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Montag, 04 Oktober 2021 14:28

Kinderlauf

Haiderseelauf - Beim Haiderseelauf wurde auch ein Kinderlauf ausgetragen. Je nach Altersklasse galt es eine Strecke zwischen 600 Metern und 2,1 Kilometern zu bewältigen. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Franz von Assisi, 4. Oktober 2021

Der pflanzliche und tierische Artenschwund hat dramatische Ausmaße angenommen. Diesen Negativtrend in der derzeitigen Krise der Biodiversität zu stoppen, gehört zu den großen Herausforderungen unserer Jetztzeit so wie die Klimaerwärmung, Flüchtlingskrisen, Beseitigung von Hunger in den armen Ländern, Überwindung der Pandemie aus Covid 19.

Schon fünf Massensterben
Skeptiker und Leugner des Artensterbens werfen ein, dass es Artensterben auch schon in der Vergangenheit erdgeschichtlicher Zeiträume gegeben hat. Es stimmt: Aus der Erdgeschichte kennen wir fünf katastrophale Artensterben aus den letzten 540 Millionen Jahren. Das bekannteste davon ist jenes mit dem Aussterben der Dinosaurier. Als am Ende der Kreidezeit vor 65 – 66 Millionen Jahren ein gewaltiger Meteorit auf die Erde einschlug, kam es durch Staub und Rauch, die beim Aufschlag des Meteoriten in die Atmosphäre aufstiegen, zu einer lange anhaltenden, Nacht gleichen Finsternis und zu einem globalen Winter, weil die Sonne über viele Monate verdunkelt blieb. Ein Großteil der grünen Pflanzen starb ab, weil keine Photosynthese stattfinden konnte. Den Pflanzenfressern unter den Tieren fehlte die Nahrung und damit die Energie. Die pflanzenfressenden Saurier, als Reptilien wechselwarme Tiere ohne eigenständige Regulierung der Körpertemperatur, waren als tagaktive Riesen am stärksten vom Fehlen des Sonnenlichtes als Wärmequelle und vom Ausfall der Pflanzen als Nahrungs- und Energiequelle betroffen und starben. Und in der Folge fehlten auch den fleischfressenden Sauriern als nächsten Gliedern der Nahrungskette Körperwärme und Nahrungsenergie aus den Beutetieren und auch sie starben.

Profiteure des Sauriersterbens
Als sich die überlebenden Arten von den katastrophalen Folgen des Meteoriteneinschlages zu erholen begannen, erhielten vor allem die bislang im Schatten der Dinosaurier lebenden Säugetiere ihre Chance. Sie konnten mit dem Beginn der Erdneuzeit erstmals ohne die erdrückende Konkurrenz der Sonnenwärme liebenden räuberischen Reptilien geradezu explosionsartig jene Formenvielfalt entwickeln, die wir heute kennen. Die bis dahin nächtliche Lebensweise vieler s50 schmetterlingeSäugetierarten von z.B. Zwergnagern wie Ratten und Mäusen hat ohne Zweifel dazu beigetragen, dass viele Säugetiere die Katastrophe des extraterrestrischen Ereignisses Meteoriteneinschlag überlebten, anders als eben viele der unmittelbar und mittelbar vom Sonnenlicht abhängigen Reptilien. Tatsächlich begannen Säugetiere überhaupt erst tagaktiv zu werden, als die Saurier verschwunden waren. Unter den Profiteuren dieses massenhaften Faunenwechsels waren auch die Primaten, also die Menschenaffen und Menschen der Gattungen vom Homo erectus, dem aufrecht gehenden Menschen, bis zum Homo sapiens, dem weisen Menschen.

Das 6. Massensterben im Anthropozän
Es ist außer Frage, dass jedes der bisherigen fünf Massensterben von dramatischer Brisanz für das Leben auf der Erde war, jedes eine Gefahr für die Evolution, deren Ende es hätte bedeuten können.
Das derzeitige 6. Artensterben im Menschenzeitalter Anthropozän ist ebenfalls von globalem Ausmaß. Und: Es geschieht in erdgeschichtlich kürzester Zeit. Vor allem aber passiert es auf einem dicht mit Menschen besiedelten Planeten mit vielfältigen ökologischen Abhängigkeiten von funktionierenden Lebensräumen und von darin eingepassten lebenswichtigen Arten. Heute sind wir 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde; Prognosen sagen, dass wir im Jahr 2050 11,5 Milliarden sein werden. In seinem Buch „Das Ende der Evolution – Der Mensch und die Vernichtung der Arten“ (Pantheon Verlag 2021), schreibt Matthias Glaubrecht, Evolutionsbiologe und Professor für Biodiversität an der Universität Hamburg u.a.: „Längst liegen Hunderte von Lebewesen auf dem Friedhof der Arten, wird das Sterberegister der Natur immer länger. Es ist ein Artensterben planetaren Ausmaßes. Spätestens hier erschließt sich, warum Geowissenschaftler mit der Menschenzeit, dem Anthropozän, den Anbruch einer neuen erdgeschichtlichen Epoche vorschlagen.“ Wir übernutzen und überfordern unsere Umwelt zu Wasser und zu Land. Bereits jetzt sind mehr als drei Viertel der eisfreien Landflächen der Erde nicht mehr in ihrem ursprünglichen, das heißt nicht vom Menschen wesentlich manipulierten Zustand. Seit 1800 haben wir etwa 80 Prozent der heimischen Vögel verloren. Wo früher 100 Vögel umherflogen und sangen, sind es heute nur noch 20. Weltweit sind bereits insgesamt ein Drittel aller erfassten Arten vom Schwund betroffen: Ein Viertel aller Säugetiere, 13% aller Vögel und beinahe die Hälfte aller Amphibien sind vom Aussterben bedroht. Matthias Glaubrecht: „Bei dem von uns verursachten Artensterben geht es nicht um die letzte Mönchsrobbe im Mittelmeer, den letzten Flussdelphin im Mekong, den Nebelparder in Nepal oder den Jaguar im Amazonas. Es geht um ein weitgehend anonymes Heer von Arten, das unbemerkt für immer von der Erde verschwindet. Es geht darum, dass beispielsweise bereits 80 Prozent der bei uns heimischen Insekten verschwunden sind. Darunter sind zahllose Schmetterlinge und Wildbienen als die noch bekanntesten Verlierer einer bisher kaum hinreichend beachteten globalen Veränderung.“

