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Montag, 16 März 2020 14:04

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

FF Tartsch - Der Kommandant Martin Telser und weitere Ausschussmitglieder berichteten über verschiedene Tätigkeiten im abgelaufenen Jahr. Dabei rückte die Wehr 16 Mal aus, darunter waren Brandeinsätze, technische Hilfeleistungen und Unwettereinsätze bei den heftigen Schneefällen im November. Berichtet wurde über Übungen und Fortbildungen verschiedenster Art, Weiterbildungen an der LFS und Brandschutz- und Ordnungsdienste, wobei 1319 Stunden von den Männern und Frauen der FF Tartsch geleistet wurden. Ein besonders erfreulicher Punkt war der Übertritt von 5 Jugendfeuerwehrmitgliedern in den aktiven Dienst. Somit zählt die Wehr 38 Aktive und 9 Jugendmitglieder. Der Kommandant nutzte die Vollversammlung, um vor versammelter Mannschaft Danke zu sagen und langjährige Mitglieder für ihren wertvollen Dienst auszuzeichnen. Othmar Hellrigl scheidet altersbedingt aus dem aktiven Dienst aus und wurde als Ehrenmitglied in die Tartscher Wehr aufgenommen. Hansjörg Eberhöfer erhielt für seine 25-jährige Tätigkeit das Verdienstkreuz in Silber. Die Ehrung wurde durch den Bezirksfeuerwehrpräsident Manfred Thöni und dem Vizebürgermeister Josef Thurner vorgenommen.
Einer der letzten Tagesordnungspunkte war die Neuwahl des Feuerwehrausschusses. Unter dem Vorsitz des VizeBM wurden Kommandant Martin Telser, Kommandant-Stellvertreter Robert Telser und die 3 Ausschussmitglieder Martin Eberhöfer, Norman Punter und Andreas Telser in ihrem Amt bestätigt.

Dienstag, 17 März 2020 14:02

Malereien und Handarbeiten

Schlanders/Kulturhaus - Unter dem Motto „Kreativ Alltagsgrenzen überschreiten“ organisierte der Bildungsausschuss Schlanders am letzten Wochenende im Februar im Kulturhaus von Schlanders eine Ausstellung von Handarbeiten und Malereien.

von Heinrich Zoderer

Diese Ausstellungen von Hobbykünstlern, Freizeitmalern und kreativen Personen gibt es seit 1996 alle zwei Jahre. In diesem Jahr konnte Gudrun Warger, die Präsidentin vom Bildungsausschuss insgesamt ganz unterschiedliche Werke von 17 Personen aus Schlanders präsentieren. Wie die erkrankte Kulturreferentin Monika Wielander Habicher in einer Grußbotschaft mitteilte, ist es immer interessant zu erleben, welche Talente und kreative Personen es im Dorf gibt. Auch die Gemeindereferentin Dunja Tassiello und Monika Wunderer, die Präsidentin des Kulturhauses, lobten die Kreativität der Aussteller, die Neues ausprobieren und mit verschiedenen Materialien interessante Arbeiten herstellen. Im Eingangsbereich des Kulturhauses wurden Malereien ausgestellt und im großen Saal verschiedene Handarbeiten aus Holz, Ton, Wolle, Metall und Stoffen. Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung am 28. Februar von der Singgemeinschaft Schlanders, zusammen mit dem Kirchenchor von Stilfs unter der Leitung von Christina Plieger Mayr.

Montag, 16 März 2020 14:00

Ladestation in Schnals aktiv

pr-info VION - Im Schnalstal ist seit kurzem eine weitere Ladestation für E-Autos im Vinschgau aktiv. Der lokale Stromversorger VION hat in Schnals beim Haus der Gemeinschaft eine Schnellladestation (Hypercharger und Typ 2) in Betrieb genommen.
Damit ist es in den Seitentälern des Vinschgau nach Martell auch in Schnals möglich, E-Autos mit Strom aufzuladen.
Dem Ziel, in jeder Gemeinde des Vinschgau bzw. in jeder Mitgliedsgemeinde von VION eine Ladestation bereitzustellen, ist man damit einen großen Schritt näher gekommen.
Der Vinschgau ist für die E-Mobilität fit - bis hinein in die Seitentäler. Die Infrastrukturen, die in manchen größeren Städten etwa in Deutschland noch fehlen, stehen im Vinschgau bereit. Man ist sich bewusst, dass die E-Stationen noch einige Zeit benötigen werden, um wirtschaftlich betrieben werden zu können. Aber: Wann der Durchbruch für die E-Autos kommen wird, weiß man noch nicht s19 147genau. Was man allerdings weiß: Der Durchbruch wird kommen.
BM Karl Josef Rainer und VION Direktor Alexander Telser freuen sich jedenfalls über den Schritt in die Zukunft, der nun auch in Schnals gesetzt worden ist. Für Einheimische und Gäste, die mit E-Autos unterwegs sind, wird so auch das Schnalstal kein blinder Fleck in Sachen E-Mobilität mehr bleiben. Die Finanzierung der Ladestationen in der Peripherie erfolgt zum Teil aus den Stromerlösen aus der Marteller Konzession und zum Teil aus einem EU-Projekt.

