit dem Südtiroler Bildungszentrum, welche am 31. März unterzeichnet wurde. Mit dieser Vereinbarung werden die Chronisten nicht mehr vom Südtiroler Landesarchiv, sondern vom Südtiroler Bildungszentrum betreut. Zentrale Punkte der Vereinbarung betreffen die Fortbildung und den Austausch, auch mit den Chronisten aus dem Bundesland Tirol, sowie die Organisation der Arbeiten des Landesbeirates und des Tages der Chronistinnen und Chronisten. Neue Sekretärin für die Chronisten ist Ulrike Stubenruß, die beim Bildungszentrum ein eigenes Büro erhält. Zum neuen Bezirkschronisten wurde Alexander Lutt aus Schluderns gewählt, zu seinem Stellvertreter Raimund Rechenmacher aus Schlanders. Alexander Lutt wurde im November des letzten Jahres bereits zum stellvertretenden Landeschronisten gewählt. Weiters wurde bei der Sitzung über das Projekt Bildarchiv gesprochen. Alexander Lutt berichtete, dass vom Amt für Museen und museale Forschung ein Webportal der Objekte in Museen, Sammlungen und Archiven in Südtirol eingerichtet wurde. Der Online-Katalog der Sammlungsobjekte umfasst mehr als 300.000 bewegliche Kulturgüter, Kunstobjekte und historische Fotografien. Das Vuseum Vinschgau hat bereits ein Abkommen mit dem Amt für Museen und museale Forschung abgeschlossen und es werden anfangs Bilder von Schluderns auf den Server geladen, später können auch von anderen Gemeinden aktuelle und historische Fotos hochzuladen werden. Ein Workshop zum Bildarchiv wird am 6. Juni im Vuseum Schluderns organisiert. (hzg)
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