Wir haben nur diese eine Erde
Neben staatlichen Raumfahrt-Behörden investieren auch Weltraumbegeisterte wie Jeff Bezos, Elon Musk und Larry Page einen Teil ihrer mit Internet-Unternehmen verdienten Abermillionen in prestigeträchtige, aber sinnleere Weltraumabenteuer, vorgeblich zum Wohle der Menschheit. Die NASA kündigt an, nach 2030 erstmals Menschen auf den Mars zu bringen. Dabei haben Geophysiker Ende der 1960er Jahre aus der Zusammensetzung seiner Atmosphäre geschlossen, dass der Mars ohne Leben ist. Und die Messwerte der „Viking“-Marssonden haben diesen Schluss ein Jahrzehnt danach bestätigt. Es ist auch eine Sackgasse, daran zu glauben, ein dauerbewohnbares Welttraum-Habitat zu bauen, mit dem Menschen als Vorhut ins Weltall aufbrechen können, um einen anderen Planeten zu suchen, auf dem wir Menschen leben könnten. Unsere Evolution hat uns Erdlinge nicht für den kosmischen Raum bestimmt. Und noch einmal Matthias Glaubrecht dazu: „Es bleibt dabei: Immer noch Geld in das Milliardengrab einer aussichtlosen Marsmission zu investieren, um nach Wasser und Leben zu suchen, während wir beides hier auf Erden im Übermaß haben, aber nicht erhalten, wäre wohl die größte Fehlinvestition einer mit dem Überleben befassten Menschheit.“

 

Homo sapiens – ein Wimpernschlag der Evolution

Im kosmischen Maßstab sind wir Menschen kaum mehr als eine Eintagsfliege der Evolution.

Vor mehr als 13 Milliarden Jahren: Entstehung der Erde
Seit etwa 3,5 Milliarden Jahren: Lebensformen auf der Erde
Vor 600 Millionen Jahren: Anfänge von irdischen Pflanzen- und Tierarten, welche durch Fossilfunde belegbar sind.
Vor 65 – 66 Millionen Jahren: Die Dinosaurier sterben aus. Über 170 Millionen Jahre und damit hundert Mal länger als es überhaupt menschenaffenähnliche Linien gibt, haben sie die Kontinente unserer Erde beherrscht.
Vor mehr als 50 Millionen Jahren: Die Primaten haben sich als baumbewohnende Tiere des Eozäns den Lebensraum der feucht-warmen Regenwälder tropischer Gebiete erschlossen. Dafür, dass die Wipfel der Bäume die evolutive Wiege auch des Menschen ist, sprechen Greifhände, -füße und Augen, welche sämtliche der heute lebenden 380 Arten von Primaten auszeichnen.
Vor etwas mehr als 2 Millionen Jahren: Irgendwo in Afrika entsteht die Linie unserer Gattung Homo. Kurz darauf verlässt einer ihrer Vertreter, Homo errectus, der „aufgerichtete Mensch“ den Kontinent und gelangt binnen weniger Jahrhunderttausende selbst in entlegene Regionen Ostasiens.
Vor 300.000 – 500.000 Jahren: Auf dem afrikanischen Kontinent entsteht der biologisch moderne Mensch.
Vor nicht einmal 70.000 Jahren verließ er seine afrikanische Heimat und besiedelte innerhalb weniger Jahrzehntausende die gesamte Erde.
Vor knapp 12.000 Jahren: Die einstigen Sammler und Jäger werden sesshaft und beginnen Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Die sogenannte neolithische Revolution, also der Übergang zur Sesshaftigkeit, an sich eine Erfolgsgeschichte, hat auch Aspekte einer Leidensgeschichte: Streit über Land und Gut erzeugt Gewalt, führt zu sozialer Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Durch die Domestikation von Tieren springen Krankheitserreger auf den Menschen über (Pocken, Pest, Cholera, Grippe).

Dienstag, 05 Oktober 2021 15:11

Bauplatz: HAUS KIRCHANGER in Martell Dorf

Idylle und Natur: Das bietet die Wohnanlage Haus Kirchanger, die derzeit das Planungsstudio Immobilienservice in Martell Dorf realisiert. Es ist ein privilegierter Bauplatz hier, der seinesgleichen sucht.