 

Info: Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter Vorort und die Strommarke nennt sich, Vinschgau On, kurz VION. Sie erreichen uns während den Bürozeiten unter 0473 057300. Gerne können Sie uns jederzeit mit Ihren Anliegen eine Mail an info@vion.bz.it senden.

Montag, 16 März 2020 13:59

Musikalisches Ständchen zum Abschied

Taufers i. M. - Am Abend des 28. Februar 2020 erklang im Wartesaal des Arzt-Ambulatoriums in Taufers i. M. ganz plötzlich beschwingte Blasmusik. Die „Tauferer Wirtshausmusikanten“ waren gekommen, um ihren Gemeindearzt Helmut Rauner an seinem letzten Arbeitstag mit einem musikalischen Ständchen in die Pension zu verabschieden. „Es war für mich eine maximale Überraschung, die ich mir nicht erwartet hätte“, freut sich Rauner.
Über 38 Jahre stand Helmut Rauner seinen Patientinnen und Patienten in Taufers i. M. in drei wöchentlichen Sprechstunden zur Verfügung und zwar jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag für rund zwei Stunden. Und er kümmerte sich auch im Rahmen des Bereitschaftsdienste um sie, genauso wie um seine Patientinnen und Patienten in Glurns. Nach seinem Studium an der Medizin-Uni in Innsbruck und einer anschließenden zweijähriger Praxisausbildung in allen Abteilungen des Krankenhauses von Meran trat Rauner im August 1981 als Gemeindearzt seinen Dienst im Arztkonsortium Glurns, Schluderns und Taufers an und übernahm die medizinische Betreuung von rund 3.000 Menschen. Damit entlastete er die Gemeindeärzte Martin Brugger und Hans Waldner, die bisher von Mals bzw. von Graun aus die Menschen in den drei Orten umsorgt hatten. Nachdem Schluderns 1988 einen eigenen Arzt bekommen hatte, konnte auch Rauner entlastet werden. Fortan kümmerte er sich um die rund 1.600 Patientinnen und Patienten in Glurns und Taufers i. M. Und das tat er fürsorglich, menschlich und mit großem Einfühlungsvermögen, wie Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch unterstrich. Sie war ebenfalls zur Verabschiedung gekommen und bedankte sich im Namen der Bevölkerung von Taufers bei Rauner für seinen langjährigen Einsatz. Sie und alle Anwesenden wünschten ihrem langjährigen Arzt alles Beste für den Ruhestand.
Die Musikanten/innen sangen ihm zum Abschied - und gewissermaßen als Botschaft für die Zukunft - das Lied „Lasset uns das Leben genießen“, bei dem Rauner gerührt mit einstimmte. Anschließend gab’s noch ein kleines Buffet in der Gemeindestube. (mds)

3 Frühlingsblumen pro Minute – 1000 € Spendenerlös: Bereits seit 20 Jahren organisieren die SVP-Frauen landesweit die Primelaktion zugunsten der Krebsforschung. Ein ganzer Strauß an bunten Frühlingsblumen erwartete alle Unterstützerinnen am traditionellen Stand in Naturns. Das gute Wetter stellte sich pünktlich zum Tag der Frau ein, so dass ein Reinerlös für diesen guten Zweck von über stolzen 1000 € in die Spendenkasse floss.

