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Seit Kurzem ist die neue BikeMap Südtirol online. Die interaktive Karte liefert fahrradrelevante Geodaten auf einen Blick. 

Wer sich schnell über Rad- und Mountainbike-Routen, Verkehrsdaten in Echtzeit mit Sperren und Umleitungen sowie Fahrradverleihe informieren will, wird auf der BikeMap Südtirol fündig. Die BikeMap ist seit Kurzem online.

"Mit der BikeMap wird Südtirol ein Stück weit fahrradfreundlicher", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Insgesamt soll die Fahrradmobilität in Südtirol noch mehr Fahrt aufnehmen, denn Radfahren sei umweltfreundlich, günstig und gesund, so der Landesrat. "Wir wollen das Rad noch mehr als Mobilitätsmittel für den Alltag etablieren und den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 20 Prozent erhöhen", unterstreicht Alfreider.

Die BikeMap Südtirol bietet eine Übersicht über die Radwege in Südtirol mit allen fahrradrelevanten Geodaten der öffentlichen Verwaltungen. Zudem informiert die WebGis-Anwendung in Echtzeit auch über Verkehrsereignisse wie Sperren, Umleitungen, Fahrradbrücken, Fahrradtunnel oder Fahrradverleihe. Auch ausgewiesene Fahrrad- und Mountainbike-Touren finden Radbegeisterte auf der BikeMap, und zwar gegliedert nach Schwierigkeitsgrad samt Tourenbeschreibung. Neben dem übergemeindlichen Fahrradnetz sind in der BikeMap Südtirol auch erste im Bau befindliche Gemeinderadwege und Radwegabschnitte digital erfasst.

Erstellt wurde die Karte in enger Zusammenarbeit zwischen den Landesabteilungen Mobilität und Informationstechnik, dem Dienst für Landeskartographie und der Südtiroler Informatik AG als Technologie-Partner.

Die BikeMap Südtirol ist auf den Landeswebseiten zum Thema Tourismus und Mobilität im Unterbereich Fahrradmobilität zu finden. 

rm/san

Die vom Land Südtirol gestiftete Claus-Gatterer-Auszeichnung geht in diesem Jahr an die Südtiroler Journalistin Daniela Prugger. Sie wird für ihre Arbeit als freie Korrespondentin in Kiew gewürdigt. 

Mit der "Auszeichnung für hervorragenden Journalismus im Gedenken an Claus Gatterer" wird in diesem Jahr die aus Olang stammende Journalistin Daniela Prugger für ihre "umfangreiche und hochwertige Berichterstattung aus der Ukraine" geehrt. Die Entscheidung haben die Jurymitglieder Peter Huemer (Jurysprecher), Armin Wolf, Corinna Milborn, Lisa Maria Gasser, Günther Pallaver, Edith Meinhart und Lukas Matzinger (Vorjahrespreisträger) gefällt. Insgesamt waren 37 Bewerbungen eingereicht worden.

37 Bewerbungen

Landesrat Philipp Achammer freut sich, dass 2023 eine Südtirolerin die "Auszeichnung für hervorragenden Journalismus" erhalten wird: "Mit ihrer Berichterstattung aus der Ukraine hat sich die Daniela Prugger dem authentischen Journalismus verschrieben", sagt Landesrat Achammer. "Weil Krieg und Desinformation miteinander einhergehen, ist es umso wichtiger, Zeugen vor Ort zu haben, die den Tatsachen entsprechend und glaubwürdig berichten und für uns die Geschehnisse einordnen. Prugger ist eine solche Zeugin, die sich mit Mut und Verantwortung dieser besonderen und schwierigen Aufgabe stellt."

Berichterstattung auf höchstem Niveau

"Mit ihren in zahlreichen deutschsprachigen Medien veröffentlichten Reportagen und Berichten hat Prugger im vergangenen Jahr kontinuierlich auf höchstem Niveau und unter großem persönlichen Einsatz über den Krieg in der Ukraine und seine Auswirkung auf die Bevölkerung berichtet", begründet die Jury ihre Entscheidung. Pruggers Reportagen seien in ihrer thematischen und medialen Vielfalt – neben Texten und Fotos produziert sie auch Audio- und Videobeiträge– beeindruckend. Prugger berichte fundiert und präzise aus der Ukraine, mit viel Hintergrundwissen und Feingefühl für die unter dem Angriffskrieg leidenden Menschen, waren sich die Jurymitglieder einig.