von Angelika Ploner

Das Martelltal ist ein besonderes Tal, ein idyllisches und naturverbundenes. Reine Bergluft, unberührte Natur, saftige Wiesen im Tal, weiß-blaue Gletscher in der Höhe: Die Natur, die Umgebung eröffnet hier unvergleichliche Wandermöglichkeiten, beeindruckende 220 Kilometer sind es insgesamt. Zudem ist das Martelltal eingebettet im Nationalpark Stilfserjoch – eine weitere Besonderheit.
Im Hauptort – in Martell Dorf – entsteht derzeit die Wohnanlage Haus Kirchanger. Inmitten der Wiesen von Meiern auf 1300 Meter hat das Planungsstudio Immobilienservice einen idyllischen Bauplatz gefunden. Dass die Wohnanlage den Namen Kirchanger trägt, hat einen guten Grund. Dort, wo das Projekt entsteht, werden die Wiesen Kirchäcker genannt – ein alter Flur- und Kulturnamen, der auch Ausdruck der unmittelbaren Nähe zur Pfarrkirche ist. Denn nur einen Steinwurf von der neuen Wohnanlage entfernt, steht die Kirche zur Heiligen Notburga und bildet hier naturgemäß den Mittelpunkt des Dorfes.
s44 Wohnhaus Kirchacker 21Mit Respekt vor der Natur und seiner Umgebung sind zwei schlichte Baukörper entstanden, die insgesamt 6 Wohneinheiten beherbergen. Das Satteldach fügt sich nahtlos in seine Umgebung ein und nimmt auf die traditionelle Bebauung Rücksicht, kurzum: Die neue Wohnanlage Kirchanger hält sich architektonisch zurück, ist traditionell orientiert und überlässt der umliegenden Natur die Hauptrolle. Ein großzügiges Treppenelement verbindet beide Baukörper miteinander.
Holz hat hier seinen großen Auftritt – außen und innen. Gemütlichkeit und Wohnlichkeit stehen im Mittelpunkt der Entwürfe des Teams von Immobilienservice.
Große Fensterausschnitte Richtung Süden schaffen ein helles Ambiente im Inneren, soweit, dass man die großartige Aussicht auf die umliegenden Berge in vollen Zügen genießen kann.
Durch die geschickte Planung sind zudem überdachte Terrassen entstanden, die durch ihre Holzoptik Heimeligkeit und fast schon Nestcharakter ausstrahlen. Geschützt wie in einem Kokon dürfen sich hier die Bewohner fühlen.
s44 Wohnhaus Kirchacker 25Mit 68 bis 96 Quadratmeter Nettowohnfläche warten die sechs Wohnungen auf. Die beiden ebenerdig situierten Wohnungen bieten zudem eine große Terrasse. Die Anzahl der Zimmer variiert je nach Größe. In jeder Wohnung ist ein heller und offener Wohn- und Essbereich geplant, der ein heimeliges Ambiente garantiert. Außerdem: Zu jeder Wohneinheit zählen ein Parkplatz und ein Keller dazu. Die Wohnanlage erfüllt den Klimahaus-Standard A. Lokale Handwerksbetriebe garantieren eine hohe Qualität in der Bauausführung, das Planungsteam von Immobilienservice hingegen steht für eine ausgereifte Detailplanung. Seit Jahrzehnten arbeitet Immobilienservice mit hiesigen Handwerkern zusammen. Das schafft Vertrauen und davon profitieren auch die neuen Bewohner der Wohnanlage Kirchanger, die zweifelsohne ein besonderes Zuhause beziehen dürfen.

planungsstudio

Dienstag, 05 Oktober 2021 15:12

Bauplatz: HAUS AMATIA in Matsch

Landschaftliche Vielfalt, viel Sonne und Natur pur: Die Wohnanlage Amatia vom Planungsstudio Immobilienservice bietet Wohnen und Wohlfühlen im Bergsteigerdorf Matsch.

von Angelika Ploner

Dass die neue Wohnanlage vom Planungsstudio Immobilienservice „Amatia“ heißt, ist kein Zufall. Matsch kommt von „Amatia“, rätoromanisch für Liebliche. Urkundlich erwähnt wird „Amatia-Venosta“ bereits um 824 n. Chr. Das nur am Rande erwähnt.
Die rätoromanischen Flurnamen sind jedenfalls noch heute überall präsent in Matsch und das rätoromanische Haufendorf selbst ist geprägt durch seine sehr kompakte Bauweise. Das Haus Amatia, das kurz vor seiner Fertigstellung steht, reiht sich hier nahtlos ein. Das Projekt sieht den Neubau eines Wohngebäudes mit fünf Wohneinheiten vor. Terrassenförmig – wie das Dorf selbst – ist das neue Wohnhaus Amatia angelegt und schmiegt sich förmlich an den Hang. Daraus ergibt s45 amatiasich ein großer Vorteil: Drei Wohnungen bieten einen Garten, der über den Wohn- oder Kochbereich zugänglich ist. Natursteinmauern haben hier eine stützende Funktion, sorgen gleichzeitig aber auch für ein ganz besonderes Flair und strahlen Wärme aus. Die restlichen zwei Wohneinheiten verfügen über eine überdachte Terrasse, ein verlängertes Wohnzimmer wenn man so will.
Traditionell und doch modern, schlicht und stilvoll gibt sich das Wohnhaus Amatia von außen. Inspiriert von Natur unter anderem dem gegenüber liegenden Ortlermassiv, ist hier die Natur Ideengeber. Deshalb dominiert Holz als vorherrschender Baustoff. Holz hat als Verkleidungen an der Fassade, als Holzbrüstungen an den Terrassen und im Inneren seinen Auftritt. Wärme und Gemütlichkeit strahlt das Wohnhaus Amatia somit außen wie innen aus. Das Wohnhaus ist so ausgerichtet, dass es maximal von der Sonne profitiert. Deshalb verfügen alle Wohnungen über viel natürliches Licht. Zudem zelebrieren großzügige Verglasungen die Aussicht. Eine geschickte Raumaufteilung garantiert Freiräume und Intimsphäre gleichermaßen. Die Nettowohnflächen variieren zwischen über 100 und über 40 Quadratmeter und tragen so verschiedenen Bedürfnissen s42 Wohnhaus Amatia 19Rechnung. Während im Erdgeschoss eine Wohnung untergebracht ist, teilen sich die restlichen vier Wohneinheiten das erste und das zweite Obergeschoss.
Jede Wohneinheit verfügt über einen bis zwei Auto-Abstellplätze, genauso wie über einen Keller. Der Anspruch an hochstehende Qualität wird durch lokale Handwerksbetriebe erfüllt. Selbstverständlich folgt die Bauausführung dem Klimahaus-Standard A. Alles wurde bis ins Detail vom Planungsteam von Immobilienservice in Prad durchdacht und geplant. Seit Jahrzehnten arbeitet Immobilienservice mit Handwerkern aus der Umgebung zusammen. Das schafft Vertrauen und garantiert höchste Bauqualität. Die neuen Bewohner der Wohnanlage Amatia dürfen sich deshalb auf ein besonderes Zuhause freuen.

planungsstudio

Dienstag, 05 Oktober 2021 15:20

Spezial: Gesundheit

Das Wichtigste: unsere Gesundheit

Gesundheit zählt – nicht nur sprichwörtlich – zum höchsten Gut des Menschen. Sie ist Voraussetzung, um die zahlreichen Anforderungen im Arbeitsleben und dem privaten Leben zu bewältigen. Denn nur wer gesund ist, kann leistungsfähig, kreativ und motiviert sein.

