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Burgeis/Obervinschgau - Das 19. Wirtschaftsbeiratstreffen (WBT) der Raika Obervinschgau fand am Donnerstag (10.06.) im Kulturhaus von Burgeis statt. Im ersten Teil gab Ronald Patscheider, Präsident der Touristik & Freizeit GmbH (TuFAG), einen Einblick in die Struktur und Organisation der GmbH, berichtete über die Erfolge der Vergangenheit, über bevorstehende Projekte, über aktuelle Herausforderungen und über Schwerpunkte für die Zukunft. Zuständigkeiten im neuen Vorstand wurden eindeutig definiert. Vizepräsident Georg Ziernheld ist zuständig für das Bergrestaurant s15 514Plantapatsch, Helmut Eberhöfer für den Imbiss, den Iglu und die Höfer Alm, Veit Angerer für das Nordic Center Schlinig und Kurt Moriggl für die Liftanlagen, den Fuhrpark und die Pisten. Geld ist die größte Sorge des TuFAG – Präsidenten. Er hat die Verantwortung einer Gesellschaft mit 3,5 Mio. Schulden übernommen. Weitere 3 bis 4 Mio. an Investitionen stehen auf dem Programm. Vorgesehen ist der Neubau des Prämajurliftes, die Beschneiung der Rodelbahn, der Ausbau von Überwachungsanlagen, ein Skidepot am Berg, neue Sommer- bzw. Touristenattraktionen und anfallende Sanierungen. Der Erlebnisberg soll sowohl im Winter als auch im Sommer anlockend sein. Patscheider schaut mit Zuversicht und Durchsetzungskraft in die Zukunft. Er strebt eine bessere Zusammenarbeit mit den Tourismusbetrieben an und rechnet auch mit den Verbundpartnern: dem Tourismusverein, der Ortler Skiarena, der Drei-Ländercard-Sommer, dem Kloster Marienberg und der Sportwell.
Im zweiten Teil des Treffens stellten die Vorstandsmitglieder Natalie Telser, Beatrix Abarth und Barbara Stecher den neu gegründeten Verein Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) Obervinschgau vor. Der im April 2021 gegründete Verein zählt bereits 30 Mitglieder und wird von einem 8-köpfigen Vorstand geleitet und von 11 freiwilligen Mitarbeiterinnen tatkräftig unterstützt. Weitere 60 Familien interessieren sich für eine Mitgiedschaft. In Graun und Mals werden bereits Räume für Schulungen und Begegnungen eingerichtet. Geboten werden dort ab Herbst: offene Treffs, gemeinsame Feiern im Jahreskreis, Samstagstreffs „mit Tata ins Elki“ (einmal monatlich), Gruppentreff für Babys ab 10 Monaten, Haare schneiden für Kinder, Elternvorträge, Kinderturnen, Bastelnachmittage u.v.m. Die ELKIs sollen für alle der geeignete Ort werden, die ab und an dem häuslichen Alltag entfliehen wollen und in kinderfreundlicher Umgebung spielen, ausspannen, auftanken, plaudern und sich über allerhand informieren möchten. Außerdem gibt es vielfältige Angebote rund um die Schwangerschaft und das Leben mit dem Baby und Kleinkind. Der Abend wurde von Matthias Theiner moderiert, der die Ideen und Beiträge der Teilnehmer sammelte und auf ein Flipchart schrieb. (aw)

Graun/Vinschgau - Der Wandel der Gesellschaft mit der steigenden Zahl an alten Menschen wird die Herausforderung für die Zukunft. Um Heime zu entlasten, muss ihnen so lange wie möglich ein Lebensabend in Würde in den eigenen vier Wänden ermöglicht werden. Das Projekt „Sonnenstrahl“ bietet einfache und unbürokratische Assistenzleistungen vor Ort an.

