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Partschins/Bozen - Eine im Juni 2022 eingereichte Landtagsanfrage des Freiheitlichen Andreas Leiter Reber und vor allem die Beantwortung der Fragen im Juli 2022 ergibt ein Bild davon, was an der möglichen und viel diskutierten großen Umfahrung von Rabland-Töll von Seiten des zuständigen Landesrates Daniel Alfreider getan worden ist. Nämlich so gut wie nichts. Leiter Reber schickt in der Anfrage folgendes voraus: „Entscheidend für eine nachhaltige Lösung der Verkehrsproblematik im Vinschgau liegt in der Entschärfung des Nadelöhrs im Bereich Töll/Rabland. Seit Jahrzehnten verspricht die Landesregierung den Menschen im Vinschgau und in den Anrainergemeinden sie mit einem Tunnel- und Umfahrungsprojekt zu entlasten.“
Wir veröffentlichen die Fragen und die Antworten von LR Daniel Alfreider (bearbeitet von Augustin Hueber) vollinhaltlich, auch weil die Informationen Auslöser für größere Proteste sein können:

„1. Wie viele Planungs- und Projektierungsaufträge hat das Land Südtirol seit dem 01.01.2010 vergeben? Wer hat die Projekte erstellt, wie hoch waren die Kosten und warum wurden diese Projekte bisher nicht umgesetzt?
Das Land Südtirol hat bzgl. der angedachten Umfahrungslösung Forst-Töll-Rabland seit dem 01.01.2010 keine Planungs- und Projektierungsaufträge vergeben. Lediglich bezogen auf die Ortsumfahrung von Rabland wurden im Auftrag der Landesverwaltung verschiedene Varianten untersucht und bewertet, jedoch keine Projekte ausgearbeitet.

2. In welchem Jahr kann die Gemeinde Partschins seitens der Landesregierung mit einer Umfahrung und/oder Untertunnelung des betroffenen Streckenabschnitts der SS38 in den Bereichen Töll und Rabland rechnen??
Bei Projekten dieser Größenordnung kann man nicht von dem Zeitpunkt der Fertigstellung sprechen, solange man sich noch im Bereich der Machbarkeitsstudien befindet. Dazwischen liegen zu viele technische und Verwaltungsschritte, die man nicht exakt planen kann, zudem kann es unvorhergesehene Einflüsse geben.

3. Trifft es zu, dass der Landesregierung bereits zwei Projekte vorliegen, aber sie erneut einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben hat? Aus welchem Grund?
Der Landesverwaltung wurde am 12.03.2021 von Seiten der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt eine Machbarkeitsstudie übermittelt.
Die Durchführung eines Ideenwettbewerbes ist angedacht, die Ausschreibung ist noch nicht erfolgt. Die Durchführung eines Ideenwettbewerbes dient, um die möglichen Lösungen aufzuzeigen und hinsichtlich der Kriterien Wirksamkeit, Kosten und Nutzen zu bewerten.

4. Wieviel Geld hat die Landesregierung für die umfangreiche Verkehrslösung „Töll/Rabland“ im Landeshaushalt reserviert?
Im aktuellen Dreijahresprogramm der Abteilung Tiefbau sind derzeit keine Gelder für eine Umfahrungslösung Forst-Töll-Rabland vorgesehen. Unabhängig davon können Studien und Analysen jederzeit in Auftrag gegeben werden.“

(r/eb)

Mittwoch, 07 September 2022 07:48

Es geht langsam besser

Töll/Bozen - Der Direktor der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) Joachim Dejaco und sein Team waren in der Vergangenheit alles andere als untätig: Man hat sich aus dem Vertrag mit der sich im Ausgleich befindenden Firma Emaprice herauslösen können. Intensive Verhandlungen sind am Laufen.