Verleihung am 1. Juni in Sexten

Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ist dem Südtiroler Journalisten, Historiker, Schriftsteller und Dokumentarfilmer Claus Gatterer gewidmet. Sie wird seit 2021 vom Presseclub Concordia und der Michael-Gaismair-Gesellschaft Bozen verliehen, vom Land Südtirol gestiftet und von der Gemeinde Sextenunterstützt. 

Die Gatterer-Auszeichnung wird am 1. Juni 2023 gemeinsam mit dem "CLAUS"-Schülerpreis in Claus Gatterers Heimatgemeinde Sexten verliehen.

 

red/jw

Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, dass durch seine Handhabe des Sonderfonds ein angeblicher Imageschaden für Südtirol entstanden ist.  „Das ist ein reiner Schmarrn! Wir sprechen Durnwalder volle Rückendeckung und Solidarität aus. Er hat mit seinem großen Einsatz und seiner wertvollen Arbeit für unser Land Südtirol extrem viel erreicht. Zudem wurde vom Staatsanwalt wie auch im Gerichtsurteil explizit erwähnt, dass Durnwalder keinen einzigen Cent in die eigene Tasche gesteckt hat und dass dem Land Südtirol keinerlei Schaden entstanden ist,“ betont der Vorsitzende der Generation 60+ Otto von Dellemann - ohne Durnwalder würde Südtirol heute nicht zu den lebenswertesten Regionen Europas gehören!

 

Die Generation 60+ sei sehr verärgert und betroffen. Die Forderung des Schadenersatzes von der Staatsanwaltschaft sei Ausdruck von Ungerechtigkeit und Willkür, so Dellemann weiter. „Altlandeshauptmann Durnwalder wurde und wird von den Südtirolern und Südtirolerinnen sowie im Ausland sehr geschätzt. Große Wertschätzung wurde ihm auch stets von hohen politischen Persönlichkeiten im In- und Ausland zu teil. Ihm gebühren große Anerkennung sowie Dank und nicht haltlose Anschuldigungen! “, bekräftigt Dellemann.  

Montag, 24 April 2023 06:01

Die Zukunft der Bioenergie

Die ökologische Waldbewirtschaftung als Kernelement einer nachhaltigen Energiewende: Bei einer Fachtagung diskutierten Expertinnen und Experten in Bozen über das große Potential der Holz-Biomasse.

 

Ohne den Einsatz von Biomasse ist die Energiewende in Südtirol und in Italien nicht möglich: Bei einer vom italienischen Verband der Biomasse-Produzenten und Biomasse-Heizwerke FIPER und dem Südtiroler Energieverband SEV organisierten Fachtagung im NOI-Techpark in Bozen diskutierten Experten aus dem In- und Ausland heute über die Nutzung der Bioenergie Holz, die Waldbewirtschaftung und die Bedeutung der Biomasse für die Erreichung einer klimafreundlichen Energieautonomie. „Vor drei Jahrzehnten wurden in unserem Land die ersten Biomasse-Heizwerke geplant und man kann sagen, dass dieser mutige Schritt der Beginn einer Erfolgsgeschichte war“, sagt der Präsident des Südtiroler Energieverbands und Vizepräsident von FIPER Hanspeter Fuchs. „Die in den 46 Südtiroler Fernheizwerken, die dem SEV angehören, verfeuerte Biomasse stammt heute fast vollständig aus unseren Südtiroler Wäldern und wir geben damit ein Beispiel – auch für andere italienische Regionen.

