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Dienstag, 04 Februar 2025 16:02

Erinnerung an Eduard Wallnöfer

Schluderns - Am Sonntag, 19. Jänner 2025, waren Luise Wallnöfer, die Tochter des ehemaligen Landeshauptmannes von Tirol Eduard Wallnöfer (1913 – 1989), ihr Mann Herwig van Staa, der ebenfalls Landeshauptmann von Tirol war, und deren Familienmitglieder zu Gast in Schluderns.

von Magdalena Dietl Sapelza

Die Gäste aus Nordtirol hatte die Schludernser Schützenkompanie um Hauptmann Markus Kofler anlässlich der Sebastianifeier eingeladen. Der hl. Sebastian starb im 3 Jh. N. Chr. als Märtyrer mit Pfeilen durchbohrt und gilt als Patron der Schützen. Zur Feier geladen waren auch die Mitglieder des Gemeindeausschusses um Bürgermeister Heiko Hauser und der Ehrenbürger und langjährige Bürgermeister Josef Frank. Nach dem Festgottesdienst, zelebriert vom Ortspfarrer Werner Mair, ergriff der Ehrenleutnant Josef Trafoier beim Festessen im Engelwirt das Wort. Offiziell begrüßte er die Tochter des legendären Landeshauptmannes Luise Wallnöfer, ihren Mann Herwig van Staa, deren Familienmitglieder, alle Schützen und Anwesenden. Der heutige Tag sei ein Tag der dankbaren Erinnerung, betonte er. Die Aufgabe der Schützen sei einst die Landesverteidigung gewesen. Heute gelte ihr Einsatz dem Erhalt von Sprache, des Brauchtums, der Tradition. Es gehe um Reflektion und Bewusstwerden der Geschichte und um Weitergabe der Erinnerungen an die nachkommenden Generationen. Ganz speziell sprach Trafoier die Jungschützen in den Reihen der Kompanie an, denen er auftrug, die Tiroler Werte zu pflegen und auch die Erinnerungen an verdiente Menschen wachzuhalten. Dazu zähle das Wirken des ehemaligen Landeshauptmannes von Tirol Eduard Wallnöfer, der sich für Schluderns, für den Vinschgau und ganz Südtirol immer wieder tatkräftig eingesetzt hatte. Als Dank war ihm 1987 die Schludernser Ehrenbürgerschaft verliehen worden. Und Trafoier zitierte aus dem Nachruf, verfasst von Professor Franz Matscher anlässlich der Beerdigung des Tiroler Landesvater im Jahre 1989 „Eduard Wallnöfer war ein großer Sohn des Vinschgaus, und er hat sich immer auch als Vinschger gefühlt“, so Trafoier, der sich diesen Worten anschloss. Geboren wurde Eduard Wallnöfer am 11. Dezember 1913 auf Gschneir oberhalb von Schluderns. Nachdem sein Vater bald nach Beginn des Ersten Weltkriegs als Kaiserjäger an der italienischen Front gefallen war, zog die Mutter mit dem kleinen Eduard ins Oberinntal, wo er sein weiteres Leben verbrachte. Dem Vinschgau blieb Eduard Wallnöfer aber immer eng verbunden. Mehrere Erinnerungstafeln in Schluderns halten das Andenken an den großen Sohn des Ortes wach. Auch die Grundschule trägt seinen Namen.

Montag, 03 Februar 2025 13:44

Rothirsch-Entnahmespezialisten

Nationalpark Stilfserjoch - Ausbildung zu Rothirsch-Entnahmespezialisten im Nationalpark Stilfserjoch - Start der Anmeldungen.
Im Nationalpark Stilfserjoch findet heuer neuerlich ein Kurs für Entnahmespezialisten statt. Im Nationalpark werden Rothirsche entnommen. Dies dient dazu, den Rotwildbestand unter Kontrolle zu halten und das ökologische Gleichgewicht wiederherzustellen. Die Nationalparkförster werden bei der Entnahme im Nationalpark durch Entnahmespezialisten aus den Nationalpark-Gemeinden unterstützt. Diese müssen im Besitz des Südtiroler Jagdbefähigungsnachweises sein und den Ausbildungskurs für Entnahmespezialisten im Nationalpark Stilfserjoch absolvieren.
Ab sofort und bis Freitag, 21.02.2025, 12:00 Uhr nimmt das Amt für den Nationalpark Stilfserjoch Anmeldungen entgegen. Die Zugangsvoraussetzungen, das Anmeldeformular und weitere wichtige Informationen erhalten Sie auf der Website des Nationalparks unter: www.nationalpark-stelvio.it.

