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Dienstag, 06 Februar 2024 15:01

Kultur: Jagd und Jäger

Wenn ein Stück Wild erlegt ist, dann gehe ich hin, kniee vor dem erlegten Stück nieder, nehme den Hut ab, bekreuzige mich, sage dem hl. Hubertus Dank, ich berühre das Tier und sage, dass das Erlegen eine Notwendigkeit ist, dass dies dem Schutz von Wald und Weide dient. Danach hole ich den Hauptbruch, einen Zweig von einem nahe gelegenen Baum. Von dem Zweig trenne ich den Erlegerbruch ab und stecke diesen auf die rechte Seite meines Hutes. Ein anderes Zweigstück ist der „letzte Bissen“ und den stecke ich dem erlegten Wild zwischen die Zähne.“ Manuel Oberhofer erzählt diesen Jägerbrauch, der so oder so ähnlich von sehr vielen Jäger gegenüber einem erlegten Stück praktiziert wird. Es gehe um Achtung, um Respekt, auch um das Weiterpflegen von Ritualen, sagt Oberhofer. So habe er das von seinem Großvater gelernt.
Manuel Oberhofer ist seit 22 Jahren leidenschaftlicher Jäger und seit 2022 Revierleiter des Jagdreviers Kastelbell-Tschars. Es ist ihm ein Anliegen, zu erläutern, dass Jäger eben nicht nur Wildtöter sind, wie es landläufige Meinung ist, vor allem in den Städten. Die Jagd beinhaltet viele s26 jagdrevier 2und vielfältige Aufgaben. Das Herausholen von Wild hat längst nichts mehr damit zu tun, für die Familie eine willkommene und möglicherweise überlebensnotwendige Abwechslung auf den tristen Speiseplan zu bekommen. Der atavistische Jagdinstinkt hat längst seine Bedeutung verloren.
Es geht um das Regulieren eines zwischenartlichen Ungleichgewichts. Auch der Schaden für Wald und Weide soll in ertragbaren Grenzen gehalten werden. Auch soll möglicher Schaden für Menschen im Zaum gehalten werden.
Jäger sein ist kein Beruf. Jäger:innen sind Jäger:innen in ihrer Freizeit. In den letzten Jahren hat sich die Jagd gewaltig geändert. Das zeigt sich gerade in den abgegrenzten Revieren, wie sie im mittleren Vinschgau anzutreffen sind. Skitourengeher, Wanderer, die mit Stirnlampen zum Sonnenaufgang auf Gipfel steigen, Biker - die Freizeitnutzung am Berg hat den Druck auf das Wild erheblich erhöht. Die Jäger müssen heute teilweise bis zu 20 Mal auf die Jagd gehen, bis sie ein vom Abschussplan vorgegebenes Stück Wild herausnehmen können.
Manuel Oberhofer erklärt am Beispiel des Jagdrevieres Kastelbell-Tschars die Aufgaben der Jägerschaft. Es sind gerade diese Wochen, von Mitte Dezember bis zum 1. Mai, in denen etwa der Gebietswildzaun instand gehalten wird. Der Gebietswildzaun verläuft am Hangfuß des Nörderbergs und am Hangfuß des Sonnenberges durch den gesamten Vinschgau hinauf bis nach Laas. Im Revier Kastelbell-Tschars gilt es, rund 20 Kilometer Gebietswildzaun instand zu halten. Diese Arbeit, die rund 350 Stunden pro Jahr beansprucht, haben die Jäger dem Jagdaufseher Paul Gassebner in weiten Teilen übertragen. Der Gebietswildzaun verhindert den Wildwechsel. Ohne Zaun würde viel Wild im Winter vom Nörderberg auf den Sonnenberg wandern, auf Nahrungssuche, auf der Suche nach wärmeren Einständen. Der Wildwechsel würde sich in den landwirtschaftlichen Gütern unmittelbar durch Fraßschäden auswirken und auch zu Verkehrsunfällen führen können. Also schützt der Gebietswildzaun die landwirtschaftlichen Güter und vor allem auch vor auch tödlich verlaufenden Unfällen auf der Durchzugsstraße.