An der Tagung in Bozen nahmen – unter vielen anderen – Umweltlandesrat Giuliano Vettorato, der Kammerabgeordnete Alessandro Urzì, die Direktorin der Abteilung ‚Waldbewirtschaftung‘ im Landwirtschaftsministerium Alessandra Stefani, die Direktorin des Branchenverbands Bioenergy Europe, Irene di Padua, der Präsident des Biomasse-Forschungszentrums an der Universität Perugia, Franco Cotana, sowie – mit  Videobotschaften – der italienische Umwelt- und Energieminister Gilberto Pichetto Fratin und der EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann teil.

 

Ohne Biomasse kein Klimaschutz: In den laufenden Verhandlungen über die Nachbesserung der Erneuerbare-Energie-Richtlinie (RED III) haben sich der Europäische Rat, die EU-Kommission und das EU- Parlament darauf verständigt, die Holz-Biomasse weiterhin – wenn auch mit Einschränkungen – als erneuerbare Energie anzuerkennen. Die Daten sprechen – auch in Italien – für sich: Das Land verfügt pro Jahr über 31.700 Tonnen Biomasse, die den Import von 13 Milliarden Kubikmetern Erdgas ersetzen könnten. Die möglichen Einsparungen würden bis zu 40 Prozent der 2021 für russische Gaseinfuhren verrechneten Kosten betragen. Neben finanziellen Einsparungen hätte dies allerdings einen zentralen Vorteil: Italien könnte mit einer effizienteren Nutzung der Biomasse einen großen Schritt raus aus der fossilen Energie in Richtung Energiewende und Energieunabhängigkeit von anderen Staaten machen.

 

„In Italien haben wir über 12 Millionen Hektar Wald, aber weniger als 30 Prozent der dort entstehenden Biomasse werden auf diesen oft vernachlässigten oder nicht bewirtschafteten Flächen tatsächlich geerntet“, erklärt Franco Cotana. Mit einer konsequenten Nutzung der eigene Holzressourcen und der Anwendung innovativer Technologien könnte Italien 2050 ein Drittel des eigenen Energiebedarfs mit verarbeitetem Holz decken. Dessen Verwendung sei heute vielfältig – von Biotreibstoffen über das Bauwesen bis zur Produktion von Wasserstoff.

Nach dem tragischen Ereignis im Trentino hat heute in Rom ein Treffen zum Großraubwildmanagement stattgefunden. Landesrat Schuler hat als Vertreter Südtirols daran teilgenommen.

Die Aufmerksamkeit rund um das Großraubwild in der Region Trentino-Südtirol ist in den vergangenen Wochen gestiegen. Die Sichtung einzelner Bären hat auch in Südtirol für Unruhe gesorgt. "Der tödliche Übergriff an der Landesgrenze hat die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger verstärkt und stellt die Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger vor noch größere Herausforderungen", sagt Landesrat Arnold Schuler.

Nach dem tragischen Ereignis im Trentino hatte das Umweltministerium in Rom am heutigen Freitag (21. April) zu einem Treffen eingeladen, an dem Fachleute des Ministeriums selbst sowie auch die höchsten Vertretenden der Höheren Anstalt für Umweltschutz und Forschung (Ispra) teilgenommen haben. Südtirols Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler war in Vertretung von Landeshauptmann Arno Kompatscher in einer Delegation mit dem Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti mit dabei.

"Es war wichtig, die Anliegen der Autonomen Provinzen Bozen und Trient der Regierung vorzubringen und auf den Ernst der Lage hinzuweisen", erklärt Landesrat Schuler. In seiner Intervention habe er erneut die Möglichkeit der Regulierung der Bärenpopulation sowie eine schnelle Entnahme von Problemtierengefordert. "Die Bevölkerung, welche auf engem Raum mit der Natur lebt, unsere landwirtschaftliche Kleinstrukturiertheit sowie die touristische Nutzung von Wäldern und Almen sind mit einer zunehmenden Anzahl von Großraubtieren nicht vereinbar", betont Schuler. Der Fall im Trentino habe jedoch gezeigt, wie schwierig und langwierig eine Entnahme von Problemtieren sein kann. Es sei deshalb dringend notwendig, auch unmittelbar neue Strategien und Präventionsmaßnahmen zu entwickeln, um solche Vorfälle zukünftig zu vermeiden.