von Magdalena Dietl Sapelza

Diese Assistenzleistungen richten sich nach den Bedürfnissen der Betreuten. Die Hilfskräfte begleiten die Menschen zum Arzt, führen sie spazieren, erledigen mit ihnen Botengängen, helfen beim Kochen oder kommen auch nur zu einem „Ratscherle“. Kurzum, die „Sonnen“ bringen Licht in den Alltag der Menschen. Das erhöht deren Lebensqualität und wirkt gegen die Einsamkeit. Im Mittelpunkt steht die Frage: Was brauchen die Menschen? Durch die Zuwendungen werden sie gestärkt und mit ihnen auch die Angehörigen, die Zeit für sich gewinnen. Die Assistenzleistungen sind auch Brücken zu öffentlichen Diensten.
„Sonnenstrahl“ ist ein Projekt der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, des Gesundheitszentrums Unterengadin, gefördert von Interreg V (Italien Schweiz). Koordiniert wird es durch die Sozialgenossenschaft Viso Plus/GWR Spondinig. Das Projekt läuft noch bis 2022. Die 15 MitarbeiterInnen arbeiten in Teilzeit, haben flexible Arbeitszeiten, um auf die SeniorenInnen besser eingehen zu können und sind sozialversichert. Die 60 Betreuten in den Gemeinden Stilfs, Prad, Laas, Mals, Schluderns und Graun zahlen 3 Euro pro Stunde.
Das Projekt „Sonnenstrahl“ wurde 2018 gestartet. Vorarbeit hatte das Projekt „Light“ (2015 - 2018) in Stilfs geleistet. Pate stand damals Roland Angerer. Er ließ die Anfänge in einer leidenschaftlichen Rede Revue passieren. „Gestartet sind wir mit Visionären. Einen, den ich nennen muss, ist Friedl Sapelza vom GWR/Viso Plus“, so Angerer. „Der Friedl trägt die Mannschaft durch Dick und Dünn. Und ich hoffe, dass wir nun auch die Politik in die Mannschaft holen können.“ Angerer drückte das aus, was allen Projekt-Fürsprechern ein Anliegen ist. „Der Dienst sollte in die Pflegelandschaft als koordinierte Betreuung integriert werden“, meinte Friedl Sapelza. Der anwesenden LR Waltraud Deeg wurde kompakt ein 360° Rundblick über die Hilfsdienste geöffnet. Es informierten Karin Tschurtschenthaler (Direktorin der Sozialdienste), Walburg Wielander (Sozialdienste, Leiterin Betreuung und Pflege), Sieglinde Angerer (Koordinatorin Sonnenstrahl) und Gerti Egger (Netzwerk-Koordinatorin). Bezirkspräsident Dieter Pinggera sprach von einer Vorzeigeinitiative. Alessandro Fränkel vom EU-Amt Bozen (Interreg Italien) betonte, die Leistungen für schwache Menschen seien ganz im Sinne des Europa Gedankens.
Landesrätin Waltraud Deeg lauschte den Ausführungen aufmerksam und zeigte sich angetan: „Es ist ein wunderbares Projekt, das wir in der Landesregierung studieren werden, denn es braucht die Betreuungsstufe als Prävention, um den demografischen Wandel bewältigen zu können.“ Doch bei den Leistungen sei auch die Qualifikation der Dienste wichtig. Otto Angerer und Josefa Mall sprachen im Namen der Betreuten. Sie wünschen sich weiterhin den Besuch der „Sonnen“. Das wünscht sich auch Freddi Wallnöfer, der im Namen der Angehörigen dankte. Die Projekt-Vorstellung verfolgten auch BM Franz Heinisch (Stilfs) und BM Franz Prieth (Graun).

Montag, 19 Juli 2021 12:48

Leserbriefe Ausgabe 15-21

Keine Demontage der Bürgerrechte!

