St. Martin im Kofel/Unser Frau - Große Freude herrscht in St. Martin im Kofel: Am 15. Juni 2025 zeigt RAI Südtirol nach den 20.00 Uhr Nachrichten als Erstausstrahlung den Film „Betend übers Joch“. Der Film zeigt die Wallfahrt von St. Martin im Kofel über das Niederjöchl nach Unser Frau in Schnals. Der Film ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Amtauerfilmerverein Vinschgau unter der Federführung von Leo Lanthaler. Der Film hält einen jahrhundertealten Brauch in all seinen Facetten fest und er soll durchaus anregen, an der Wallfahrt teilzunehmen. Diese Wallfahrt findet heuer am Samstag, den 21. Juni 2025 statt.
Im Namen der Bürger von St. Martin gibt der St. Martiner Bergbauer Werner Perkmann als langjähriger Organisator diesen Termin bekannt, damit sich jeder und jede Interessierte diesen Termin vormerken kann. Eingeladen sind all jene, die Andacht, einen Rosenkranz, gutes Schuhwerk und Grundkondition mitbringen. Das persönliche Gebet gibt Kraft, wirkt entlastend und bewirkt eine seelische Grundreinigung. Durch die Gemeinschaft einer Wallfahrt wird all dies verstärkt.
Zusammenkunft ist um 8.30 Uhr in der Kirche von St. Martin, wo Pfarrer Johann Lanpacher den Bittängern den Segen mit auf den Weg gibt. Die Wallfahrt führt von St. Martin im Kofel (mit der Bahn erreichbar) über das Niederjöchl zur Penauder Alm (kleine Stärkung). Von dort aus begleitet der Sekretär des Bischofs Michael Horrer die Pilgergruppe bis nach Unser Frau (Ankunft ca. 19.00 Uhr), wo er die Wallfahrt mit einer Abendmesse abschließen wird. Für die Rückkehr steht ein Bus bereit.
Bei unseren Vätern diente die Wallfahrt zur Abwendung vor allem von Naturkatastrophen verbunden mit der Bitte um eine gute Ernte. Heute dient die Wallfahrt unter anderem auch zur Danksagung an den eigenen Schutzengel und gleichzeitig als Bitte um weiteren Beistand vor allem bei der harten und gefährlichen Arbeit am Berg. Darüber hinaus kann jeder in das Rosenkranzgebet seine Anliegen einschließen. Sollten die Witterungsbedingungen die Wallfahrt am 21. Juni nicht zulassen, wird die Wallfahrt verschoben.
Aktuelle Informationen finden
Sie auf der facebook-Seite von Werner Perkmann.