Montag, 16 März 2020 13:57

Hallo Donald Trump

Buchtipp - Eine Mauer im Kinderzimmer
Sophie Siers und Anne Villeneuve: Hallo Donald Trump (Esslinger, 2019)
Höchste Zeit für einen Kinderbuch-Tipp! Trump?! Oh ja, auch die Kleinen kennen den amerikanischen Präsidenten. Seine Überpräsenz in den Medien, die markigen Sprüche und auch die wasserstoffblonde Haarpracht tragen dazu bei. In diesem Buch ist aber nicht er die Hauptfigur, sondern ein Bub namens Sam wird zum Briefeschreiber und lässt in seinen Zeilen an Trump Dampf ab. Weil sein größerer Bruder ihn andauernd nervt, überlegt er sich nach dem Vorbild des hitzigen Politikers im Kinderzimmer eine Mauer hochzuziehen. Die ferne Weltpolitik rückt näher, plötzlich wird Mexiko zum Bett des Bruders. Vom Projekt wenig begeistert sind Sams Eltern, dennoch nehmen sie seinen Kummer ernst und widmen ihm Zeit und geduldige Beratung. So entwickelt sich eine empfindsame Geschichte über das Streiten und Sich Vertragen.
Sams Briefe belegen, dass politische Botschaften in Kinderköpfen weiterarbeiten können und viele Fragen aufwerfen. Dabei gehört eine Buchseite jeweils Sam und seinen Ideen, daneben erzählen schelmische Illustrationen die Versuche, Donald Trump den Brief zuzustellen. Eine tiefgründiger Lesespaß für Kinder ab dem Grundschulalter.
Maria Raffeiner

Am 12. März 2020 feierte Leonardo Pellissetti seinen 80. Geburtstag. Vor 52 Jahren kam der gebürtige Friulaner mit seiner Frau, einer gebürtigen Wienerin, in den Vinschgau. Heute ist er weitum bekannt, denn er wirkte als Lehrer, als Chef des „Circolo Culturale“ und als Redakteur.

Von Magdalena Dietl Sapelza

Viele kennen den Leonardo in seiner ungeniert herzlichen Art. Er liebt das Tal, die Menschen und sein Dorf. „Ich bin in Schlanders verliebt“, betont er. „Si deve abbracciare l’ intero paese, (Man muss das ganze Dorf umarmen). Meine Frau und ich sind Tiroler geworden.“ Leonardo spricht neben Italienisch auch Deutsch, genauer gesagt den Vinschger Dialekt.
Geboren wurde er 1940 in Rovigo. Nachdem sein Vater, ein Ingenieur, zum Kriegsdienst einberufen worden war, übersiedelte seine Mutter mit ihm und seiner älteren Schwester nach Casarsa zur Tante, der Gräfin De Concina. Der Vater kehrte 1945 zurück und zog mit Frau und Kindern nach Pordenone, wo er wieder eine Stelle als Ingenieur bekam. Fünf Jahre später ging‘s zurück nach Rovigo. Inzwischen hatte Leonardo noch vier weitere Geschwister bekommen und alles schien gut. Dann starb der Vater ganz plötzlich an Herzversagen. Mutter und Kinder fanden erneut Zuflucht bei der Gräfin. Nach der Matura unterrichtete Leonardo in Azzano und begann das Fernstudium in Geschichte und Philosophie an der Universität Padua. Dieses führte ihn 1966 zum Sommerkurs der Universität nach Brixen. Dort traf er auf die fesche Wiener Lehrerin Sylvia Wessely, die einen Italienischkurs besuchte. Er lud sie zu einem Kaffee ein und verliebte sich. Er war fasziniert von der jungen Frau und von der Stadt Wien, von der sie ihm erzählte. Schon kurz darauf besuchte er sie dort. Im Juli 1968 führte er sie in der Wiener Minoritenkirche zum Altar. Das Paar bewarb sich in der Mittelschule Mals und begann dort zu unterrichten, er als Italienischlehrer, sie als Deutschlehrerin. Leonardo besuchte sofort einen Deutschkurs. „Ich habe das aus Respekt vor der Bevölkerung getan“, betont er.
1970 promovierte er und wechselte ins Realgymnasium nach Schlanders. Nachdem auch Sylvia in der dortigen Mittelschule eine Stelle als Werklehrerin bekommen hatte, zog die Familie – nach einem wohnungsmäßigen Zwischenstopp in Naturns und inzwischen mit drei Söhnen – in den Vinschger Hauptort.
Leonardo ging stets offen auf die Menschen zu und brachte sich in das gesellschaftliche Leben ein. Er trainierte die Schlanderser Jugend-Fußballmannschaften und trat dem italienischen Kulturverein „Circolo Culturale Val Venosta“ bei, dessen Präsident er 1980 wurde und heute noch ist. Er organisierte Ausstellungen, Theater-Fahrten und verwirklichte sogar Filmprojekte. Für die Verdienste im „Circolo“ wurde ihm 2007 der Titel „Cavaliere“ verliehen, was ihn sehr stolz macht. „Sogar die SVP hat das unterstützt“, freut er sich.
Jahrzehntelang war Leonardo als unübersehbarer Bezirks-Berichterstatter für die Tageszeitung „Alto Adige“ tätig und als Sportberichterstatter zuerst für die „Schlanderser Rundschau“, dann für den „Der Vinschger“ und schließlich für den „Vinschgerwind“. Die Fußballplätze waren gewissermaßen sein zweites Zuhause. In seiner oft überschwänglichen Art pflegte er Kontakte, wünschte allen „alles, alles Gute“ und geizte nicht mit Komplimenten.
Die Berichte für die lokalen Blätter schrieb er in deutscher Sprache. Da er dabei in Italienisch dachte, stellte das die Lektoren oft auf eine harte Probe. 2005 ging Leonardo als Lehrer in Pension. Nach gesundheitlichen Problemen vor zwei Jahren trat er auch als Redakteur kürzer und legte die Sportredaktion des „Vinschgerwind“ in jüngere Hände. Die Redaktion besucht er jedoch noch täglich, wenn er sich nicht gerade in seinem Weingut in Casarsa oder in Wien aufhält. Er sortiert alte Fotos, bringt Altpapier zum Recyclinghof, lädt zum Kaffee ein.
An seinem 80. Geburtstag war ihm das wegen der derzeitigen Corona Krise nicht möglich. Denn erstmals waren alle Gasthäuser geschlossen. Angestoßen wurde nur im Büro. Er bedauerte, dass es den Gratulantinnen auch nicht erlaubt war, ihn zu küssen und meinte: „E`il compleanno più triste della mia vita“ (Es ist der traurigste Geburtstag in meinem Leben).