Dass es um den Ruf unserer politischen Vertretung nicht gut bestellt ist und auch in Südtirol viele BürgerInnen sich entsprechend verärgert äußern, hat seine Gründe. In manchen Belangen wird der Politik Untätigkeit vorgeworfen, in andern hingegen ist man überrascht über deren Eile und Eifer. So hat etwa neulich eine knappe Mehrheit der Landtagsabgeordneten, bestehend aus SVP und Lega, beschlossen aus dem Landesgesetz zur direkten Demokratie das Referendumsrecht wieder zu streichen. Als gäbe es keine dringenderen Probleme und Herausforderungen!
Vor allem Umweltverbände, Klima-Initiativen, Sozialverbände, Gewerkschaften und Bürgerrechtsinitiativen weisen immer wieder auf die Untätigkeit der Landespolitik in bestimmten Bereichen hin. Gerade deshalb haben sie sich jahrelang um mehr Mitspracherechte und direkte Demokratie bemüht und dies schließlich mit dem entsprechenden Landesgesetz erwirkt.
Es ist sehr bedenklich, wenn manche Politiker, anstatt sich um gesellschaftlich wichtige und drängende Probleme zu kümmern, der eigenen Bevölkerung die mühsam erworbenen Mitspracherechte wieder wegnehmen. Wertvolle Zeit und viel Energie werden damit vergeudet und die Kluft zwischen BürgerInnen und politischer Vertretung weiter vergrößert.
Es wird also in diesem Falle den Bürgerinitiativen und Verbänden nichts anderes übrigbleiben, als sich auf das Referendumsrecht im Staatsgesetz zu berufen und den Landtagsbeschluss per Volksabstimmung wieder rückgängig zu machen. Sozialverbände, Gewerkschaften und Umweltverbände hätten zwar anderes und Wichtigeres zu tun. Aber Resignation oder Politikverdrossenheit kommen nicht in Frage, weil Demokratieabbau unserem Land nicht guttut. Die Schwachstellen und Systemfehler der politischen Vertretung lassen sich nicht durch die Demontage von Bürgerrechten beseitigen, sondern durch deren Stärkung. Eine wirksame Klima-, Umwelt- und Sozialpolitik muss auf allen Ebenen umgesetzt werden, auch auf Landesebene. Damit dies im nötigen Ausmaß und Tempo passiert, tun wir gut daran uns nicht nur auf unsere Vertretung im Landtag zu verlassen. Wir wollen, wann immer es notwendig ist, das Heft selbst in die Hand nehmen und als souveränes Volk auf das Gaspedal (Volksinitiative) drücken. Auch das Bremspedal (Referendum) lassen wir uns nicht wegnehmen! Wenn nämlich Landtag oder Landesregierung Beschlüsse fällen, die bedenklich oder nicht im Sinne des Gemeinwohls sind, müssen wir die Möglichkeit haben die entsprechende Angelegenheit allen Stimmberechtigten zur Abstimmung vorzulegen.
Die Umweltschutzgruppe weist alle interessierten und demokratisch gesinnten MitbürgerInnen auf diese kritische Situation hin und hofft auf tatkräftige Unterstützung, wenn es demnächst darum gehen wird unsere demokratischen Grundrechte zu erhalten und zu stärken.
Eva Prantl für die Umweltschutzgruppe Vinschgau

 

Lieber Gianni Bodini,

vielen herzlichen Dank für alle deine schönen Bilder über die Jahre und den normalerweise gut passenden Kommentar! Diesmal allerdings hat dich der Oberwind vertragen: Schon die Überschrift: „An der Grenze“ ist problematisch – hier war fast hundert Jahre lang eine Grenze, nur das Virus hat sie hoffentlich nur für kurze Zeit wieder errichtet. Man kann Plamort über die Militärstraße erreichen, soweit ich informiert bin, jedoch nur zu Fuß. Gute Forstwege führen von Reschen und von Nauders auf das Hochplateau von Plamort. Gipfel von Nordtirol ist auf diesem Bild keiner zu sehen, vom Unterengadin ist gerade ein kleines Stück Grenzkamm gegen den Grionkopf hin zu sehen. Nichts für Ungut!
Günther Ziernhöld, Bozner mit starkem Vinschger Migrationshintergrund

 

Al Direttore Erwin Bernhart

Leggendo il suo commento nel Vinschgerwind 24.06.2021, non si è mai posto delle domande sulla situazione che stiamo vivendo? Io si! Meglio questo o quel vaccino? Quello fa male? Che efficacia ha? Va bene per gli anziani, ma per i giovani? Per i bambini? Neonati? Si, ok ma le varianti? Meglio aspettare? Che benefici ha la vaccinazione? Chi di noi, in questo periodo non ha sentito tutto ciò. La realtà è che ci sfugge quale sia realmente il problema.
Non è il bugiardino, non sono gli effetti collaterali, il centro della questione il punto focale rimane sempre la “libera scelta”! È etica una campagna mediatica del genere? Mina o non mina la libera scelta di un individuo? È giusto proporre patentini vaccinali? È moralmente accettabile minacciare di licenziamento il personale sanitario che esprime dubbi e perplessità sul trattamento in questione? C´è adeguata trasparenza e informazione? C´è contraddittoria? La verità è che non si dona al singolo la reale possibilità di bilanciare rischi e benefici per lasciarlo decidere in serenità. Ci è permesso di esprimere dei dubbi su tutto ciò? La libera scelta va difesa contro tutto e tutti, va preservata e difesa da ogni attacco.
Ne va della nostra vita, dei nostri figli e nipoti che sono il vero futuro di questa società. Se non possiamo più scegliere, in che stato democratico viviamo? A cosa serve la nostra costituzione? Se tutto questo non ha più un valore che futuro ci aspetta?
Daniela Montini Alber