von Erwin Bernhart

Der Stillstand auf den Zugbaustellen in den Tunnels auf der Töll und in Marling könnten ein Ende finden. STA-Direktor Joachim Dejaco vermeldet auf Anfrage des Vinschgerwind, dass man sich im Juli aus dem Vertrag mit der Baufirma Emaprice herauslösen hat können. Man habe einen „kleinen“ Fehler im Ausgleichsverfahren ausfindig machen und nutzen können. Emaprice, die auch den Tunnel in Kastelbell bauen hätte sollen und dort regelrecht stecken geblieben ist, hat um Ausgleich (concordato) angesucht. „Wir sind nun vertraglich entbunden“, sagt Dejaco. Emaprice habe zwar dagegen Klage eingereicht, aber öffentliches Interesse hat Vorrang und man werde sehen. Nun sei man in intensiven Verhandlungen mit der für die Bahn-Tunnelprojekte zweitgereihten Firma FIS aus Brescia. FIS habe, so Dejaco, Bereitschaft signalisiert. Man sei dabei, alle technischen Varianten mit der FIS durchzusprechen. Wenn es gelänge, die FIS zur Fortsetzung der Arbeiten in den Zugtunnels zu gewinnen, wäre das ein erfreulicher Meilenstein. Denn intensive Verhandlungen mit einem möglichen positiven Ergebnis seien auf jeden Fall besser als eine Ausschreibung mit offenem Ausgang machen zu müssen. FIS sei gut aufgestellt, sagt Dejaco.
Die gute Nachricht ist: In den kommenden Tagen werden die Arbeiten für die Elektrifizierung der Vinschgerbahn unterschrieben werden. Für die Oberleitungen wird die Bietergemeinschaft GCF Generale Costruzioni Ferroviarie/Ineo Ferroviaire für den Betrag von gut 26 Millionen Euro zum Zuge kommen. Die italienisch/französische Bietergemeinschaft werde dann die Planungen in Angriff nehmen, welche noch von einer Art TÜV-Prüfstelle zu genehmigen sein wird. Im Frühjahr könnten die ersten Masten für dei Oberleitungen stehen. Dejaco und seine Mannschaft sind froh, ein solides diesbezügliches Angebot erhalten zu haben, was angesichts von volatilen Preisen gar nicht so selbstverständlich sei.
Die bessere Nachricht: Letzte Woche wurde der Vertrag für die Vergabe des neuen Signalsystems unterschrieben. Für knapp 12 Millionen Euro wird die Bietergemeinschaft Progress Rail Signaling/CETIP das neue Signalsystem entlang der Vinschgerbahnstrecke realisieren. Und man baut schon: Das Strom-Unterwerk in Algund wurde vorgezogen und wird derzeit von Firma Marx umgesetzt. „Es wird wieder langsam besser“, bleibt Joachim Dejaco im Understatement.

Mittwoch, 07 September 2022 07:22

Strategisches Trostpflaster

Vinschgau/Südtirol - Die Wahl der Laaser BMin Verena Tröger als SVP-VizeObfrau am vergangenen Samstag bei der SVP-Vollversammlung in Meran ist ein strategisches Trostpflaster für die geschundene Tal-SVP im Vinschgau. Das Novum in der SVP, neben einer ladinischen Vertretung zwei Frauen als Vize in der Partei zu haben, muss erst noch seine Wirkung entfalten. Nach der Niederlage von Abi Plangger bei den parteiinternen Vorwahlen für eine Kandidatur für die Camera dei Deputati ist es gut, dass Tröger direkt in der Kraftwerkzentrale der SVP gelandet ist. Den Weg für Tröger frei gemacht hat der Rückzug im Vorfeld der Wahlen der jungen Haflinger BMin Sonja Plank. Überrascht haben die Zustimmungswerte für Tröger. Tröger hat 55,16 der Stimmrechte erhalten, die in Meran gewählt haben. Trögers Wahlergebnis ist noch höher zu bewerten, wenn die Stimmrechte hergenommen, mit denen die Landeshauptmannstellvertreterin Waltraud Deeg aus dem gewichtigen Pustertal als 2. SVP-Stellvertreterin gewählt worden ist: 38,27%.
Mit diesem Ergebnis für Tröger dürfte die Wahrscheinlichkeit steigen, dass LH Arno Kompatscher und SVP-Obmann Philip Achammer den Vinschger SVP-Wähler:innen Tröger als mögliche Kandidatin für die Landtagswahlen 2023 anbieten werden. Die Bezirks-SVP selbst wird nach dieser möglichen Logik mit Sepp Noggler und, das wird von vielen Seiten gewünscht, Abi Plangger in den Ring steigen. Also 1 (LH und SVP-Obmann) plus 2 (Vinschger SVP)? (eb)

Mittwoch, 07 September 2022 07:21

Essen und Trinken bei Demenz

Menschen mit Demenz können vergessen zu essen und zu trinken, Speisen nicht mehr erkennen oder den Umgang mit Besteck sowie Tischsitten vergessen. Das ist für alle Beteiligten nicht einfach und deshalb ist es wichtig, das Verhalten und die Probleme von Menschen mit Demenz zu verstehen, um richtig reagieren zu können. In Form eines „Gedächtnisstübele“ lädt die Organisation „Demenzfreundlicher Vinschgau“ am 21. September 2022 von 15 bis 17 Uhr zu einem Vortag mit Karin Pörnbacher in die Bibliothek Schlandersburg. Anmeldung bibliothek@schlanders.it Tel.:0473 737780

