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Montag, 05 August 2019 13:11

Wirtschaftsinfo

lorin wallnWachstumsdekret 2019

Nachfolgend einige interessante Neuerungen des sogenannten Wachstumsdekrets („Decreto Crescita“) umgewandelt mit Gesetz Nr. 58/2019 veröffentlicht am 29. Juni 2019 im Amtsblatt der Republik.
- Die Abgabefrist der Steuererklärung betreffend die Einkommenssteuer (IRPEF/IRES) und die Wertschöpfungs-steuer IRAP wird vom 30. September auf den 30. November aufgeschoben. Es handelt sich um eine ständige Regelung, die bereits ab 2019 anwendbar ist.
- Der Fristaufschub für die Saldozahlung der Einkommenssteuern und Sozial- und Rentenbeiträge (INPS) für 2018 und die erste Vorauszahlung für das Jahr 2019 ist endgültig auf den 30. September 2019 festgelegt worden. Der Aufschub betrifft alle Unternehmen und Freiberufler mit Tätigkeiten, für welche die Zuverlässigkeitsindizes ISA (vormals Branchenrichtwerte) vorgesehen sind und für die kein Ausschlussgrund vorliegt, wie beispielsweise ein Umsatz von mehr als Euro 5,164 Mio., Aufnahme oder Einstellung der Tätigkeit im Laufe des Geschäftsjahres usw.
- Die neue Regelung für den Steuerbonus für energetische Sanierung sieht vor, dass dieser in einen Rabatt vom Lieferanten bzw. vom ausführenden Unternehmen umgewandelt werden kann.
Der Steuerpflichtige hat jedoch keinen Anspruch auf den Rabatt anstelle des Steuerguthabens, sondern es bedarf der Zustimmung des ausführenden Unternehmens. Letzteres kann das Steuerguthaben wiederum an einen seiner Lieferanten abtreten.
Das Steuerguthaben ist mittels Verrechnung über den Vordruck F24 in fünf gleichen Jahresraten mit Steuern und Abgaben zu verrechnen.
- Das Gesetz sieht eine Begünstigung der Register-, Hypothekar-, und Katastersteuer zugunsten von Bauträgern für den Ankauf von zu sanierenden Wohngebäuden vor.
Die Begünstigung besteht in der Anwendung einer Fixgebühr von insgesamt Euro 600,00 anstelle einer proportionalen Übertragungsgebühr von 9% (zzgl. einer geringen Fixgebühr) und wird bis zum 31.12.2021 gewährt. Die errichteten oder sanierten Wohneinheiten müssen innerhalb von 10 Jahren wieder veräußert werden.
Der Kauf und Verkauf von einzelnen Wohneinheiten ist von der Anwendung der Begünstigung ausgeschlossen.

Graun/St. Valentin - Im Rahmen der Gemeinderatssitzung vom Donnerstag (25.07) schnitt Bürgermeister Heinrich Noggler den Dauerbrenner „Sanierung der bestehenden Schutzgalerien zwischen Graun und St.Valentin“ an. Er ließ wissen, dass ein Pro-Forma-Vorschlag für eine Alternativlösung erstellt worden ist. Dieser sieht einen 70 Meter breiten Grünzonengürtel zwischen „Kalkofen“ und „Schouderloch“ vor, auf der ein neuer, steinschlagfreier Straßenabschnitt verwirklicht werden könnte. Die Kosten würden sich auf ca. 20 Mio. belaufen. Für die Durchführung müsste der See vollkommen geleert werden. Dafür verlange die Alperia aber einen Schadenersatz von 6 Mio. Euro. Diesen Betrag rechtfertige Alperia unter anderem auch mit einem Inkassoverlust, weil mit dem Wasser des Reschenseees nur mehr Spitzenstrom erzeugt werde. Entsprechende Erfahrungswerte konnte die Gesellschaft heuer sammeln, weil eine Entleerung wegen einer Druckstollenreparatur durchgeführt werden musste. Der Pro-Forma-Vorschlag stammt von Ing. Siegfried Pohl, welcher schon die bestehende Aufschüttung begleitet hat. (aw)

 