Dienstag, 20 Juli 2021 15:01

Impressionen Gianni Bodini

Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen.
Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 19 Juli 2021 12:47

Baubiologie

lorin wallnBauen für Generationen

Gebäude sind Lebensraum und Arbeitsumgebung – sie haben Einfluss auf Komfort, Gesundheit und Zufriedenheit der Nutzer und die Lebensqualität. Architektur fordert aber auch ihren ökologischen Tribut. Daher sollten das Bauwesen und angehende BauherrInnen das Thema Nachhaltigkeit stärker verinnerlichen und den gesamten Lebenszyklus des Produktes als verantwortlichen Prozess sehen.

5 Inputs für alle, die an Hausbau denken
• Ein möglichst geringer Verbrauch von Ressourcen, Energien und Flächen ist das Gebot der Stunde.
• Das sorgfältige Isolieren des Daches und der Außenfassade kostet – dafür werden in den Folgejahren aber Heizkosten und Treibhaus-Emissionen eingespart.
• Im Idealfall sollten Gebäude so gebaut werden, dass kaum Abfälle entstehen. Viele hochwertige Baustoffe können recycelt oder aus nachwachsenden Ressourcen gewonnen werden, z. B. Holz. Auch Beton wird mittlerweile so aufbereitet, dass er wiederverwendet werden kann.
• Schattenspendende Konstruktionen, Pflanzen, Sonnenschutzverglasung: Die Architektur selbst sowie die Auswahl geeigneter Materialien und Technologien können Folgekosten vermeiden oder minimieren. Pflanzen rund ums Gebäude bieten zudem Lebensraum für Tiere.
• Nachhaltige, gesunde Materialien für den Innenbereich: z. B. Holz, Kork und Linoleum als Bodenbelag oder mineralische Putze aus Lehm oder Kalk. Farben und Lacke sollten lösemittelfrei sein, beim Möbelkauf sollte auf ökologische Rohstoffe und Herstellung sowie kurze Transportwege geachtet werden.

Nachhaltiges Bauen ist ein komplexes Feld, das auf sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten fußt. Sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, hat sich das Innovationscluster VIVIUS zur Aufgabe gesetzt: Es besteht aus sieben Handwerks- bzw. Planungsbetrieben und verfolgt das Ziel, nachhaltiges Bauen im alpinen Raum zu fördern. Das Projekt wird vom Amt für Innovation und Technologie der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol gefördert.
www.vivius.it

Montag, 19 Juli 2021 12:45

Raika unterstützt Ferienregion

Mals/Glurns/Taufers/Schluderns - Die Ferienregion Obervinschgau freut sich über die erneute Unterstützung der Raiffeisenkassen Obervinschgau und Prad-Taufers: Kürzlich wurde der Sponsorvertrag für das laufende Jahr zwischen der Raiffeisenkasse Obervinschgau, Raiffeisenkasse Prad-Taufers und der Ferienregion Obervinschgau im Garberhof unterschrieben. Bei der Unterzeichnung waren der Direktor der Raiffeisenkasse Obervinschgau Markus Moriggl und der Direktor der Raiffeisenkasse Prad-Taufers Werner Platzer, der Präsident der Ferienregion Obervinschgau Lukas Gerstl, das Vorstandsmitglied und HGV-Vertreter Klaus Pobitzer und die Geschäftsführerin Katharina Fritz dabei. Die Mitarbeiter der Ferienregion unterstützen die Raika Obervinschgau in der Erstellung des Raika Jahreskalenders und mit der finanziellen Hilfe der Banken kann die Ferienregion Obervinschgau lokale Veranstaltungen organisieren, welche von Einheimischen und Gästen sehr geschätzt werden. Hiermit möchte sich die Ferienregion Obervinschgau für die gute Kooperation und Unterstützung bedanken, ohne die einige Tätigkeiten nicht realisiert werden könnten. Nur gemeinsam ist es uns möglich unsere Ferienregion – unsere Heimat ein Stück weit attraktiv und nachhaltig zu gestalten.