Mittwoch, 07 September 2022 07:20

Wir wünschen maskenfrei

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Den Schulen und der Bevölkerung darinnen wünschen wir für das angelaufene Schuljahr 2022/2023 Maskenfreiheit und beim Studieren und im Unterricht freies Atmen. Einen guten Schulstart den Schüler:innen, den Lehrer:innen, den Schuldiener:innen und dem Reinigungspersonal und den Direktor:innen! Den Mamas und den Papas wünschen wir wohlwollendes Verhalten den Bildungseinrichtungen gegenüber - Einmischung wenn notwendig und Zurückhaltung immer dann, wenn Schule Probleme selbst lösen kann. Auch Schule ist in diesem Sinne Politik, eine res pubblica.
Der Politik wünschen wir auch Maskenfreiheit. Da ist natürlich etwas anderes gemeint. Von vielen Seiten ist der Wunsch geäußert worden, dass sich der Abi Plangger für eine Kandidatur zum Landtag 2023 outen und rüsten solle. Den anhaltenden Solidaritätsschwung im Tal und auch auswärts soll er dazu nutzen. Die Rechnung könnte so aufgehen, dass Abis langjähriger Weggefährte Sepp Noggler dem Abi gegenüber das Wadlbeißen vor den Wahlen wenn nicht aufgeben so doch einschränken wird und mit dem Abi einen gemeinsamen Wahlkampf machen könnte. Eine solche Maskenfreiheit hätte was Befreiendes. Auch die Vinschger SVP weiß, dass diesmal ein Aufbau von Kandidaten früh genug beginnen wird müssen, um entsprechend gewählt zu werden, um dann im verruchten Bozen mitreden zu können. Maskenfreiheit also mit offenem Visier im Vinschgau und dann nach Bozen. Dann mit Maske.

Mittwoch, 07 September 2022 07:18

Dreitägiges Eishockeyfest in Latsch

Latsch - Drei Tage lang stand Latsch im Zeichen des Eishockeysports. Grund dafür war der Vinschgau Cup, der zum sechsten Mal ausgetragen wurde. Die Liste der teilnehmenden Teams konnte sich erneut sehen lassen. Zu Gast im IceForum war neben dem ERC Ingolstadt, der traditionell in dieser Zeit ein Trainingslager in Latsch absolviert, der HC Bozen Südtirol Alperia, der HC Pustertal und die Nürnberg Ice Tigers. Während die beiden Südtiroler Vereine in der ICE-Hockeyliga teilnehmen, sind die beiden deutschen Mannschaften in der DEL, der höchsten Liga in Deutschland am Start.
s47 pustertalDen zahlreichen Fans wurde Eishockey vom feinsten geboten. Es fanden spannende Partien auf hohem Niveau statt und die vielen Zuschauer sorgten für eine tolle Atmosphäre. Während der HC Pustertal in der Eröffnungspartie den ERC Ingolstadt in der Verlängerung besiegte, gewannen die Nürnberg Ice Tigers am Tag darauf das Match gegen den HC Bozen. Am Sonntag standen die letzten Partien auf dem Programm. Zunächst trafen am Nachmittag die beiden Sieger der vorherigen Spiele aufeinander. Nürnberg besiegte dabei Pustertal und sicherte sich den Turniersieg. Im Abendspiel feierte Ingolstadt einen knappen Sieg gegen Bozen. (sam)

Mittwoch, 07 September 2022 07:16

Leichtathletik: kleine Champions wachsen

Leichtathletikcamp in Latsch und Mals - Der LAC Vinschgau Raiffeisen ASV organisierte vom 1. bis 3. August in Latsch und vom 4. bis 6. August 2022 in Mals wiederum die Leichtathletikcamps. Die knapp 40 Kinder in Latsch und die ca. 20 sportbegeisterten Kinder und Jugendliche aus Mals und Umgebung hatten jede Menge Spaß beim spielerischen Erlernen der verschiedenen Disziplinen der Muttersportart Leichtathletik. Laufen, springen, werfen, aber auch verschiedene Geschicklichkeits- und Koordinationsübungen begeisterten die kleinen Champions von morgen. Vielfältig und einfallsreich gestalteten die Trainer*innen des LAC Vinschgau die Trainingseinheiten und in den Pausen wurden alle mit einer leckeren Jause von den freiwilligen Helfer*innen verwöhnt. Nicht das Resultat des abschließenden Wettkampfs stand im Vordergrund, sondern die Begeisterung und der Spaß an der vielfältigen Bewegung.
Ein besonderer Dank gilt der Raiffeisenkasse Latsch und Mals/Obervinschgau, welche die Medaillen und verschiedene Sachpreise gesponsert haben. Auch den beiden Gemeinden Latsch und Mals sei gedankt für die Unterstützung. Wir freuen uns schon wieder auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt „Auf die Plätze, fertig, los!“

Mittwoch, 07 September 2022 07:47

„Die Olympischen Spiele sind mein Fernziel“

Barbara Gambaro träumt von den Olympischen Spielen in Paris. Die Sportschützin aus Schlanders machte kürzlich mit ihrem Podestplatz beim Weltcup in Südkorea nicht nur landesweit, sondern auch international auf sich aufmerksam. In Kürze nimmt sie an der EM, anschließend an der WM teil. Dort werden die ersten Quotenplätze für Olympia 2024 vergeben.