Dienstag, 06 August 2019 13:00

Beste Opposition

Mals - Der BM der Gemeinde Mals Uli Veith bzw. der Malser Gemeindeausschuss und die Malser Generalsekretärin Monika Platzgummer Spiess dürften sich zumindest in einigen Punkten nicht mehr grün sein. Ein Grund: Die Finanzierung des E-Werkes am Ram.

von Erwin Bernhart

Meine Aufgabe als Generalsekretärin der Gemeinde Mals ist es, die Räte unparteiisch, objektiv und ohne Wertung über die Rechtslage zu informieren und evt. Folgen aufzuzeigen“, schreibt Monika Platzgummer Spiess in einer „Stellungnahme Finanzierungsmodell Rambach Konsortial GmbH“. Diese Stellungnahme hat sie allen Gemeinderäten vor der Sitzung am 29. Juli zukommen lassen. Und in der Sitzung selbst hat Platzgummer Spiess nochmals mündlich eindringlich vor einem „Spekulationsgeschäft“ am Rambach gewarnt, die Räte darauf aufmerksam gemacht, dass die Gemeinde Mals für die nächsten 20 Jahre jährlich mit rund 180.000 Euro aus dem laufenden Haushalt belastet sein wird, was „die Möglichkeiten für die Finanzierung der eigenen Projekte wie Erlebnisbad (genehmigtes Vorprojekt sieht Kosten von 8,3 Euro vor!), Erweiterung Altersheim (1,7 Mio Euro) betreutes Wohnen im alten Altersheim von Mals und in Matsch (ca. 2,5 Mio Euro) usw. ein.“ Die Gemeinde Mals, musste die Generalsekretärin zugeben, halte bei der Darlehensaufnahme von 2,7 Millionen Euro sowohl die Landes- als auch die staatliche Verschuldungsgrenze ein, aber Platzgummer meldete „große Bedenken wegen des Haushaltsgleichgewichtes“ an. Die Gemeinde möge keine Spekulationsgeschäfte eingehen. Politisch wolle sie sich nicht einmischen, sagte Platzgummer, aber die Informationspolitik der Gesellschaft Rambach Konsortial GmbH ärgere sie. Es sei weder ein Antrag der Gesellschaft und keine Unterlagen bezüglich die definitive Finanzierungsform für die Errichtung des Kraftwerkes am Rambach vorgelegt worden. Und es sei „schon mutig, dass die Gesellschaft bereits Aufträge zum Bau erteilt“ habe.
Peppi Stecher von der Freien Liste Mals bezeichnete zuvor den vorliegenden Beschluss als fahrlässig. „Wieso müssen wir mit Gewalt dieses E-Werk bauen?“ fragte Stecher. BM Ulrich Veith wies darauf hin, dass die derzeitigen Konditionen eh schon besser seien, als sie im Businessplan vorgesehen waren. Und schließlich habe es eine Volksabstimmung gegeben und der Wille des Volkes sei umzusetzen. Mit den Gegenstimmen von Peppi Stecher und Ruth Fabi, wurde im Rat mehrheitlich beschlossen, dass der Ausschuss 2,7 Millionen Euro aufleihen und diese der Rambach Konsortial GmbH zur Verfügung stellen solle.