Montag, 19 Juli 2021 12:44

Laatscher Alm jetzt mit Aufschank

Laatsch - Auf den zahlreichen Vinschger Sennalmen scheint der Arbeitstag ja 26 Stunden zu haben und auf der Laatscher Alm oberhalb von Schleis im Arundatal jetzt sogar noch um einige mehr. Bernadette und Elmar Frank aus Prad kümmern sich seit heuer zusammen mit ihren 2 Kindern Mariesophie und Florian und Hirten Markus Kerschbamer nicht mehr nur um die 53 Milchkühe und stellen aus der guten Almmilch Käse Butter und Joghurt her, sondern die gelernten Köche bewirten die Gäste nun auch mit allerlei Selbstgesammelten und Selbstgemachtem: Brennesslspatzlen, Alpenrosensaft, hausgemachte Almnudeln und Vinschger Schneemilch stehen neben andern Köstlichkeiten auf der Speisekarte. Zu erreichen ist die Alm durch eine gemütliche Wanderung von knapp 2 Stunden über den leicht ansteigenden Forstweg, mit Ausgangspunkt oberhalb von Schleis, oder für die Gehgewandteren über die steileren Abkürzungen. (sig)

Montag, 19 Juli 2021 12:40

Südtiroler Ritterspiele finden statt

Schluderns - Nun ist es entschieden: Die Südtiroler Ritterspiele in Schluderns vom Freitag 20. bis Sonntag 22. August 2021 finden statt. Das bestätigte der OK-Chef Edwin Lingg am vergangenen Samstag. Grundlage ist ein Hygienekonzept, das von der Landesregierung gutgeheißen wurde und das Folgendes vorsieht: Eingelassen werden ausschließlich Geimpfte, Genesene und Getestete (GGG mit Green Pass). Ausgenommen sind die Kinder. Die drei G gelten grundsätzlich für alle, die das Gelände betreten und sich dort aufhalten, für Gäste, Schausteller, Musiker, Marktleute ... Eine Testmöglichkeit bestehe vor dem Gelände, so Lingg. Für Helferinnen und Helfer sind Nasenflügeltests vorgesehen. Jene, die an den Versorgungsständen arbeiten, sind verpflichtet, Masken zu tragen. Besucherinnen und Besucher können sich im Freigelände ohne Masken bewegen. Nur bei den Vorführungen in der Arena gilt Maskenpflicht. „Geplant sind heuer keine Spiele Light, sondern Spiele, wie sie jede/jeder kennt, mit tausenden Mitwirkenden und unzähligen Attraktionen, darunter einigen Neuheiten. „Die Schausteller aus aller Herrenländer sind nach der langen Corona-Pause heuer besonders heiß auf die Spiele“, betont Lingg. Nachdem sich die Corona-Lage im Mai zu bessern begann, hatte sich das OK-Team für die Organisation der Spiele entschieden. Seither ist Koordinator Mirko Stocker intensiv mit der Planung beschäftigt. Ein Hygienekonzept wurde ausgearbeitet. Nun ist auch das OK aus Bozen da. Angelaufen ist der Ticket Vorverkauf und alles steht bereit. Lediglich der traditionelle, farbenprächtige Umzug durch Schluderns muss heuer leider entfallen. Die Umzüge im Festgelände finden jedoch wie gewohnt statt.
Ein Risiko bleibt: Sollte Südtirol erneut zur gelben Zone werden, bedeutet das das Aus für die Ritterspiele. Das hofft derzeit niemand. „Wir sind bereit, das Risiko einzugehen, um ein kräftiges Zeichen für einen Neustart in die Normalität und in die Zukunft zu setzen, wenn es auch sein könnte, dass wir am Ende mit einer negativen Bilanz dastehen“, so Lingg. (mds)