 

Was bedeutet eigentlich Gesundheit?
Die Corona-Zeit führt uns beispiellos vor Augen, wie wichtig Gesundheit ist.
Gesundheit bedeutet mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit steht für ein Gefühl des Wohlbefindens in körperlicher, seelischer und sozialer Hinsicht. Mit Gesundheit verbinden wir Lebensfreude, Fitness und Zufriedenheit. Gesundheit heißt Wohlfühlen und bedeutet Stärke, Energie, Belastbarkeit, körperliche und geistige Fitness, die Fähigkeit zur optimalen Bewältigung von Herausforderungen sowie die Fähigkeit zur wirkungsvollen Regeneration und Erholung. Doch obwohl die Gesundheit allgemein sehr hoch geschätzt wird, fällt es vielen schwer, Gesundheitsaspekte im täglichen Leben ausreichend zu beachten.

 

Was beeinflusst unsere Gesundheit?
Die Einflussfaktoren auf die Gesundheit sind vielfältig. Die persönlichen Veranlagungen, Eigenschaften und Verhaltensweisen bilden das Fundament. Professor Bernd Gänsbacher, der seit Corona jedem in Südtirol ein Begriff sein dürfte, verglich die Veranlagungen etwa mit dem Blind-Watten: Man weiß erst am Ende, was die eigenen Karten - und in Bezug auf die Gesundheit die Gene - wert sind. Aber auch die Menschen um uns herum und das Leben, Arbeiten und Wohnen wirken auf die Gesundheit und das Wohlbefinden ein. Es gibt also viele Stellhebel für jeden Einzelnen, seine Gesundheit, seine Belastbarkeit und seine Lebensfreude zu fördern: Bewegung, gute Ernährung und Vermeidung von Übergewicht, aber auch die Pflege von Freundschaften sind gesundheitsförderlich. Wichtig ist zudem eine ausgewogene Balance zwischen Arbeits- und Privatleben.

 

Wie man den Ausgleich findet.
1. Akzeptieren, dass Pausen zum Arbeiten gehören.
2. Sich Verschnaufpausen gönnen, bevor man mit den Kräften am Ende ist. Besonders wenn die Arbeitstage vollgepackt sind, muss die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit bis zum Abend erhalten bleiben. Mehrere Kurzpausen sind besser als eine lange Pause.
3. Auf die Körpersignale achten. Ermüdung, aber auch Kopfschmerzen, Augenbrennen und nachlassende Konzentration können auf Erholungsbedarf hinweisen. Wer die Signale seines Körpers nicht wahrnimmt oder ignoriert, verpasst den richtigen Zeitpunkt für erholsame Gegenstrategien.
4. Lernen abzuschalten und sich nicht für unersetzlich halten. Wer immer erreichbar ist, wer von seinen Aufgaben und Schwierigkeiten nicht loslässt, kann sich nicht effektiv erholen. Falls möglich:
E-Mail-freie Zonen einrichten.
5. Sich Zeit für die Familie und den Freundeskreis nehmen. Wer beruflich stark eingespannt ist, vernachlässigt häufig die Kontakte mit der Familie und dem Freundeskreis. Dabei sind dies die Menschen, die da sind, mit denen man sich offen über Probleme austauschen und sein Herz ausschütten kann. Es ist wissenschaftlich gesichert, dass gute soziale Beziehungen unsere Gesundheit stärken.
6. Gesund ernähren, leben und die Vorsorgeuntersuchungen nutzen.
Zu den wichtigsten Gesundheitsrisiken gehören zu hoher Alkoholkonsum, Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen. Es ist nicht immer einfach, sich von diesen persönlichen Lastern zu befreien, insbesondere wenn man beruflich und privat stark unter Druck steht. Die ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen kosten nur wenig Zeit und bringen einen hohen Nutzen. So kann z. B. ein früh entdeckter Bluthochdruck gut behandelt und ernste gesundheitliche Schäden vermieden werden.

Auf den folgenden Seiten finden Sie Angebote und Informationen rund um die Gesundheit des Gehörs, der Augen, Vorsorgeuntersuchungen und vieles mehr...

Quelle: RKW-Leitfaden Gesundheit

 

pr-info Martinsbrunn ParkClinic

Körper und Geist ein unzertrennliches Paar

Akupunktur in der Psychosomatik

Design ohne TitelSchon die Chinesen vor 3000 Jahren wussten, dass der Körper (Soma) und der Geist (Psyche) eine Einheit bilden und sich gegenseitig ausbalancieren. Ist der Körper krank, geht es der Psyche nicht gut. Hat unsere Psyche ein Problem, dann macht auch der Körper nach einer gewissen Zeit darauf aufmerksam.

Die Kombination aus Akupunktur und Psychotherapie ist eine wirksame Methode, um Psyche und Soma wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Zusammen mit einem veränderten Lebensstil, ausgewogener Ernährung, Bewegung und dem Ausgleich von eventuell bestehenden Mangelzuständen im Mikronährstoffbereich begleiten wir unsere Patienten auf ihrem Weg zur inneren und äußeren Harmonie.