Montag, 05 August 2019 13:05

Wiederinstandsetzung der „Psurngasse“

Tanas/Leader Projekt - Tanas, das einzige Dorf am Vinschger Sonnenberg mit rund 150 Einwohnern, hat seinen urtümlichen Charakter noch weitgehend erhalten. Tanas ist von Abwanderung bedroht und bemüht sich im Rahmen der Dorfentwicklungsgespräche die landschaftlichen Besonderheiten zu erhalten und die Wandermöglichkeiten auszubauen. Durch ein Leader-Projekt wurde auf Initiative der Fraktionsverwaltung von Tanas mit dem Präsidenten Julius Schönthaler und der tatkräftigen Unterstützung durch das Forstinspektorat Schlanders und dem Amtsdirektor Georg Pircher ein uralter Verbindungsweg, die „Psurngasse“ wieder hergerichtet und mit Trockenmauern und Holzlattenzäunen schön gestaltet. Am 25. Juli lud Verena Gufler, die Leader Koordinatorin in der Bezirksgemeinschaft, zusammen mit der Fraktions- und Forstverwaltung zu einem Lokalaugenschein und zur Besichtigung des Projektes „Verbesserung und Wiederinstandsetzung der Psurngasse“ ein. Eingeladen war die „Lokale Aktionsgruppe Vinschgau“ (LAG), welche unter dem Bezirkspräsidenten Andreas Tappeiner im Rahmen der Leader Projekte sich für eine nachhaltige Regionalentwicklung einsetzt. Sowohl Schönthaler als auch Pircher betonten, dass durch die Wiederherstellung der Psurngasse ein wichtiger Verbindungsweg zwischen dem Vinschger Höhenweg und dem Dorf Tanas geschaffen wird. Für Familien und Besucher der verschiedenen Altersgruppen entsteht dadurch auch ein interessanter Rundwanderweg vom Dorf zur Kirche, hinauf zum Vinschger Höhenweg und vorbei beim Gasthof Paflur und wieder zurück ins Dorf. Durchgeführt wurden die Arbeiten von den Saisonarbeitern der Forstverwaltung in den Jahren 2018 und 2019. Die Kosten für die Wiederinstandsetzung des 1,3 km langen Weges und die Errichtung von rund 300 m Trockenmauern und 600 m Holzlattenzaun beträgt 110.000 Euro. 80% davon wurde über Leader Beiträge finanziert. Groß war auch die Eigenbeteiligung durch die Fraktion Tanas und durch die Gemeinde Laas. (hzg)

Montag, 05 August 2019 13:04

Konzert bei St. Prokulus in Naturns

Konzert des Streichquartetts Kreativ-Ensemble am 14.08.2019 im Kirchhof der St. Prokulus Kirche Naturns - Unter dem Titel „La musica risveglia l´anima“ wird das Streichquartett unter anderem Werke von Bepi De Marzi, Tommaso Albinoni und Antonio Vivaldi zum Besten geben und den Sommerabend für Sie zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Prokulus Museum statt. Freier Eintritt.

Montag, 05 August 2019 13:03

Fette Gewinne bei Alperia

Der Reingewinn der Alperia-Gruppe in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 entwickelte sich mit 24,9 Mio Euro ausgesprochen positiv (2018 waren es 17,8 Mio. Euro). Mehr als 36 Millionen Euro wurden im ersten Halbjahr 2019 investiert.

Montag, 05 August 2019 13:01

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Der Sommer ruft und auch das Parlament schließt früher als geplant seine Tore. Alle heißen Eisen wurden auf den Herbst vertagt: die Lega ihre Flat Tax und Steuerreform, die 5 Sternebewegung die Justizreform, den Mindestlohn, die Verminderung der Zahl der Abgeordneten und Senatoren sowie die Kürzung deren Gehalts. Aus allen Prognosen über anstehende Neuwahlen oder neue Mehrheiten im Parlament ist nichts geworden. Auch ich habe mich getäuscht.
Das Autonomiethema der nördlichen Regionen wird uns als Sommerthema mit einem bestimmten Destabilisierungsfaktor erhalten bleiben. Die Sichtweise dazu ist immer verschieden. Wir Südtiroler haben ja auch immer zu wenig. Das spüren wir gerade jetzt wieder in der Sanität. Aber unsere Autonomie ist ganz etwas Anderes als ich es gerade in Tibet erleben darf.Ich konnte mit einer parteiübergreifenden Delegation des italienischen Parlaments einige Tage die „autonome Region“ Tibet besuchen und mir ein Bild darüber machen, was z.B. Chinesen und Tibetaner unter Autonomie verstehen. „Glückliches Südtirol“ - uns hat die Autonomie großen Wohlstand und ein großes Maß an Selbstverwaltung gebracht. Das vermisse ich in Tibet vollständig. Der chinesische Zentralstaat hat viel Geld und Infrastrukturen wie Zug und Krankenhäuser auf das Dach der Welt gebracht. Er baut jetzt aber massiv Wohnungen nicht für die Tibetaner - damit diese im eigenen Lande eine Zukunft haben - sondern für die Chinesen, die nun mit der neuen Eisenbahn nachziehen werden. In den größeren Zentren hat man die Tibetaner zahlenmäßig schon überholt. Diese Form von Autonomie - wie sie gerade praktiziert wird - nützt den Tibetanern wenig.