Infos: www.ritterspiele.it

Montag, 19 Juli 2021 12:38

Schülerprojekt am Vetzaner Sonnenberg

Vetzan/Fürstenburg - Umweltmaßnahmen und die Geschichte des „Patschhofes“:
Der „Patschhof“ am östlichen Schlanderser Sonnenberg, genauer am Vetzaner Sonnenberg gelegen, wurde im Jahr 1424 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. In der Vergangenheit wurde am „Patschhof“ Viehzucht betrieben. Im Vordergrund standen die Züchtung und Haltung von Rindern, Schafen und Ziegen. Zudem gab es eine Getreidemühle, in der das hofeigene Getreide verarbeitet wurde. Der Hof selbst wurde noch bis 1912 bewirtschaftet, schließlich aufgelassen und die Flächen verwilderten zunehmend.
Im Zuge der forstwirtschaftlichen Ausbildung an der Fürstenburg kam der Maturant Grüner Moritz aus dem Schnalstal in Gesprächen mit dem Fachlehrer Martin Stecher und dem Forststationsleiter Klaus Bliem zum Schluss, Umweltmaßnahmen am ehemaligen Patschhof zu ergreifen und die Geschichte des Hofes im Rahmen eines Maturaprojektes aufzuarbeiten.
In Zusammenarbeit mit der Forststation Schlanders, dem Jagdrevier Schlanders und der Fachschule Fürstenburg wurden Maßnahmen zur neuerlichen Nutzung der Magerwiesen als Sommerweide für Kleinvieh, wie Schafe und Ziegen, durchgeführt. Zudem sollten diese Wiesen in Zukunft dem Rotwild als Wintereinstand dienen und der Wildproblematik am Sonnenberg entgegenwirken. Ein weiterer Teil des Projektes beinhaltete die Überwachung der geschützten Steinhühnerbestände durch Monitoring. Im bereits bestehenden Kornacker unterhalb des Patschhofes wurden Wildkameras installiert, welche Informationen zur Entwicklung des Steinhuhnbestandes liefern. Um dieses Projekt für Touristen und Einheimische anschaulich und verständlich zu machen, wurden am stark frequentierten Wanderweg von St. Martin im Kofel nach Schlanders zwei Infotafeln aufgestellt.
Unterstützung erhielt der Maturant bei der Ausarbeitung seines Projektes von Primisser Johann, Jagdaufseher im Jagdrevier Schlanders, von der EBNR Vetzan, in Person von Präsident Ille Hannes und durch Bliem Klaus, Leiter der Forststation Schlanders sowie den Fachlehrern/-innen der Fürstenburg. Ein großer Dank gilt der EBNR Vetzan für die Finanzierung der Informationstafeln.
Grüner Moritz konnte mit seinem Projekt bei der Matura punkten und die Staatliche Abschlussprüfung erfolgreich bestehen.

Montag, 19 Juli 2021 12:34

Wenn jede Minute zählt

Mals - Die Gemeinde Mals rüstet sich in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz mit Defibrillatoren aus In Südtirol gibt es jährlich rund 500 dokumentierte Herz-Kreislaufstillstände. Ein triftiger Grund, den öffentlichen Raum mit Defibrillatoren auszustatten. Mit Hilfe dieser Geräte kann schnell eingegriffen werden, da die Geschwindigkeit bei lebensrettenden Erstmaßnahmen ausschlaggebend s9 aedist. Der AED (Automatisierter Externer Defibrillator) befindet sich in einer Säule, sie ist gut beschildert und für alle zugänglich. Das medizinische Gerät gibt genaue Sprachanweisungen, wie es zu benutzen ist. Außerdem verbindet es sich mit der Landesnotrufzentrale. Auf dem Brustkorb der bewusstlosen Person werden Elektroden angebracht, die nach Analyse des Herzrhythmus Stromstöße zur Reanimation abgeben. So wird das Herz dabei unterstützt, seine Normalfunktion wiederzuerlangen. Damit ergänzt ein AED die bekannte Soforthilfe von Herzdruckmassage und Beatmung.
Bislang gab es im Obervinschgau nur wenige Säulen und keine im öffentlichen Malser Raum, doch ab nun sind sie in allen Fraktionen der Gemeinde Mals sowie im Hauptort griffbereit, um im Ernstfall rasch Hilfe leisten zu können. Dem Rettungsdienst der Sektion Mals war es ein Anliegen, diese s9 standorteLücke in der Rettungskette zu schließen. Das Weiße Kreuz Mals übernimmt auch die Überwachung der AED. Die Kosten der elf installierten Säulen trug die Gemeinde Mals. Um die Stromversorgung kümmerten sich der Stromanbieter VION und die Raiffeisenkasse Mals. Wer in einer Notsituation nach einem AED sucht, findet in der kostenlosen App des Weißen Kreuzes den nächstgelegenen Standort oder wird von der Notrufzentrale beraten. Bis die Rettungskräfte eintreffen, können mit einem AED wertvolle Überlebenschancen gesichert werden. 136 Säulen mit AED-Geräten stehen landesweit dafür bereit, auch Mals ist jetzt für den Notfall gerüstet.
Maria Raffeiner


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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