Diese Verhinderung eines Wildwechsels erhöht auf der Nörderbergseite den Druck auf den Wald: Verbissschäden an Jungbäumen mit damit einhergehenden Wachstumsbehinderungen, so dass die Schutzfunktion des Waldes eingeschränkt wird. Um diesen Druck und auch den Druck auf den Gebietswildzaun zu vermindern, werden Winterfütterungen durchgeführt. Die Jägerschaft kauft Heu von den umliegenden bäuerlichen Betrieben an, lagert es in den dafür vorgesehenen Hütten bei den Futterständen ein und bringt das Heu im Winter je nach Witterung bis zu zweimal die Woche in die Stände.
Die Hochstände sind im Laufe des Winters instand zu halten oder neue zu errichten. Gerade in dieser Zeit von Windwürfen und vor allem des Borkenkäfers mit möglichen großflächigen Ausschlägerungen sind neue Hochstände nützlich, um dem aufkeimenden Jungwald Schutz vor Verbiss bieten zu können.
Auch bringen die Jäger Wildsalz zu ausgesuchten Salzstellen. Auch damit werden Verbissschäden minimiert. Denn das Wild benötigt Salz und holt es sich durch das Schälen von Baumrinde.
Die Jäger im Revier Kastelbell-Tschars haben an der Sonnenseite Überwasser aus einer alten Wasserleitung in Tränken geleitet, die dem Wild und auch anderen Tieren als Wasserstellen dienen.
Auch werden alte Weideflächen freigeschnitten, um Äsungsflächen für Rehwild frei zu halten. Das kommt auch anderen Tierarten wie Schmetterlingen und Neuntöter zugute und trägt auch zur pflanzlichen Biodiversität bei.
Im Revier Kastelbell-Tschars zahlen 3 Jägerinnen und 67 Jäger den jährlichen Mitgliedsbeitrag. (Zum Vergleich: Im Jagdbezirk Vinschgau gibt es 12 Reviere, 837 Jäger und 42 Jägerinnen, 11 Jagdaufseher.) Seit 2009 haben die Jäger:innen oberhalb der Sportzone Schlums ein eigenes, gemütlich eingerichtetes, für Versammlungen und Treffs gut geeignetes Jagdhaus mit Kühlzelle. Das Jagdhaus ist Mittelpunkt der Jägerschaft im Revier. Jeder Jäger hat eine Schlüssel und damit Zutritt für die Benutzung - auf Vertrauensbasis. Die Kühlzelle ist derzeit leer. Sie füllt sich in der für die Wildarten abgestuften Jagdzeit zwischen dem 1. Mai und dem 15. Dezember. Mehrmals.
Alle Reviere in Südtirol bekommen vor der Jagdzeiteröffnung einen Abschussplan. Dieser wird aufgrund von Wildzählungen, die im März April erfolgen, aufgrund von Schätzungen und aufgrund des vorigjährigen Abschussplanes von einer Kommission aus Vertretern der Jagd, aus Vertretern des Amtes für Jagd und Fischerei/Forst und aus Vertretern der Landwirtschaft erstellt. Der Abschussplan ist für jedes Revier bindend. Die örtliche Jägerschaft macht das ganze Jahr über Wildzählungen und Beobachtungen.
Für das Revier Kastelbell-Tschars waren im vorigen Jahr allein beim Rotwild rund 140 weibliche Tiere und knapp 50 Hirsche vorgesehen. Dazu kommen Entnahmen für Rehwild und Gämsen. Dass sich die Kühlzelle füllt, ist da kein Wunder. Das Erlegen von Reh- und Gamswild wird, weil im Revier Kastelbell-Tschars wenige Abschüsse vorgesehen sind, in einem ausgeklügelten System den Jäger:innen jährlich zugelost. Wem das Losglück hold ist, lässt seiner Freude freien Lauf, erzählt Manuel Oberhofer.
Die Jagd ist durch ein Landesgesetz (vom 17. Juli 1987) geregelt, das Wild ist Eigentum des Staates, die Jäger sind für die Hege, für die Entnahme, für die Schutzfunktionen gegenüber Dritten verantwortlich. Tritt ein Schaden auf, so müssen diesen die Jäger begleichen. Der jeweilige Jagdaufseher wird von den Jägern im Revier angestellt und bezahlt. Mit Mitgliedsbeiträgen und Wildfleischverkauf an EU-zertifizierte Metzger werden in einem austarierten finanziellen System die anfallenden Kosten in einem Revier beglichen.