Durch Gespräche mit unserer Psychologin Renate Unterholzner können belastende Situationen entschärft werden. Mit Hilfe der Akupunktur versuchen unsere Komplementärmedizinerinnen Dr. Karmen Sanoll und Dr. Agnes Zöggeler die erzielten Ergebnisse zu festigen und das körperliche Wohlbefinden wiederherzustellen.

st elisabeth

 

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BIOMETRIC INTELLIGENT GLASSES®

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Wir bei Rodenstock ermitteln die Biometrie des ganzen Auges – das ist branchenweit einmalig. Diese Datenpunkte fließen direkt in Ihre neuen Brillengläser ein. In einem Herstellungsprozess, der zu mikrometergenauen Brillengläsern führt. Auf diese Weise können wir für jedes Ihrer Augen das Zentrum des scharfen Sehens präzise bestimmen und Sie profitieren von schärfster Sicht für jeden Winkel – unabhängig davon, wohin Sie sehen.
Wir nennen diese Gläser B.I.G.
BIOMETRIC INTELLIGENT GLASSES®
Biometrische Gläser von Rodenstock

Optik Gritsch ist einer der technologisch fortgeschrittensten Optikerbetriebe in Italien mit einer Ausstattung an Geräten, die einmalig in Südtirol ist.

 

Durch ein gutes Gehör zu geistiger Fitness

markus thalerDas Gehör ist viel mehr als nur „Hören“ alleine. Mit einem guten Gehör nähern wir uns unseren Mitmenschen, wir treten in Kontakt mit ihnen. Wir interagieren. Wir reagieren. Fällt das Gehör ganz oder auch nur teilweise aus, dann merken viele das zwar von Beginn an, wollen es aber lange Zeit nicht wahrhaben.

Ein Hörverlust kommt schleichend, oft über Jahre. Studien haben ergeben, dass Menschen zwischen 7 und 10 Jahre vergehen lassen vom Moment, wo sie das erste Mal merken, dass mit dem Gehör etwas nicht stimmt bis zum Zeitpunkt, wo sie es professionell untersuchen lassen. Das Tragen von Hörgeräten ist für viele an dem Punkt noch in weiter Ferne. Der Betroffene selber kämpft dagegen an, bis meistens das Umfeld ihn darauf aufmerksam macht, dass er immer schlechter versteht und etwas unternehmen sollte. Das Muster ist bei vielen Menschen leider immer dasselbe, was man aber sehr gut beobachten kann: bereits nach wenigen Tagen nach dem Erhalt der Hörgeräte fühlt der Betroffene eine Besserung, aber vor allem das Umfeld bemerkt, wie die Aufmerksamkeit und vor allem das Sprachverständnis sich zwar langsam, aber stetig verbessert.
Machen Sie doch gleich einen kostenlosen Termin bei AudioVita. Sollten Sie selbst von einer Schwerhörigkeit betroffen sein, machen wir Ihnen einen kostenlosen Hörtest und beraten Sie gerne unverbindlich über die Möglichkeiten, die es heute gibt. Wenn Sie eine betroffene Person in der Familie haben, kommen Sie gerne mit Ihr vorbei. Gutes Hören sollte mit den Möglichkeiten von heute eine Selbstverständlichkeit sein. Schlechtem Verstehen kann man mit rechtzeitiger Versorgung mit Hörgeräten sehr gut entgegenwirken!

Einen Termin in einem unserer beiden Hörzentrum im Vinschgau erhalten Sie unter der Telefonnummer 0473 732 084
Sie finden uns in den Fussgängerzonen in Mals und Schlanders, es würde uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen!

Montag, 04 Oktober 2021 13:48

ELKI: offene Türen mit offenen Treffs

Obervinschgau - Am Dienstag (21.09.) bzw. am Donnerstag (23.09) lud das Eltern-Kind-Zentrum Obervinschgau zum Tag der offenen Tür in Mals (alte Handesschule) und in der Außenstelle Graun. Hier war früher das Gemeindeambulatorium. Gekommen sind Eltern, Großeltern, Kinder und viele Interessierte. Ein Elki soll nichts Großartiges sein, es braucht keine teure Einrichtung. Die Elkis stehen allen Familien offen und niemand soll den Eindruck haben, dass es im Elki schöner ist als im eigenen Zuhause. Hier kann ab sofort einmal wöchentlich der „offene Treff“ – das Herzstück der Eltern-Kind-Zentren stattfinden. Weiche Teppiche laden zum Spielen auf dem Boden ein, die Spielsachen wurden sorgfältig für die verschiedenen Interessen der Kinder ausgewählt. Die kleinen aber feinen Küchen laden die Erwachsenen ein, sich bei einer Tasse Tee oder Kaffee kennenzulernen und auszutauschen. Gemütliche Ecken zum Stillen und Wickeln sind ebenso eingerichtet und eine kleine Elternbibliothek rundet das Angebot ab. Die offenen Treffs werden von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Elki Obervinschgau geleitet. Der im April 2021 gegründete Verein zählt bereits 30 Mitglieder und wird von einem 8-köpfigen Vorstand geleitet und von 11 freiwilligen Mitarbeiterinnen tatkräftig unterstützt. Geboten werden dort: offene Treffs, gemeinsame Feiern im Jahreskreis, Samstagstreffs „mit Tata ins Elki“ (einmal monatlich), Gruppentreff für Babys ab 10 Monaten, Haare schneiden für Kinder, Elternvorträge, Kinderturnen, Bastelnachmittage u.v.m. Die ELKIs sollen für alle der geeignete Ort werden, die ab und an dem häuslichen Alltag entfliehen wollen und in kinderfreundlicher Umgebung spielen, ausspannen, auftanken, plaudern und sich über allerhand informieren können. Außerdem gibt es vielfältige Angebote rund um die Schwangerschaft und das Leben mit dem Baby und Kleinkind. (aw)

