Schlanders
Gleich drei Schreiben sind im Herbst vergangenen Jahres in die Schlanderser Gemeindestube geflattert. Der Adressat der Briefe des Schlanderser Fischervereins, des Jagdvereins Schlanders und der Fraktion Kortsch war Gemeindereferent Reinhard Schwalt. Der Inhalt der Briefe: die fehlende Telefonverbindung ins Schlandrauntal. Antwort bekommen hat man bislang keine.
„Wir haben im Ausschuss darüber diskutiert und an den Landeshauptmann einen Brief geschrieben, der auch vom Jagdverein, vom Fischerverein und von der Fraktion Kortsch mitgetragen wurde“, sagt Schwalt zum „Wind“, „wir sind dahinter, das Land will aber ein Gesamtkonzept machen.“ Das brauche seine Zeit. Weil weder Notruf noch Feuerwehrfunk im Schlandrauntal funktionieren und man bei einem Notfall völlig von der Außenwelt abgeschnitten sei, drängen einige unter den Jägern, Fischern und jenen der Fraktion Kortsch auf eine Übergangslösung. Ein Verstärker auf der Stierhütte, so hat bereits vor Jahren Ambros Koch aus Taufers eroiert, könnte das gesamte Schlandrauntal mit einem Netz versorgen. Koch ist auf Funk und Umsetzer spezialisiert.
Schwalt: „Dieser Verstärker ist für uns keine Lösung, auch keine Übergangslösung, wenn, dann machen wir etwas Ordentliches.“ Wann Ordnung gemacht wird, sei aber nicht abzuschätzen. Denn eine Antwort auf das Schreiben habe man vom Landeshauptmann noch keine bekommen. Derweil bleibt das Schlandrauntal abgeschnitten. In der Hoffnung, dass kein Notfall eintritt. (ap)
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