 

Die Jagd ist eine soziale Angelegenheit und grundsätzlich für jeden offen. Im Jagdrevier Kastelbell-Tschars sind mehrere Generationen von Jägern unter einem Dach. 2022 konnte ein Mitglied 60 Jahre Mitgliedschaft feiern, heuer wird dasselbe ein weiteres Mitglied begehen können. Neben den Altersgruppen sind auch viel verschiedene Berufssparten vertreten. Ab einem Alter von 18 Jahren kann die Jägerprüfung nach einem intensiven Revierpraktikum abgelegt und dann der Jagdgewehrschein erworben werden. Die Kandidatin oder der Kandidat muss 5 Jahre in der jeweiligen Gemeinde ansässig sein.
Das Jagdhaus in Schlums tut den Jägern bzw. der Gemeinschaft im Revier für physische Präsenzen, zu Geselligem, für Feiern, für Beratungen und für Versammlungen gut. Für virtuelle, direkte und unmittelbare Nachrichten dient den Jäger:innen eine Whatsapp-Gruppe. Das habe gemeinsam mit dem Bemühen des Jagdaufsehers und dem Bemühen jedes einzelnen Mitglieds viel zur Beruhigung innerhalb der Jägerschaft beigetragen, weil die Informationen direkt fließen, sagt Manuel Oberhofer.
Kühlzellen sind in den Revieren eine Notwendigkeit. Das Wild liefert kostbares Fleisch, weil die Nahrungsaufnahme, mit Ausnahme der Winterfütterung, eine ausschließlich natürliche ist. Für die Qualitätssicherung des Wildfleisches sind genaue Hygienebestimmungen vorgesehen, die zuletzt mit dem Dekret des Landesveterinärdirektors Paolo Zambotto am 22. Dezember 2024 aktualisiert worden sind.
Jagdhornbläser sind oft Teil eines Reviers. In Kastelbell-Tschars sind es seit 25 Jahren die „Jagdhornbläser Spielegg“ mit 12 bis 14 Mitgliedern, die im Revier musikalische Bräuche der Jäger mitbegleiten und damit mit für Zusammenhalt sorgen. Jede Wildart hat eigene Melodien. Wenn es in der Jägerschaft oder von einer Jägergruppe gewünscht wird, werden die Melodien für Hirsch, Rehbock und Gams beim „Todverblasen“ gespielt. Die Jagdstrecke wird vor den Toren des Jagdhauses gelegt und mit der Melodie „Hirsch tot“ oder „Gams tot“ das Wild verblasen. Es ist dies ein letzte Ehre für das erlegte Wild. Der jeweilige Jäger tritt vor sein erlegtes Stück, nimmt den Hut ab, und mit einer Bekreuzigung wird dem hl. Hubertus gedankt und so dem erlegten Wild innerhalb der Jägerschaft die letzte Ehre erwiesen.
Erwin Bernhart

Montag, 05 Februar 2024 14:43

Jugend: Reggae Hits Naturns!