Am Freitag, 2. August 2019 fand am Versuchszentrum Laimburg die alljährliche Lagerungstagung statt, bei der Wissenschaftler des Versuchszentrums und externe Experten neue Erkenntnisse zur Obstlagerung an die Praxis weitergeben. Das Programm der Tagung war dieses Jahr besonders vielfältig und reichte von Lagererfahrungen mit neuen Apfelsorten über Möglichkeiten der Energieeinsparung bis zur Vorstellung neuer Lagerungstechnologien.

Kurz vor Beginn der Ernte- und damit auch der Lagerungssaison fand am Freitag, 2. August die traditionelle Lagerungstagung am Versuchszentrum Laimburg statt. Ziel der alljährlich stattfindenden Tagung ist es, Fachpersonen des Bereichs Obstlagerung aber auch der interessierten Öffentlichkeit Einblick in laufende Versuche zu bieten, aktuelle Forschungsergebnisse des Versuchszentrums Laimburg vorzustellen aber auch über neue Entwicklungen des Sektors zu informieren.

„Das Versuchszentrum Laimburg ist Südtirols Forschungseinrichtung für die Landwirtschaft. Uns ist es wichtig, dass die Ergebnisse, die wir erarbeiten, in der Südtiroler Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung angewandt werden“, betonte Laimburg-Direktor Michael Oberhuber zur Eröffnung der Tagung. „Der Zeitpunkt kurz vor Beginn der Erntesaison ist eine gute Gelegenheit, um Forschung und Praxis zusammenzubringen und neue Erkenntnisse an den gesamten Obstsektor weiterzugeben“, fügte der Leiter der Arbeitsgruppe „Lagerung und Nacherntebiologie“ des Versuchszentrums Laimburg, Angelo Zanella, hinzu. Das breit gefächerte Programm der Tagung reichte von der Energieeinsparung bei der Lagerung über Erfahrungen mit neuen Lagerungstechnologien und Erkenntnissen zum Lagerverhalten neuer Sorten bis hin zum Einfluss der Witterung auf die Obstqualität.

 

 

Energieeinsparung in der Lagerung

Marc Sellwig von der Firma Cool Expert GmbH erläuterte verschiedene Aspekte der Kältetechnik, die bei der Kühlung eine Rolle spielen und die Energieeffizienz im Obstlager beeinflussen können. „90 % der Kühllast besteht in den ersten Wochen, wenn die neu eingelagerte Ware abgekühlt werden muss. Das führt zu deutlichen Stromspitzen in der Einlagerungsphase, die teuer sind, und die es zu vermeiden gilt“, erklärte Sellwig. Ein Problem für die Energiebilanz stellen auch die Ventilatoren dar, da sie viel Wärme zuführen. „In der Lagerphase kann eine Energieeinsparung erreicht werden, wenn man die Ventilatorleistung reduziert, nicht aber die Laufzeit“, so der Experte.

 

 

Wie kann man die gelbe Farbe bei Golden Delicious fördern?

Bei der Sorte Golden Delicious wird eine ausgeprägte goldgelbe Färbung immer bedeutsamer, da aktuell weniger Märkte beliefert werden, die säuerliche grüne Früchte bevorzugen wie z. B. Russland. In dieser Situation stellt sich für die Praxis die Frage, wie man reife, saftige, goldgelbe Äpfel erhält, die auch nach der Lagerung noch knackig sind. Auf der einen Seite kann man die goldgelbe Färbung durch agronomische Maßnahmen wie eine gezielte Düngung oder auch eine sorgfältige Regulierung des Blatt-Frucht-Verhältnisses fördern. Andererseits spielen auch gezielte Maßnahmen im Lager eine wichtige Rolle: „Wenn man gegen Ende der Lagerung die Lagerungstemperatur gezielt erhöht und den Sauerstoffgehalt mithilfe von Fluoreszenzsensoren anpasst, kann man durch gezielte Maßnahmen im Lager die gelbe Färbung fördern und gleichzeitig einen knackigen und saftigen Apfel erhalten“, erklärte Stefan Stürz von der Arbeitsgruppe „Lagerung und Nacherntebiologie“ des Versuchszentrums Laimburg.