Offene Treffs:
Jeden Dienstag von 15.00 bis 17.00 Uhr in Mals
Jeden Donnerstag von 15.00 bis 17.00 Uhr in Graun
Samstags, 1x im Monat: offener Treff mit den „Tatas“ (jeweils 09.00 bis 11.00 Uhr).
Weiters organisiert das Elki Obervinschgau bunte Angebote für Familien. Schau dir einfach das Programm in Ruhe online durch oder hol dir eine Broschüre im Elki ab! https://elki.bz.it/de/vinschgau/obervinschgau/

Montag, 04 Oktober 2021 13:46

150-Jahr-Feier der Pustertalbahn

Toblach/Pustertal/Vinschgau - Lange bevor die Vinschgerbahn im Jahre 1906 eröffnet wurde, gab es bereits eine Eisenbahn im Pustertal. Die Pustertalbahn wurde vor 150 Jahren am 30. November 1871 eröffnet. Deshalb gab es am 2. Oktober im Pustertal eine große 150-Jahrfeier. Dabei fuhr eine historische Dampflok von Franzensfeste durch das Tal. An drei Bahnhöfen in Bruneck, Welsberg und Toblach wurde Halt gemacht. Höhepunkt war der Empfang in Toblach durch die Musikkapelle und Festreden am Gelände des Grand Hotel in Toblach. Dabei unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher die Wichtigkeit der Eisenbahn für eine nachhaltige Mobilität. Außerdem erinnerte er an die zwei Vorhaben im Pustertal: den Bau der Riffertalschleife und dem zweispurigen Ausbau der s38 Pustertalbahn346Bahnlinie im Pustertal. Landesrat Alfreider meinte, dass vor 150 Jahren die Bahn gebaut wurde, weil es keine Autos gab und wir heute die Bahnlinien ausbauen und modernisieren müssen weil es zu viele Autos gibt. Mit der Wiederinbetriebnahme der neuen Vinschgerbahn am 05.05.2005 wurde die Verkehrswende in Südtirol eingeleitet. Seitdem wird in die Bahn investiert und das öffentliche Verkehrsnetz ausgebaut. Die Vinschger Bahn wird elektrifiziert und auch die Bahnlinie Meran – Bozen soll zweispurig ausgebaut werden. Es beginnt ein neues Zeitalter der Eisenbahn, sie wird zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs. Das ist ein guter Grund die Bahn zu feiern. Und im Pustertal gab es eine schöne Feier. Alles Gute der Pustertaler Bahn. (hzg)

Es ist lieb gewordene Tradition beim Vinschgerwind, kurz vor Beginn der Spielzeit des Südtiroler Kulturinstituts im Kulturhaus Schlanders, ein Gespräch mit Akteuren und Persönlichkeiten aus dem Kulturbereich zu führen. Namentlich sind das Peter Silbernagl, Direktor des Südtiroler Kulturinstituts, Hans-Christoph von Hohenbühel, der Präsident des Südtiroler Kulturinstituts, Martin Trafoier, Verwaltungsrat des Südtiroler Kulturinstituts, Monika Holzner Wunderer, Präsidentin des Kulturhauses Schlanders und Monika Wielander, die Kulturreferentin der Gemeinde Schlanders.

von Angelika Ploner

Vinschgerwind: Aufbruch nennt sich die neue Spielzeit. Aufbruch wohin?
s36 hohenbuehelHans-Christoph von Hohenbühel: In Zeiten der Unsicherheit braucht man gute Freunde. Mit unserem treuen Publikum, das uns auch in der langen Zeit der Schließungen Stärkung und Trost war, wollen wir nun den „Aufbruch“ in eine neue, hoffentlich erfolgreiche Spielzeit wagen.

 

Vinschgerwind: Einige Inszenierungen, die im vergangenen Jahr nicht gezeigt werden konnten, füllen heuer die Bühnen. Wie plant man ein Programm, in einer Zeit, in der nichts planbar ist?
s36 silbernagelPeter Silbernagl: In kaum planbaren Zeiten läuft jede Planung Gefahr, erneut abgeändert werden zu müssen. Deshalb folgen wir in dieser Saison dem vorsichtigen „Schachbrettmuster“ – das bedeutet, dass im Theatersaal nur jeder zweite Sitzplatz besetzt werden kann. Wir hoffen, in der Spielzeit 2022/23 wieder zur normalen Saalbesetzung zurückkehren zu können, damit erhalten unsere Abonnentinnen und Abonnenten auch ihre Stammplätze wieder.

 

Vinschgerwind: Frau Holzner-Wunderer, dasselbe gilt für das Kulturhaus Schlanders.
Wie plant man ein Programm, wenn nichts planbar ist?
s36 holzner wundererMonika Holzner Wunderer: „Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen“, sagt Hugo von Hofmannsthal. Und so haben auch wir im Kulturhaus wieder angefangen, gemeinsam mit unseren Partnern ein vielfältiges und qualitätsvolles Programm zu erstellen, das alle Bevölkerungsschichten anspricht. Das sind wir unserem Publikum schuldig. Dieses und alle auf und hinter der Bühne brauchen wieder Theater, Musik und Filme, zufällige Begegnungen, den Austausch, die Diskussion, die gemeinsame Begeisterung …
Daher starten wir trotz aller Unsicherheiten zuversichtlich und motiviert in die neue Spielzeit. Natürlich läuft jede Planung in einer kaum planbaren Zeit Gefahr, erneut abgeändert werden zu müssen. Aber daran haben wir uns inzwischen gewöhnt. Unser größter Wunsch ist es, dass die Veranstaltungen heuer regulär stattfinden können und vermehrt geschätzt werden.