Wie bereits im letzten Jahr, wird die Botheration Hifi Family wieder die Wände im Untergeschoss des JuZe Naturns zum Wackeln bringen!
Wann? Am 09. Februar ab 20.00 Uhr
When the work is done, lets`s have some fun! Ska, Reggae and Dub Music is back a town.
Die Etschside Crew in Zusammenarbeit mit dem Botheration Hifi Soundsystem präsentiert: Wicked and Bonny. Lookino, Dreadlion Firestarter, Sista Bene on the big bad Botheration Hifi!
Peace and Love and Harmony
Love Music hate Facism

JuMa – Jugendzentrum Mals - Am 20. Jänner nahmen 11 Jungs im Mittelschulalter das JuMa ganz für sich ein, denn gemeinsam mit dem Sexualpädagogen Alexander Dangl gings ans „Eingemachte“. Anhand von verschiedenen Methoden wurden Themen wie Pubertät, Gefühle, Sexualität, Körperwahrnehmung und Kennenlernen des Körpers vom eigenen und vom anderen Geschlecht bearbeitet. Der Inhalt richtete sich nach dem Wissensstand der Jungs, dieser wurde vom Referenten ergänzt, und wo nötig, auch korrigiert.
Ein großer Dank gilt unserem Dachverband „netz“ sowie dem Bildungsausschuss Mals für die Finanzierung. (Bei diesem sensiblen Thema verzichten wir auf Fotos des Workshops)

Montag, 05 Februar 2024 14:41

Bildungszug: Log In

 

 

Bildungsausschuss Mals/Graun/Glurns-Taufers i. M.

Montag, 05 Februar 2024 14:38

Bildungszug: Sprachencafe

 

 

Bildungsausschuss Schlanders

Montag, 05 Februar 2024 14:37

Bildungszug: Stilzer Pfluagziachn

 Fasnachtsbrauch mit Umzug, Musik und Tanz im ganzen Dorf,
in den Gassen, in den Gasthäusern. 

Samstag, 10. Febraur 2024

von 12.00 bis 16.00 Uhr

in Stilfs

Knödel mit Kraut gibt es ab 12.00 Uhr (Solange der Vorrat reicht)

Bildungsausschuss Stilfs

11. Goldener Fosnocht
Datum: 08. / 09. / 10. Februar
Dauer: ab 18.30 Uhr Einlass, 20.00 Uhr Revue
Ort: Vereinshaus Schießstand Goldrain
Kartenvorverkauf ab 29. Januar Tourismusbüro Latsch

Workshop für Grundschüler*innen
Rund ums Huhn
Datum: Donnerstag, 15.02.2024
Dauer: 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Ort: Karnolhof, Tisserweg 8
Referentinnen: Karoline Bauer, Gabi Tscholl
Organisation: SBO, Bildungsausschuss
Anmeldung bei Karoline Bauer
Tel: 3489338569, Kostenbeitrag 5€

Vortrag
Kinder im Umgang mit Tod und Trauer
Datum: Freitag, 16.02.2024
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Schloss Goldrain
Referentin: Dr. Ruth Warger
Organisation: SBO, Bildungsausschuss

Workshop
Kleinbäuerliche Hühnerhaltung
Datum: Samstag, 17.02.2024
Dauer: 09.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Schloss Goldrain
Referentin: Chiara Perissinotto
Organisation: Südtiroler Bäuerinnen Organisation (SBO)
Anmeldung bei Karoline Bauer
Tel: 3489338569, Kursbeitrag: 15 €

Vortrag
Künstliche Intelligenz (KI) - Risiken und Chancen
Datum: Mittwoch, 21.02.2024
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Schloss Goldrain
Referent: Manfred Inama
Organisation: Bildungsausschuss

Mitmachgeschichte für Kinder von 4 bis 6 Jahren mit Begleitung
Das schönste Ei der Welt
Datum: Donnerstag, 22.02.2024
Dauer: 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Ort: Karnolhof, Tisserweg 8
Referentinnen: Karoline Bauer, Gabi Tscholl
Organisation: SBO, Bildungsausschuss
Anmeldung bei Karoline Bauer Tel: 3489338569, Kostenbeitrag 5 €

Schlossführung
Schloss Goldrain
Datum: Donnerstag, 22.02.2024
Beginn: 16.00 Uhr
Ort: Schloss Goldrain
Referentin: Direktorin Gertrud Wellenzohn
Organisation: Bildungsausschuss