 

 

Weiterentwicklung von DCA-Methoden zur Obstlagerung

Die physiologischen Vorgänge im Apfel können durch die Anwendung unterschiedlicher Lagertechnologien beeinflusst werden. In der Dynamisch Kontrollierten Atmosphäre (DCA) etwa wird der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre stark gesenkt, wodurch die Reifung der Früchte verlangsamt und deren Lagerfähigkeit weiter verbessert wird. Auri Brackmann von der Universidade Federal de Santa Maria in Brasilien erläuterte die Ergebnisse aus Versuchen mit einer neuen Methode zur Lagerung mit Dynamisch Kontrollierter Atmosphäre bei einem extrem niedrigen Sauerstoffgehalt von 0,1 bis 0,3 %. Bei dieser Methode wird der Sauerstoffgehalt im DCA-Lager mithilfe des sog. Respirationsquotienten (RQ) überwacht, einem Algorithmus, der es erlaubt den Sauerstoffgehalt im DCA-Lager zu berechnen und automatisch einzustellen. Brackmann zufolge könnte diese Methode mehrere Vorteile bieten: „Die Vorteile des extrem niedrigen Sauerstoffgehalts bei dieser Lagerungsmethode liegen darin, dass man eine höhere Fruchtqualität erzielen kann, weniger physiologische Störungen und Fäule auftreten, mehr flüchtige Aromastoffe produziert werden und infolge höherer Lagertemperaturen auch elektrische Energie eingespart werden kann“, fasste Brackmann die Ergebnisse zusammen. Bevor die neue Methode allerdings in die Praxis überführt werden kann, ist noch weitere Forschung notwendig, die am Versuchszentrum Laimburg läuft.

 

Reifeverzögerung mit Fysium®

1-Methylcyclopropen (1-MCP) wird zur Verzögerung der natürlichen Alterung von Obst und Gemüse eingesetzt. Da das Patent auf den Wirkstoff inzwischen verfallen ist, steht 1-MCP in verschiedenen Formulierungen bzw. Technologien zur Verfügung. Im Rahmen einer Diplomarbeit an der Freien Universität Bozen hat Max Facchini in Zusammenarbeit mit dem Versuchszentrum Laimburg und den OG Diensten die zwei Technologien SmartFreshTM und Fysium® im Hinblick auf ihre Wirksamkeit hin untersucht. Der Unterschied zwischen den beiden Technologien liegt darin, dass bei SmartFreshTM der Wirkstoff in cyclisch geschlossenen Oligosacchariden, also Zuckern, verpackt ist, die in Wasser gelöst werden, damit sie das 1-MCP freisetzen. Bei Fysium® hingegen handelt es sich um eine Technologie, die auf drei Komponenten basiert, welche vor Ort in einem Generator zusammengemischt werden. Fysium® wurde in Südtirol zum ersten Mal angewandt. „Unsere Untersuchung hat gezeigt, dass beide Produkte in etwa vergleichbar sind“, resümierte Facchini.

 

 

„FrudiStor“ – die App zur Bestimmung von Lagerschäden

Lagerschäden beim Apfel mit dem Smartphone bestimmen und dadurch vermeiden – das ist mit der App FrudiStor möglich, die im Rahmen des dreijährigen Projekts „Entwicklung eines Software-gestützten Bestimmungssystems zur Reduzierung von Lagerschäden im Obstbau“ entwickelt wurde. An dem aus Mitteln des Interreg-V-Programms „Alpenrhein, Bodensee, Hochrhein“ finanzierten Projekt waren das Versuchszentrum Laimburg, das Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, die Obstbauversuchsanstalt Jork, die Forschungsanstalt Agroscope Wädenswil, die Marktgemeinschaft Bodenseeobst, die Württembergische Obstgenossenschaft und die Internetagentur Bodensee beteiligt. Die kostenlose Web-Applikation steht außer auf Deutsch nun auch in den Sprachversionen Italienisch, Englisch und Niederländisch zur Verfügung.