Im Rahmen der heutigen Aussprache wurde der Delegation aus Südtirol und dem Trentino zugesichert, dass es eine Abänderung des Managementplans zur Erhaltung des Braunbären in den Zentral- und Ostalpen (Pacobace - Piano d'azione interregionale per la conservazione dell'orso bruno nelle Alpi centro-orientali) geben werde. Es sollen eine Maximalzahl an zulässigen Tieren für bestimmte Gebiete definiert und Übersiedlungen möglich gemacht werden. Sollten diese nicht umsetzbar sein, müsse eine Regulierung vorgenommen werden, so die Forderung der Delegation. Einig war man sich, dass bei Problembären eine schnelle Entnahme möglich sein müsse.

"Die aktuelle Situation wird sehr ernst genommen, denn obwohl Bären grundsätzlich scheu sind, kann es zu Konflikten kommen, wenn die Tiere sich den Menschen nähern und sich in Siedlungsnähe aufhalten oder Futterstellen ausfindig machen", sagt Landwirtschaftslandesrat Schuler. Auf lokaler Ebene wird es am Mittwoch weitere Treffen geben, in die Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie Interessnsvertretende eingebunden werden. In der Zwischenzeit werden Maßnahmen zum Bärenmanagement erarbeitet und das Monitoring verschärft, denn, "die Sicherheit der Bevölkerung steht an oberster Stelle", unterstreicht der Landesrat. 

np/fc

Donnerstag, 20 April 2023 14:57

Lokale Betriebe sorgen für attraktive Dörfer

Vinschgau - Der Bezirk Vinschgau des Wirtschaftsverbandes hds setzt immer wieder Akzente, wenn es darum geht, mit einer Reihe von Initiativen den lokalen Einzelhandel, aber auch die Gastronomie und die Dienstleistungen zu stärken, die Bevölkerung zum Einkaufen und Konsumieren vor Ort einzuladen und dafür zu sensibilisieren.
„Seit mittlerweile vier Jahren organisieren wir die Aktion ‚do leb i, do kaf i‘ – gekoppelt mit einem großen Gewinnspiel für die Kunden. 105 lokale Betriebe von Reschen bis Kastelbell/Tschars und aller Sparten des Handels nehmen daran teil. Sie sind die Botschafter der Aktion und der Lebensqualität in unseren Orten. Sie sorgen für lebendige Dörfer und schaffen Arbeitsplätze vor Ort!“, so der Bezirksausschuss des hds.
Das Gewinnspiel findet vom 2. bis 20. Mai 2023 statt. Als Hauptpreis winkt ein Einkauf-Genuss Bon Vinschgau im Wert von 2000 Euro. Weitere Preise sind 13 Gutscheine zu jeweils 200 Euro. Mit diesen Preisen möchte der hds regionale Kreisläufe unterstützen und die Wertschöpfung im Tal behalten. Die Gewinncoupons sind in den teilnehmenden Betrieben erhältlich und können auch dort wieder abgeben werden. Alle Informationen zum Gewinnspiel und alle Betriebe sind online unter www.hds-bz.it/dolebi abrufbar.
„Besonders in der aktuellen Situation sehen wir diese Kampagne als wichtige Unterstützung zur Stärkung der regionalen Kreisläufe und zum Erhalt der Nahversorgung im Vinschgau“, betont abschließend der hds-Bezirksausschuss.
Die Preisverleihung findet am 10. Juni 2023, um 10 ‚Uhr, im Rathauscafé in Latsch statt.

Die Milchhöfe Südtirols und der Sennereiverband haben sich, wie bereits vor der Pandemie, zur Standortbestimmung getroffen. LR Schuler: "Es liegt auch an uns, positive Zukunftsbilder zu vermitteln."