Montag, 03 Februar 2025 13:43

KVW-Bezirkstagung

Die KVW-Bezirkstagung Vinschgau „Hoffnung steckt an - ähnlich wie ein Lächeln“ findet am Samstag, den 8. Februar 2025 ab 14.30 Uhr in der Feuerwehrhalle von Schlanders statt.

Dienstag, 04 Februar 2025 15:01

„Mit nix hobmer ongfongen“

Optiert, zurückgekehrt, mit nichts wieder angefangen – harte Zeiten und Schicksalsschläge prägten das Leben von Martha Pohl, die mit 86 Jahren „eigentlich nia zun Doktor geaht.“

von Eliah Fliri und Angelika Ploner

Martha wird nie vergessen, wie man sie damals, mit kaum fünf Jahren, angespuckt hat, in der Tschechei, als sie mit ihrer Mutter, dem Großvater und ihren zwei Geschwistern, dorthin gezogen war. Einen Hof haben die Nationalsozialisten dem Großvater versprochen gehabt. Die Familie Pohl hatte optiert. „Des isch koane schiane Zeit gweesn“, erzählt Martha rückblickend.
Am 13. April 1938 wurde Martha Pohl in Tarsch geboren. Mit zwei Jahren, 1940, kam Martina mit ihren zwei Geschwistern nach Hallein ins Salzburger Land. Die Eltern hatten optiert und bezogen dort eine Wohnung. Der Vater begann die Holzfachschule zu besuchen, wurde aber bereits nach kurzer Zeit in den Krieg eingezogen. Die Kinder und die Mutter blieben allein zurück. Dem Großvater versprach man alsbald ebenjenen Hof in der Tschechei. Die Mutter, der Großvater und die Kinder übersiedelten in die Tschechei. Nur langsam gewöhnte man sich ein. Den Großvater plagte Heimweh, soweit, dass er nach kurzer Zeit wieder nach Südtirol zurückkehrte. Ein weiteres Mal blieben Mutter und Kinder allein zurück. Bis 1945. Es sprach sich herum, dass der Krieg bald zu Ende sein würde. Viele Südtiroler versuchten vor diesem Hintergrund nach Südtirol zurück zu kehren, auch Martha und ihre Familie. Mit Mühe erreichte man einen Zug, „mit ollerhond Hindernissen sein mir nor holt zrug noch Südtirol.“ Die Reise war eine Tortur. Der Bahnhof wurde unterwegs bombardiert, in Wien mussten sie tagelang im Zug warten, dann ist man irgendwo in einem Warenhaus unter- und nach drei Monaten endlich Zuhause angekommen. Zuhause, in Südtirol, wusste die Mutter nicht wohin sie mit den Kindern gehen sollte. Das Haus, das man verlassen gehabt hatte, war vermietet gewesen und niemand wollte die Familie aufnehmen. Eine Tante nahm Martha und ihre Familie schließlich auf, bis das Haus wieder frei wurde. „Mit nix hobmer ongfongen.“ Mit gar nichts. Ein Nachbar hat ihnen zwei Stühle geliehen, ein anderer Nachbar eine Geiß, sodass zumindest ein bisschen Milch da war. Jeden Tag mussten die Kinder mit dem Korb auf den Berg gehen, um Holz zu holen.
Ob der Vater vom Krieg zurückkehren würde, wusste man nicht. Erst nach drei Jahren zwischen bangem Warten und Hoffen, 1948, kehrte er aus der Gefangenschaft zurück. Danach arbeitete er Tag und Nacht: Nachts stellte er Möbel her, um das Haus wieder einzurichten, tagsüber arbeitete er als Zimmermann. Langsam rappelte man sich wieder auf und bekam auch die Äcker, die verpachtet worden waren, zurück. Die Kinder und die Mutter arbeiteten dann hauptsächlich in der Landwirtschaft. Getreide und Marillen wurden angebaut und brachten Ertrag ein. Obst war damals noch rar. Mit einem Korb wurde geerntet, Fahrwege gab es keine, mühsam aber lohnend war die Arbeit. Der Vater wurde Fraktionsvorsteher und war selten Zuhause. Er bemühte sich Wege zu machen und sorgte dafür, dass die Buben aus dem Dorf arbeiten konnten, um auch ein paar Lire zu verdienen. Nach und nach ging es aufwärts. Die Mutter teilte die Lebensmittel genau ein, sodass alle Kinder jeden Tag etwas zu essen hatten, was nicht selbstverständlich war.
Nach der Volksschule ist Martha in Meran bei den Englischen Fräulein zur Mittelschule gegangen. Früher konnten nicht viele Mittelschule gehen. Martha kam bei Verwandten unter. Geld für ein Heim gab es nicht. Nach der Mittelschule machte sie einen Handelskurs, anschließend in Florenz einen Kurs für die Ausbildung von Landfrauen. „I hat schun Meglichkeiten kop“, aber die Mutter hatte vier kleine Kinder und deswegen fiel es ihr schwer zu gehen. Bis zur Heirat blieb Martha Zuhause und half dort mit, schaute bei allen vieren, machte den Haushalt, schaute bei den Hausaufgaben und half überall mit. Nach vielen Jahren der Freundschaft mit Luis Kofler und unzähligen Bergtouren zusammen, heiratete das Paar. Martha war damals 27 Jahre alt. „De Bergtouren sein für mir olm es Schianschte gweesn.“ Dann zog sie in das Haus ihres Mannes. Nicht einfach war es in eine fremde Familie zu kommen, schwierig es jedem Recht zu machen. Martha ordnete sich viel unter und schaute Tag für Tag, dass es weitergeht. Eigene Wünsche hatten damals keinen Platz. Für andere da sein, immer und überall, war oberstes Gebot. „Suscht hats net funktioniert.“ Drei Kinder kamen nach und nach auf die Welt: Claudia, Andrea und Werner. Das Schicksal traf die Familie hart, als man Werner verlor. Den Verlust verkraftete man kaum, und trotzdem ging alles weiter. Als die Kinder ein bisschen größer waren, baute man sich ein zweites Standbein auf und baute Ferienwohnungen. Dass man selbst viel Hand anlegte, war damals selbstverständlich. Vormittag hat man am Bau gearbeitet, am Nachmittag arbeitete man auf dem Acker. Die Ferienwohnungen liefen von Anfang an gut. „I hon erscht lernen miasst mit die Gescht umzugian“, erzählt Martha rückblickend. Heute, mit 86 Jahren, arbeitet sie immer noch auf dem Feld mit. Die Natur und der Kontakt mit der Natur sind ihr wichtig. Jeden Tag geht sie zu Fuß, „damit i beweglich und fit bleib.“ Mäßig leben, gesund leben und bewusst leben, ist ihre Philosophie. Auch die Kräuter sind sehr wichtig für sie. „I geah eigentlich nia zun Doktor, wenn nor moch i eppes mit die Kräuter, ober kronk bin i eigentlich nia wirklich.“