Link: http://www.frudistor.de/

Lagerung der neuen Apfelsorte Scilate/Envy®

Die Sorte Scilate/Envy® gehört mit Nicoter/Kanzi® und Shinano Gold/yello® zu den vielversprechendsten neuen Apfelsorten, ist aber sehr empfindlich gegenüber physiologischen Lagerstörungen. So kann sie nach einigen Monaten Lagerung beispielsweise eine deutliche Verbräunung des Fruchtfleisches aufweisen. Da diese Sorte ihre Genussqualität jedoch eigentlich erst während der Lagerung voll entwickelt, wäre eine gute Lagerfähigkeit der Sorte wichtig. Das Versuchszentrum Laimburg untersucht, welche Kombination aus optimalem Reifetermin und schonenden Lagerungsbedingungen sich am besten für die Sorte Scilate/Envy® eignet. „Unsere Studien deuten darauf hin, dass der Schlüssel wahrscheinlich in einer Differenzierung der angewandten Lagertechnologien liegt“, berichtete Lagerexperte Angelo Zanella, „das heißt die Früchte unterschiedlicher Reifegrade, Herkünfte bzw. Altersstufen der Obstanlagen müssten unterschiedlich gelagert werden, um langfristig die Genussqualität zu erhalten“.

 

 

Der Witterungsverlauf 2019

Der Witterungsverlauf eines Jahres kann die Qualität der Äpfel und damit auch den Erfolg der Obstlagerung maßgeblich beeinflussen. Martin Thalheimer, Leiter der Arbeitsgruppe „Boden, Düngung und Bewässerung“ am Versuchszentrum Laimburg, zeichnete den bisherigen Witterungsverlauf 2019 nach und erklärte, welche praktischen Schlussfolgerungen man aus Daten bezüglich der Temperatur, des Niederschlags und des im Boden verfügbaren Wassers sowie aus Fruchtwachstumskurven ziehen kann.

Die Saison 2019 habe aufgrund eines hinsichtlich Temperatur und Niederschlagsmenge unproblematischen Winters mit günstigen Voraussetzungen begonnen, berichtete der Experte, wobei das Frühjahr 2019 mit einigen Besonderheiten aufgewartet habe: Zwar verlief der Vegetationsbeginn normal, es kam aber zu einigen Frostnächten und einem frühen Hagelschlag. Da letzterer zu einem Zeitpunkt erfolgte, an dem die Frostsaison noch nicht beendet war, standen die Obstbauern vor dem Dilemma der Entscheidung, in welche Richtung ihre Schutzmaßnahmen gehen sollten: Hagelschutz bei geschlossenen Netzen oder Einsatz von Frostberegnung, die allerdings nur bei offenen Netzen effizient funktioniert.

Die Hitzewelle in der zweiten Junihälfte gipfelte in einem Höchstwert von 38,5 °C am Standort Laimburg, dem höchsten dort jemals im Monat Juni aufgezeichneten Wert, und führte zu verbreiteten Fällen von Sonnenbrand auf Früchten. „Auch wenn der Sonnenbrand oberflächlich nicht sichtbar ist, so greift er dennoch die Zellschichten unter der Schale an, sodass durchaus mit Qualitätseinbußen zu rechnen ist“, erklärte der Experte. 

Als weitere Besonderheit war zu beobachten, dass das Fruchtwachstum schon von Beginn der Aufzeichnungen Anfang Juni deutlich gegenüber dem langjährigen Durchschnitt zurückgeblieben ist. „Die kühlen Wochen von Ende April bis Ende Mai könnten bereits die Zellteilung verlangsamt haben, was dann in einem geringeren Fruchtwachstum resultierte“, vermutete Thalheimer.