Von Sarah Mitterer

Volle Konzentration, einatmen, Ruhe bewahren, Ziel anvisieren, Schuss – diesen Ablauf kennt Barbara Gambaro aus Schlanders bestens. Die 30-Jährige gehört seit ihrem 16. Lebensjahr der italienischen Nationalmannschaft der Sportschützen an und weiß genau, worauf es in dieser Sportart ankommt: der mentale Faktor. Denn der Schießsport wird auch als Präzisionssport bezeichnet. Gerade einmal ein einziger Millimeter kann über das Weiterkommen in die nächste Runde, die Olympiaqualifikation, über Sieg oder Niederlage entscheiden. Und genau dies ist es, was Barbara so sehr am Sportschießen gefällt: „Es ist dieser Kampf mit sich selbst, der mich so sehr fasziniert. Diese Sportart bringt eine enorme mentale Anstrengung mit sich. Man muss lernen ruhig zu sein und sich nur auf diese eine Sache zu konzentrieren.“
Ihre Liebe zum Sportschießen entfachte bei den Sportschützen Schlanders/Kortsch. Die damals 10-Jährige begleitete ihre Eltern öfters zum Schießstand nach Kortsch und absolvierte dort ihre ersten Schießversuche mit dem Luftgewehr. „Ich habe gemerkt, dass ich das gar nicht so schlecht mache“, erklärt die Sportschützin mit einem kleinen Lächeln. Es folgten Teilnahmen an verschiedenen Wettkämpfen und an den Italienmeisterschaften. Eine entscheidende Wende nahm ihre sportliche Karriere im Alter von 15 Jahren, als sie zu einem Sichtungsschießen für die Nationalmannschaft eingeladen wurde und den Sprung ins Team schaffte. Von jenem Zeitpunkt an investierte die amtierende Italienmeisterin, die der Sportgruppe „Fiamme oro“ angehört, ihre gesamte Freizeit in den Sport. Sie begann fürs Training mehrmals die Woche nach Eppan zu fahren, sammelte Erfahrung auf internationalem Boden und übte ihre Leidenschaft nun professionell aus. Fünf bis sechs Mal in der Woche trainiert Barbara, neben dem Schießtraining steht auch stets das Trockentraining sowie ein Mentaltraining an. „Man muss lernen mit Niederlagen umzugehen“, erklärt sie.
Ihren bisher größten Erfolg feierte sie vor rund einem Monat beim Weltcup im südkoreanischen Changwon. Dort sicherte sie sich im Dreistellungskampf mit dem Kleinkaliber den zweiten Platz und kletterte erstmals in ihrer Karriere auf ein Weltcuppodium. „Ich hatte nicht damit gerechnet und mich schon sehr darüber gefreut, es ins Finale der Top 8 geschafft zu haben!“, berichtet sie stolz. Mit ihrem zweiten Platz erhielt sie endlich die Bestätigung, dass sich ihr hartes Training und ihr jahrelanger Einsatz ausgezahlt haben. Ihre weiteren Ziele sind klar gesetzt: „Die Teilnahme an den Olympischen Spielen sind mein Fernziel. Jetzt konzentriere ich mich zunächst auf die EM und die WM.“ Im September finden in Polen die Europameisterschaften statt, im Oktober werden in Kairo die Weltmeister gekürt. Dort werden die ersten Quotenplätze für Olympia vergeben. Wenn Barbara also in nächster Zeit durch das Visier ihres Gewehrs schaut, dann ist ihr Blick nicht nur auf die 50 Meter entfernten Scheiben gerichtet, sondern ein wenig auch nach Paris.

Mittwoch, 07 September 2022 07:14

Kniend, liegend, stehend…

Sportschießen
…In dieser Reihenfolge müssen Sportschützen beim Dreistellungskampf 60 Schüsse abgeben, jeweils 20 pro Positionen. (sam)

Mittwoch, 07 September 2022 07:13

Zwei Vinschger in der Nationalmannschaft

Sportschießen
Neben Barbara Gambaro gehört mit Simon Weithaler aus Naturns ein weiterer Vinschger der italienischen Nationalmannschaft der Sportschützen an. (sam)


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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