 

Prad - Bei der Ausstellung in Memoriam des Prader Künstlers Hans Ebensberger im Hauptsitz der Raiffeisenkasse Prad-Taufers im vergangenen Dezember war ein Akt zu betrachten. Das Bild hatte der Kunstexperte und Kunstsammler Walter Rainer aus Wiesen Pfitsch für die Ausstellung zur Verfügung gestellt und dann auch noch einem guten Zweck gewidmet. Im Hauptsitz und in den Filialen der Raiffeisenbank konnten Interessierte Käufer ein Monat lang Angebote abgeben.
Der Ebensberger Akt wurde schließlich dem Höchstbietenden übergeben. Dieser will jedoch anonym bleiben. Wie viel er für das Bild bezahlt hat, soll auch nicht an die Öffentlichkeit. Und das wird respektiert.
Nur so viel sei verraten: Die Verantwortlichen der Raiffeisenkasse Prad-Taufers stockten den Betrag auf 2.500 Euro auf. Das Geld wurde kürzlich einer bedürftigen Familie mit mehreren Kindern im Einzugsbereich der Raiffeisenkasse Prad-Taufers übergeben, die eine Unterstützung bitter nötig hat. Der Raika-Obmann Karl Heinz Kuntner dankte dem Käufer und in erster Linie dem Spender Rainer für die großartige Geste. (mds)