 

 

Das Versuchszentrum Laimburg

Das Versuchszentrum Laimburg ist die Forschungsinstitution für die Landwirtschaft und Lebensmittelqualität in Südtirol. Das Versuchszentrum Laimburg betreibt vor allem angewandte Forschung mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Südtiroler Landwirtschaft zu steigern und die Qualität landwirtschaftlicher Produkte zu sichern. Über 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten jährlich an etwa 350 Forschungs- und Versuchsprojekten aus allen Bereichen der Südtiroler Landwirtschaft, vom Obst- und Weinbau bis hin zu Berglandwirtschaft und Lebensmitteltechnologie. Das Versuchszentrum Laimburg wurde 1975 gegründet.

Bevölkerungsschutzlandesrat Schuler und Agenturdirektor Pollinger haben heute (1. August) mit Gemeindevertretern Baustellen der Wildbachverbauung im Vinschgau besichtigt.

Der Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser und Lawinen beruht auf vielen Maßnahmen. "Es ist wichtig, dass in einem Gebirgsland wie Südtirol kontinuierlich in Bauten zum Schutz der Bevölkerung investiert wird", betont Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler, der heute (1. August) mit dem Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger und Vertretern der betreffenden Gemeinden verschiedene Baustellen und den Pflanzgarten der Wildbachverbauung besichtigt hat.

Hochwasserschutz im Zaytalbach in Stilfs

Begonnen hat die Baustellenbesichtigungsrunde beim Hochwasserschutz im Zaytalbach, einem Zufluss des Suldenbachs in der Gemeinde Stilfs. Im Rahmen des EU-Projektes "flussaufwärts" für den Einzugsgebietsplan des Suldenbaches waren die Wassergefahren in der Gemeinde Stilfs untersucht worden, unter anderem auch am Schwemmkegel des Zaytalbaches. Dabei wurde festgestellt, dass sich mehrere Gebäude in blauen bzw. roten Gefahrenzonen durch Hochwasser und Murgänge befinden. Das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West arbeitet seit Mitte Juli an der Umsetzung des ersten Bauloses, das die Errichtung von acht Wildbachsperren und eines Ablenkdammes im oberen Bereich des Zaytalbaches vorsieht. Um die Gefahrenzonen zu entschärfen und die Sicherheit für die Gebäude zu erhöhen, wird das Bachbett tiefergelegt und die Abflusssektion vergrößert. Vorarbeiter Hansjörg Stricker und sein Bautrupp werden je nach Wetterverhältnissen bis Oktober im Einsatz sein und im kommenden Jahr die Arbeiten fortsetzen.

Die Kosten für das erste Baulos belaufen sich auf eine Million Euro und werden im Rahmen der Achse 4 "Sicherer Lebensraum" des operationellen Programms des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" 2014-2020 kofinanziert.

Pflanzgarten der Wildbachverbauung in Prad 

Besichtigt haben Landesrat Schuler und Agenturdirektor Pollinger auch den Pflanzgarten der Wildbachverbauung in Prad. Dort ist Vorarbeiter Stephan Habicher mit seinem Team für die Pflanzenproduktion verantwortlich: sie produzieren jährlich zwischen Mitte März und Ende Oktober rund 50.000 Stück von 30 verschiedenen heimischen Pflanzenarten.

Baustelle am Patscheidbach in der Gemeinde Graun

Die Delegation besuchte auch den Patscheidbach in der Gemeinde Graun, wo für Anfang Juni die Instandhaltungsarbeiten mit Ausbesserungs- und Verfugungsarbeiten am Mauerwerk der bestehenden Verbauungen geplant waren. Wasserumleitung und Baustelleneinrichtung waren gerade errichtet, als am 11. Juni ein Murgang im Patscheidbach niederging. Auslöser dafür waren die großen Wassermengen aufgrund der raschen Schneeschmelze. Am 12. und 16. Juni ereigneten sich weitere Murgänge. Die Landesstraße wurde unterbrochen, es entstanden Schäden an der Brücke und den Verbauungen, der Baustelleinrichtung und in den angrenzenden Wiesen.

Derzeit sind Vorarbeiter Florian Hofer und sein Bautrupp mit Aufräumarbeiten beschäftigt; zeitgleich wird unter der Bauleitung von Julius Staffler an der Instandsetzung der Bauwerke gearbeitet. Weitere Maßnahmen zum Schutz der Gebäude am Schwemmkegel des Patscheidbachs sind geplant.