Montag, 03 Februar 2025 13:40

Landtagspräsident Arnold Schuler in Dachau

Landtag - Präs. Schuler in Dachau bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus
Der Landtagspräsident nahm der Gedenkveranstaltung des bayerischen Landtages teil: „Gedenken heißt für uns nicht nur, der Opfer zu erinnern, sondern auch eine klare Haltung gegen Hass, Intoleranz und Gewalt einzunehmen – hier in Südtirol, in Europa und in der Welt“, so Schuler.
Im Jahr 2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung des NS-Lagers Dachau. Aus diesem Anlass fand gestern auf Initiative des Bayerischen Landtags im Schloss Dachau eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus statt, an der auch Landtagspräsident Arnold Schuler teilnahm.
„Der Blick auf die dunkelsten Kapitel der Geschichte mahnt uns, die Verantwortung für die Wahrung der Menschenwürde und den Frieden in unserer Gesellschaft niemals aus den Augen zu verlieren“, so Schuler zur Veranstaltung, die von bayerischen Landtagspräsidentin Ilse Aigner eröffnet wurde. „Auch für Südtirol, als Teil Europas, ist das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus eine Aufgabe, die uns nicht nur die Vergangenheit vor Augen führt, sondern uns auch für die Zukunft verpflichtet“, fügt der Landtagspräsident auch im Hinblick auf den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am kommenden 27. Januar hinzu: „Es erinnert uns daran, dass die Freiheit und die Rechte jedes Einzelnen stets verteidigt werden müssen. Gedenken heißt für uns nicht nur, an die Opfer zu erinnern, sondern auch eine klare Haltung gegen Hass, Intoleranz und Gewalt einzunehmen – hier in Südtirol, in Europa und in der Welt.“