 

Vinschgerwind: Frau Wielander: Während Wirtschaftsverbände laut nach Unterstützung rufen, bleibt die Kulturbranche still. Wie unterstützt die Gemeinde Schlanders Kulturschaffende und -institutionen konkret?
s36 wielanderMonika Wielander: Die Kulturbranche blieb landesweit tatsächlich still, wahrscheinlich zu still. In den letzten Monaten hat sie sich aber wiederum zurückgemeldet und unseren Sommer bunter gemacht. Für Schlanders gilt, dass sehr viele Kulturschaffende versucht haben weiter zu arbeiten. Viele haben die Zeit konstruktiv genützt, Fortbildungen gemacht oder Proben in kleinstem Rahmen organisiert-entsprechend den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen, die sich ja immer wieder geändert haben. Alle ehrenamtlichen Vereine wurden auch heuer finanziell unterstützt, sofern sie ein Gesuch bei uns eingereicht haben. Die gemeindeeigenen Strukturen, wie Bibliothek und Kulturhaus werden von Seiten der Verwaltung finanziell getragen, damit von ihnen qualitätsvolle Angebote gemacht werden können. Umfassende Bauarbeiten wurden und werden weiterhin im Kulturhaus getätigt, um das Haus den heutigen Bedingungen anzupassen. Außerdem gibt es seit einiger Zeit auch noch BASIS, das ergänzend zum bisherigen Angebot viele interessante Veranstaltungen organisiert.
Für die Gemeinde Schlanders war und ist Kultur im Dorf sehr wichtig!
Der heurige Sommer mit den vielen Angeboten in Schlanders hat bewiesen, dass das kulturelle Leben auch in Zeiten der Pandemie weitergegangen ist.

 

Vinschgerwind: Herr Silbernagl, auf welche der Veranstaltungen in der Spielzeit 2021/22 freuen Sie sich am meisten?
s36 silbernagelPeter Silbernagl: Besonders gespannt bin ich auf „Anne-Marie die Schönheit“, das neue Stück aus der Feder der bekannten Autorin Yasmina Reza, das nächstens in Freiburg Premiere feiern und kurz danach bereits in Schlanders gastieren wird. Das Theater Freiburg wird übrigens zum ersten Mal in Südtirol zu Gast sein; die Regie übernimmt der Intendant Peter Carp selbst, und auf ein Wiedersehen mit dem herausragenden Darsteller Robert Hunger-Bühler, den ich noch von Gastspielen des Schauspielhauses Zürich kenne, freue ich mich besonders.

s36 hohenbuehelVinschgerwind: Herr Präsident, welche Inszenierung löst bei Ihnen besondere Vorfreude aus?
Hans-Christoph von Hohenbühel: Ich finde „Romy Schneider“ von und mit der wunderbaren Chris Pichler ist ein äußerst sehenswertes Stück: Chris Pichler folgt in diesem Solo-Abend dem bewegenden und bewegten Lebensweg der Filmikone Romy Schneider und zeigt sie als Frau mit zwei Gesichtern.

 

Herr Trafoier: Welche der Inszenierungen ist Ihr persönlicher Favorit?
s36 trafoierMartin Trafoier: Bei einem so abwechslungsreichen Programm fällt die Wahl schwer. Ich bin schon sehr gespannt auf die Bühnenuraufführung von „Und wer nimmt den Hund?“ mit Marion Kracht und Michael Roll in den Hauptrollen.
Am meisten freue ich mich aber auf „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“, das Gastspiel des Münchner Metropoltheaters. Dieses Theater überrascht immer wieder mit beeindruckenden, aufwühlenden Inszenierungen wie „Die letzte Karawanserei“, ein Stück über Flüchtlingsschicksale, das vor letzthin in Schlanders gezeigt und den Publikumspreis des Kulturinstituts gewonnen hat.
Im aktuellen Stück geht es trotz des politisch klingenden Titels nicht um die koreanische Wiedervereinigung. Das Stück erzählt stattdessen temporeich 20 Geschichten vom Kampf um Liebe und Glück, von der Magie des Verliebtseins und dem Leid einer Trennung. Die Geschichten handeln von 27 Frauen und 24 Männern, sind poetisch, immer wieder überraschend, mitreißend und zeitweilig so unglaublich und unvorhersehbar, wie es auch die Wiedervereinigung der beiden Koreas wäre.

 

Frau Holzner-Wunderer, worauf freuen Sie sich ganz besonders?
s36 holzner wundererMonika Holzner Wunderer: Wie jedes Jahr kommen auch heuer wieder renommierte Bühnen der deutschsprachigen Theaterwelt mit hochkarätigen Aufführungen nach Schlanders. Und alle Stücke dieser Spielzeit erzählen wunderbare Geschichten, sodass ich mich auf alle Veranstaltungen sehr freue.
Besonders gespannt bin ich auf Kleists Michael Kohlhaas, das als Schau- und Puppenspiel mit Live -Musik gezeigt wird. Diese ungewöhnliche Kombination ist sicher eine ganz neue ästhetische Erfahrung und ein besonderes Erlebnis.

 

Vinschgerwind: Frau Wielander, welches Theaterstück oder welche Lesung steht bei Ihnen ganz oben?
s36 wielanderMonika Wielander: Bitte erlauben Sie mir die Frage umzuformulieren. Sie sollte lauten: Gibt es ein Theaterstück oder eine Lesung, die bei Ihnen nicht ganz oben steht? Ich freue mich auf alle, wüsste nicht, welche Veranstaltung nicht sehenswert wäre und die mich und mein Leben nicht bereichern würde. Dankbar für die guten Angebote werde ich bei allen dabei sein und jede Minute genießen.

Dienstag, 05 Oktober 2021 15:10

Bauplatz: Die Voliere in Schlanders

Vinschgerwind: Das neue avimundus in Schlanders erinnert an eine Voliere. Ist es ein Vogelkäfig?
Stephan Marx: Das ist ein Vogelkäfig im positiven Sinne. Der Begriff ist negativ behaftet, weil man da an ein Gehege denkt. Das ist aus Sicht des Tierschutzes negativ behaftet. Für mich ist eine Voliere etwas Luftiges etwas Leichtes und hat daher viel mit dem Fliegen zu tun. Das Fliegen ist ja s35 IMG 5519Thema im Vogelmuseum avimundus. Ich habe deshalb bewusst keinen hermetisch abgeschlossenen Bau gewählt, sondern etwas Leichtes.