Lawinenablenkdamm Grub oberhalb Erlebnisschule Langtaufers

Die Besichtigungtour endete am Lawinenablenkdamm im Langtauferertal. Am 22. Jänner des Vorjahres waren dort wie in anderen Gebieten des Landes zahlreiche Lawinen abgegangen, Gebäude und wichtige Infrastrukturen wurden beschädigt, Straßen unterbrochen, 200 Personen mussten mit Hubschrauber aus der Gefahrenzone evakuiert werden. Beim Weiler Grub in der Gemeinde Graun hatten sich aus den Abbruchgebieten Vatnell und Pratzenbach ebenfalls Lawinen losgelöst: Die Landesstraße wurde auf einer Länge von ca. 150 Metern verschüttet, ein Wohngebäude beschädigt. Rund dreieinhalb Hektar Wiesen und ein noch größeres Ausmaß an Weideflächen mussten im Frühjahr von mittransportierten Bäumen, Ästen und Steinen befreit werden. Um die Sicherheit des Weilers Grub zu erhöhen, wurde umgehend ein Projekt zum Bau eines Lawinenablenkdammes oberhalb der Erlebnisschule Langtaufers ausgearbeitet. Die Investition beläuft sich auf rund 600.000 Euro.

Im vergangenen Herbst wurde unter der Bauleitung von Julius Staffler mit der Verlegung von Trinkwasser-, Beregnungs- und Stromleitungen sowie der Glasfaserinfrastruktur begonnen. Im heurigen Frühjahr nahmen Vorarbeiter Florian Hofer und seine Mannschaft die Arbeiten nach der Schneeschmelze wieder auf. Derzeit wird an einem 200 Meter langen und acht Meter hohen Ablenkdamm gebaut, der lawinenseitig als Zyklopenmauer ausgeführt wird. Danach wird die Böschung talseitig begrünt.

mac

 

Ab Herbst wird an einem neuen Landessozialplan gearbeitet. Inputs dafür sollen von möglichst breiter Basis kommen, unter anderem vom „politischen Pflegetisch“.

Soziallandesrätin Waltraud Deeg hat heute (2. August) mit einigen Landtagsabgeordneten und Vertretern der Bezirksgemeinschaften und Gemeinden über die Bedeutung und Absicherung der Pflege diskutiert. "Vor Kurzem bin ich mit dem Hauspflegedienst unterwegs gewesen und konnte mir dabei unmittelbar einige Inputs für den anlaufenden Prozess des Landessozialplanes abholen", berichtete die Landesrätin. Zudem habe sie bei mehreren Treffen mit Organisationen und Diensten aus dem Bereich Soziales zahlreiche Anregungen mitgenommen. Wichtig sei es, nah an den Menschen zu bleiben, ihre Bedürfnisse und Wünsche ernst zu nehmen und die bestmöglichen Angebote für Pflegebedürftige, aber auch für Pflegeleistende gut aufzustellen.

Der Landessozialplan sei dabei ein strategisches Planungsinstrument, das als Grundlage für politische Entscheidungen herangezogen werde. Der aktuell gültige Plan stammt aus dem Jahr 2009 und soll daher nun überarbeitet werden, kündigt Landesrätin Deeg an: "Wir wollen die Entwicklungen analysieren, um dadurch auf die anstehenden Herausforderungen gut vorbereitet zu sein." Die Erarbeitung solle dabei auf breiter Basis erfolgen und möglichst alle betroffenen Ebenen miteinbeziehen. Daran mitarbeiten soll auch der heute (2. August) zusammengetroffene "Politische Tisch zur Pflege", der aus den Mitgliedern der vierten Gesetzgebungskommission des Landtages sowie Vertretern der Bezirksgemeinschaften und der Gemeinden besteht. Dieser solle sich aktiv am partizipativen Abschnitt der Erarbeitung mit Inputs einbringen und so an der Entstehung des neuen Landessozialplanes mitarbeiten.

ck


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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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