Auf Einladung von Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler haben die Obmänner der Milchhöfe Südtirols gemeinsam mit dem Obmann und der Direktorin des Sennereiverbandes bei einem Treffen gestern in der Laimburg aktuelle Themen rund um die Milchwirtschaft diskutiert. Dabei standen vor allem die gemeinsame Standortbestimmung und ein Blick in die Zukunft im Mittelpunkt. Die Anwesenden sprachen über aktuelle Herausforderungen und Strategien, um künftig lokale Kreisläufe und die gemeinsame Marketingstrategie zu stärken.

Die Bergbauernhofbetriebe tragen zur Produktion von Lebensmitteln, aber auch zum Erhalt des Landschaftsbildes und damit zum Erfolg des Tourismus bei. Es gelte, die Betriebe zu fördern und zu bewahren, darüber war man sich einig. Laut den Vertretenden der Branche gelte es, dafür unterschiedliche Strategien zu verfolgen.

Mehrwert durch Regionenmarke

Ein wichtiger Punkt ist das gemeinsame Marketing. Neue Zusammenarbeiten, die auch über den traditionellen Bereich hinausgehen, wurden hierbei besprochen. "Es freut mich, dass die Branche das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer gemeinsamen Marktstrategie aufbringt und der Mehrwert der Regionenmarke erkannt wurde", unterstreicht Landesrat Schuler.

Aber auch auf Qualität muss weiterhin gesetzt werden. Südtirols Erfolgsstrategie macht bereits deutlich, dass die Qualität der Produkte auch für den Endkunden von großer Bedeutung ist. Durch gezielte Förderungen soll die Qualität weiter gesteigert werden.

Qualität weiter steigern

Einig waren sich die Anwesenden auch über die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Tierwohlzertifizierung, die zwar für das Tierwohl sinnvoll sei, jedoch standortgerecht ausgelegt werden müsse. Gemeinsam wurde festgestellt, dass es notwendig sei, sich im Bereich der Tierhaltung weiterzuentwickeln und neue Lösungen zu erarbeiten. Auch die Milchtransportkosten waren Diskussionspunkt, denn diese seien für eine flächengebundene Milchproduktion wichtig, so die Anwesenden.

Einig war man sich darüber, dass das Treffen ein wichtiger Schritt in Richtung einer erfolgreichen Zukunft der Milchwirtschaft in Südtirol gewesen sei. Neue Ideen rund um die Themen gemeinsames Marketing, Qualitätsprodukte und Tierwohl kamen auf den Tisch und bieten ein vielversprechendes Potenzial für die zukünftigen Schritte des Sektors. "Es ist wichtig, dass die Milchhöfe Südtirols und der Sennereiverband die Zusammenarbeit stärken und wir gemeinsam ein positives Zukunftsbild schaffen", erklärte Landesrat Schuler abschließend.

np

Der Weltklimareport und die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Klimaerwärmung waren heute Thema in der Landesregierung. LH Kompatscher: "Arbeiten intensiv am Teil 2 des Landesklimaplans."

Professor Georg Kaser, Mitglied im Weltklimarat (Ipcc - Intergovernmental Panel on Climate Change), war heute (18. April) in der Landesregierung zu Gast, um über die Inhalte des Synthesereports "Climate Change 2023" des Sechsten Sachstandsberichts des Ipcc zu berichten, der am 20. März im schweizerischen Interlaken präsentiert worden war. "Der Bericht weist nochmals auf die dringende Notwendigkeit hin, dass weltweit ab sofort alle Entscheidungsträger daran arbeiten müssen, Treibhausgasemissionen einzudämmen und den Energieverbrauch zu reduzieren", fasste Kaser zusammen.

"Wir haben heute in beeindruckender Weise und aus erster Hand die neuesten Informationen zum Synthesebericht des Ipcc erhalten", berichtete Landeshauptmann Arno Kompatscher im Anschluss an die Regierungssitzung. Dabei handle es sich nicht um irgendeinen Bericht, sondern um ein mit 195 Staatsdelegationen diskutiertes Abschlussdokument, das im Auftrag der internationalen Staatengemeinschaft von der Wissenschaft verfasst worden ist. "Der Ausblick ist dramatisch", betonte Kompatscher. Laut Bericht müssten enorme Anstrengungen unternommen werden, um das 1,5 Grad-Erwärmungszielweltweit einzuhalten. "Bereits die 1,5 Grad bedeuten massive Einschnitte für unser Leben, auch hier in Südtirol. Und wir wissen, dass wir dieses Ziel im Alpenbogen bereits überschritten haben."