Montag, 03 Februar 2025 13:39

Der Gordische Knoten vom Niederjochferner

Aus dem Gerichtssaal - „Endlich wieder ein Tappeiner.“ So euphorisch hat eine Leserbriefschreiberin meinen letzten Beitrag begrüßt. Bei so viel aufmunterndem und liebevollem Zuspruch steht man fast unter Zwang , zur Feder zu greifen und die Rubrik wieder aufleben zu lassen. Wohlan denn!
Dabei verschlägt es mich diesmal ins etwas abgelegene Schnalstal, genauer auf die eisigen Höhen des Niederjochferners. Und was hat der Gordische Knoten da oben verloren? Dort ist vielleicht einmal der Ötzi vorbeigekommen, aber sicher nicht Alexander der Große, von dem wir aus dem Geschichtsunterricht in dunkler Erinnerung haben, dass er einen „Rittl“, also einen kompliziert verschlungenen Knoten mit dem blanken Schwert zerschlagen hat. So einen Alexander bräuchte es da oben dringend, denn das Chaos, besonders das juristische, ist groß. Doch erzählen wir die Geschichte, die zu dem Schlamassel geführt hat, der Reihe nach: Der Pionier des Sommer- und Winterskilaufs im Schnalstal, der legendäre Leo Gurschler, schloss am 22. März 1974 mit dem Land Südtirol einen Konzessionsvertrag, der es der von ihm vertretenen Schnalstaler Gletscherbahnen AG erlaubte, auf Landesdomänengrund am Niederjochferner nicht nur die Bergstation der Seilbahn, sondern auf 3.200 Meter Meereshöhe auch das Hotel Grawand zu errichten. Der Vertrag hatte eine Laufzeit von 28 Jahren, endete also mit dem 31.12.2002. Auf dessen Grundlage wurde das Erbbaurecht an der Bergstation und am Hotel für die Gletscherbahnen AG im Grundbuch eingetragen. Im gleichen Vertrag war vorgesehen, dass, falls die Konzession vor dem Auslaufen mit Ende 2002 nicht verlängert worden wäre, Bergstation und Hotel nicht nur kostenlos ins Eigentum des Landes übergegangen wären. Die Gletscherbahnen waren darüber hinaus sogar verpflichtet, alles abzureißen und den ursprünglichen Zutand wiederherzustellen! Um die Verlängerung der Konzession wurde nicht nur nicht in geeigneter Form angesucht. Mit einem gemeinsamen Grundbuchsantrag vom 23.10.2008 ersuchten die Domänenverwaltung des Landes und die Gletscherbahnen AG sogar um Löschung des Oberflächenrechtes (des Erbbaurechtes) wegen dessen Verjährung! Erst als im Mai 2020 das Land Südtirol sich explizit dahingehend äußerte, dass es auf dem Standpunkt stand, nunmehriger Eigentümer von Bergstation und Hotel zu sein, klingelten bei der Gletscherbahnen AG die Alarmglocken, weshalb deren gesetzlicher Vertreter Dr. Michl Ebner am 06.08.2020 eine Klage gegen das Land Südtirol einbrachte. Diese wurde vom Landesgericht Bozen mit Urteil vom 16.08.2022 abgewiesen. Begründung: Fehlende Gerichtsbarkeit, da für die Auslegung eines Verwaltungsaktes wie dem Konzessionsvertrag ausschließlich das Verwaltungsgericht zuständig wäre. Auch in der Substanz ließ das Landesgericht die Gletscherbahnen AG abblitzen, da aus dem nachträglichen Verhalten des Landes der Wille zur Neubestellung eines Erbbaurechtes nicht herausgelesen werden könnte.
Die Verfahrenskosten für die 1. Instanz wurden der Gletscherbahnen AG auferlegt. Derzeit läuft das Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht.
Das Land Südtirol hat schon mal im Rahmen einer informellen Markterhebung den Wert des ihm gehörigen Eigentums an Bergstation und Hotel vorsorglich mit Euro 3.631.000 veranschlagt. Die Lösung des Gordischen Knotens auf dem Schnalser Gletscher läuft also möglicherweise über die Brieftasche der Aktionäre.
Über diesen Rechtsstreit stand seltsamerweise im „Tagblatt der Südtiroler“ und in anderen lokalen Medien zwischen wenig und gar nichts zu lesen. Dabei wäre dessen Ausgang doch mindestens genau so spannend wie ein Fußballspiel. Nach der ersten Halbzeit steht es jedenfalls 1 : 0 für das Land.
Mancher Leser wird sich vielleicht fragen, wie die Gletscherbahnen AG auf die für ihren Betrieb so elementare Verlängerung der Konzession vergessen konnte. Eine Erklärung könnte sein, dass ihr gesetzlicher Vertreter bei der Fülle der von ihm bekleideten Ämter und des zu verwaltenden Vermögens den Überblick verloren hat.