Vortrag und Vorstellung

Gefiederte Gäste am Goldrainer See
Datum: Donnerstag, 22.02.2024
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Schloss Goldrain
Referent: Hansjörg Götsch
Organisation: Bildungsausschuss

Vorstellung und Einweihung
Eröffnung des Kreuzweges in St. Maria
Schüler*innen der Grundschule Goldrain zeichneten Bilder für den Kreuzweg. Nun werden diese im Gottesraum St. Maria aufgehängt und geweiht.
Datum: Freitag, 23.02.2024
Beginn: 18.00 Uhr
Ort: Gottesdienstraum St. Maria, Graf Hendl Straße
Organisation: Pfarrgemeinderat

Seniorenrunde Goldrain
Gesundheit beginnt im Darm
Datum: Donnerstag, 07.03.2024
Beginn: 14.00 Uhr
Ort: Feuerwehrhalle Goldrain
Referent: Alexander Horrer
Organisation: Seniorenrunde Goldrain

 

 

Bildungsausschuss Goldrain/Morter

Montag, 05 Februar 2024 14:36

Holzbaukongress: Ein großer Erfolg

Brixen/Vinschgau/lvh - Kürzlich fand der Holzbaukongress der Holzbaumeister/innen und Zimmerer/innen im lvh statt. Hierbei wurden viele innovative Ideen und Bautechniken vorgestellt und diskutiert.
Der Holzbaukongress 2024 im Forum, in Brixen stellte ein beeindruckendes Event für Fachleute und Enthusiasten dar, die sich für die Zukunft des nachhaltigen Bauens interessieren. Unter dem Motto „Bauen mit Holz – Von der Planung bis zur Montage“ versammelten sich Experten aus verschiedenen Bereichen, um ihr Wissen und ihre Innovationen im Bereich des modernen Holzbaus zu teilen.
Verschiedene nationale und internationale Referenten hielten Vorträge zu den vielfältigen Möglichkeiten die Holz als innovatives Baumaterial darstellt. Michael Stauder (IDM-ProRamus), Tom Kaden (Professor an der Universität Graz), Konrad Merz, Stefan Gamper, Georg Stecher, Manuel Benedikter, Hubert Gruber, sowie die Firma Aster präsentierten Referate rund um das Thema. Die Veranstaltung bot somit eine einzigartige Gelegenheit für Fachleute und Interessierte, sich über die neuesten Entwicklungen und Trends im Holzbau zu informieren.
Der Kongress wurde mit einer Diskussionsrunde abgerundet, welcher die Teilnehmer/innen zur aktiven Beteiligung und zum Gedankenaustausch anregte. Die Diskussionen und Fragerunden ermöglichten einen tiefgehenden Austausch von Ideen und Erfahrungen in entspannter Atmosphäre, wodurch Netzwerke geknüpft und Kontakte vertieft wurden.
„Der Holzbaukongress 2024 war ein bedeutendes Ereignis, das die fortschrittlichen Technologien, nachhaltigen Praktiken und innovativen Ansätze im Holzbau hervorgehoben hat“, erklärte Richard Nagler, der Obmann der Holzbaumeister/innen und Zimmerer/innen im lvh.
Dieser Eindruck wird auch durch über 200 Besucher/innen bestätigt, die am Event teilnahmen.
Der Kongress leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der zukunftsorientierten Branche des Holzbaus und zeigt eindrucksvoll, wie Holz als Baumaterial nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern auch ästhetisch ansprechend und technisch innovativ eingesetzt werden kann. Das ambitionierte Ziel ist es, 25 Prozent aller öffentlicher Aufträge in Holzbauweise zu realisieren.