Überarbeitung von Teil 2 des Landesklimaplans

Die heutige Anhörung von Georg Kaser erfolgte insbesondere im Hinblick auf die Überarbeitung des Klimaplans des Landes, an der die Landesregierung gemeinsam mit Verwaltung und Interessensgruppen intensiv arbeitet. Am Donnerstag dieser Woche, 20. April, wird in Bozen ein Treffen des Landes mit den Umweltorganisationen, Wirtschaftsverbänden und Sozialpartnern stattfinden, bei dem der Entwurf des 2. Teils des Klimaplans vorgestellt und es Möglichkeiten zur Diskussion und zum Einbringen von Änderungs- und Verbesserungsvorschlägen geben wird.

mpi

In seiner heutigen Sitzung hat der Landesausschuss der SVP-Jugend seine Kandidaten für die Landtagswahlen im Herbst bestimmt: Stefanie Peintner aus Dietenheim und David Frank aus Glurns treten für die JG auf der Liste der Südtiroler Volkspartei an.

Am heutigen Dienstagabend hat der JG-Landesausschuss seine Kandidaten für die Landtagswahlen im Oktober gewählt. Es sind dies die 29-jährige Stefanie Peintner aus Dietenheim und der 30-jährige David Frank aus Glurns. „Mit diesen zwei engagierten Kandidaten werden wir frischen Wind in die Südtiroler Landespolitik bringen und der Jugend eine aussagekräftige Stimme geben“, ist Dominik Oberstaller, Landesvorsitzender der SVP-Jugend überzeugt: „Gerade in von Krisen gebeutelten Zeiten wie diesen ist es unabdingbar, für eine starke Vertretung der Jugend zu sorgen und ihre Anliegen zu vertreten!“

Stefanie Peintner wurde EINSTIMMIG vom JG-Landesausschuss zur Kandidatin ernannt, während es für den zweiten für die JG reservierten Listenplatz gleich drei Bewerber gab: davon entfielen zehn Stimmen auf David Frank, sechs Stimmen auf Matthias von Wenzl und drei Stimmen auf Daniel Rella., zwei Stimmen waren weiß.

Die Junge Generation ist sich sicher, mit Stefanie Peintner und David Frank zwei junge, motivierte und dynamische Kandidaten gefunden zu haben. Nicht nur bringen sie jugendlichen Elan mit, sondern werden auch am 22. Oktober Jugendliche motivieren zur Wahl zu schreiten.

Zu den Kandidaten:

Stefanie Peintner, Jahrgang 1993, aufgewachsen und wohnhaft in Dietenheim (Bruneck). Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien, arbeitet als Project Managerin in der Stadtentwicklung Bruneck. Ehrenamtlich aktiv in der SVP als stellvertretende Bezirksfrauenreferentin Pustertal, Vorsitzende des SVP-Frauenausschusses Bruneck, Mitglied im SVP-Ortsausschuss Dietenheim, Mitglied im SVP-Ortsausschuss Bruneck, Mitglied in der Fraktionsverwaltung Dietenheim, Beraterin beim Verein Frauen helfen Frauen und Vorstandsmitglied im Museumsverein Bruneck.

David Frank, Jahrgang 1992, aufgewachsen in Matsch und wohnhaft in Glurns. Masterstudium der Agrarwirtschaft an der BOKU Wien, arbeitet als staatlich geprüfter Agronom beim Wirtschaftsdienstleister IDM. In seiner Freizeit ist er mit seiner steirischen Harmonika als Komponist und Musiker anzutreffen. Auch die Jagd gehören zu seinen Hobbys. Mitglied im SVP-Ortsausschuss Glurns. Ehrenamtlich aktiv in Gremien zur Stärkung der Regionalentwicklung im Vinschgau.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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