Peter Tappeiner
Rechtsanwalt

Dienstag, 04 Februar 2025 16:01

Schenken wir uns mehr Gesundheit!

Schlanders/Genusshotel Goldene Rose - Schenken wir uns mehr Gesundheit! Unter dem Motto „Lass es dir gut gehen“ lud der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe zum Brunchen ins Schlanderser Genusshotel Goldene Rose. Heinrich Stecher, Gynäkologie am Krankenhaus Schlanders, hielt einen Vortrag zum Thema: Vorbeugen und Früherkennen.

von Heinrich Zoderer

Die neue Initiative der Krebshilfe Vinschgau war ein großer Erfolg. Insgesamt 70 Personen, hauptsächlich Frauen, sind gekommen und haben das Essen und auch den Vortrag am Samstag, den 18. Jänner genossen. Von 8 bis 10 Uhr gab es ein ausgiebiges, vielfältiges und schmackhaftes Frühstücksbuffet. Um 10 Uhr hielt Heinrich Stecher einen Vortrag zum Thema: Vorbeugen und Früherkennen – Schenken wir uns mehr Gesundheit! Stecher informierte in seinem klar strukturierten Vortrag sehr ausführlich und verständlich über die Vorbeugung durch eine gesunde Lebensweise, die Wichtigkeit der Vorsorgemaßnahmen und über die guten Heilungschancen bei einer Krebsfrüherkennung. Wir werden alle irgendwann sterben, aber wir können viel dazu beitragen unsere Gesundheit zu erhalten und das Sterben lange hinauszuzögern, meinte Stecher. Eine ausgeglichene Lebensweise mit viel Bewegung, gesunder Ernährung und gutem Schlaf sind wichtige Voraussetzungen, ebenso Nichtrauchen, wenig Alkohol und der vorsichtige Umgang mit der UV-Strahlung. Stecher betonte aber auch, dass das Leben gerade deshalb schön und erfüllend ist, weil wir nicht perfekt und ganz brav leben. Ausführlich sprach Stecher über die Erkennungsmerkmale und Behandlungsmethoden bei Hautkrebs, Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Lungenkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs. Krebs tritt vor allem im fortgeschrittenen Alter auf, viele Krebsarten sind nicht leicht erkennbar, obwohl sich die Erkennungsmethoden deutlich verbessert haben. Eine regelmäßige Voruntersuchung ist ganz wichtig, auch deshalb weil heute bei einer Früherkennung die Heilungschancen sehr groß sind. Es gilt ganz klar: Je früher eine Krebskrankheit entdeckt und behandelt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Stecher erklärte einige Untersuchungsmethoden, wie z.B. die Darmspiegelung (Koloskopie), vor der man heute keine Angst mehr haben muss, oder den PAP-Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Er sprach über die HPV-Impfung, die Selbstuntersuchung der Brust und das Mammographie Screening Programm des Landes. Am Ende seines Vortrages legte Heinrich Stecher einen Plan für wichtige Vorsorgeuntersuchungen für Frauen und Männer vor. Er sprach von halbjährlichen Kontrollen beim Zahnarzt, einem allgemeinen Gesundheit-Checkup alle drei Jahre beim Hausarzt, einem Hautkrebs-Screening alle zwei Jahre ab 35 Jahren, ab 50 Jahren Früherkennung von Darmkrebs und regelmäßige Kontrollen beim Gynäkologen bzw. Urologen.