Montag, 05 Februar 2024 14:34

TFO: Entwickeln und bauen

Schlanders/Vinschgau - Neuer Schulbau, idealer Standort, ausgezeichnete technische Ausstattung, Betriebsbesichtigungen, unterrichtsergänzende Maßnahmen: Die Vorteile der Technologischen Fachoberschule, kurz TFO, wurden am Tag der offenen Tür vergangenen 27. Jänner interessierten Schüler:innen und Eltern klar aufgezeigt. Die Informationsrundgänge zusammen mit den Schüler:innen zeigten vor allem eines: In der TFO steckt ein hohes Niveau, eines, das die Abgänger zu überaus begehrten Arbeitskräften oder zu hochausgebildeten Studienanwärtern macht. Es ist ein Ineinandergreifen von Konstruktion, Werkstätte, Systeme und Automation im Schulschwerpunkt Maschinenbau und Mechatronik in Schlanders, eine enge Verzahnung von theoretischem Wissen und praktischer Umsetzung. Viele Schnupperbesuche gab es auch heuer. Es ist ein Angebot, das von den Mittelschüler:innen - abseits von einem Besuch am Tag der offenen Tür - gerne genutzt wird. (ap)

Montag, 05 Februar 2024 14:33

Helden auf vier Pfoten

Schlanders/Goldrain - Trotz herausfordernder Zeiten im Bereich des Ehrenamtes in den letzten Jahren, erhebt sich der Rettungshundeverein Such- und Rettungshunde Vinschgau EO, gegründet im Juni 2020, als leuchtendes Beispiel im Bereich der Personensuche. Unter der Leitung von Vereinspräsidentin und Ausbilderin Christine Obkircher, die seit 2014 im Bereich Mantrailing aktiv ist, hat sich der Verein mit Sitz in der Gemeinde Latsch schnell einen Namen gemacht.
Mit einem Team aus 11 engagierten Mitgliedern und deren 14 Hunden hat sich der Verein derzeit dem Mantrailing verschrieben – einer anspruchsvollen Disziplin, bei der Hunde Personen anhand ihres individuellen Geruchs suchen, im Gegensatz zu Flächen- und Trümmerhunden. Es handelt sich auch nicht um eine Fährtensuche, in der der Hund die Bodenverletzung verfolgt. Diese Fähigkeit ermöglicht es den Teams, auch in städtischen und bebauten Bereichen effektiv zu arbeiten.
Rettungshundearbeit erfordert Zeit, Geduld, Hingabe und Disziplin sowohl vom Hund als auch vom Hundeführer. Auch ein noch so guter Suchhund bringt nichts, wenn sein Hundeführer nicht all diese Eigenschaften erfüllt, um die notwendigen Ziele für die Rettungshundearbeit zu erreichen. Die intensive Ausbildung bis zur Einsatzreife eines Teams dauert in der Regel 2 bis 3 Jahre. Während dieser Zeit wird besonderer Wert auf erfahrungsbasiertes Lernen und Training in einsatzähnlichen Situationen gelegt, um die Teamarbeit und das gegenseitige Vertrauen zu stärken – beides essenzielle Voraussetzungen für erfolgreiche Einsätze.
Im September 2023 wurde der Verein in den Dachverband der Rettungshunde Südtirol aufgenommen und gehört auch dem gesamtstaatlichen Verband der Rettungshundestaffeln UCIS an. Dieser bedeutende Schritt unterstreicht die Professionalität und das Engagement des Vereins.
Die Gruppe arbeitet kontinuierlich daran, operative Standards zu erfüllen und wird bald als Teil des Zivilschutzes im Gebiet Vinschgau einsatzbereit sein. Bei Bedarf wird auch über dieses Gebiet hinaus geholfen.
Der Verein dankt allen, die bisher Unterstützung geleistet haben – sei es durch Spenden, die Bereitstellung von Trainingsgeländen oder als Versteckpersonen bei Übungen, sowie der eigenen Gruppe für Ihr Durchhaltevermögen.
Ein besonderer Dank geht an die Südtiroler Volksbank für ihre großzügige Unterstützung.

 

www.such-rettungshunde-vinschgau.it


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SÜDTIROL AKTUELL

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AKTUELLE AUSGABE

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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