Vinschgerwind: Sie sind einer, der architektonisch selbstbewusst auftritt. Auf der anderen Seite reagieren Sie sehr sensibel auf architektonische Umgebungen. Wie erklären Sie das Einpflegen des avimundus in die Häuserzeile in der Schlanderser Fußgängerzone?
Stephan Marx: Das ist eine Paradoxon. Eine Voliere ist eigentlich auf allen vier Seiten frei, in einem Park etwa. Der paradoxe Fall ist, dass wir in einer dichtesten Gebäudeansammlung planen mussten. Die Frage für mich war: Geht das überhaupt? Wissen dass man anbauen muss. Ich hab’s trotzdem probiert. Natürlich musste man das neue Gebäude an einer Seite an ein bestehendes angrenzen. Dort sind die gesamten Erschließungen eingeplant, die kaum Licht benötigen. Die anderen drei Seiten ist eine Glasfassade mit einem Gerüst überdeckt, das auch als Sonnenschutz dient. Vogelkäfige oder Voliere sind in der Regel rund und hier ist es ein polygonaler Körper geworden, der die Grundstücksform aufnimmt. Urprünglich wollte ich das Gebäude in einem Zeltdach enden lassen, so dass die Form der umgebenden Bauten aufgenommen wäre.

Vinschgerwind: Oben ist dann eine flache Terrasse geworden...
Stephan Marx: Genau. Eine Verglasung über Dach haben wir uns dann auch wegen der Sonneneinstrahlung doch nicht getraut. Für mich war der flache Teil oben ein Dachstuhl, alle anderen haben eine Terrasse gesehen. Auf einen offenen Dachstuhl kann man sich auch bewegen. Man wollte dann aber eine offene Terrasse haben, die vom Gerüst nicht überdeckt sein sollte. Den Kompromiss bin ich dann eingegangen.

Vinschgerwind: Welche Freiheiten bzw. welche Beengtheiten haben Sie bei der Planung vorgefunden?
Stephan Marx: Das Thema war klar. Eine gewisse Vorarbeit war da, aber aus meiner Sicht mangelhaft. Denn das gesamte Konzept der Ausstellung wurde erst nachträglich in die architektonische Form gebracht. Es war also nicht so, dass ich von vornherein ein bestimmtes Raumprogramm vordefiniert bekommen habe. Natürlich habe ich mich dann für Vogelmuseen informiert. Man findet allerdings fast gar nichts zu einem Vogelmuseum. Was ich gefunden habe, waren alles kombinierte Museen. Dann habe ich eine Hülle entworfen, schlussendlich hat es gepasst. Aber zurück zu Ihrer Frage: Das Grundstück war definiert, viel war da nicht möglich. Man hat überlegt, unter die Fußgängerzone hineinzubauen mit einem Fenster zum Hineinschauen. Wir haben dann die Zugangsrampe bekommen. Architektonisch hatte ich freie Hand sowohl bei der Frage der Hülle als auch beim Raumprogramm.

Interview: Erwin Bernhart

Montag, 04 Oktober 2021 13:32

FahrRadTag Family

Naturns - Bereits seit vielen Jahren beteiligt sich die Marktgemeinde Naturns mit einer Sensibilisierungsaktion zum Thema Radfahren an der Europäischen Mobilitätswoche. Am letzten Septembersamstag war es wieder soweit. Das Pro Byke-Team lud gemeinsam mit den Naturnser Familienorganisationen zum „FahrRadTag Family“.
Vorfahrt für das Fahrrad hieß es bei Kaiserwetter im Zentrum rund um das Rathaus von Naturns, die Hauptstraße wurde für die Veranstaltung in diesem Abschnitt für den motorisierten Verkehr gesperrt. Moderatorin Petra Müller führte gekonnt durch den Nachmittag und motivierte zu Spiel und Spaß rund ums Rad.
Das Ötzi Bike Team baute einen Radparcours auf und begleitete die kleinen Radler im Halbstundentakt auf einer Dorfrunde. Der VKE Naturns stellte ein kleines Spieleparadies zur Verfügung, das zum Tummelplatz für die Kinder wurde. Die Kitas und das Elki betreuten die Kleinsten bei ihren ersten Fahrten mit den Bobbycars. Auch der SSV Naturns Raiffeisen war mit von der Partie. Die Sektion Einrad richtete auf der Hauptstraße einen Übungsparcours ein, auf dem viele Mutige ihre Balance testen konnten. Die Sporttänzerinnen luden mit Flashmobs zum Mittanzen ein. s30 Karl Zischg ReparaturEin besonderer Spaß für Groß und Klein waren die historischen Spielideen organisiert vom Familienverband Naturns. An einer mobilen Reparaturwerkstatt führte Fachmann Karl Zischg kleine Instandhaltungsarbeiten an den Fahrrädern durch und gab wertvolle Tipps für Reparaturen beispielsweise eines Platten.
Die Gemeindereferenten Florian Gruber und Astrid Pichler verteilten an die Familien Infokarten zur Fahrradsicherheit entsprechend der geltenden Straßenverkehrsordnung. „Der FahrRadTag ist in Naturns seit Jahren sehr beliebt. Die Zusammenarbeit mit den Familienorganisationen sorgte in diesem Jahr für eine noch größere Beteiligung, konnten doch alle gemeinsam so ein Unterhaltungsangebot für jede Altersklasse bieten, aus den Familien war von den Kleinsten bis zu den Großeltern alle aktiv dabei,“ so das sehr zufriedene Fazit.
Im kommenden Jahr soll die Fahrradsaison mit einem Opening im Frühjahr eingeläutet und mit dem FahrRadTag im Herbst wieder abgeschlossen werden.


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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