Aus dem Gerichtssaal - Diese Drohung an aufsässige Kinder hat natürlich nichts mit dem gleichnamigen vormaligen Primar am Krankenhaus Schlanders, Dr. Hermann Zingerle, zu tun. Der würde sich auch wahrscheinlich nicht als Kinderschreck eignen. Im Gegenteil, durch seine freundliche und liebenswürdige Art begleitet von dem ihm eigenen, manchmal leicht ironischen Lächeln war er nicht nur bei den Kleinen, sondern auch bei großen Patienten ausgesprochen beliebt.
Die Rede ist vielmehr von dem in der Nachkriegszeit als „Ungeheuer von Tirol“ in die Kriminalgeschichte eingegangenen Frauenmörder Guido Zingerle. An den Schrecken, den damals die bloße Nennung des Namens auslöste, kann ich mich persönlich aus meiner Kindheit erinnern. Eine Episode beim Viehhüten in den Laaser Leiten lässt mir heute noch die Grausbirnen aufsteigen: Wir hockten in einer Erdhütte um ein Feuer zusammen, als ein Stein über das Dach rollte begleitet von einem schrillen Schrei: „Der Zingerle!“ Unsere Kinderherzen sackten in die Hosen, wir saßen kreidebleich in der Hütte, bis sich aufklärte, dass uns ein anderer Hüterbub einen üblen Streich gespielt hatte.
Wer war nun dieser Unhold? Guido Zingerle wurde 1902 in Tschars als uneheliches Kind geboren, seine Mutter gab ihn zu Pflegeeltern nach Vals bei Mühlbach, die ihn mit Schlägen großzogen. Er durchlebte eine schreckliche Kindheit. Der Makel des ledigen Kindes haftete rücksichtslos an ihm und ließ ihn zum Außenseiter werden. Von daher auch sein abgrundtiefer Hass auf Frauen. Er hielt es nirgends lange aus und schlug sich mit Gelegenheitsarbeiten durch. Das Schmuggeln war seine Leidenschaft, in den Wäldern fühlte er sich wohler als unter Menschen. Dort baute er sich ausgestattete Höhlen, in die er seine Opfer verschleppte und vergewaltigte. Das erste Opfer Zingerles war die junge Lehrerin Gertrud Kutin aus Bozen, die er im Mai 1946 bei Glaning entführte, vergewaltigte und unter schweren Steinen begrub, bis sie schließlich nach mehreren Tagen qualvoll starb. Kurze Zeit später vergewaltigte er bei Karneid ein 15-jähriges Mädchen, einige Zeit danach am Patscherkofel eine englische Touristin. Im August 1950 wurde der mehrfache Sexualmörder nach fünfwöchiger Verfolgung der Polizei aus Nord- und Südtirol in einer Almhütte bei Vals bei Mühlbach schließlich verhaftet und nach Prozessen in Bozen und Innsbruck zu mehrfacher lebenslänglicher Haft verurteilt. Zingerle starb im August 1962 im Gefängnis von Turi bei Bari an Leberkrebs.
Seither hat der Name seinen Schrecken verloren. Heute würden Kinder, wenn überhaupt, dann mit anderen Mitteln geschreckt.
Peter Tappeiner, Rechtswanwalt
peter.tappeiner@dnet.it

Montag, 16 März 2020 13:52

Offenheit der Kolpingsfamilie

Kolping im Vinschgau - Kolping Vinschgau feiert am 25. April d.J um 10 Uhr in Schlanders sein zehnjähriges Bestehen. Da könnte jemand fragen: darf ich als NICHT- Mitglied daran teilnehmen? JA selbstverständlich- herzlich eingeladen!
Wenn wir neue Mitglieder für unsere Kolpingsfamilie gewinnen wollen, dann brauchen wir auch eine entsprechende Offenheit. Denn nur durch das eigene Erleben kann das vertrauensvolle Miteinander - bei Kolping sprechen wir vom familienhaften Umgang – vermittelt und erfahrbar werden. Wir sollten deshalb den Eindruck vermeiden, wir seien ein geschlossener Kreis oder gar eine verschworene Gemeinschaft. Wir achten deshalb auch darauf, dass unsere Angebote und Veranstaltungen - siehe unser Jahresprogramm - weit über unseren Kreis hinaus allen offen stehen und einladend wirken. Wenn Neue kommen, müssen sie erfahren - ja gleichsam spüren – dass sie bei Kolping herzlich willkommen sind!
s14 kolpingsfamilieIn eine Gemeinschaft hineinzuwachsen, ist immer eine Entwicklung. Es ist gut, sich untereinander kennenzulernen und mit der Gemeinschaft vertraut zu werden. Wer regelmäßig bei Veranstaltungen dabei ist, wird entweder selbst den Wunsch äußern, Mitglied zu werden, oder dafür ansprechbar sein und mit Freude mittun Durch die offizielle Aufnahme kommt dies dann auch öffentlich zum Ausdruck. Ich gehöre dazu!
Aus diesem Grunde freuen wir uns über jedes neue Mitglied und fördern den Zusammenhalt. Die Aufnahme erfolgt in einer bestimmten Form und drückt so den Zusammenhalt auch nach außen aus. Also: Jeder und Jede ist herzlich willkommen und eingeladen.
Otto von Dellemann


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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