Montag, 03 Februar 2025 13:37

Neuer lvh-Orstobmann in Schluderns

Schluderns - Bei der Ortsversammlung waren zahlreiche lvh-Ortsausschussmitglieder, sowie Vertreter der Gemeinde anwesend, um die Entwicklungen des vergangenen Jahres zu reflektieren und neue Vorhaben zu diskutieren.
BM Heiko Hauser eröffnete die Versammlung mit einem Überblick über die jüngsten Projekte der Gemeinde. Dabei hob er hervor, dass die meisten Arbeiten von lokalen Firmen aus Schluderns und Umgebung ausgeführt wurden. Zu den abgeschlossenen Vorhaben zählen unter anderem die Sanierung der Kita, das Kirchendach und die Fassade, sowie mehrere Straßenverbesserungen, sowie drei neue Citybushaltestellen. Weitere wichtige Projekte seien die Installation von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden sowie die Neugestaltung des Kreuzungsbereichs, die durch Landesmittel finanziert wird. Besonders betonte Hauser den Bau des Seniorenwohnheims, das durch einen großen Haushalt getragen wird, jedoch einer EU-weiten Ausschreibung bedarf.
Günther Platter, lvh-Bezirksobmann, berichtete über die Aktivitäten des Bezirksbüros in Schlanders. Dazu zählten das „Meet and Greet“ für lvh-Funktionärinnen und Funktionäre, sowie Mitgliedsbetriebe, der Austausch mit der Wirtschaftskammer Landeck und SWR-Gespräche mit Landesrat Daniel Alfreider zu Mobilitätsthemen im Vinschgau. Besonders hob Platter den Erfolg der „Erlebniswelt Baustelle“ und der „Kids-Academy“ hervor, die dazu beitrugen, Jugendliche für das Handwerk zu begeistern.
Ein bedeutender Punkt der Versammlung war die Wahl eines neuen Ortsobmanns. Nach dem Rücktritt von Heinz Wegmann wurde Rudi Trafoier einstimmig zum neuen Ortsobmann gewählt, mit Stefan Schug als Vize. Wegmann bleibt dem Ortsausschuss als Mitglied erhalten.
Wirtschaftsreferent Peter Paul Trafojer zeigte sich erfreut über die zahlreichen umgesetzten Projekte und betonte die finanzielle Unterstützung durch das Land. Insbesondere die Beiträge für Betriebe in der A-Zone, die 2022 beschlossen wurden, seien ein wichtiger Impuls für die lokale Wirtschaft.
Die Ortsversammlung zeigte eindrucksvoll, wie enge Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Handwerk dazu beiträgt, die Region zu stärken und zukunftsfähig zu machen. Der Appell zur Beteiligung bei den Gemeindewahlen unterstreicht die Bedeutung des Handwerks als zentrale Säule der lokalen Wirtschaft.

Montag, 03 Februar 2025 13:36

Jahresversammlung Altfintermünz

Nauders - Die Jahresversammlung des Vereins Altfinstermünz fand am 20. Januar 2025 im Restaurant Arsangs in Nauders statt. Präsident Horst Ehmayer führte durch den Abend und zeigte sich dankbar für die Unterstützung der Mitglieder. Er zog die Bilanz für das Jahr 2024 und stellte Pläne für das kommende Jahr vor. In einer Schweigeminute wurde der Verstorbenen des Jahres 2024, Christoph Pinzger und Gerlinde Grafl, gedacht.
Einige der Höhepunkte des Jahres 2024 waren erfolgreiche Ausstellungen, musikalische Abende, der Kirchtag und der Vereinsausflug nach Meran. Besonders stolz zeigte man sich über die Restaurierung der Mauerkronen und des Backofens, welche rund 22.300 Euro gekostet hat.
Für 2025 plant der Verein ein Budget von 70.000 Euro und hat einige neue Projekte und Herausforderungen im Blick, darunter das Ritterfest und weitere Ausstellungen. Ein wichtiges Ziel ist ein neuer Vertrag mit der Gemeinde Nauders. Auf Vorschlag des Präsidenten Ehmayr wurden zwei Persönlichkeiten, die sich außerordentliche Verdienste um die Burganlage Altfinstermünz erworben haben, zu Ehrenmitgliedern ernannt. Es sind dies DI Walter Hauser und Mag. Gerald Jochum.
Am Ende der Versammlung bedankte sich der Präsident bei allen Mitgliedern und Unterstützern. Der Verein freut sich darauf, auch 2025 mit vereinten Kräften weiter zu wachsen und die gesteckten Ziele zu erreichen Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus, bei dem über Vergangenes und Zukünftiges gesprochen wurde.

Dienstag, 04 Februar 2025 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it


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Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Gedanken an Ötzis Fundstelle. Psychologen und Archäologen haben etwas gemeinsam: Sie „graben“ in der Vergangenheit. Ja, die Zukunft ist schwer vorherzusagen und die Vergangenheit ist nicht immer einfach zu interpretieren. Vielleicht sind deswegen immer mehr Menschen nur an der Gegenwart interessiert.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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